Beiträge von Springfield

    Wollte meine DM111 schon weghauen, weil keine Labo ging. X( Gestern letzter Versuch mit dem Springfield 24 Schuß u. siehe da jetzt paßts. :thumbsu: Die vier tief war der Ölschuß mit Kimme zu niedrig. Die sieben u. acht hab ich selbst zu verantworten, wenn man schießt, obwohl man schon das Korn kaum mehr richtig sieht. :wacko: Die restlichen 450 müssen jetzt durch die 550er :prli:

    Kaliber 30-06

    Waffe Springfield 1903-A3 auf 100 m, liegend freihändig

    Hülse Norma geglüht, auf gleiche Länge gebracht bei 62,9

    Zünder S&B

    Pulver N110, 26,0 grs

    Geschoß DM111, 150 grs VM mit OAL 83,3 (etwa Höhe Crimprille), ohne Crimp

    Gestern bei ziemlich Wind die 6 mm BR auf 300 m bezüglich Alternative (speziell bei Wind) zur 6 mm PPC getestet. Ich finde die 20 Schuß können sich sehen lassen. Die Seitenstreuung war hauptsächlich durch böigen Wind u. die fünf tief durch Schützenfehler verursacht, Laborierung siehe Patronenporno Seite 45 „Phalanx in 6 mm BR“, Waffe Sigg&Schurter.


    Nachtrag Ladedaten


    Hülse Lapua, Länge 39,3, halskalibriert, nach Feuerformung

    Zünder CCI SMR Magnum

    Pulver N140 29,8 grs

    Geschoß Lapua Sc 90 grs

    OAL 60,2


    Erst wird der Bodenstempel immer feiner u. dann komt was Hopsing sagt aber so lange würde ich nicht warten. Weil ein Hülsenreißer meißt eine Treffpunktverlagerung hat, was im Wettkampf garantiert ärgerlich ist. Pauschal ist das schwer zu beantworten, da das auch vom Hülsenmaterial, der Ladung u. dem Patronenlager abhängt. Ich lade mein 9 mm für die M75 nicht allzu hart aber ich würde sagen, dass meine Geco-Hülsen nach so 15 Ladungen hinüber sind, d. h. der Bodenstempel hat evtl. noch die halbe Schriftdicke u. erste Zünder fallen raus.

    Wo bleibt der Forscherdrang? :krat: Man kanns doch erst mal probieren analog Exilsauerländer u. wenns nicht klappt immer noch einkaufen gehen. Das bringt egal wie es ausgeht Erkenntnis. Einkaufen bringt nur ein Bild unter „Das habe ich zuletzt gekauft.“

    Bez. der Frage zur Vorgehensweise am Fadenanfang mein Vorschlag an Ragnar260:

    1. Ein paar .260er Hülsen, durchaus versch. Hersteller reinigen

    2. Wenn möglich Hals weichglühen. Einfacher Gasbrenner reicht zum Ausprobieren.

    3. Hülsen fetten

    4. Kalibrieren ohne Aufweiter in der Matritze, ideal wäre natürlich eine HKM mit unterschiedlich weiten Bushings, wo man sich allmählich annähert. Das Kalibrieren stufenweise probieren, weil sich die Hülsen längen. Irgendwo muß das Material ja hin. U. U. muß man je nach Matritzenfabrikat mal zwischendurch Kürzen. Soweit meine Theorie, Gegenbeweis immer gerne :thumbsu:

    5. Innen fetten u. vorsichtig aufweiten

    6. Außen den Hülsenhals abdrehen, geg. nochmal kalibrieren mit eingebautem Aufweiter

    7. Auf Länge kürzen, Entgraten

    8. Laden u. final Feuerformen

    So könnts gehen, muß aber auch nicht oder was meint Exilsauerländer?

    Habe mich wieder etwas mit der 8,15 beschäftigt. Ich habe den Hornady- u. den RCBS-Matritzensatz. Mit dem grünen vollkalibriert hält das .318er Geschoß ohne Aufweiter überhaupt nicht u. mit dem roten nur vermeintlich. Das erklärt wohl die Langlöcher, die ich immer wieder hatte. U. U. sind auch die umgeformten 30-30 PMC von Haus aus zu dünn. Um den Festsitz zu verbessern wird nach dem Setzen mit einer .32er Kalibriermatritze leicht gecrimpt. Zusätzlich wurden die restlichen Geschosse gewogen u. sortiert. Ergebnis: mit 5 Schuß aufgelegt auf 100 m 9er gehalten. Ansonsten 40 Schuß freihändig mit 8er Streuung. Leider habe ich mit offener Visierung u. hier speziell mit Dachkorn u. V-Kimme so meine Probleme. Hat jemand schon mal was mit WM-Bullets probiert?

    Servus Knallt Fix,

    Da es in 8,15 schon schwierig mit der Geschoßversorgung ist, wirst wohl auch in 9,5 kaum um das Selbergießen rumkommen. Trotzdem ist das eine interessante Herausforderung das Kaliber wieder erfolgreich in Einsatz zu bringen. Das 9,5er Geschoß vom Hensel erscheint mir länger als das im alten Stukenbrok-Katalog. Dann könnte irgendwas um 200 grs schon passen. Sollte Nitrobeschuß vorliegen, könnte man ja vom 8,15er Hülsenvolumen interpolieren u. entsprechend mit N110 laden. Wenn die Schulter nicht zu ausgeprägt ausfällt wäre sogar ein Festsetzen der Ladung mit Pappscheibchen möglich. Auf alle Fälle würde ich zur Ermittlung des passenden Kaliebers einen Laufdurchtrieb machen.

    Das glaube ich jetzt eher nicht. Der Laufdurchmesser wird in der Zeichnung mit 9,10mm angegeben und nicht mit 9,01mm.

    Hi Hermann,

    Das mit dem Maß stimmt.

    image.jpg

    Das Laufendoskop zeigte aber keine Verschmauchung in den Zügen. Nachgemessen bewegen sich die Murmeln so meißt bei .355. Einige haben auch eher .356.. Evtl. stauchts die im Übergang. Anders kann ichs mir nicht erklären. Einen Durchtrieb kann ich ja auch noch machen.

    Heute die härtere Labo mit 4,4 grs N340 getestet. Waffe hatte ich zuvor geputzt u. die Blattfeder für den Stollen wieder etwas stärker gebogen. Das erhöht zwar das Abzugsgewicht wieder etwas aber dafür ist die Charakteristik gleichmäßiger. Der Rückstoß war spürbar härter, für 0,1 gr mehr Pulver eigentlich deutlich härter. Nächstes Mal wiege ich jeden Schuß nach. Die Hülsen sind nicht mehr verschmaucht aber das aufgeklebte Schußpflaster schon etwas gestanzt. Die Schußleistung gefühlt besser. Die erste 5er-Serie waren das große Loch am 8er-9er links mit 4 Schuß u. der vermaledeite 6er. :cursing:

    image.jpg

    Die nächste Serie war mit gleicher Ladung aber mit OAL um 0,2 mm verkürzt. Das Rückstoßempfinden war ähnlich der vorherigen Ladung u. die Präzision auch ok. Es gab mit keiner Serie Zuführstörungen.

    image.jpg

    Als nächstes kommt das kurze 08 System aufs Griffstück u. dann wird wieder probiert. :thumbsu:

    Servus Hermann,

    Ich schau mir erst den Lauf an, inwieweit die Züge u. Felder tragen. Evtl. reicht ja schon der Schwenk auf .356. Wobei es jetzt wieder wärmer wird, dann könnt ich auch meine 130 grs KS wieder gießen. Ich glaube, die schießen auch etwas besser. Leider sind die bez. Patronenlänge empfindlich. Am besten wäre wohl ein Kegelstumpf mit Rundkopf in der 08 Konstellation. Das wäre von RCBS RR82026, leider nur 115 grs u. für 170 € zu teuer. Ich will eigentlich nicht noch eine Kokille kaufen. Wenn eine gebrauchte RCBS günstig rüberwächst dann evtl. ja oder was selbst Konstriertes vom Slowenischen Hersteller oder vom Hensel.

    Auch deinen Vorschlag werde ich in Betracht ziehen.

    Merci u. Grüße

    Jürgen

    Ich dachte ich könnte jetzt nur noch laden u. schießen weil die Präzision ganz ok wäre. Aber wie in diesem Fall nicht die Scheibe sondern die Hülsen zeigen, ist da noch zu wenig Druck dahinter, da einige ziemlich verschmaucht sind u. sich diverse Zuführstörungen dazu gesellten. Auch blieb der Verschluß nach dem letzten Schuß nicht immer offen. Die Ladung war wie gehabt Geco Hülse mit Magtech Zünder, 4,3 grs N340, H&N RN 125 grs auf 29,2 mm gesetzt. Die H&N waren im Diam. .355. Da ja schon erwähnt wurde, dass evtl. dickere Geschosse für Luger-Läufe erf. wären, werde ich mal meinen Lauf dahingehend prüfen ob da zuviel Gasschlupf vorh..5B87B188-38AF-4B75-A659-BC81E0437B19.jpg

    Hatte gestern die Gelegenheit das nagelneue Schätzchen eines Schützenkameraden zu testen, eine ZPW Raptor. Er mußte einige Zeit darauf warten aber ich finde das wars wert. Die Scheibe zeigt, das Teil ist nicht nur optisch eine Augenweide, auch Abzug u. Schußleistung sind top, geschossen 5 Schuß stehend freihand mit Geco Hexagon Fabrikladung. Die Neun hoch geht auf meine Kappe. Der Besitzer sah sich dadurch herausgefordert u. legte nahezu das gleiche Trefferbild mit 48 Ringen nach.

    Stimmt, 500 m hatte ich schon dreimal in Hammelburg. Leider bgibt es diese Möglichkeit nicht mehr. Richtung 1000 m wäre von Interesse. Fürs Ausland muß ich mir aber eh erst einen neuen Waffenpass besorgen.