Servus - zum Halskalibrieren nimmt man am besten Matrizen mit Bushing Einsätzen. Die gibt es in verschiedenen Größen. Dadurch kannst Du Dir das Aufweiten sparen. Kleiner Tip - bei Verwendung für HA - Muni lasse ich auch bei Vollkalibrierung den Aufweiter weg, um den Ausziehwiderstand zu erhöhen, allerdings benötigt man dann einen VLD - Entgrater um das Abschaben zu verhindern.
Beiträge von hagrud
-
-
meine Ladung mit Longshot 6,2 -6,4 grain und Fed. SP - H & N HP 100 grain - OAL 27,7 mm gab allerdings ordentlichen Feuerball
-
Die 100 grainer von H&N funktionieren bei mir mit Hodgon Longshot u. VV 3N37 am Besten. Damit lässt sich die 90 grain Magtech Fabrikladung - gilt bei einigen Waffen als Referenzmunition - kopieren.
-
Servus - dieser Wulst ist auch Präzisionsfördernd da er hilft die Hülse zu zentrieren und auch abdichtet. Allerdings sieht er unschön aus. Nur Forster HH Matrizen haben spez. Bushings, bei denen dieser Wulst nicht entsteht.
-
elernt habe ich, dass Hülsen aus der eigenen Waffe verschossen "eigentlich" nur halskalibriert werden müssen; alles andere vollkalibrieren.
Automatenfutter sowie bei Unterhebelwaffen immer Vollkalibrieren soll heißen Matrize Kontakt Hülsenhalter
-
Das CSB5 liefert gutes Scheibenfutter für die 45 ACP ist aber selbst für die 9 mm para noch zu schnell. Einsatzzweck also .38 spl. u ä.
-
Die Firma heißt auch HENKE und nicht Herke
-
Mich würde interessieren, was sich der Themenstarter gedacht hat, als er sich entschied, einen 1 mm Spalt zwischen Matrize und Hülsenhalter zu lassen.
Wurde Dir das irgendwo empfohlen oder steht das an einer Stelle niedergeschrieben? Das wäre nämlich ganz interessant, denn diese Quelle könnte man dann in Zukunft getrost meiden.Servus - den Blödsinn findest Du haufenweise auf Youtube und nennt sich dort "Schulter zurück setzten !"
-
Klar wird das berücksichtig. Man kann den Anfangsdruck für andere Zünder setzen.
Auch kann man die Auszugsenergie angeben.
und Du kennst den Anfangsgasdruck der unterschiedlichen Zünder z.B. Federal SP ?- Wow
-
Moin, ich dachte gecrimpt wird in erster Linie nur wegen dem Verrutschen des Geschosses durch den Rückschlag
Klar kann das dann auch höheren Druck erzeugen.
Komisch dass das zB im GRT nie berücksichtigt wird (nur mal by the way).
Nein - das ist nur ein positiver Nebeneffekt. Hauptgrund ist eine bessere Durchzündung des Pulvers und eine bessere Leistungsumsetzung. Manche Geschosse bzw. bei manchen Kalibern werden sogar -geklebt- um mehr Leistung zu erreichen.
Und zum zweiten Absatz - GRT und ähnliche Programme berücksichtigen auch keine Zünder und da gibt es sehr wohl Unterschiede.
-
Erzählt mir doch nicht, dass deshalb das Pulver nicht mehr verbrennt. Wie schon erwähnt, ist da der Einpresswiderstand in die Felder schon höher.
Nochmals - manche Pulversorten benötigen einen gewissen ANFANGSGASDRUCK um optimal Ihre Leistung umsetzen zu können. Das hat jetzt nix mit Feldern u. Zügen zu tun, dass findet erst in der dritten Phase der Verbrennung statt.
-
meisten KW Patronen wird aber auch bei weitem nicht der Gasdruck erreicht wie bei einer LW Patron
Dient auch nur als bildlicher Vergleich - zum besseren Verständnis. Warum werden manche Patronen gecrimpt ? (Magnum) - Antwort um den Abbrand zu verbessern. Dasselbe passiert auch bei Langwaffenpatronen - eine -Verdämmung - (Ausziehwiderstand) ist wichtig um eine optimale Leistung zu erzielen.
-
Das eine vollständige Verbrennung dadurch verhindert wird kann ich mir kaum vorstellen, wirkt sich das wirklich so extrem aus?
Beispiel Kurzwaffe - wenn ich bei meinem 44 mag. Revolver nur 17 grains N 110 in Verbindung mit dem H&N 240 grain Geschoss nehme, habe immer gelbliche unverbrannte Pulverpartikel sowie stark schwankende V0 - trotz Felder und Züge. Es gibt Pulversorten - besonders bei Langwaffenpulvern- die benötigen einen gewissen Anfangsgasdruck zur besseren Verbrennung b.z.w. Leistungsumsetzung ein geschmierter HH ist da eher kontraproduktiv. Ich raue den HH sogar mit einer Bronzebürste etwas auf um den Auszugwiderstand zu erhöhen.
-
Da gibt es viele Möglichkeiten - Druckfehler, enger Lauf - weiter Lauf, u.s.w.
-
Das schmieren des Innenhalses hat Vor - aber auch erhebliche Nachteile. Vorteil - das Setzen des Geschosses wird erheblich erleichtert, Eine gleichmässige V0 die jedoch geringer Ausfällt , weil und jetzt kommen die Nachteile - ein Druckaufbau für eine vollständige Verbrennung verhindert wird. Es Leistungsdefizite erzeugt. Keine Berechnung der Innenballistik mehr möglich ist - so ab N135/ stimmt nix mehr.
-
Da bin ich gespannt auf Deine weiteren Ausführungen. Lässt Du uns an Deinem, zu dieser Aussage führenden Fachwissen teilhaben?
ich denke, das ist hier in diesem Forum schon oft genug erörtert worden. Klarheit schafft nur die Scheibe. Kurz gefasst - es gibt da zwei Lager
die wo Halskalibrieren und Die wo die Schulter mit Hilfe einer Vollkalibriermatrize zurücksetzen wollen - was meines Erachtens Murks ist - da wenn die Schulter berührt wird, ein Teil der Hülse bereits kalibriert wird. Trotzdem sind seine Anhänger von dieser Methode überzeugt. Die Wahrheit kennt aber nur die Scheibe.
1. Feuerformt man die Schulter nicht mit seinem Patronenlager "perfekt passend" mit?
Richtig - das ist der Sinn der Halskalibrierung ein fast perfekter Negativabdruck vom Patronenlager wo dass Geschoss zentriert sitzt. Ferner vergrößert sich das Innenvolumen der Hülse (gasdrucksenkend ) und kann aber auch für die Erhöhung der Pulvermenge - Leistungssteigernd genutzt werden.
2. Nutzen die Amis das so etwas wie gekürzte Füll Body Matrizen wenn die mindestens bis unter die Schulter kalibrieren?
Die Patronenlager der Waffen sind nie gleich ebenso wenig die Vollkalibrier -Matrizen. Eine Vollkalibriermatrize die die Identischen Masse wie das Patronenlager der Waffe besitzen ist wie ein Sechser im Lotto - also sehr unwahrscheinlich. Man munkelt dass die Präzisionsschützen Ihre Matrizen vom gleichen Büma b.z.w. Hersteller und dessen Werkzeugen herstellen lassen mit dem auch die Patronenlager Ihrer Waffen geschnitten werden.
-
Also setzen sie die Schulter jedesmal minimal zurück, und haben so wirklich bei jedem Schuss die gleichen Bedingungen.
Ein eindeutiges -NEIN -
-
Um es genauer zu sagen - manche Pulversorten (progressiv) benötigen eine gewisse Ladungsmenge (Gasdruck) um gut durch zu zünden. Zum Beispiel bei der .44 Magnum in Verbindung mit VV N 110, unter 18,5 grain bekommt man unverbrannte Pulverkrümmel und hat eine schlechte Leistungsumsetzung.
-
Also eine 45/70 +P ?
-
mit den Kobold-Anteilen in unserem Stromnetzen
tschuldigung - war ein Tippfehler. Muss natürlich heißen - Kobalt - Bohrer