Beiträge von Jayjay1

    Danke für eure gutgemeinten Hinweise.

    Ich fange ja nicht neu an mit dem Kaliber und der Waffe, mir ging es hier explizit um die 156gr. Reichenberg und wie ich die auf mehr Leistung bringen kann.


    Geschosse habe ich schon mehrere getestet, die TTSX flogen bei mir leider nicht zusammen.


    Mit den 150er Nosler Ballistic Tip schieße ich wiederholt um und unter 15mm Streukreise auf 100m, mit denen bin ich sehr zufrieden auch was die Leistung (auf dem Papier) angeht.

    Lediglich die "Augenblickswirkung" war nicht so gegeben, wie es angeblich bei den Reichenberg der Fall sein soll.

    Obwohl ich den Maschinenraum sauber getroffen hatte und auch Ausschuss da war, brach das Wild meist erst zusammen und hatte dann aber, nach dem Hochmachen, noch eine Fluchtstrecke von bis zu ca. 30m.


    Also hab ich mir 50 Stück der 156er HDB gekauft um diese zu testen, als eine Art Experiment oder möglicherweise auch einer Verbesserung, wenn ich sie in die Puschen kriege.

    Das RS52 sieht auf dem Papier vielversprechend aus (bis auf den Abbrand ;) ), ich schau mal ob ich davon etwas in die Finger kriege.


    Danke Euch für die Unterstützung und das Mitdenken.

    :)

    Abschussrampe ist eine Strasser RS 14 mit 46cm langem Lauf und Svemko Magnum Schalli.


    Und selbstverständlich geht es mir um Leistung.

    Was Kralle und Koba schreiben ist nicht zu beanstanden, vlt. sollte ich etwas umdenken, ich will immer alles zusammen, was aber manchmal halt nicht geht.

    Auf der anderen Seite, es muss ja nicht unbedingt ein Geschoss von Reichenberg sein.

    Das RS52 hab ich nicht da.


    Falls sich Jemand die Mühe machen möchte, ich wäre schon an Pulvervarianten interessiert, möchte aber bei europäischen Herstellern bleiben.

    Imho wäre das RS 52 für dieses Geschoss die bessere Wahl was die Leistung angeht.

    Reichenberg gibt für ein 150gr. HDB-Geschoss 42gr. N133 an:


    http://www.spezialgeschosse.de…nfo/Ladedaten/308Win.html


    Wie ich im Eingangspost schrieb, die 42gr. N133 gibt er für das 150gr.-Geschoss heran.

    Jetzt weiß ich nicht, ob das 150er in der Form stark vom 156er abweicht, aber selbst wenn es das tut und mehr Masse außerhalb der Hülse ist (größerer Brennraum) finde ich das anhand der Vergleichsdaten (QL und VV) sportlich.


    Klar nehme ich das N133 wegen meines kurzen Laufes, es performt mit anderen Geschossen hervorragend (z.B. Nosler Ballistic Tip 150gr.).

    Damit erreiche ich eine E100 von fast 2.700 Joule, anstatt der 2.100J beim Reichenberg (lt. QL).

    Mehr Brennraum, höhere Ladung, besserer BC.


    Es ist mir klar, dass man verschiedene Geschosse (auch Pb gegen Nicht-Pb) nicht direkt vergleichen kann, aber in derselben Gewichtsklasse sollte es doch von der Richtung her passen.

    Hinzu kommt, dass man die Reichenberg-Geschosse crimpen soll, was ja den Anfangsgasdruck zusätzlich erhöht.


    Ja, das N133 verbrennt mit meiner Combo, gemäß QL, bei starken Ladungen unmittelbar im Mündungsbereich vollständig.

    Ich könnte mit langsameren Pulvern sogar etwas mehr Leistung herausholen (z.B. mit dem RS52 von Reload Swiss), hätte dann aber keinen vollständigen Abbrand, was mir aber aufgrund des Schallis (Abrasion) und auch ohne (Mündungsblitz) nun mal wichtig ist.


    Das Reichenberg HDB Ogival wird aufgrund seiner "Augenblickswirkung" immer wieder angepriesen, weswegen ich es einmal testen wollte.

    Es war mir nicht klar, dass soviel Geschossvolumen in der Hülse verschwindet, aber man lernt halt immer noch dazu.


    Wie auch immer, ich hab jetzt mal eine Ladeleiter mit 5 Patronen gemacht und werde mal die V0 messen, dann sehen wir weiter.

    Sollte es mit der Geschwindigkeit nicht hinhauen, habe ich zumindest wieder etwas dazugelernt.

    :)

    Ich bin etwas am Kämpfen mit einer jagdlichen Ladung für das HDB 156gr. aus meiner kurzläufigen 308 Winchester (LL 46cm).

    Das benutzte Pulver ist das N133 von Vithavuori.


    Reichenberg gibt für ein 150gr. HDB-Geschoss 42gr. N133 an:


    http://www.spezialgeschosse.de/lade-info/Ladedaten/308Win.html


    Gesetzt werden muss ja auf die Crimprille, was bei mir eine OAL von 67,85mm ergibt.

    Recht kurz, auch bei dieser Geschossform, das Geschoss ragt weit in den Pulverraum.


    Wenn ich diese Werte in QL eingebe, dann bin ich mit 40,5gr. N133 am maximalen Gasdruck (4.142 bar).

    Laut QL habe ich da eine E100 von 2.134J, jagdlich brauchbar, aber nicht gerade berauschend im Vergleich zu anderen 308er Ladungen.


    Wie kommt Reichenberg auf die 42gr.?

    Laut QL wäre ich da bei über 4.600 bar und mein Repetierer vermutlich gehimmelt.


    Ladedaten von VV sind da auch eher bei den 40,5gr. wie bei den 42.


    Kann das Jemand erklären?

    :)

    Danke für die Info.

    Ich bestelle mir mal die Fox.

    :thumbup:


    Wenn Du mit den Barnes so schlechte Erfahrungen gemacht hast, dann prüfe mal bitte mit welchem rotationslosen Flug Du die gesetzt hast.

    Da liegt der Schlüssel bei der Präzision der Barnes.

    Ja, das hatte ich gelesen, habe sie auch weiter zurückgesetzt als sonst.


    Was ich mich aber frage ist, ob das für alle Solid-Geschosse gilt, oder nur für die Barnes.

    Danke für Eure Erfahrungen und Gedanken.


    So wirklich weiß ich über die Wirkung der einzelnen Geschosse nicht bescheid, war bisher nicht mein Thema.

    :grueb:


    Die LOS sind also Teilzerleger, ok.

    Klar will ich soviel Wildbret wie möglich erhalten, wenn ich schon jage, dann will ich auch das Fleisch verwerten.


    Die 200m waren nicht das Maß der Dinge, sondern das vlt. absolute Maximum.

    Wenn Ihr das aber für unrealistisch haltet, ok, ich hätte es mir halt als Schütze zugetraut, aber Jagd ist nicht Sportschießen, verstehe ich.


    Die Barnes und die Hornady die ich getestet habe, waren - für mich - so schlecht von der Präzision her, dass ich sie komplett verworfen habe, auch nicht weiter dran basteln wollte, die LOS sahen da auf Anhieb sehr vielversprechend aus.


    Welche europäischen bleifreien Jagdgeschosse gibt es denn noch?


    Koba:

    In welchem Revier ich einmal jagen werde weiß ich noch nicht.

    Ich habe zwar ein Angebot, aber dafür müsste ich eine halbe Stunde fahren und ich hoffe auf eine nähere Jagdgelegenheit (der Jagdpächter ist auch etwas speziell).

    Wollte mich mal beim Hegering und beim Forst vorstellen.


    Aber selbst wenn ich wüsste, wie das Revier aussieht, woher weiß ich dann welches Geschoss ich wählen soll.


    Wald = eher kurze Distanzen: Geschoss?

    Feld = eher weite Distanzen: Geschoss?

    :S

    Hallo Mitforisti,


    ich bin Hoffentlich-bald-Jäger und teste derzeit Laborierungen in der 308 Win auf Präzision.

    Hornady GMX, Barnes TSX und TTSX brachten leider keine guten Ergebnisse, dafür aber LOS HT, und zwar in 150 und 165gr..


    Beide haben bei fünf Schuss Streukreise unter 20mm auf 100m gebracht, wenn ich alles richtig gemacht habe.

    Es dürfte sich um Messing-Solids handeln (der Farbe nach).

    Beide haben laut QL die nahezu gleiche E0 (ca. 3400J) bei den jeweils präzisesten Laborierungen.


    Gedacht ist die Verwendung auf Rehe und Schwarzwild bei Entfernungen um die 100m (max. 200m).


    Welchem der beiden Geschosse soll ich den Vorzug geben, dem leichteren und schnelleren, oder dem schwereren und langsameren?


    :/

    Hallo zusammen,

    welche Scheiben verwendet Ihr auf 300m mit ZFs mit hohem Zoom (24 - 30fach)?


    Ich hatte zuletzt die BDS-25m Scheibe verwendet, war aber nicht so happy, weil ich im Schwarzen Probleme hatte die Treffer zu erkennen (veraltete Kamera-Monitor-Technik in P-burg).


    Welche Scheiben benutzt Ihr dafür?

    :)

    Das hängt ja auch ganz stark vom Laufinnendurchmesser und dem Geschossdurchmesser ab.


    Je kleiner der Geschossdurchmesser (was bei den LOS der Fall ist) und je größer der Innendurchmesser des Laufes, desto größer dürften die Ablagerungen (Abscherungen) sein.

    Ich hab die LOS Hunter Tactic in .308" mit 140 und 150gr. zum testen geholt.


    Was mir aufgefallen ist, ist das sie im Durchmesser kleiner sind als Barnes TSX, TTSC und Hornady GMX.

    Die LOS haben einen Durchmesser von 7,79mm, die anderen zwischen 7,81 und 7,82.


    Auch komisch: Bei ca. gleichen Geschossgewichten und OALs gibt QL für die LOS höhere Pulvermengen aus (0,5 bis 0,8gr.).


    Hat Jemand etwas Ähnliches festgestellt und Auswirkungen davon bemerkt?

    Z.B. niedrigere Geschwindigkeiten mit LOS (wegen Gasschlupf) oder so.?