Beiträge von Magnum

    Das ist unterschiedlich. Meine selbst vernickelten hülsen reinige ich nur per Ultraschall, damit die Nickelschickt erhalten bleibt. Die sind dann aber schwarz.

    Alle anderen Hülsen werden erst per Ultraschall über nach gereinigt und kommen dann mit Walnussgranulat und Polierrot in den Tumbler.

    Zum Kalibrieren nutze ich nur Ölfreie Schmiermittel. Wenn ich nämlich welche mit Öl nutze, schwimmt das Öl sonst oben auf dem Wasser im Ultraschallbad. Geht garnicht!

    Ich würde davon ausgehen, dass neue Komponenten nicht sauber waren. Scheinbar sollte ich alle Artikel vorher reinigen. Die geschosse werden bei mir sowieso entfettet, damit ich Sie in meiner Spezialmischung beschichten kann. Natürlich Ölfrei. Die H&N beschichte ich aber normalerweise nicht.


    Ich habe mir Pulver von Reload Swiss, Lovex, Hodgon und Vithavuori für die .50AE und 460S&W bestellt.

    Gestern habe ich die ersten Testladungen selbstvernickelte Hülsen+H110+H&N RNHP geladen und verschossen. Verbrennung war Problemlos und die Desert Eagle war noch recht sauber. jetzt warten die Ladungen Ihre Zeit ab.

    Nein, ich habe einen extra raum in dem ich lade. Der hat eine klimaregelung. 30-40% Luftfeuchtigkeit und 20 grad. Öl kann nicht sein, da ich alles entfette und auch zum kalibrieren der hülsen kein öl/fett nutze.

    Daher kann ich mir nur vorstellen, dass die Fabrikneuen Hülsen oder die Geschosse kontaminiert waren.

    Bei H&N wird die Reibung durch die Beschichtung ja reduziert. Dadurch kann man auch mehr v0 und gleichzeitig weniger Gasdruck haben. Bei Kurzwaffen ist das, wie du schon sagtest, aber eher von niedriger Relevanz.

    Interessanter Link. Passt auch zu meiner Fachkunde.


    20kg als absolutes Maximum ist aber arg wenig in 5 Jahren?

    Revolver+Pistole+Magnumkaliber+Langwaffe sind ja schon 4 verschiedene packungen. Jedes jahr darf man unter diesen Bedingungen dann nur 1kg pulver bei 4 verschiedenen Waffen verbrauchen. Für den normalen Sportschützen reicht das Locker, für aktive Sportis wird das eventuell schon knapp.

    Die kompetente Antwort, nach der ich eigentlich gesucht habe:


    Der gewerblich Patronemunition laden will, benötigt als Unternehmung dazu

    eine Erlaubnis nach § 7SprengG

    und einen Befähigten mit Schein nach § 20SprengG,

    ggf. auch noch ein Sprengstofflager nach $ 17SprengG,

    es sei denn es handele sich um kleine Mengen nach § 6SprengV.



    Zitat


    "2. SprengV

    § 6 Freistellung vom Genehmigungsvorbehalt

    Kleine Mengen von explosionsgefährlichen Stoffen nach Nummer 4 des Anhangs dürfen ohne Genehmigung nach § 17 des Gesetzes aufbewahrt werden. Die Erlaubnisvorbehalte nach den §§ 7 und 27 des Gesetzes bleiben unberührt."



    Hier liegt ein wesentlicher Unterschied zum Aufbewahren nach §27 SprengG. Währen für den Privaten hier Auflagen erteilt werden können, ist für den Gewerblichen der Kleinmengenbereich von einer Genehmigung freigestellt. Selbstverständlich müssen die im Gesetz und den zugehörigen Verordnungen niedergelegten Bestimmungen zu Aufbewahrung und den Mengen peinlich eingehalten werden, aber eben ohne weiter Genehmigung. Für den kleinen Wiederlader lohnt sich daher möglicherweise gleich gewerblich zu werden, sprich nach dem Lehrgang nicht ein Erlaubnis nach § 27 sondern nach §§ 7 und 20 zu beantragen. Das ist sicherer und man ist freier.




    Jetzt muss ich nur noch herausfinden, woher ich was bekomme...

    Das ist auch falsch. Meine Garagen darf ich noch als Garage nutzen.

    Und nein, wenn du sie nicht mehr als Garage nutzt, darfst du darin trotzdem kein Pulver lagern. Erst musst du nämlich zum bauamt und die Garage zum unbewohnten Nebengebäude umschreiben! Aber wie gesagt, es betrifft mich nicht.

    Das Merkblatt ist zwar ganz Praktisch, aber bringt mir überhaupt nichts. Das Blatt hat überhaupt keine rechtliche Gültigkeit. Du solltest dir das SprenG durchlesen. Geregelt ist, dass dein Sachbearbeiter festlegt, wo und wie viel Treibladungspulver gelagert werden darf. Also kommt es auch auf deinen Sachbearbeiter an. Bei uns sind sichere Bunker im Garten zugelassen zur Lagerung. Diese MÜSSEN aber IMMER von deinem SB abgesegnet werden. Wenn ich zwei Möglichkeiten für je 5kg im Garten abgenommen bekommen habe, darf ich im Garten also 10kg lagern.


    Für die Lagerung im Gewerblichen Bereich sind die Bestimmungen wesentlich lockerer, aber ich habe noch keine Adresse zur Abnahme im Gewerblichen Bereich! Da ich noch kein Gewerbe dafür habe, geht das auch nicht.


    ZITAT:

    "

    Aufbewahrung in Behältern außerhalb einer Wohnung

    Fest mit der Wand verbundene Behältnisse, die von außen

    zugänglich sind, müssen aus Stahl oder gleichwertigem

    Material gefertigt sein und eine bündig schließende Tür mit

    innenliegenden Bändern besitzen. Die Tür muss

    mindestens mit einem außenbündig abschließenden

    Sicherheitsschloss versehen sein.

    "

    Jetzt verstanden mit der Lagerung im Tresor im Garten,Tresor an der Garage fest verankert?

    Natürlich werden die addiert! 5kg ist Unsinn, außer du darfst ingesamt nur 5kg erwerben. Ich darf 80kg erwerben aber aktuell nur 13kg lagern! Ist alles zugelassen und von meinem Sachbearbeiter abgesegnet. Macht auch Sinn, weil ich viele Kaliber sehr aktiv nutze.


    Nein, ich bewege mich NICHT auf sehr dünnem Eis! Ich vertreibe meine Munition nämlich noch nicht. Ich halte mich an die rechtlichen vorgaben, deshalb Frage ich ja hier nach der Gewerblichen erlaubnis BEVOR ich etwas vertreibe!


    Ja, "unklar" hat Recht. Aber für die Haftung im Schadensfall habe ich für den gewerblichen Bereich eine Versicherung. Für den privaten Bereich eine Strafanzeige.


    Deshalb:

    Ich brauche eine Erlaubnis nach §7 SprenG! Wo und wie kann ich diese beantragen?

    Ich habe ein großes Grundstück und an zwei meiner Garagen je einen Tresor geschraubt. Dazu noch die 3kg im Tresor im Keller=13kg. Habe mich verschrieben, sind keine 8kg!


    Was ist denn, wenn ich meine Patronen gegen die Materialkosten verkaufe und diese demjenigen um die Ohren fliegen, weil er z.B. meine nitro 45 Colt in seinen alten SP Revolver geknallt hat, oder doch mal eine zu stark geladen war? (Kann auch bei einer sehr guten QS irgendwann passieren!)

    Für mich ist das generell rechtlich auf sehr dünnem Eis, wenn ich die Patronen gegen Geld abgebe. Denn Gewinnabsicht kann ja schon bestehen, wenn ich alte Munition von mir(die für mich zu schlecht war) noch gegen die Materialneupreise verkaufe?

    Da hätte ich schon lieber die Erlaubnis, diese Gewerblich zu vertreiben...

    Hallo allerseits,


    seit Jahren bin ich sehr intensiv im Thema Widerladen, Munition, Geschosse usw. drin. Ich bin Jäger, Sportschütze, Widerlader und bin an einer Waffenfachkunde dran.

    Auf Grund der hohen Nachfrage möchte ich gerne für mein Umfeld legal Munition herstellen und gegen Materialkosten verkaufen. Das ist mit der Erlaubnis nach §27 verboten!

    Zu Hause darf ich bereits 13kg Treibladungspulver lagern, aber die Bestimmungen fürs gewerbliche Laden sind ganz andere.

    Welche Erlaubnis muss ich wo einholen, damit ich vollkommen Legal und Legitim, nach bestem Wissen und Gewissen, meine Patronen in kleinem Umfang vertreiben kann?

    Welche Vorgaben muss ich dafür noch zusätzlich erfüllen?

    Mein lokaler Sachbearbeiter konnte mir nur sagen, dass er die Erlaubnis nicht ausstellen kann und nicht weiß, welche ich woher benötige.

    Wie gesagt, ich möchte keine Munitionsfabrik aufbauen, sondern im eigenen Umfeld vertreiben. Es geht hier nicht um Gewinne, sondern um Kontakte und Tauschmittel.


    Könnt Ihr mir damit weiter helfen? :arab:

    Hallo allerseits,


    seit längerem habe ich schon diverse H&N Geschosse, einfach weil sie günstig sind und fürs Training gut genug sind.

    Leider habe ich aber das Problem, dass bei den H&N Geschossen das Pulver nach 2 Wochen in der geladenen Patrone braun wird und nicht sauber verbrennt. Es stinkt sehr eklig und versaut die Waffe. Auch der Tisch vor mir am Schießstand ist nach ein paar Schuss mit unverbranntem braunen Pulver voll.

    Dieses Phänomen tritt bei mir mit Vithavuori N350 und Hodgon H110 in .460S&W, .45 Colt und .50 AE auf. Kennt jemand von euch das Problem?

    Vielleicht liegt das Problem in der Beschichtung der H&N Geschosse? Aufgetreten ist das Problem auch bei neuen .50AE Starline Hülsen mit H110 und Speer 300gr Geschossen (Molybeschichtet von mir).

    Ich habe ganz früher mal als junger Kerl die RK Patronen für den Schreckschussrevolver mit WD40 eingesprüht. Der Gestank und das Braune Pulver waren sehr ähnlich. Natürlich würde ich heute niemals meine Patronen ölen o.Ä.!


    Bilder der Sauerei in der Deagle (neue Starline+Speer 300gr Moly+H110+neue RCBS Matrizen+Crimp) habe ich angehängt. auch im gefühlten Rückschlag waren die Ladungen sehr unterschiedlich. Dazu hatte ich noch 25 Schuss mit der gleichen Ladung, allerdings in von mir selbst vernickelten Hülsen, verschossen. Diese waren gefühlt stärker und gleichmäßiger. Könnte es sein, dass in diesen Fall die neuen Hülsen noch Öl von der Fertigung drin hatten?


    Achso, ich bin neu hier und werde mich später noch vorstellen :ohh: