Beiträge von Jedi

    Bei gunsprings ist für die M3 nichts gelistet. Auch Dirk Frey schreibt auf seiner Homepage, dass es für die M3 keine leichteren Federn gibt. Da hilft nur anpassen der Vorlage. Polieren des gesamten Mechanismus könnte eventuell etwas bringen, ob das aber im Verhältnis steht und wie das dann optisch rüberkommt??

    Hallo, ich tippe auf die Munition. Geschosse sitzen nicht fest und wandern durch den Rückstoß nach vorne aus der Trommel heraus. Irgendwann dreht sich dann nix mehr. Hatte ein Kollege auch mit der GECO in.357. Die Geschosse konnten teilweise von Hand in die Hülse gedrückt werden...

    Zitat

    Hi...und wie lange L6 ...Geschoss bündig mit Hülse oder überstehend ?? :(

    Hallo, Hülsenlänge 29,0mm, COL 29,4mm, also fast bündig. Steht einen Hauch über, damit der von mir verwendetet leichte Taper-Crimp nicht ins leere geht. Ergibt sich aber eigentlich aus der Geschossform von selbst. Wie von "Lüftl" bereits geschrieben, hat das Magazin nicht viel Luft für überstehende Geschosse. Bild anbei, evtl. hilft es ja für die Anschauung. ZH sind übrigens CCI 500.

    PS. ICH glaube, dass überstehende Geschosse bei .38WC Pistolen auch nicht zielführend sind. Da ist sowieso alles so eng bemessen, wenn das Geschoss jetzt auch noch auf die Züge trifft, kann der Verschluss schnell klemmen, so viel Energie ist nicht vorhanden. Die langen Revolverhüsen müssen ja erst einmal an ihren Platz gelangen... Aber ausprobieren hilft!


    DSC_5333.JPG

    Lüftl: Ein leichtes „tipping“ bekomme ich auch nicht weg, dieses Phänomen ist aber schon im Gun Digest von 1963 zur M52 beschrieben und wurde als Synonym für midrange loads beschrieben, unabhängig vom Waffentyp.

    ...ach ja und beinahe vergessen: Die Auszieherkralle hinterlässt öfters mal einen kleinen Grat am Hülsenboden (fühlbar am Rand mit leichter Erhebung in Richtung Patronenlager). Dieser muss vor dem erneuten Laden unbedingt entfernt werden (ich nehme eine Nagelfeile dazu). Sonnst geht der Verschluss nicht ganz zu und die Patrone wird nicht gezündet...

    Hallo, auch ich kann etwas zu diesem Thema beitragen. S&W 52-2, nach etlichen Versuchen bin ich bei Ares Geschlossen 148 grain WC .357 Dia gelandet, mit 3,0 gr N320 funktioniert das wunderbar. Die gefetteten h&n waren für mich eine Qual beim Laden, da die Die

    Setzmatritze ständig entfernt und vom Fett gereinigt werden musste.

    Hallo Boxer,

    Du meinst also dass beim vorschnellen des Verschlusses, die Erhöhung am Verschlusskopf das Zündhütchen garnicht erreicht, interessant :/


    ja


    Das Zündhütchen ragt aber schon etwas über die Vertiefung am Hülsenboden hervor, oder täuscht das auf dem ersten Foto?


    Da ragt nix vor, habe ich aber doch schon beschrieben. Wenn Du am Glockenrand was abnimmst, steht das ZH deswegen doch nicht über den Hülsenboden über. Überleg doch mal...

    Da der Auszieher bei dir den Hülsenboden nicht so stark einkerbt, würde ich mal vermuten, dass deine Ladung eher sanft geladen ist. Welche Ladung verwendest du denn?


    Das kannst Du nach Foto gar nicht beurteilen. Meine Hülsen sind gereinigt, da fällt ein blanker/frischer Einschlag auf einer dreckigen Hülse optisch viel brutaler aus. Reinige Deine Hülsen und vergleiche mal optisch.

    Du bist doch Wiederlader oder? Probiere halt mal aus. Lade doch einfach mal eine Patrone oder setze ein neues ZH und teste mal... Technisch und praktisch sehe ich zumindest keine Probleme, die Ursachen habe ich mit meinem Ursprungsbeitrag schon beschrieben, es gibt halt keine brauchbaren Wiederladebeiträge zur SL7. Deshalb habe ich ja geschrieben. Ich lade 168gr. Sierra HPBT mit 40,0 N140. Wenn Du aber zwei linke Hände hast, lass es bleiben..:peit:

    Hallo Boxer,


    nein, da steht nix vor, ich weiß aber was Du befürchtest (Vollauto…).


    Der Hülsenboden liegt ja weiterhin am ganzen Verschluss an, es reduziert sich nach und nach nur der "Crimp" um die ZH-Glocke. Bild mit Hülsen 4x geladen:


    DSC_5263 (3).JPG


    Weil ich anfangs die gleichen Befürchtungen hatte, habe ich bei Testmuni sogar absichtlich das ZH noch weiter hervorstehen lassen und zwei Schuss geladen. Das Ergebnis: Das ZH wurde nicht in die richtige Position "gestemmt" und hat noch nicht einmal abgeschlagen (gezündet)! Der Grund liegt wohl darin, dass der "Crimp" wirklich nur um die Glocke entsteht, und die Wölbung im Verschluss nicht auf das ZH selbst wirkt. Aus Sicherheitsgründen auch logisch! Siehe unteres Bild.


    DSC_5273 (3).JPG

    Hallo, bin neu hier im Forum.


    Ich lade Munition für meine HK SL7 (Wischo SL7 - Sniper mit 65cm Polygonlauf) seit 2004.


    Grund für meine Anmeldung waren die vielen Rezessionen, auch in anderen Foren, über SL7 und Derivate ( SL 770, 940) und das (unmögliche?) Wiederladen.


    Leider wurde das System meistens nur von Jägern verwendet, mit dem Wiederladen für die SL7 haben sich offensichtlich nur wenige Menschen beschäftigt. Die meisten Rezessionen basieren wohl auf "Hörensagen"!


    Die Fakten:

    Problem:

    1. Die SL7 geht nicht sehr sorgsam mit den Hülsen um. Der Verschluss hat bei genauer Betrachtung eine Wölbung um das Schlagbolzenloch, hiermit wird das Zündhütchen im Schuss verstemmt, Durchbläser sollen so vermieden werden. Die oben gezeigten Bilder vom Hülsenboden sind VÖLLIG normal für eine SL7! Das war vom Hersteller so gewollt!!!


    2. Das Patronenlager hat Rillen zur Gasentlastung, sichtbar durch die seitlichen "Streifen" an den Hülsen nach dem Abschuss. Damit sollen die Hülsen leichter ausgeworfen werden. Sieht aber auf den ersten Blick auch nicht sehr toll aus...


    3. Der Auswurf der Hülsen erfolgt recht brutal, meistens schlägt der Hülsenmund am Gehäuse an, was zu Eindellungen am Mund führt.


    Aber:

    Der Lauf der SL7 kann (je nach Schäftung) im Gegensatz zu ALLEN anderen Systemen (auch AR10) VÖLLIG frei schwingen, da es sich um einen rollengestützten Rückstoßlader und nicht um ein Gasabnahmesystem handelt. Die Präzision ist SUPER bzw. HERVORRAGEND (wenn alles passt, wie auch bei anderen Systemen)


    Die Hülsen lassen sich problemlos wiederladen, auch wenn sie stark mitgenommen aussehen. Auch habe ich wieder geladene SL7-Muni in AR10 Systemen problemlos verschossen.


    Zu 1.

    Die Zündhütchen lassen sich trotzdem leicht ausstoßen. Die Zündhütchenglocke muss aber vor dem Setzen neuer ZH entgratet werden. Ich benutze einen Entgrater für Bohrmaschinen für Holz und Metall aus dem Baumarkt von BOSCH, Durchmesser 13mm, Winkel 90°, EAN 165140004626. (Mit Gefühl einsetzen und nur so viel wie nötig abnehmen!).


    Zu 2.

    Das ist völlig egal, die Rillen "bauchen" nicht auf, einfach Hülsen reinigen und gut ist es.


    Zu 3.

    Grundsätzlich richtet das die Matrize, um das Material zu schonen habe ich einen 1cm langen und ca. 0,3 dicken Gummi links am Auswurffenster angeklebt (geht evtl.. auch ein Stuhlgleiter oder ähnliches), halt da wo die Hülse nach dem Auswurf zuerst anklopft...


    Zu den Ladedaten helfen nur Erfahrung und entspr. Tests mit der eigenen Waffe.


    Ich wollte nur einmal klarstellen, dass das Wiederladen einer SL 7 eigentlich keine große Herausforderung darstellt. Ich habe Hülsen aus der SL7 bereits 5x ohne Probleme wiedergeladen.


    Auch das Märchen von den Geschossgewichten kann ich nicht nachvollziehen. Wer dauerhaft 168gr. verschießen will, besorgt sich halt sicherheitshalber das Steuerstück von der HK940 in 30-06. Der unterschiedliche Winkel hält den Verschluss länger geschlossen, damit der Buffer vom Rückstoß entlastet wird.


    Alle Angaben natürlich ohne Gewährleistung und nur aus eigener Erfahrung.