Beiträge von Nachbars Lumpi

    Bevor wir uns wieder im Kreis drehen hier das Fazit.


    Es kommt wie immer auf die Waffe drauf an. Die eine liefert unterschiedliche Schussbilder beim Wechsel der ZH ab, eine andere nicht.

    Das ganze wird auch in kombination mit bestimmten Pulver eher staerker oder schwaecher ausgepraegt sein. Geschoss und Huelse spielen hier eine eher untergeordnete Rolle.


    Von daher heisst es wie immer testen, testen, testen. Pulver, ZH, Huelse und Geschoss in Kombination mit der Setztiefe auf die jeweilige Waffe optimieren.


    Sonst noch was, das ich vergessen habe?

    Mühlenbracher ich bin zwar kein Jäger, aber ich finde das Thema um die unterschiedlich Wirkung von Geschossen auf den auftreffenden Körper sehr interessant.


    Ich habe auch schon bei Suchen in Themen auf WuH gelesen. Ich denke du hast in dem Bereich sehr viel Wissen. Würde mich freuen in dem Bereich bei unterschiedlichen Kalibern mehr von dir zu lesen. :thumbup:

    Wenn du mit unterschiedlichen ZH und unterschiedlichen Pulvern immer 7-8mm Streukreise schaffst, dann ist das eine wahre Wunderwaffe!

    Sind die Geschosse und Hülsen auch egal?

    Geschosse habe ich noch keine anderen getestet. Die Geschosse sind die einzige Konstante. Hülsen sind meiner Remi 700 egal. Ich habe GGG, Federal, Geco und Starline getestet. Die ersten drei waren aus Fabrikmunition gewonnen. Starline habe ich gekauft und von den Federal auch noch mal welche.


    Solange ich von den zwei Pulvern, die ich benutze, die jeweils richtige Menge drin haben trifft sie immer gleich gut.


    Zündies kaufe ich was da ist. Am Liebsten nehme ich aber CCI SR, weil die Packung so schön klein ist. Ob ich aber CCI, Federal (blau), Magtech oder Remington ZH nutze ist gleich. Das stört meine 700 nicht.


    Meiner Remi 700 ist die Setztiefe auch recht egal. Meine Patronen haben eine OAL von 57,28 - 57,40mm (2,255 - 2,260 Inch). Auch wenn ich mal auf 56,9mm (2,240 Imch) mit leicht angepasster Ladung zurück gehe ist das Ergebnis das selbe. Ich bemessen meine Hülsen in Patronen in Inch, deshalb die krummen Längen.

    Nur bei der Hülsenlänge ist sie zickig. Ab max CIP L6 geht der Verschluss schon merklich schwerer zu.


    Wie gesagt evtl mache ich was falsch. :krat:

    Ich schieße die 100m mit Zweibein. Unter dem Hinterschaft hab ich nur meine Hand. Geschossen wird mal sitzend und mal liegend.


    Bei anderen LW habe ich aber auch die Probleme, dass sie sehr komponentenfühlig sind.

    Ich habe bei noch keinen ZH bei meinen Ladungen mit unterschiedlichen Pulvern aus meiner Remi 700 in .223 einen Unterschied gemerkt.


    Wahrscheinlich bin ich ein zu schlechter Schütze, dass bei allen so 7 - 8mm Streukreise auf 100m raus kommen. :thumbsu:

    Ich wackel die wahrschein alle In die Gruppe rein. :tiha:

    Also ich fuer meinen Teil wuerde so ein halbes bis ein Grain weniger testen als hier im Forum fuer die Lyman 525gr Slugs rum fliegt. Also so zwischen 21,5 und 27gr.


    Das ist aber nur das was ich versuchen wuerde. Also 28gr N320 mit dem 525gr Lyman sind sicher haben und es sind noch Reserven drin. Da der Brenneke nur 2,5g leichter ist macht das nicht viel Unterschied. Ein nicht gany sauber gegossener Lyman Slug kann auch mal auf nur 31 oder 32g kommen.


    Dies ist KEINE Anleitung es so zu machen. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.


    Wer das nach macht was ich tue ist selbst dran Schuld. Ich uebernehme keine Haftung fuer diese Daten, da ich nur beschreibe wie ich es versuchen wuerde.


    Wenn du sicher gehen willst, dann baue zwei unterschiedliche Ladungen (einmal eine Untere und einmal eine Obere) und schicke sie zur DEVA oder einem Beschussamt.

    Wenn das ZH verdreht drin gewesen ist, haette es durch den Schlagbolzen nicht gezuendet nehme ich an.

    Ich koennte mir auch vorstellen, dass zweimal gesetzt wurde wobei das erste falsch rum drin war.

    Lass die Gegenwehr.

    die 20-30 € machen dich nicht wirklich ärmer.:P

    Das nicht, aber ich brauche noch einen zweiten Satz .223 Matrizen, einen ersten Satz .308. Ich muss meine Vorräte Geschosse für die .223 wieder aufstocken und eine Erstbestückung mit .308 Geschossen und Hülsen machen. ||

    Ach ja ne APP Presse und ein Tischgerät zum ZH setzen auch noch. ||||||

    Ja ich weiß Ausreden.


    Aber mir geht so langsam der Platz aus ein Dörrautomat stellen zu können. :weinen:

    Ich bin auch immer am überlegen, ob ich mir einen Dörrautomat zu laufen.

    Da ich meist nur am WE laden kann werden halt zu Beginn Hülsen entzündern und gewaschen. Sie kommen dann in ein Abtropfsieb.

    Dann lade ich andere Hülsen. Bis ich die gewaschenen verwende gehen 1- 3 Wochen ins Land. Da sollten sie getrocknet sein.


    Trotzdem flammt die Idee vom Dörrautomaten immer wieder auf.


    Im Backofen, in dem Essen zubereitet wird würde ich nicht trocknen. Auch wenn sie gewaschen sind habe ich bedenken dabei.

    Von daher würde ich an deiner Stelle wohl in den Dörrautomaten investieren. :thumbsu:

    Sehr interessante Beobachtung. Habe ich so auch noch nicht gesehen.

    Aber gut zu wissen, wenn es mal nur Pffffff macht sich das ZH zu Hause an zu sehen.


    Da haben wir Wiederlader es besser als der Fabrikmunitionsnutzer. Wir können so etwas vor dem setzen sehen.

    Stirlitz ich meine sowas: Hornady Huelsentrimmer


    Mit einem solchen Geraet hast du etwas sehr viel besseres, da die Huelse fest eingespannt ist, du genau die Laenge einstellen kannst und nichts eiert.

    Ich benutze zwar auch gerne Sachen von Lee, aber den Zip Trimmer kann man getrost vergessen. Dazu brauchst du auch fuer jedes Kaliber den richtigen Fuehrungsdorn fuer den Handtrimmer/ Handschneider. Das ist alles zu wackelig.

    Sowas wie der von Hornady gibt es auch von Lyman, RCBS usw.


    Huelsen trimmen ist die nervigste Aufgabe. Um so besser und schneller das Werkzeug ist, umso geringer ist das psychische Leiden. Ich habe auch frueher mit dem Lee Handtrimmer und den Fuehrungsdornen gearbeitet. Damit habe ich trimmen hassen gelernt.

    Ich bin dann auf den Lyman Case Prep XPress umgestiegen, da ich nur Flaschenhuelsen bei LW habe. Seit dem macht es mir nichts mehr aus. Weil halt das Werkzeug gut ist.

    Fuer die Trimmer wie den von Hornady gibt es fuer wenige Euro auch einen Anschluss fuer einen Akkuschrauber, dass man nicht mehr kurbeln muss.

    Zum Trimmen würde ich so einen Trimmer mit Handkurbel nehmen wie es sie von Hornady oder Lyman gibt. Das geht einfacher und genauer als die Handtrimmer von Lee mit den Führungsdornen.


    Die Handpresse macht bei Chargen von 50 Schuss schon nicht mehr so viel Spaß. Kalibrieren ist echt nicht schön damit, auch wenn es nur der Hülsenhals ist.

    Ich habe ca 1 Jahr damit geladen und bin froh mir eine richtige Presse gekauft zu haben.


    Die Lee Classic Loader sind eine feine Sache. Die waren mein Wiederladeeinstieg. Damit lässt sich richtig präzise Munition laden.

    Welche Kaliber möchtest du denn laden? Den Lee ClassIc Loader gibt es leider nicht mehr in vielen Kalibern. Das Laden macht super Spaß damit. Aber der Einsatz des Gummihammer kann die Nachbarn schon nerven.

    Um den Classic Loader Leiser und komfortabler zu machen kannst du dir eine Dornpresse dazu kaufen. Die Kaliber, die du beim Lee Classic Loader nicht bekommst, könntest du von Wilson bekommen.

    Die von KM Abor Press ist gut und damit kann man alle Schritte zur fertigrn Patrone machen.


    Ich bin selbst auch am überlegen, ob ich mir nicht eine Dornpresse hole um wieder ein wenig mit den Lee Classic Loader laden zu können.

    Das glaube ich jetzt weniger.

    Habe ich auchbgemacht, als ich noch vieles zum testen hatte. Mein Polygonlauf ist immer noch i.O., schießt hervorragend und trifft hin, wohin er soll.

    Sehe ich genauso. Das Blei ist das was nach gibt. Der Lauf aus gehaertetem Stahl ist das Haerteste bei der Kombination Lauf, Geschoss, Geschossabrieb im Lauf.


    Als erstes wird sich die Bleibalagerung verformen oder durch das Geschoss mitgezogen werden. Als naechstes gibt das Geschoss nach, auch wenn es ein Mantelgeschoss ist. Das Blei und Kupfer des Geschosses sind weicher als der Lauf selbst.

    Wenn der Lauf so dicht vom Blei ist, dass der Durchmesser so viel kleiner geworden ist, dass es zu Problemen koennte hat man vorher was falsch gemacht, aber nicht beim Wechsel Blei zu Mantelgeschoss.

    was haben die inzwischen sündhaft teuren CCI Zünder, (…) was andere, deutlich Günstigere am Markt nicht haben oder nicht können?? :pleite:

    99,999%ige Zuverlaessigkeit. Ich hatte in den 5 Jahren schiessen wenn es hoch kommt 5 Zuendversager mit CCI. Wenn es mal nur Klick machen sollte, evtl 3 mal pro Jahr, nochmal spanen und Bumm. Ich lade hauptsaechlich LW. KW lade ich noch nicht so lange aber seit dem hatte ich ganze 0 Zuendversager in der Pistole mit CCI ZH.


    Aber ich habe generell keine Probleme damit. Wenn ich es hoch rechne habe ich mit Magtech ZH ca 85% Zuverlaessigkeit und mit Remington ZH ca 95% Zuverlaessigkeit.


    Die Tage an denen ein CCI ZH bei mir streikt kann ich echt schon rot im Kalendar ankreuzen so selten wie das passiert.


    Fuer diese Zuverlaessigkeit bin ich auch bereit 50 Cent mehr pro 100 Stueck zu zahlen. Spaetestens beim Wettkampf aergert man sich das Geld gespart zu haben.

    Federal, die noch teurer sind lohnen sich fuer micht nicht, weil sie nicht besser laufen. Ausserdem sind mir die Paeckchen der Federal zu gross.

    Ja das sind so die Gewichte, die man imme rmal wieder fuer die unterschiedlichen Dralllaengen findet.

    Ich mache Samstag noch mal einen Test mit den 68gr mit anderer Setztiefe. Die 62gr Geschosse, die ich bestellt habe kommen leider nicht schnell genug, dass ich noch eine Ladeleiter bauen kann.

    Die 62gr sind dann als naechstes dran. Ich habe es irgendwie im Gefuehl, dass ich nach den nicht so wirklich guten Ergebnissen mit den 52gr BTHP doch etwas schwerer gehen muss.

    Ich wollte eigentlich erst nochmal 55gr testen, aber es waren Flat Base Geschosse. Die hab ich frustriert in den Muell geworfen, da mir jedes zweite den Huelsenmund zerdrueckt hat.

    Taxol und kompressor erstmal danke fuer euren Input.

    Die 52gr sind schon reichlich kurz. Ein paar Flat Base 52gr kann ich mir auch noch mal besorgen. Noch leichter kann ich auch mal versuchen.


    Aber warum soll ein Geschoss aus einem laengerem Lauf mit gleichem Drall das Geschoss schneller rotieren? Die Rotationsgeschwindigkeit wird doch vom Drall bestimmt.


    Im Bezug auf die Funktion scheinen mir die 52gr schon sehr leicht zu sein. Die Hera hat ja einen einstellbaren Gasblock. Sollte ich ihn mal weiter auf drehen bei den leichten Geschossen? Habe naemlich einige Stovepipes beim schiessen. Das tritt mit den 55gr V-Max und den 68gr BTHP naemlich nicht auf.

    Noch staerker crimpen kann ich schon nicht mehr. Ich bin schon am Maximum ohne die Huelse ins Geschoss schneiden zu lassen.


    Der Carrier ist das Standardteil von Hera. Die Bufferfeder ist recht weich und es ist auch kein zusaetzliches Gewicht drin.


    Also das heisst nochmal zwei drei andere Geschosse kaufen und testen.