Beiträge von hagrud

    Da ist bereits der erste Stolperstein - Ausgelitert - mit was - welches Medium - Sand ? Wasser ? Wie genau hat er gearbeitet ? Womöglich liegt darin ein Fehler ? Es soll Leute geben die können nicht einmal einen Messschieber ablesen. Oder ein anderes Beispiel Herrderringe glaubt "seine" Tikka hat einen "8" - Drall - welchen Wert gibt er also ein ? Einen "8" - in Wirklichkeit hat die Tikka aber einen "11" Drall und schon stimmen die Ergebnisse nicht mehr mit dem tatsächlichen Überein. Und welche Zünder hat er benutzt ? Einen Wert dem man zum Beispiel im QL. nicht eingeben kann, der aber enorme Auswirkungen auf den Gasdruck hat. So gab es einen ZH Test in der Zeitschrift Caliber für die 357 Mag wo allein durch den Wechsel der Zündermarke 100 m/s mehr und mehrere 100 bar Gasdruck Unterschied festgestellt wurde. Ich kann nur betonen wer am oberen Limit lädt sollte seine Ladungen stets einsenden um sicher zu sein.

    Du hast dir das Video angeschaut. QL hatte ihm keine Max ausgerechnet. die DEVA aber schon, und dann ging die Anpasserei los.

    "ER" hat aber auch die Grunddaten siehe Hülsen -Innenvolumen verändert. Stellt sich die Frage mit Was und Wie genau - hat "ER" hat er das Innenvolumen bestimmt. Wer die "Grunddaten" verändert und auch den Anfangsgasdruck nach Gutdünken "anpasst"! Braucht sich nicht zu wundern wenn dann das Ergebnis nicht mehr mit den realen Wert stimmt. QL berechnet nur Annäherungswerte und die Größte Fehlerquelle ist immer noch der Eingeber. Eine 100 % Übereinstimmung wird es kaum geben da auch die DEVA sog. Maßläufe für Prüfung verwendet und diese sind nicht 100 % mit dem des Benutzers konform.

    Deiner Argumentation kann ich nicht folgen da selbst beim beliebten VV - Pulvern starke Druckschwankungen (Chargenabhängig) gang und gäbe sind. Im QL - Programm wird ausdrücklich darauf hingewiesen.

    Und das man bereits bei unter 90 % Ladedichte unterladen ist kann ich auch nicht teilen. Das mag bei extrem progressiven Pulversorten wie sie für die 50 BMG bestimmt sind, so sein. Aber nicht für das was wir so verwenden. Es zeigt aber auch, wenn jemand der sich an Max. Laborierungen versucht ,sollte er sie vorsorglich zur DEVA einsenden um auf der sicheren Seite zu sein. Für mich ist jedoch ist selbst der violette Bereich tabu. Da ein Wechsel der Zündersorte bereits zu Druckspitzen führen kann.

    Servus,

    besitze selbst eine Tikka tac A1 in Kaliber 308 win allerdings hat meine einen 11 Drall :zilsch: wie alle Tikka`s in 308 win.

    ich arbeite zur Zeit viel mit den Swiss Reload Pulvern wie RS 50 /52 da diese über die gleiche Qualität aber etwas preisgünstiger sind zu den VV Pulversorten.

    Meine Ladedaten :

    Lapua Hülse - Zünder Fed. GM - RS 52 / 43,1 grain - Horn. HPBT 168 grain - 71,5

    RWS Hülse - Zünder Fed. GM - RS 50 / 44 grain - Hornady HPBT 168 grain - 71,5

    alle Ladedaten ohne Gewähr jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich


    :wdl_blue:

    Servus,

    bei schweren Geschossen von 145 / 147 grain z.B. H&N wird gerne das N 340 / 3,8 grain od. 3N37 / 4,3 grain genommen. Beide gelten als Referenzladungen.

    Zu den Vectan BA 9 kann ich nichts sagen habe es noch nicht getestet . Davon muss ich mir erst ein Döschen zulegen.

    Nun als "Wiederlader" sollten wir einige Dinge gelernt haben. Wenn die Zielvorgabe lautet - rückstoßschwache handsame Laborierung - dann lässt sich das am ehesten mit Schnellen Pulversorten umsetzen und nicht mit herkömmlichen 9 mm Para - Pulvern die zwar sehr gute Präzision aber auch einen knackigen (giftigen) Rückstoß liefern. Benötigt man allerdings einen gewissen Faktor od. Mindestimpuls so wäre meine Wahl die - für die 9 mm Para- extrem langsamen Pulversorten wie das "Blue Dot" das einen vorderladerähnlinchen Schiebenen Impuls erzeugt.

    den Hülsenhalter bis ganz oben gefahren dann die Matrize rein geschraubt bis Kontakt besteht

    das reicht vollkommen mehr ist auch nicht nötig - nur wenn man ein "ausgelutschtes Modell mit reichlich Spiel " hat, gibt man noch ein 1/4 Umdrehung dazu.

    Es gibt die Vollkalibrierung und die Halskalibrierung wo nur der Hals kalibriert wird, da jedoch beim Abschuss das Material fließt ist es auch bei der Halskalibrierung nötig die Schulter - hin und wieder - zurück zu drücken. Dies geschieht mit der "Body Die" Matrize.

    Servus, wenn Du das gleiche Geschossgewicht von 123 grain verwenden möchtest, würde ich auf schnellere Pulver setzen. Das Hodg. Titegroup soll hervorragend dafür geeignet sein. Ansonsten VV N320 od. swiss Reload RS 12.

    Versuche mit schweren Geschossen wie 145 - 147 grain hier aber mit N 340 od. 3N37 können ebenfalls vielversprechend sein.