Beiträge von Rhöner

    Sehr schön !

    Allerdings haben wir schon einen Thread dazu. ;)


    Gruß Zielscheibe

    Ja stimmt, vielleicht kann es ein Admin dort drunter hängen als Ideensammlung.


    Alles gut bis auf die Messingbuchse, die solltest Du gegen Polyamidbuchsen wechseln. Die Messingbuchsen nehmen unnötig Leistung vom ZVS auf.

    Guter Hinweis! Ohne Messingbuchse wird die Temperatur schon 1,5s schneller erreicht. :thumbup:

    Hallo Zusammen,



    ich hatte schonmal ein Hülsenglühgerät mittels Gasflamme gebaut und war nicht ganz zufrieden mit den Ergebnissen. Die Hülsen waren nicht immer exakt gleich geglüht worden.


    Jetzt habe ich es auch mal mittels Induktion versucht, das Thema wird ja auch oft hier im Forum diskutiert. Die käuflichen Maschinen sind mir einfach zu teuer für die Mengen an Hülsen die ich zu glühen habe. Ziel war mit möglichst einfachen und günstigen Mitteln eine widerholgenaue Temperatur an den Hülsenhälsen zu erreichen. Viel geholfen hat hier der 3D Drucker und die üblichen Werkstatt Tools wie Säge, Feile und Bohrer. Am Ende kam aber doch ein Materialeinsatz von ca. 300€ dabei raus, ohne die Teile die ich für (Fehl-) Versuche gebraucht habe.


    Anfangs habe ich relativ viel mit der Induktionsspule rum probiert. Die Länge, der Durchmesser und die Drahtstärke haben wesentlichen Einfluss auf das Induktionsverhalten. Irgendwann habe ich eine für mich zufrieden stellende Lösung gefunden. Ein anderes Thema war die Kühlung der Schaltkreise und der Induktionsspule. Ideal wäre hier eigentlich eine Wasserkühlung, wenn der Durchsatz an Hülsen sehr hoch sein soll. Am Ende habe ich mich dagegen entschieden weil es mir einfach zu viel Sauerei war und das Risiko von neuen Problemen mit Wasser im Bereich der Elektronik zu hoch war. Ich habe dann einen Lüfterrahmen gedruckt und einen 80mm PC Lüfter montiert, der das Modul und die Spule schräg anströmt. Die Spule habe ich dabei nach hinten, Richtung Modul, verlängert um möglichst viel Wärme abzuleiten. Mit 25s zwischen den Glühzyklen kühlt die Spule ausreichend ab so das keine Schäden entstehen. Die Zeit lässt sich am Relaismodul einstellen, d.h. nach jeden Druck auf den Startknopf laufen erst die 25s ab.


    Meine drei hauptsächlich verwendeten Kaliber haben alle den gleichen Hülsendurchmesser, damit brauche ich nur einen Hülsenhalter bei dem ich die Länge verstellen kann. Das könnte man mit zusätzlichen Messingbuchsen noch erweitern. Die Aufnahme der Hülsen habe ich sehr einfach gelöst, das ließe sich sicher noch etwas eleganter darstellen. Geprüft habe ich meine Temperatur mittels Tempilaq und die Einstellung der Glühzeit und der Hülsenhöhe für jedes Kaliber notiert. Bisher habe ich um die 150 Hülsen geglüht, bisher läuft es problemlos.


    Falls es jemanden hilft und es selber nachbauen möchte, die Stückliste und die 3D Daten, die ich verwendet habe, kann ich zur Verfügung stellen. Wobei ich keine Verantwortung für die Funktion oder Schäden, die daraus folgen können, übernehmen kann. Es ist nur eine Idee und keine Bauanleitung. Sicherlich lässt sich das Gerät an der ein oder anderen Stelle auch noch vereinfachen oder verbessern.


    Grüße Sven


    Hallo Forum,


    hat jemand schon Erfahrungen mit CH4D Matrizen sammeln können? Kann jemand was zu Qualität und Haltbarkeit sagen?

    Ich bin gerade auf der Suche nach einem Matrizensatz für 8.5x63R. Da ist die Auswahl nicht so groß.


    Danke vorab!


    Grüße Sven

    Klasse.


    Lässt sich das jederzeit reproduzieren?

    Das war letzten Sonntag, frühs um 9 und windstill, kurz danach hatte es dann arg mit flimmern angefangen als die Sonne rum kam.

    Eigentlich habe ich eine Ladeleiter getestet und die Gruppe vorher lag schon ziemlich gut beieinander.

    Hier hatte dann mal wirklich alles gepasst.

    Ob ich das nochmal so hinkriege... :krat::)

    Hallo in die Runde


    ich habe am Wochenende SAX KJG 154gr verladen. Nach dem Schuss wiesen alle Hülsen einen mehr oder weniger einseitig gelängten Hals auf. Bei der Hülse auf dem Bild war die Verformung am stärksten.

    Die Hülsen hatten keine offensichtlichen Anzeichen von Überdruck. Diese Laborierung hatte ich vorher im Beschussamt messen lassen, dabei war Pmax 3800 bar. Die verschossen Patronen hatten noch eine um 1mm verlängerte OAL wie die im Beschussamt gemessenen Patronen. D.h. der Druck sollte nochmals niedriger gewesen sein. Die Hülsen sind zum 2. Mal geladen, Hals wurde geglüht und kalibriert. Laborierung: SAX KJG 154gr, Hülse Barnes, RS40 41,5gr, OAL 69,5mm Hülse gecrimpt zwischen den Führbändern. Die Waffe ist eine neue Heym SR30. Bei anderen verschossenen Laborierungen aus dieser Waffe (selbe Hülse, anderes SAX Geschoss) waren die Verformungen nicht aufgetreten.

    Kennt das jemand oder hat eine Idee was die Ursache der Verformung sein könnte? Könnte es sein das die Hülse beim Glühen zu lange erwärmt wurde und das Material fließt / zu weich geglüht wurde?


    Gruß Sven





    Hallo Zusammen,


    @Hermann: Danke für den Hinweis, sieht so aus als würden die Vihtavouri-Ladedaten für die .45 ACP arg an der Grenze liegen. Im Vergleich zu den Ladedaten von H&N, speziell beim N320, sind diese deutlich schwächer angesetzt.


    Den Anfangsgasdruck hatte ich bewusst auf 150bar angesetzt, aufgrund dem Hinweis in dem Fenster.



    Danke für die Vorschläge zu den Ladedaten, ich werde mich mal langsam rantasten.

    Die neue Labo ist für eine Schmeisser Hugo 1911, ich gebe mal Bescheid wenn ich was passendes gefunden habe.


    Gruß Sven

    Hallo Zusammen,


    ich bin gerade auf der Suche nach einer passenden neuen Laborierung für eine neue Waffe in .45ACP.

    Jetzt habe ich mal die aktuellen Ladedaten von der Vihtavouri Website in QL eingegeben.

    Dabei bin ich mit der angegebenen Startladung schon weit im Überdruck angekommen. Wobei die Geschwindigkeit jetzt nicht so weit abweicht.

    Die Maximalladung wäre nach QL dann schon weit jenseits von Gut und Böse.


    Irgendwie finde ich den Fehler nicht, hat vielleicht jemand eine Idee was ich falsch gemacht haben könnte?

    In QL habe ich jetzt nichts weiter verstellt außer das Geschoss und Pulver eingestellt.

    Ich gehe mal von aus das die Angaben von Vihtavouri in Ordnung sind.


    Gruß Sven



    Hallo Zusammen,


    nutzt noch jemand die Lyman Accu Touch 2000 Waage?

    Meine misst im unteren Bereich ziemlich viel Mist.

    Wenn ich zum Beispiel ein 5 Grain Kalibriergewicht 5 mal auflege bekomme ich 5 verschiedene Messwerte (4,8; 5,2 usw.). Die Waage ist neu.

    Ich habe die Waage vor der Benutzung mit dem beiliegenden 100g Gewicht kalibriert und eine halbe Stunde vorher angeschaltet.

    Hat vielleicht jemand einen Tip?

    Ich nehme gerade nur noch meine mechanische RCBS Waage, da ist das Vertrauen deutlich größer.


    Gruß Sven


    Hallo,

    bin der Sven und schon ziemlich lange Sportschütze und gehe auch zur Jagd. Ich beginne gerade mit dem Wiederladen und hoffe bei euch viele Infos und gute Ratschläge bei dem sicherlich kommenden Fragen zu bekommen. Jagdlich nutze ich die .30-06, 5,6x50r und die 8,5x63r. Beim Sportschiessen die .357Mag und jetzt neu die 6.5 Creedmoor.

    Gruß Sven