Beiträge von werwutz

    So, auf dem Schießstand haben die Patronen trotz Wulst wunderbar funktioniert und bis auf einen kleinen Ausreißer, der meine Schuld ist, bin ich auch mit der Gruppe sehr zufrieden.

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    Jetzt wo ich diese Sorge aus dem Hitnerkopf los bin kann ich endlich anfangen enstpannt an der Ladung herumzulaborieren und zu optimieren.

    Vielen Dank für die guten Ratschläge und die Erklärung was hinter der Wulst steckt. Ich schaue mal wo ich das Thema als erledigt markieren kann.

    So, ich habe jetzt in etwa die ersten 100 Hülsen vollkalibriert und anschließend getrimmt. Die Presse war nicht besonders schwergängig und hat auch nicht geklemmt. Auf dem Bild seht ihr links die S&B und rechts die PPU Hülsen.

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    Wie man erkennen kann haben beide noch die eingangs erwähnte Wulst, allerdings bilde ich mir ein sie sei weniger ausgeprägt als zuvor. Wenn ich die ersten 10 Patronen fertig geladen habe werde ich mal versuchen ob sich alles zuverlässig durchrepetieren lässt und nichts irgendwo in der Führung hakt. Wenn das problemlos klappt gehe ich damit auf den Stand.

    Ums das mal mit der Jagd konkret zu machen.

    Du musst bei der Rückkehr von der Jagd sofort die Waffe (und die Munition) in den Schrank legen.

    Und sofort bedeutet bevor du die Jacke ausziehst.

    Du darfst doch zuhause deine Waffen auch handhaben, warum sollte man sie nach der jagd sofort in den Schrank stellen müssen?

    Genauso reinigen pflegen etc.




    Die Fahrt zum 300m Stand schaut da schon anders aus, da greift „vom Bedürfnis umfasster Zweck“. Wenn die Waffe verschlossen und eingeschlossen ist, musst Du jedoch den Verschluss entnehmen und samt WBK mit dir führen. Da gilt §13(9)...

    Da seid ihr euch ja einig, das ist schon mal sehr angenehm zu wissen, vielen Dank


    Vielleicht könnte ich da auch ähnlich argumentieren für den ersten Fall?

    Mein Hauptwohnsitz ist zur Zeit noch offiziell das Elternhaus. Und ich wäre dann über Nacht zu Besuch bei meinem Vermieter, der im gleichen Haus wohnt.

    Ich gebe zu das ist etwas an den Haaren herbei gezogen, aber könnte ich damit ich damit durchkommen?

    Guten Tag liebe Wiederlader,


    ich stehe vor einer Situation, bei der ich mir der optimalen rechtlichen Handhabe nicht sicher bin und wäre froh über etwas Input aus der Community.


    Meine Waffen lagere ich aktuell in einem Tresor, den ich mir mit meinem Bruder, der die gleichen waffenrechtlichen Befugnisse wie ich hat, teile, im Haus meiner Mutter. Ich wohne zur Zeit in einer Wohnung etwa 45 Minuten von meinem Elternhaus entfernt und bekam dort in der Nähe eine Jagdgelgenheit angeboten, die ich gerne wahrnemen möchte. Jetzt ist es natürlich sehr unpraktisch abends vor dem Ansitz 45 minuten zu meinem Elternhaus, nochmal 45 Minuten zurück und nach dem Ansitz das Gleiche noch einmal zu fahren. Gäbe es die Möglichkeit, ohne einen zweiten Waffenschrank in meiner Wohnung aufzustellen, meine Jagdwaffe vor dem Ansitz wie beschrieben abzuholen und sie über Nacht bei mir zu behalten um die zweite Fahrt erst am nächsten Tag absolvieren zu müssen. Ich dachte vielleicht an einen verschlossenen Sicherheitskoffer oder so, da ich mir die Anschaffung eines solchen eh schon länger überlegt hatte.


    Im Anschluss daran eine ähnliche Frage:

    Ich habe Freunde in der Nähe eines 300m Schießstandes, die ich ab und zu besuche. Die Fahrt dorthin dauert 5 Stunden und falls eine Übernachtung dort mit Waffe möglich ist könnte ich einen Besuch bei meinen Freunden mit einer Trainingseinheit auf 300m verbinden. Auch hier wäre ich interessiert zu erfahren ob und wie so etwas rechtssicher zu machen wäre. Ich stelle diese Frage mal mit hier in den Post, da ich denke dass die beiden Probleme rechtlich ähnlich gelagert sind.


    Vielen Dank im Voraus


    Werwutz

    Wehrmann


    Ich war gestern auf dem Stand und habe mir vom Keiler extra noch 5 Schuss aufgehoben um die Schussgruppe mit Fabrikmunition zu machen. Natürlich hat er die letzte nicht detektiert also gibt's für dich nur eine 4-Schuss Gruppe. Die 4 Schuss liegen auf 41,5 mm auf 100m Distanz. Geschossen habe ich S&B Munition 180grn FMJ aus der 50er Packung

    Damit keine Verwirrung aufkommt: das Blaue Kreuz ist nur der Point of Aim den mein Ballistikprogramm als Referenz braucht


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    Die Hülsen sehen weiterhin so aus wie im Eingangspost beschrieben, aber Dank eurer Rückmeldungen bin ich sehr zuversichtlich was das Vollkalibrieren angeht.


    Eine Bemerkung noch zum Schießen auf den Laufenden Keiler, das habe ich gestern zum ersten mal mit selbstgeladenen Patronen gemacht und es war einfach nur die Blanke Freude. Im direkten Vergleich zur Fabrikmunition war der Rückstoß viel gleichmäßiger sodass ich viel besser auf dem Ziel bleiben konnte und vielleicht sogar den nächsten Schuss im selben Lauf (der Scheibe) hätte setzen können.

    Geladen hatte ich neue PPU Hülsen mit 48,6gn N140 und einem 150gn ACP (Aussie Copper Projectiles) Sidewinder Geschoss in 303 British und es so gesetzt dass ich auf 75,85mm bzw 75,84mm Patronengesamtlänge komme


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    Zacapa

    Ich habe die Tigr als Neuwaffe gekauft, insofern weiß ich zumindest genau was der bisher druchmachen musste. Ich bin ehlicherweise etwas zögerlich damit das Ding zu meinem BüMa zu schleppen, weil der mir mehrfach unmissverständlich zu verstehen gegeben hat was er von russischen Fabrikaten hält. Aber er verkauft mit Freuden amerikanische:rolleyes:.


    Wehrmann


    Mehr als 5 Schuss habe ich auf die 100 Meter noch nicht gemacht und das war mit selbstgeladener Munition. Die Fabrikmunition benutze ich auf den Laufenden Keiler und werde mit den Hülsen erst nach dem Wiederladen auf die 100 Meter Gehen.

    Mit den 5 Schuss hatte ich eine Gruppe von knapp über 50mm (Edit:Es waren knapp über 60) allerdings habe ich dann beim abbauen gemerkt, dass mein ZF etwas spiel hatte, das hat sich wohl bei dem laufenden Keiler zuvor gelockert. Nächste Woche gehe ich zunächst, auch mit Fabrikmunition auf die 100 Meter, dann berichte ich gerne wieder.

    Ich habe ein sehr günstiges variables Hawke Glas über eine Picatinny-Schiene verbaut, die sich in den russischen Schnellspanner klemmen lässt. gelöst hatten sich die Montageringe von der Schiene, wenn das nochmal passiert geh ich mit locktite dran, die Montageringe kosten nur etwa 30€


    12M18


    Hast du dazu eine Quelle?

    Okay vielen Dank miteinander für den Input und auch die Erfahrungen mit dem Kaliber,


    Ich werde dann mal die Fabrikmunition aufbrauchen und berichte nach dem nächsten laden wie sich das ganze nach dem Vollkalibrieren verhält.

    Hast Du Zugriff auf ein Borescope?

    Nein leider nicht, da aber Taxol von seinem Nagant ähnliches berichtet, warte ich mal noch ein paar Meinungen ab bevor ich mich an einen Büchsenmacher o.ä. wende. Aber falls du recht hast ist das ein sehr interessantes hema in das ich mich mal einlesen würde.

    Guten Tag liebe Wiederlader,


    Ich bin recht frisch bei der Sache und bin über ein kleines Problem gestolpert, bei dem ich mich über etwas expertise freuen würde.

    Nachdem ich meiner Izhmash Tigr in 7,62x54R mit etwas Gewebeband am auswurffenster das Eindellen bzw Knicken des Hülsenbauches ausgetrieben habe ist mir bei der weiteren Inspektion der Hülsen aufgefallen, dass sich nach dem schuss eine Wulst am übergang von Hülsenhals zu Hülsenschulter bildet. Das passiert sowohl mit S&B Fabrikmunition als auch mit selbstgeladenen neuen PPU-Hülsen.

    Die Fragen die sich mir stellen sindob das ganze wohl am Patronenlager liegt und einen Mangel an der Waffe darstellt und ob ich diese Hülsen Gefahrlos wiederladen kann. Ist diese Wulst komplett vernachlässigbar oder wird beim Kalibrieren verschwinden?

    Auf dem angehängten Bild seht ihr links die S&B-Hülsen und rechts die PPU Hülsen. Beide unbearbeitet nach dem Schuss.

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    Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe


    Werwutz

    werwutz

    in welcher Ecke vom Saarland bist du auf der Jagd?

    Momentan gehe ich nicht. Ich musste aus verschiedensten Gründen die Jagd in den letzten Jahren hintenan stellen. Mein Vorsatz für dieses Jahr ist allerdings mich wieder intensiv ums Waidwerk zu kümmern.

    Falls mir die Karriere keine Striche durch die Rechnung macht würde ich allerdings gerne im Raum Saarlouis jagen gehen.

    Hallo werte Wiederlader,


    Ich bin eingeborener Saarländer und komme über die Jagd zum Schießwesen.

    Wie ich konkret ans Wiederladen gekommen bin ist auf kleinem Umweg. Ich habe mich vor längerer Zeit bereits in die SVD Dragunov bzw. ihre Zivile Variante die Izhmash Tigr verguckt. Die Tigr gibt es sowohl, mit kurzem Lauf in 308Win, als auch mit langem Lauf in 7,62x54R. Da mich der lange Lauf deutlich mehr anspricht soll es die 7,62x54R werden. Nach schneller suche war klar gute Jagdmunition ist in Deutschland in diesem Kaliber kaum zu finden, insbesondere mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass wir im Saarland nicht mehr mit Blei jagen dürfen. Die Lösung ist wie immer wenn es gut werden soll: Selber machen!

    Deshalb bin ich jetzt hier. Ich habe mich die letzten paar Monate etwas intensiver mit dem Wiederladen auseinander gesetzt und habe in zwei Wochen auch meinen Lehrgang inklusive Pulverschein. Bin also noch nicht einmal Anfänger:D


    Da ich während meiner Beschäftigung mit diesem Kaliber bereits auf einige Fragen gestoßen bin, auf die ich keine zufriedenstellende Antwort finden konnte hoffe ich hier auf Hilfe zu stoßen. Soll ich das direkt hier im Vorstellungspost machen oder besser ein Neues Thema eröffnen?


    Beste Grüße von der Saar


    Werwutz