Beiträge von Mitr

    Auf Norfoks Anregung will ich meinen Mist auch dazugeben.


    Diese Idee setzte sich in diesem Frühjahr in meinem Hinterstübchen fest.


    Wie gewohnt am Donnerstagabend hatten wir weieder Mal den Waffensammlerstammtisch. Ein lange vermisstes Gesicht liess sich wieder Mal blicken, Francis ein Sammler italienischer Ordonnanzwaffen und sehr guter Kurzwaffenschütze. Er sucht das Gespräch mit mir und bat mich enien Waffenverkauf für ihn zu übernehmen. Er habe diese Waffe 1990 neu erworben und fast nie geschossen. Und da ich Waffen dieser Marke regelmässig schiesse, sei ich doch die ideale Person um sie dem Interessenten in der Indooranlage vorzuführen und ihn auch damit schiessen lassen.

    Es handelte sich um einen FA Premer Grade in .454 Casull mit zwei Schachteln Munition von Freedom Arms 1 x 45 Patronen mit 240grs, einmal Schachtel mit 48 Patronen mit 260grs Geschossen. F. gestand mir, dass er nach dem Verschiessen der zwei 260grs Patronen aus der Waffe die Schnauze voll gehabt habe, auf diese Urgewalt war er nicht vorbereitet.

    Ich traf seinen Interessenten dann in der Indooranlage, war ein aus dem Handwerk stammernder Polizeibeamter recht kräftig gebaut und passionierter .44 Magnum Schütze (keine Magtech :ironie: . Das kurze Probeschiessen war ein voller Erfolg, der Interessent übernahm Waffe und Restmunition und zahlte ohne Diskussion den mit F. verhandleten Preis. Ein Freunsd des Käufers ist Wiederlader, hat mich schon wegen entsprechenden Ladedaten kontaktiert und er wird dem Neu FA ler eine knappe >2'000J Laborierung bauen aus in der CH problemlos erhältlichen Komponenten.


    Der zweite Anstoss kam dann von Kumpel Marco. Der schwärmte schon lange von einem .454 FA, einen in .44 Magnum hat er seit 20 Jahren. Nun ist er im Tessin fündig geworden. Füe sFr 1'800 erstand er einen 5,5" FA in .454C. Die Waffe geliefert in einem lammfellgefütterten Lederbeutel mit Reissverschluss und zwei Schachteln Munition mit Bodenstempel NAA, also stammt das Ware aus den mittleren 80er Jahren. In den zwei Schachteln fehlten 3 (drei) Patronen. Und nach dem Besehen der Waffe dürfte das nach dem Werkbeschuss alles gewesen sein wad der Fünfschüsser bisher verarbeitet hatter.



    Ich memorierte in meinem mGedächtnis die schweizer Schützem die regelmässig mit FAs schiessen und "anständige" und "aertgerechte" Laborierungen verwenden. Roger, Dieter , Rolf, Werner, Hanspeter, Stefan, Freddy und Mike waren die einzigen die mir neben meiner Person in dieser Kategorier einfielen. Wenn man nun bedenkt, dass die CH sehr wahrscheinlich auf ihre Bevölkerungsgrösse proportional gerechnet einen der höchsten Bestände an FA Revolvern haben dürfte, eigentlich eine erschreckend geringe Zahl.


    Und das war die Geburtsstunde der 1% Idee. Anleihen genommen bei der Biker Subkultur, aber das Signet farblich derart entfremdet dass sich niemand aus diesem Kulturkreis auf den Schlips getreten fühlen sollte.


    Ich kenne Norfok zwischenzeitlich etliche Jahre, schätze sein Otganisationstalent und sein ruhiges überlegtes Wesen. Ausserdem vermittelte er mir Kontakte zu aussrgerewöhnlichen Leuten mit ebensolchen Fähigkeiten und da war es nur logisch dass ich mich mit meinen Hirmfurz an ihn wende. Er war meiner Idee sehr zugetan und so entstand der Entwurf des 1% "REAL LOADFS ONLY" Sticker mit Hilfe meines Freundes Dieter der als musischer Mensch auch ein gutes Azuge für Grafik besitzt.


    Ich finde auch die Idees von Norfok bestechend, dass alle Schützen in dem 1% Wettkampf die identische Munition verschiessen. Könnte man billiger machen, indem ein WEiederlader eine Laborierung zur Verfügung stellt, aber es gibbt viele Schützen die es ablehnen wiedergeladene Munition von Fremden zu verschiessen . deshal die käuflich Einheitspatrone.


    Trotz der Einwände hoffe ich dass beim FAS in Hammelbach am 10. + 11. 9. die Kategorie 1% eine höhere Zahl an interssierten 1% Schützen aufweisen wird.


    MfG
    Mitr


    Mein alter FA

    Ich kaufte mir meine DE anno 1988 als .357 Magnum. Mit den damals erhätlichen .357 Magnumlaborierungen mit 158grs Geschoss funktionierte das Schwergewicht zufriedenstellend. mit den Handladungen klaglos. Ein gutes Jahr später kaufte ich mir das ,.44 Magnum Wehseksystem. Mit meiner Standard Handladungslaborierung läuft das Ding wie eine schweizer Qualitätsuhr. Das .357 System verschenkte ich schliesslich m,einem Bruder, der sonst nur Exoten in seiner DE verschiesst (.41 Magnum und .357/44 Bain & Davis). Ich schätze dass meine DE heute um die 15'000 Schuss gemacht hat. Einen technischen Defekt gab es ne, ich wechsle so aller 5'000 Schuss jeweis die Schliessfedern und die Brille. Ausserdem spendierte ich ihr die griffigeren Sicherungsflügel und SFH.

    Eine Waffe in .50AE hat mich nie gereizt, Komponenten sind mir zu teuer und der Kaufanreiz nach dt Affengesetz entfällt in der CH..

    Wie man sieht, fehlt bei meinem FA das komplette Ausstossergehäuse. Der Revolver ist rund 30 Jahre alt und hat etwas über 50'000 Schuss auf dem Buckel, hat also etwa mehr als 100 kg Pulver abgefackelt (wo .454Casull draufsteht - muss auch .454 Casull drin sein). Hatte schon viemal Ärger mit dem Ausstosser - aber nun ist endgültig Schluss! Wenn ich mir den Übergangkonus ansehe, sehe iche eigentlich nur eine Kraterlandschaft und die ersten 2cm des Laufinnern zeigen nur wenig von Zügen und Feldern.


    Nun werden Nägel mit Köpfen gemacht. Wenn meine hiesige Schiesssaison zu Ende ist, gehen dieser Revolver und meine neue Pistole auf die Reise nach Mainhausen in die behutsamen fachkundigen Hände von Meister Zindel. Die Pistole bekommt an der Griffstückvorderseite ein Frontcheckering 24lpi und der FA kriegt ein neues Rohr von 8 3/8" Länge mit Mündughswulst und darin integriert und von vorne noch verschraubt ein langes Ausstosserstangengehäuse mit Mega Hub. Dem Ding gewöhn ich (bzw Meister Zindel) das planlose Fliegen schon ab!

    Anscheinend ist meine Speer Literatur komplett veraltet. Mein Speer Reloading Manual ist ein Exemplar der 11. Auflage und darin ist das Geschoss gar nicht gelistet.


    Ich habe einen mittlerern Vorrat dieser Geschosse und möchte eine Scheibenlaborierung 25/ 50 Meter bauen für einen SA Ruger SS mit 6,5" Lauf. Pulver am liebsten AA2/5 oder 7. Hat irgendein User ein aktuelleres Speerbuch und kann mir entsprechende Daten überlassen?

    MfG

    Mitr

    Ich habe seit 25 Jahren die Lyman Orang Crusher in Betrieb und bin absolut zufieden damit, dito mit diversen Matrizensätzen.

    Ausserdem habe ich das Universal Kimmenverstellgerät "AccuSight", sowie den Hülsentrimmer "Casetrimm Xpress" dieser Firma in Betrieb - absolut geniale Geräte!

    Wir haben hier in der CH einen Indooranlagenbetreiber und Waffenhändler der gewerblich wiederlädt. Mein Kumpel Alain kaufte bei ihm Munition im Kaliber .500S&W Magnum. Verladen war ein verkupfertes 350grs FK Bleigeschoss.


    Eines Tages als ich in meiner bevorzugte Inddoranlage Messungen durchführte, tauchte auch A. auf. Er schoss seinen .500 S&W mit der SKH Munition und war mit den erreichten Resultaten gar nicht zufrieden, A. ist ein ausgewisen guter FFW Schütze. Mir fielen sofort die fähnchenförmigen Einrisse rund um das sonst wie gestanzt aussehende Schussloch auf. Ich äusserte meine Meinung, dass das Geschoss für die erreichte Geschwindigkeit untauglich ist, da es die Kupferbeschichtunf an der Zugkante abzuschälen begann. A. schoss dann einen Trommelinhalt über mein Mehl BMC18 und es resultierte mit dem 10" eine V5 von durchschnittlich 465m/sek.


    Diese Geschosse sind für Waffen in derartigen Kalibern wenn sie in Männerladungen geschossen werden sollen, absolut untauglich. Ich schätze viel mehr als Schallgeschwindigkeit sollte man den Billigheimer nicht zutrauen.


    Wer Waffen in diesen Kalibern kauft und dann mit der Munition sparen will, ist m. M. völlig fehl am Platz.

    Als ich bei Timo war habe ich was interessantes gesehen. Degol Geschosse .458 - 600grs, runterkalibriert auf .429 für die .444Marlin. Geschosslänge 46,3mm.

    Nun eine neue Crimprille setzen, damit man auf eine L6 von 76mm kommt und das Experimentieren kann beginnen.

    Gibt es in Germanien keine Wechselkorne? Hier in der CH gibt es x verschieden Höhen dieser Visierorgane. Unsere Armee war 47 Jahre ausschlieeslich mit Parabellumpistolen ausgerüstet, auch der Revolver M29 schoss hatte ein Korn der Parabellum im Schwalbenschwanz verbaut.


    Es war auch einmal geplant, die Magnum Pistolen auch in einem eigenen z.B. "Magnum Pistolen Cup" starten zu lassen,

    aber ich sah davon bisher einfach zu wenige Teilnehmer mit solchen Pistolen am Start.


    Ich brauche dieses Jahr eh einen neuen EFWP. Da der .450 Marlin BFR nicht mehr mittun darf, öffnet sich ein Platz. Schätze auf dem neuen Wisch werden der Uberti Tornado, die XP100 und die alte Desert Eagle in .44 Magnum stehen.

    Im Falle von 340grs empfehle ich mit gutem Gewissen das berüchtigte Hodgdon Lil'Gun. Leistung mit schweren Geschossen bei moderatem Gasdruck.

    Vor rund 15 Jahren kauften mein Kumpel Martin und ich zusammen eine Grizzly Big Boar. Nach dem ersten schiessen auf der 100 Meter Indoorbahn bat mich der befreundete Standbesitzer für weiteres Schiessen in seiner Anlage, ein Laborierung mit maximal 10'000J zu bauen, da er für das breite Publikum die Anlage bis maximal maximal .460 Wby zugelassen hat.


    Mit Hilfe des QL baute ich so eine Ladung mit dem gewohnten Hdy 750grs und N140. Überraschend war, dass die Büchse nun schlug wie ein tollwütiger Esel. Der Grossteil der Pulverladung verbrannte im Lauf und es blieb zu wenig Gasdruck um die Mündungsbremse zum Arbeiten zu bringen. Martin und seine Holde beschlossen daraufhin die alte Standlaborierung zu verwenden, aber auf einem Aussenschiessplatz.