Beiträge von Beau Riese

    Also alles billige VM Munition.

    Vom Preis würde ich mich nicht leiten lassen. Beispielsweise habe ich das Glück, dass die billigste S&B Muni aus der Schüttpackung um Welten besser läuft als die fast dreimal so teure Edelmuni aus der Schweiz. Probieren und vergleichen brachte mich ans Ziel.

    Als ich meine Ultramatch neu hatte, habe ich als erstes mit 6 verschiedenen Munitionssorten von <50 ct / Stk. bis > 1,30 €/Stk. einen Vergleichstest geschossen. Dabei hat die Büchse sich als ausgesprochen munitionsfühlig erwiesen: von Streukreisen um die 15 cm bis zu knapp 2-€-Münze auf 100 m (vorn & hinten aufgelegt) reichte die Spannbreite. Dabei liefen 69 gr. mit flachem Boden am besten -erfreulicherweise auch die preisgünstigsten (S&B Schüttpackung). Da habe ich darauf verzichtet, die .223 Rem. wiederzuladen, denn das kriege ich weder besser noch billiger hin.

    Verwunderlich ist jedoch, warum es bei all den Schreiben und Gesprächen so lange gedauert hat, bis verstanden wurde, was beim Sport- und Brauchtumsschießen eigentlich passiert. Im Grunde ist es das Eingeständnis, das etwas verboten werden sollte, was gar nicht verstanden wurde. So etwas darf nicht passieren.

    So ein Hin und Her ist aber auch nicht besser. Wenn Du Erstattung angeboten hast, solltest Du es nicht einfach so wieder zurückziehen. Allenfalls Deine Kosten (Auktionsgebühren...) abziehen. Passende Bewertung folgt natürlich auch, vermutlich gegenseitig. Und dann die Dinger neu einstellen. Abhaken und weiter geht's.

    sehe ich genauso... gleich mal die Nudel auf die BlackList setzen :)

    Wenn man sich seine neutralen und negativen Bewertungen ansieht, könnte man auf den Gedanken kommen, dass der das öfter macht. Zudem scheint er nicht ganz zuverlässig zu sein, zahlt bzw. liefert gelegentlich nicht. Bei mir hat er es jedenfalls in meine Liste geschafft.

    Hallo,

    gerade frage ich mich (wieder einmal) beim Reinigen der 9mm- und .45er Hülsen, was wohl die beste Füllmenge für ein optimales Reinigungsergebnis in meinem FA Nasstumbler wäre: soll ich die Trommel zu ca. 1/4, 1/3, zur Hälfte, 3/4 oder fast ganz mit Hülsen füllen?

    Wie sieht es mit der Belastung der Hülsenmünder aus, wie mit dem Verschleiß der inneren Gummibeschichtung der Trommel?


    Gibt es da Erfahrungen, Empfehlungen?

    Zum Entgraten reicht eine kurze mit wenig Druck ausgeführte Drehung der Hand. Nur unheilbare Grobmotoriker versuchen das mit Motorkraft.

    Sieh es als Nachbesserung ungünstig gefertigter Hülsen an. Bei mir war es auch nur bei einem Los nötig, und ja: ich habe dabei leicht angefast, damit die Zünder unfallfrei in die offenbar einen Tick zu eng gefertigte Hülsen passen. Ansonsten halte ich auch das einfache Entgraten für überflüssig.

    Mich wundert die Verwendung von innen. Bislang hatte ich nur mal bei einer Serie von Hülsen das Problem, dass die Zünder nicht so richtig hineinflutschen wollten; dem habe ich dann mit einem Entgrater abgeholfen. Meine Konstruktion dafür war aber umgekehrt: die Hülsen habe ich auf einen Alu-Dorn mit Rändelung gesteckt, der Entgrater rotierte in der Standbohrmaschine, und dann händisch von unten ran...


    Ob im Inneren der Hülse ein Grat ist, müsste doch eigentlich egal sein, oder?

    Heute hatte ALDI Nord ein Induktionskochfeld für 35 Euronen im Angebot; also habe ich das gleich mal ausprobiert.

    Erster Test mit einer Espressokanne war beeindruckend: nach gefühlt einer Minute war der Espresso fertig. Das dauert bei unserem herkömmlichen Ceran-Herd deutlich länger. Also gleich mal die Kokille geholt und ...

    - nix: E0, was soviel bedeutet wie "kein Geschirr auf der Kochplatte. Ist also wohl zu klein mit seinen 4 cm Kantenlänge. Also ein dünnes Blech aus dem Keller geholt und drunter gelegt: E6, also "Heizfläche überhitzt". Bei gerade mal etwas über 100°C, wie mir das IR-Thermometer verriet. Das Blech aber war erheblich heißer, denn es krümmte sich und löste die Verzinkung in Rauch und Krümel auf. Fenster auf...


    Na gut, nehmen wir ein dickeres Blech als 0,4 mm, 4 ganze mm sollten ausreichen. Auch hier wieder E6, aber immerhin verwand sich das Blech nicht und rauchte auch nicht -kein Wunder, war es doch mit 50°C gerade mal etwas mehr als handwarm geworden. Offenbar geht es bei der Überhitzung nicht um das Blech, sondern um die Glasplatte des Induktionsfeldes. Lösungsidee: etwas Abstand zur Belüftung herstellen zwischen Blech und Glas.

    Dafür nahm ich mir drei Pressholz-Scheiben mit 5 mm Dicke her, die bei der Bearbeitung einer Möbelrückwand übrig geblieben waren. Und hurra: damit wird das Blech heiß, ohne dass das Induktionsfeld gleich wieder aussteigt: über 400°C heiß wurde das Blech, die darauf ruhende Kokille über 300°C an der Oberseite. Damit kann man etwas anfangen, Feintuning kommt später.


    Einziges Problem: die Holzscheiben wurden dabei natürlich auch heiß -zu heiß für deren Geschmack, wie der Geruch erahnen ließ: schwarz verkohlt kamen sie wieder zum Vorschein, und sicher hätten sie irgendwann nicht nur gestunken, sondern auch gebrannt. Ich muss also irgendetwas in der Größe (Dicke ca. 5 mm) finden, was zum einen hitzebeständig ist und zum anderen die Wärme nicht gut leitet, und natürlich darf es nicht selbst von der Induktion erhitzt werden -Karosseriescheiben scheiden also schon mal aus.


    Weitere Ideen?

    Hallo,

    bei der Waffenpflege und -reinigung begegnet man ja allerlei Substanzen, mit denen man intensiveren Hautkontakt nicht so gerne hat. Hier helfen Handschuhe, auch gegen schwer entfernbare Verschmutzungen der Hände. Bislang habe ich solche dünnen "medizinischen" Handschuhe von ALDI in Gebrauch, die noch recht angenehm zu tragen sind, ein gutes Fingerspitzengefühl erlauben und billig. Nunja, für medizinische Zwecke taugen sie auch nicht, da nicht steril und aus Naturkautschuk, wie die Packung ausweist. Fürs Waffenreinigen taugen sie aber auch nur so halb, denn bei Kontakt mit einigen Mitteln, vor allem fettlösenden, "schrumpeln" sie auf, so dass man recht schnell viel zu weite "Lappen" an den Händen hat, mit denen man ständig irgendwo hängenbleibt und vor allem kleinere Teile nicht mehr richtig greifen kann.


    Das wirft die Frage nach dem Material auf: welche Handschuhe wären geeignet, insbesondere beständig gegen Azeton & Co.? Gern lese ich auch von konkreten Produktempfehlungen und -quellen. Was ist da anzuraten?