Beiträge von Mitr

    Hallo, ich verschieße ohne Probleme .38 spec. aus meinem S&W .357 Revolver. Nicht so viel, ca. 500 Schuß pro Jahr. Bisher keine Probleme.

    Ich habe " im Netz " aber von Problemen ( Abbrand in der Trommel, etc ) gelesen, Bedenken das " soll man nicht machen ", usw.


    Abbrand in der Trommel gibt es eigentlich nur durch Patronen die zur Geschossbeschleinugung nur über den Zündsatz verfügen wie etwa die 6mm Flobert. Die Verbrennungstemperatur des Zündsatzes ist bedeutend höher als die des Pulvers. In einer normalen Patropne werden die hohen Temperaturen des Zündsatzes durch die brennende Treibladungsgase "abgekühlt".

    Mein Sohn bekam von einem Nachbar einen Smith & Wesson No 1. geschenkt. Dieser hat den Revolver recht häufig geschossen. In Ermangelung von schwarzpulvergeladenen .22short Patronen verwendete er Flobertpatronen.

    Ich betreibe meinen No. 1 mit auf Schwarzpulver umgeladenen .22 short Patronen. Aus der Waffe meines Sohnes sind die verschossenen Hülsen nur mit vermehrtem Kraftaufwand zu entfernen.

    Als Kinder hatten wir einen alten .22lr Einzellader. Diesen betrieben wir hauptsächlich mit Flobertpatronen weil diese auch im Kollegenkteis vielfach vorhanden waren (Kanninchentöter) und ausserdem vielk billiger als die l.. Später liess sich das Gewehrchen nicht mehr vernünftig mit .22lr Patronen betreiben, da die Hülsen nicht mehr ausgezogen wurden und durch die Mündung mittels des Putzstocks entfernt werden mussten.


    Meiner Meinung ist dies die einzige "Ab- oder Ausbrand"problematik die heutzutage noch existiert.

    Also erfahrungsgemäss sind die ausgeapuckten Resultate vom QL bei den FFW Magnumkalibern rund 15 - 20% zu hoch.

    Die Druckwerte dagegen stimmen verblüffend gut. Ich liess die Kaliber .357 und .44 Magnum, sowie die .30 Carbine testen, Errechnete und gemessene Druckwerte innerhalb von 5%.

    Ich nutze eine LEE FCD in einem einzigen Kaliber, nämlich der .450 Magnum Express. Dieses Kaliber wurde für den NAA Eagle entwickelt. NAA ist bekannt für seine fünfschüssigen Minirevolver für die .22 Randfeuerkaliber. Ausserdem bauten sie Mitte der 80er Jahre einen "erwachsenen" Revolver, den fünfschüssigen "Eagle" einen massiven SS SA Revolver in .450 Magnum Express, mit einigen aufseherregenden Verbesserungen am SA Rahmen. Erhältlich war auch eine Wechseltrommel im Kaliber .45WinMag.

    Die 450 Magnum Express ist im Prinzip eine um ~0,15mm gekürzte .454 Casull, aber als Hülsenmundanlieger ausgebildet. Durch das Hülsenvolumen und seine Bauart ist der Revolver auf Leistung getrimmt, aber ein Tapercrimp bei Geschossgewichten >225grs hiklt das Geschoss nicht an seinem Platz. Regelmässig war nach drei oder vier Schuss "Ende Feuer", da ein wanderndes Geschoss eine weitere Trommelrotation verunmöglichte.

    Abhilfe schuf ich mittels Einkleben der Geschosse, erst mit Schraubensicherungskleber, später eigentlich naheliegend für einen Dachdecker, mit Bitumemlack.

    Das Festlegen der Geschosse mit dieser Methode war zeitaufwändig und teilweise eine arge Schmiererei, die eine häufige Zwischenreinigung der Setzmatrize verlangte. Als ich mein Leid einem Kollegen klagte, kam der mit der Idee LEE FCD. So ein Teil im Kaliber .45WinMag beschafft, und siehe da, die Geschosse blieben auch bei Maximalladung (2'250J) an ihrem Platz.

    Wusste gar nicht dass es den "New Vaquero" immer noch in ..44 Magnum gibt. Ich habe ein Pärchen Ur Vaqueros in .44 Magnum aus Mitte der 90er JHahre in .44 Magnum in 5.5" Stainless. Ich mag die Dinger - schon etliche leute wollten die mir abschwatzen - keine Chance!



    MfG

    Mitr

    Ich verschiesse naus dem 1882 .32S&W Long Hülsen, bestückt mit einem 100grs beschichtetem .314 WC HP. Durch das Aufbauchen der Hülsen im Schuss ist das (billige) Messing Wegwerfware. So improvisiert sich das Ganze liest - am Barbararevolverschiessen in Wartau reichte es zum Kategoriensioeg mit 60 von 60 möglichen Punkten.

    Ich überlege mir die Anschaffung diese Hülsentrimmers. Ich habe zwar zwei solche Werkzeuge im Betrieb, aber beide kommen mit der 5,7 x 28 nicht zurecht. Und dieses Patrönchen braucht die korrekte Länge.

    Auf der Lymanwebsite finde ich die Kaliberpalette der diversen Bushiongs, aber nirgends isr die 5,7 x 28 aufgeführt. Weiss jemand. ob man ein anderes Bushing eines ,224 Kalibers verwenden kann oder muss ich mich dafür an Meister Zindel wenden?

    Die Crimprille liegt bei normalen Hülsen dann in der Hülse, so daß Du nicht mehr crimpen kannst.

    Für solche Zwecke habe ich das Corbin Cannelure Tool. Ich präge damit die Crimprille an den passende Ort am Geschoss. Die zum Geschoss publizierten Ladedaten sind dann aber nicht mehr brauchbar wegn dem veränderten Pulverraum.

    Zieht euch schonmal warm an, am Besten noch einen dicken Pullover unter eure Schiessjacke und knöpft auch eure Schiesshose richtig zu.

    Warum :arab:? Ist doch nur ein Revolverkaliber :krat:!

    Hört sich eigenartig an ist aber nichtmal eine +P Ladung. Geschätzt die Hälfte vom Pulver fliegt allerdings unverbrannt raus. Zumindest sieht das so vor dem Schützen und auf dem Tisch aus.


    Nach QL ümgesetzter Ladungsanteil bei einem 5" Lauf 43,66%. Druck max. <1'000bar.

    Ich lernt vor etwa 25 Jahren einen hier in der CH wohnhaften Österreicher kennen. Ich wollte mir damals eine Glock in .45ACP zulegen und so kam es zu diesem von meinem Händler vermittelten Kontakt. Als ich dann den Plateknaller gekauft htte gingen wir zsammen zum Schiessen, beide mit ihrer persönlichen handgeladenen Munition. Meine mit B'eye auf 500J geladene Patrone arbeitet mit der Glock wie mit meinen 1911, die des Össis wartete mit Blitz und Donner auf. Die Frage nach seinen Ladedaten war erhellend! 230grs Hardball, geladen mit Magnumzünder und H110 mit Ladediche 1.

    Vor vielen Jahren als in der CH noch Ordonnanzmunitiom 7,5mm schw. Ordonnanzrevolver im Stand erhältlich war, haben wir die aus russischen Revolver M95 verschossen. Etliche Jahre später, als günstige russische Surplus Revolverpatronen auf dem Markt waren. haben wir diesen Patronen vor den drei Körnercrimps den übersrttehende Zipfel mittels Rohrschneider abgeschnitten und diese Neukreation in den Revolvermodellen 89 und 29 verschossen. Zwischenzeitlich bauten wir uns die Revolverpatronen aus der .32 S&W Long als Einmalwegwerffutter. Die Hülsen sahen wegen der fehlenden Konizität nach dem Verschuss schrecklich aus, schossen aber in Verbindung mit H+N .3414 WC Geschossen vorzüglich. Reloads mir den gekürzten Naganthülsen funktionieren einwandfrei.

    Ich benutze zwei von T. Zineles Produkten. Einen hochglasnzpolierte Ruger Blckhawk, verlies das Werk in Southport als .41 Magnum, heute ist er ein .500 Linebaugh. Des weiteren einen Wechsellauf in .7,65mm Para zu meiner IMI Jericho 941 - beide Produkte sind absolute Spitzenarbeit, der Mann weiss was er macht und warum er es so macht! Eine Zierde für seinen Berufstand!

    Mitr