Beiträge von TreffNix95

    Aaaalso. Heute kamen alle Zutaten an. (poetische, viel bedeutende Pause)...



    Mit dem Iso/ Lanolinfett geht das phantastisch. Das fühlt sich an wie wenn ich meine 9mm kalibriere (ohne Fett^^). Hatte jetzt an die 50 Hülsen kalibriert und oh Wunder, es funktioniert! Es lag wohl tatsächlich nur am Schmiermittel.


    Von der 9mm her dachte ich, dass WD40 ausreichend sei. Anscheinend reicht es nur für kleine Kaliber.



    Eine letzte Frage tut sich mir nun nur noch auf.

    Ich muss ja die Hülsen auf 44,5mm, vielleicht besser sogar 44,4mm trimmen. Macht es einen großen Unterschied, wenn sie unterschiedlich lang sind, also mal 44,4mm, mal 44,35 mm oder ist das egal?



    Herzlichen Dank an Euch alle! Ich weiß nicht, ob ich das je alleine geschafft hätte:ausgeb::tanze:

    Ich habe die Matrize mal mit Wattestäbchen gereinigt.

    Die Verschmutzung war nicht wirklich der Rede wert - drei Wattestäbchen waren etwas grau, aber nichts besonders auffälliges.


    Bleibt nur noch die Option mit dem lanolin / Isopropanol zu testen.

    Wenn das Wackeln im Hülsenhalter normal ist, kann man das auch ausschließen. Immerhin etwas ^^


    Nachbars Lumpi : Spätestens am Samstag sollten die Materialien für das Fett kommen. Dann kann ich direkt loslegen.


    Tatsächlich wollte ich ja auch Fett beim Händler kaufen, aber der hatte keins mehr und im Internet bestellen ist auch nicht schneller als die Komponenten zu bestellen. Letzteres ist dann wenigstens günstiger. Und die paar Minuten Zeitaufwand sind das dann wert.


    Taxol : Das müsste ich mal überprüfen, ob die Matrize verdreckt ist. Wenn sich das eingetrocknete Fett da drin abgesetzt hat, wäre das wirklich kaum ein Wunder. Ich überprüfe das morgen mal.

    Bei jeder 10. Hülse ist das ein akzeptabler zusätzlicher Aufwand. Die Methode merke ich mir vor.


    Ich weiß es nicht sonderlich. Ich meine, PFTE-Spray ist ja eigentlich nicht für so etwas gedacht. Kann sein, dass da die Schmierwirkung tatsächlich nicht ausreichend ist. Das beigelegte Fett von Lee ist auch nicht so der Knaller. Das ist mehr hart und bröckelig als sonst was.


    Der Matrizensatz ist fabrikneu und auch mit .223 Rem o.ä. beschriftet. Sollte insoweit eigentlich stimmen.


    Wie ist bei Euch die Hülsenaufnahme? Hat die Hülse darin leichtes Spiel oder sitzt die bombenfest? Bei mir wackelt die Hülse ganz zärtlich drin rum. Ich meine, dass das bei meinen 9mm / .44 Hülsenhaltern mit den entsprechenden Hülsen nicht so ist.

    Ich habe mir mal Lanolin in fester Form (weil günstiger) und Isopropanol bestellt. Mit etwas Glück ist es bereits vor dem Wochenende da.


    Hembrug 1912 : Das sollte eigentlich nicht sein. Ich habe ja das 4-teilige Ultimate Set von Lee bestellt und da war auch der Hülsenhalter dabei. Wäre ziemlich kurios, wenn die einen Hülsenhalter von einem anderen Hersteller zu ihren Matrizen legen würden:grueb:


    Womit sollte ich den Innenaufweiter schmieren? Auch mit dem Hülsenfett oder gibt es da etwas, wo die Schmierung länger anhält?



    Ich hatte gestern mal endlich einen neuen Ausstooßstift an der Drehbank hergestellt und ihn minimalst dünner gemacht als den originalen von Lee.
    Da hat sich leider nichts gebessert. Die einzige Hoffnung ist wohl nun das Hülsenfett, welches ich mir dann hoffentlich vor dem Wochenende mixen kann.

    Mein Händler um die Ecke hat leider auch keins mehr, ansonsten hätte ich das bereits gestern mal getestet.


    Vorher wird die Matrize aber noch mal so eingestellt wie von 12M18 beschrieben. Vielleicht habe ich doch irgend etwas falsch gemacht:krat:

    Das ist wirklich eine interessante Idee mit dem WiederladeTV :thumbsu: . Wenn ich wieder daheim bin, bestelle ich mir mal die Zutaten und probiere das aus. Wird auf Dauer wahrscheinlich sogar billiger als WD40 und Konsorten sein.


    Danke dafür!

    Ich will die Hülsen für eine Schmeisser LMR18 (Halbautomat) laden.


    Aus welchen Waffen die Hülsen stammen (bis auf die Frontier), kann ich nicht sagen - die habe ich mit der Zeit vom Stand aufgesammelt.


    Das würde dann heißen, dass mindestens die S&B-Hülsen zu lang sind mit 44,70mm?

    Danke an Euch alle bereits für die Antworten!


    @ Fleck: Die Drehbank steht im Keller. Da werde ich mich die Tage mal ranwerfen und zusehen, dass ich damit mir mal einen identischen Stift drehe und den eben geringfügig dünner mache, wie Du es geschrieben hast. An das Originalteil traue ich mich nicht ran - bin zu sehr aus der Übung mit der Drehbank und da würde es weh tun, wenn ich den Stempel verhunzen würde.


    R.E.volver : Die Idee mit dem trockenen Schmiermittel würde ich auch angehen, bevor ich tatsächlich den Innenaufweiter abdrehe. Welches Mittel würdest Du empfehlen? Graphitpulver?

    Ich hatte mal eine geringfügig kürzere Patrone geladen (wie immer ohne Pulver...). Lief ohne Probleme. Damit haben wir wenigstens das Problem sicher aus dem Weg geschafft :thumbsu:


    Stefank : Macht es einen großen Unterschied im Schussverhalten, wenn die Hülsen unterschiedlich lang sind oder sogar tatsächlich kürzer als die 44,5mm sind?



    Nachbars Lumpi :


    Ich habe mich etwas unsauber ausgedrückt:kreis:. Die Hülsen reißen nicht ab, nur der Hülsenboden, welcher von der Kralle gegriffen wird, um ausrepetiert zu werden, wird abge"brochen" (der Fachbegriff ist mir gerade entfallen). Sie ist zwar an einem Stück, dürfte aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr ausrepetiert werden, da die Kralle dann praktisch ins Leere greift, weil kein Rand mehr zum festhalten da ist.



    Das war tatsächlich etwas kompliziert. Als erstes hatte ich mich an die beiliegende Anleitung gehalten -> Hülsenhalter bis zum Anschlag nach oben gedrückt, Matrize so weit reingeschraubt, sodass sie den Halter berührt, Hülsenhalter wieder nach unten gedrückt und Matrize 1/4 Umdrehung tiefer geschraubt. Ergebnis: Die Hülse wurde zusammengestaucht.

    Bin dann nach meinem altbewährten, leider leicht dilletantischem prinzip vorgegangen: Matrize ziemlich weit rausgedreht, festgestellt. Hülse reingedrückt, Sichtkontrolle. Festgestellt, dass sie nicht weit genug kalibriert wurde. Matrize etwas tiefer reingeschraubt und wiederholt, bis ich eben 4/5 des Hülsenmundes glänzend hatte nach dem kalibrieren.


    Fotos / Videos folgen morgen. Mein alter Herr, welcher mMn nach ein Metallbaugott ist, hat sich die Matrize mal ausgeliehen und wollte sich die mal genauer betrachten.


    Zumindest wie die Hülsen nach dem fetten aussehen, kann ich beschreiben. Da ich momentan in der Testphase bin, gehe ich mit Fett nicht zu kleinlich um. Hülse wird zwischen die Finger genommen und kurz in den oberen 2/3 mit PTFE-Spray eingesprüht. Dann ein ganz kurzer Sprühstoß (wirklich zart) in den Hülsenmund von innen (würde aber wahrscheinlich auf Wattestäbchen umsteigen, sobald alles passt und ich auch Pulver reinmachen will).

    Es ist dann von außen ein guter, großzügiger Schmierfilm drauf.

    Hallo zusammen,



    ich wollte mich am Wochenende und heute endlich mal daran versuchen, ein paar Patronen für die .223 Remington zu machen.


    Als Matrizensatz habe ich das 4-teilige Ultimate Set von Lee. Nutzen tue ich die Vollkalibriermatrize, Setzmatrize und Factorycrimpmatrize.


    Mein Problem beginnt bereits beim kalibrieren.


    Erstes Problem. Das Teil einzustellen. Nach zig kaputten Hülsen (zum Glück nur S&B - war nicht tragisch) habe ich es geschafft, die Matrize so einzustellen, dass der Hülsenmund zu 4/5 glänzend glatt ist. Das letzte bischen wollte ich nicht nachstellen, weil ich dann das Gefühl habe, dass die Hülsenbelastung um ein vielfaches ansteigt.


    Hauptproblem: Es erscheint mir als schier unmöglich, trotz gefetteter Hülsen (ich nehme PTFE-Spray / WD40 oder das mitgelieferte Fett von Lee - tut alles gleich schle... gut) die wieder aus der Matrize zu bekommen. Meistens reißt mir der Ausziehrand am Patronenboden ab, sodass ich dann meinen Spaß habe, die wieder rauszukriegen. Die Hülse ist danach natürlich futsch.

    Ich habe momentan ein nettes Sammelsurium an Hülsen vom Schießstand.


    FC (Federal) Hülsen gehen praktisch, egal wie stark gefettet, fast immer kaputt beim ausziehen.

    S&B lassen sich rausziehen, sind aber danach zu lang (44,70mm).

    GGG läuft irgendwie ganz gut, fühlt sich aber unschön an beim ausziehen.

    Hornady läuft perfekt. Habe es noch nicht geschafft, eine zu schrotten.

    Frontier (von Hornady, habe ich selbst verschossen als Fabrikmunni) fühlt sich übel an beim ausziehen, aber überlebt es unbeschadet.



    Danach das Problem mit der Hülsenlänge. Laut der Vihtavuoriseite müssen sie eine Länge von 44,50mm haben nach dem kalibrieren. Ist aber nur bei den Hornadyhülsen der Fall. Meine eigenen Hülsen habe ich noch nicht ausgemessen.

    Klar, die müssen vielleicht irgendwann getrimmt werden, aber das bereits nach dem ersten Schuss? Das kann doch eigentlich nicht normal sein.



    Wo die Hülsen wohl am übelsten stecken bleiben ist an dem Ausstoßstift, aber an dem Teil, welches den Hülsenmund wohl aufweitet (also nicht am Ausstoßdorn).


    Ich hatte eine Patrone mal zu Ende geladen - nur mit Hülse und Geschoss in der Länge, wie es auf der Seite von Vihtavuori angegeben ist. Patrone ins Magazin, eingesteckt, durchgeladen. Lief wie geschmiert. Herausrepetieren ging nur mit erheblichem Kraftaufwand.

    Als Geschoss hatte ich eins von Frontier genommen (55gn) und die S&B Hülse. COL 57,15mm.


    Kann mir jemand ein paar Tipps geben, wie ich diese Probleme in den Griff kriegen kann?



    Viele Grüße,

    Yannic

    Hallöchen!


    Ich habe das gleiche Problem gehabt bzw. könnte es immer noch haben.


    Ich gehe zum Teil davon aus, dass es an meiner Legierung lag, teilweise an der zu harten Ladung.


    Was ganz gut funktioniert hat (zumindest wo die Geschosse auf der Scheibe waren), war folgendes Mischverhältnis:

    10 Teile Weichblei

    1 Teil Zinn.


    Das ganze bei mittlerer Hitze im Ofen geschmolzen (ungefähr so, sodass das Blei nicht direkt in der Kokille fest wird und nicht ewig braucht, um abzuhärten).

    Mit 3,0gn N320 wurde es auch besser - normalerweise nutze ich 4,0gn.


    Die Geschosse wogen zwischen 126 und 130gn... üble Schwankung, aber ich weiß nicht, wie man das in den Griff kriegen soll. Habe auch eine Lee Kokille.


    Es kommt wohl auch drauf an, wie Du die Kokille beim Gießen hätst etc...


    Ich habe die Geschosse mit einer Mischung aus Mike Sanders Karosseriefett und Bienenwachs geschmiert (funktioniert echt, auch beim Vorderlader).


    Es gibt da ein nettes "Ebook" über das Geschossgießen (freeware). Ich weiß gerade nicht, wie das heißt, aber da stehen massenweise nützliche Tipps drin. Wäre mal eine Idee, danach zu suchen.



    Was Du auch machen kannst, ist etwas (ca. 3%(?) Antimon der Mischung beizugeben. Das kann Unwuchten beim Gießen eliminieren, da es sich beim Aushärten ausdehnt.


    Kalibriert hatte ich nichts, nur die Grate mit dem Taschenmesser abgeschnitten.


    Ich habe selbst aber nicht das perfekte Ergebnis bisher erzielt - bin teilweise zu faul, um mich da intensivst reinzuknien, zu faul, um meinen Lauf immer ständig mit härteren Mitteln als Ballistol zu reinigen und mir feht schlicht und ergreifend die Zeit (leider).



    Ich hoffe, dass diese kleinen Erfahrungen etwas helfen konnten :thumbsu:



    Beste Grüße,

    Yannic

    Hallo zusammen!


    Ich würde mich gerne mal vorstellen!


    Bin seit über drei Jahren Sportschütze und habe vor ca. einem Jahr mit dem Wiederladen angefangen (nur 9mm Luger bisher). Schießen tue ich hauptsächlich 9mm, .22, Vorderlader und Luftpumpe. Bald auch .223.


    Ich habe hier schon hin und wieder mal mitgelesen und mich nun entschlossen, hier auch mal anzumelden und hier und da mal eine (Anfänger-)frage zu stellen:nw:



    Viele Grüße aus Alzey,

    Yannic