Beiträge von Eisengras

    Machst du das auf einer Einstationenpresse?

    Wenn du den Hülsenmund entgratest hast du einen Arbeitsschritt mehr

    Hülsen kann man auch mit Aufweiten locker 10 x verwenden und da liegen wohl in jedem Verein genug herum

    Und setzen + crimpen kann man ja in einem Arbeitsgang machen, ich mach das zwar nicht, geht aber

    Nein, auf einer Mehrstationenpresse. Die hat leider nur 5 Stationen was m.M.n zu wenige sind, weswegen ich eine Patrone nicht in einer "Runde" fertigstelle, sondern in mehreren Schritten. Ja, die Zeit zum trimmen und entgraten nehm ich mir, bei erstmalig verwendeten Hülsen. Bei uns im Verein liegen keine Hülsen rum, die Leute "kloppen" sich darum. Setzen und Crimpen in einem Arbeitsgang hab ich wegen der bekannten Nachteile noch nie gemacht.

    Ich habe all diese Matrizen und auch eine Mehrstationenpresse. Ich trimme und entgrate alle meine KW-Hülsen beim ersten Mal. Aus meiner Sicht kein falscher Arbeitsgang, möglicherweise überflüssig, je nach Arbeitsweise. Die Volumenwaage der LnL wie ich auch eine besitze sind mir zu ungenau, gerade bei grobkörnigen Pulver. Ich will auch niemanden missionieren. Meine Frage wurde beantwortet, danke für die entsprechenden Beiträge. Mir geht es auch nicht darum Vor- und Nachteile einer bestimmten Arbeitsweise oder des Ablaufes zu diskutieren.

    Kurzwaffenpatronen bauen ohne den Hülsenmund leicht aufzuweiten, ... warum macht man sowas ?? Jedem Metaller rollen sich da ein wenig die Fußnägel auf.

    Weil es gut funktioniert, die Geschosse stramm sitzen, ich mir zwei Arbeitsgänge spare, das Hülsenmaterial weniger belaste. Das sind meine Gründe. Ich möchte aber betonen das ich dies nicht generell so mache. Beim Kaliber .357Mag und .38Spec jedoch immer. Dabei ist der Hülsenmund innen stets sehr gut entgratet so das die VM Geschosse gut "reinflutschen" und nicht kratzend und schabend. Die Abmessung passen auch super. Also wo sieht der Metaller das Problem?

    Hallo Lüfti. Danke für deine sehr hilfreiche Antwort. Bisher verwendete ich .357Mag VM Geschosse ohne Aufweiten und Crimp. Die sitzen bombenfest.

    Ich kenne Campro .357Mag Geschosse nur von der Beschreibung her. Dort steht das die Beschichtung 0,203mm dick ist. Das erschien mir sehr dick und stabil. Deswegen die Frage. H&N Geschosse habe ich mal ein paar uralte in die Finger bekommen, die Beschichtung schien mir sehr dünn, fast wie verkupfert. Die hatte ich auch verarbeitet und mit diesen kam ich nicht zurecht. Hätte sein können das sich bei den neuen Geschossen in Bezug auf die Beschichtung etwas getan hätte.

    Hallo zusammen.

    Ich habe bisher gute Erfahrung damit gemacht Vollmantelgeschosse ohne Aufweiten und anschließendem Crimpen in die kalibrierte Hülse zu pressen bzw. zu setzen.

    Ich ziehe in Erwägung mir Campro oder H&N Geschosse zu kaufen. Daher meine Fragen: Wie stabil ist der Elektrolyt-Kupfermantel im Verhältnis zu herkömmlichen Kupfermänteln in Bezug auf die Verarbeitung?

    Verformt sich das Geschoss beim Crimpen bzw. einpressen in die Hülse? Streift sich der Kupfermantel am Hülsenmund ab wenn nicht aufgeweitet wird?


    LG

    Artax hat sehr wohl Kokillen für den .36er Navy. Es passt die .375 er Kokille. Bei den alten VL Revolvern wurde die Bohrung als Kaliberangabe genommen. Deswegen passen für den .36 die .375 Geschosse und die .44er die .454 Geschosse. Die sind für Papierpatronen allerdings suboptimal da der Geschossboden nicht zurückgesetzt ist. Alternativ bei Erad Gone Mold eine Gussform bestellen. Kostet ca 60$ +100$ Versand. Dort gibts dann auch die richtigen Geschosse mit der zurückgesetzten Geschossbasis.

    Alternativ dazu einfach Papierpatronen mit Rundkugeln machen.

    Ok. Danke für die Tips. Die Dame bei Artax wusste das sicher nicht.

    Bei Artax hab ich schon letzte Woche angerufen. Die bieten keine an und hätten auch keine Kokillen dafür.

    Wieso sollte ich für eine Frage an den TO ein neues Thema aufmachen? Die Frage war was der TO für .36er Geschosse sucht. Für Revolver oder Langwaffe? Was für einen Typ? Gefettet oder Paperpatch Geschosse? Was für ein Gewicht?

    Also ich suche die für VL Revolver 1851 Colt Navy und möchte damit Papierpatronen machen. Gewicht hab ich mir noch keine Gedanken gemacht weil ich erstens keine Erfahrung damit habe und zweitens ja keine Auswahl. :-).

    2. Die Geschossführung hat den Nachteil das die Hülse beim Setzen und/oder Crimpen nicht vollständig in der Matrize geführt wird, dadurch können, die Hülsen einknicken, aufstauchen oder im "worst case" sogar abbrechen.

    Bei der 9mm, wo wirklich nur der Hülsenrand beigelegt wird, von Crimp möchte ich da garnicht sprechen, stauchen sich bereits die Hülsen.:thumbdown:

    Ist das nicht ein bekanntes Problem beim Setzen und gleichzeitigen Crimpen? Ich crimpe mit einer extra Crimpmatrize.

    Aber stimmt schon, Matrizen von Triebel sind weitaus besser, gerade wegen der Führung. Hab auch einige davon, aber die reißen einem immer ein gehöriges Loch in die Börse.

    Er hat 3N37 gekauft. Es geht darum das bei diesem Pulver die Pulvermenge zwischen den Geschossen stark variiert und das S+B Geschoss weder in den Ladedaten noch im GRT eindeutig zu finden sind. Nun hoffen wir das hier jemand Erfahrung mit dem Pulver hat und hilft.

    Hallo zusammen. Ich suche für einen Freund Ladedaten mit einem S&B FMJ FN 158gr. Geschoss. Pulver wäre 3N37. Die Vitakraft Ladedaten geben nichts eindeutiges heraus. Die niedrigen Pulvermengen der anderen Laborierungen in den Ladedaten verunsichern. Als Anfänger ist man sehr vorsichtig. Ich hänge mal ein Bild von GRT an.

    357-3N37.jpg

    Ich mag es wenn die Hülsen recht neu wirken. Deswegen nutze ich den Tumbler. Zündloch reinige ich mit Messingbürste am Dremel, das geht fix.

    Klar geht das auch ohne Wissenschaft direkt aus dem Hülseneimer auf dem Stand in die Presse, das funktioniert auch. Jeder wie er Zeit und Muße hat. ?

    Habe ich mit Ultraschallreiniger 2x30min. Zitronensäure und Essigessenz probiert. Innen werden die gut sauber, aussen hingegen bleiben sie stumpf und matt. Im Tumbler hingegen ist es umgekehrt, die Hülsen sehen aus wie fein geschliffen.

    Ich hatte versehentlich das falsche Bild mit den RS12 Ladedaten eingestellt. Die COL ist 27,7mm. Die Ladedaten entstammen von Reload Swiss Ausgabe 2019.

    Hier das richtige Bild.

    Danke für die Hinweise. Ich trimme und messe immer Geschosse und Hülsen. Meine Hülsen sind 18,95mm, aber eine kürzere Hülse senkt den Druck nochmals ab.

    In diesem Fall stelle ich noch keine Munition her sondern prüfe nur im Vorfeld da ich mein RS12 Pulver noch nicht habe. Mir ist das dabei halt aufgefallen.

    Ich möchte nochmal darauf Hinweisen das die 3,9 Grain als maximale Ladung in den Ladedaten von RS stehen.