Beiträge von elmar

    Ich glaube jetzt kommt der letzte Beitrag:

    Büchsenmacher hat den Hülsenhals mit einem Gewindebohrer herausgeholt. Dazu musste der UHR zerlegt werden. Natürlich waren die Schrauben ziemlich fest, denn das Stück war sicherlich noch nie gereinigt worden. Der Büma hat die Teile im Ultraschall gereinigt, was den akkumulierten Dreck nicht beeindruckt hat, so daß Bürsten zum Einsatz kamen. Die Innereien sollen beeindruckend gut sein.

    Zur KM hatte ich dann neue Munition hergestellt mit Starline Hülsen, die nur zweimal wiedergeladen waren. Diesmal hab ich die Hülsen nicht händisch auf dem pad durch rollen eingefettet, sondern Dillon case lube in einen Beutel gesprüht, Hülsen rein, gut durchgeschüttelt, 30 min antrocknen lassen, sizer die, dann im rotary tumbler erneut gewaschen, einen Tag trocknen lassen, ZH gesetzt ... Die OAL war diesmal 39,5 mm statt 40mm. Diese Munition ging dann problemlos durch UHR und Revolver.

    Von der Munition, die zweimal im UHR den Hülsenhals verloren hat, hab ich dann 50 Schuß durch den Revolver gejagt. Kein Problem.

    Danke


    So ... hat ewig gedauert bis ich mich darum kümmern konnte:

    1) mit boresnake habe ich es sofort am Abend versucht, ohne jeden Erfolg.

    2) Putzstock mit patch ... völlig sinnlos

    3) Putzstock und VFG Propfen ... das ist eine harte Presspassung, immerhin merkt man wenn Propfen über den abgerissenen Hülsenrand fährt.

    4) 10mm Dübel und Schraube .... kein Platz, kam nicht ran.

    Ich fahre noch heute Abend zum Büma ...


    Übrigens... der patchhalter für meine .44 passte nicht in den Lauf der tigre ..... das hat auch noch mal Zeit gekostet ....

    Colonel Cannon

    "... bei guter Pflege 25 mal wiederladen ..."

    Was ist denn "gute Pflege"? Ich nehme an das dss gut gefettete Hülsen beim Vollkalibrueren sind? Oder was sonst noch?

    Das sind übrigens .427 Geschosse ...

    Die Waffe ist eine Tigre ...


    Ich hab mich damit abgefunden das Patronenlager mit Zinn auszugießen um den Patronenhals rauszukriegen ..

    Woher hast du denn die Ladedaten? Ich finde bei RS gar keine für dieses Kaliber ...

    Auf der homepage von reload suiss gibt es zwei Artikel zu RS14. Kurzum: du kannst das freie Ladevolumen der Hülse / Geschoss Kombination auffüllen zwischen 50% und 100%, aber beste Ergebnisse sind bei ca 85% zu erwarten. Preßladungen sollen auch OK sein. Das ist genau wie bei trailBoss.

    Ich verwende es dort, wo ich auch Schwsrzpulver verlade aber auch mal Nitro haben möchte, also .45-70 und .44-40.


    Datenblatt-RS14-DE (1)_240929_195928.pdf

    Hallo

    Ich lade .44-40 zumeist mit RS14, aber manchmal auch mit RS40, das Geschoss ist von h&N. Diese Starline Hülsen wurden 7x geladen.

    Bei 8 Schuß kam einmal die Hülse so raus, beim letzten Schuß blieb der Hülsenhals im Patronenlager.


    Mache ich was falsch?


    Danke Elmar

    Hallo

    Ich verwende RS14 in .44-40 und in .45/70. Eugentlich bin ich super zufrieden damit, aber gestern aud dem Schießstand dann folgendes:

    Ich hatte .45/70 in zwei verschiedenen Ausführungen mit, einmal mit einer Ladedichte von ca 50% und einmal von ca 90%.

    Bei der 50% LD gingen von 5 Schuß einer nicht los, bei der LD von 90% gingen 2 von 18 nicht los. Jedesmal habe ich das Zündhütchen nicht gehört. Ich weiß nicht, was für ZH das waren, ev uralte Magnum. Normalerweise habe ich LR ZH von Magtech, RWS, .... aber ich erinnere mich darüber nachgedacht zu haben uralte geschenkte ZH zu verbrauchen.


    Die Geschosse steckten ca 5 cm oder weniger im Lauf und mussten mit einem Putzstock rausgeprügelt werden. Das Puler war teilweise ok, teilweise bildete es feste Klumpen, die feinkörniger als das restliche Pulver waren.


    Im ersten Moment dachte ich an nicht ausreichend getrocknete Hülsen, dann an Ladefett das in das Hülseninnere gelangt sein könnte, dann an ZH Versager.


    Hatte jemand schon mal was ähnliches erlebt, bzw weiß, was passiert sein könnte?

    Danke Elmar

    Ich würde nicht wegen sowas zur Behörde rennen, nicht das dann auf einmal jemand aus Unkenntnis "Regelungsbedarf" sieht.

    Kurz gesagt:

    Wer die wiederladererlaubnis des sprengstoffscheines hat, darf NC Patronen(!) herstellen.

    Wer die VL erlaubnis des sprengstoffscheines hat, darf keine patronen herstellen, aber vorderlader und hinterlader mit losem SCHWARZpulver, papierpatronen (ohne ZH)) und ladehilfen, also dieses messingsgedöns ohne zh laden / schiessen.

    Wer wiederlader und vorderlader erlaubnisse vom sprengstoffschein hat darf nc und sp patronen herstellen, sowie vorder und hinterlader .... (s.o.)

    Das "problem" mit der sharps taucht immer dann auf, wenn jemand Vorderladerschein sagt statt Sprengstoffschein

    Ich hoffe ich hab jetzt nichts übersehen ...

    ich entnehme den bisherigen Antworten:

    1) die Aufweitkatrize ist erforderlich, da das eine straight wall cartridge ist, genau wie eine KW Patrone? Also nix Gewehr Patrone?

    2) ein crimp ist erforderlich weil siehe 1)?

    Danke

    Hallo

    Ich werde demnächst einen rolling block in 45/70 zu hause rumlungern haben und gedenke ihn mit NC und SP zu füttern. Also verkupferte Bleigeschosse und Bleigeschosse mit Fettrille.

    Jetzt bin ich verwirrt was die Matrizen angeht.

    Bei .308 und 6.5x51 und 7,62x54R habe ich nur zwei Matrizen: eine Full Lenght Size Matrize und eine seater die.

    Bei .44-40 habe ich das gleiche 4 Matrizen setup wie bei allen KW Patronen auch: 1) full lenght sizer 2) Aufweite- und Pulverfüllmatrize 3) seater die 4) lee factory crimp

    Nun zu meiner frage:

    Brauche ich für 45/70 eine Aufweite- und Pulverfüllmatrize? Brauche ich eine crimp Matrize?

    Nur als Info: eine Kombimatrize Setzen und Crimpen kommt mir nicht ins Haus

    Und: ich habe Redding, Dillin, RCBS Matrizen ... bevorzuge aber LEE ( außer in meiner XL 650).

    Danke Elmar

    angekündigt war es ja schon länger, mal sehen, ob es auch lieferbar ist. Ich würde es gerne in der .44-40 verladen. Derzeit nehme ich dort VV 3N37, hatte mal Lovex D032. Beides ok, aber der Leerraum ... die Fähigkeit zur 3fach Ladung empfinde ich nicht als so erstrebenswert.

    so ... die Matrizen .44-40 waren noch eingestellt auf die LOS .429 240 grains, also die 44mag Geschosse. Ohne irgend etwas zu verändern habe ich danach die H&N .428 200 grains verladen. Ergebnis:

    1. Patronen fallen super in Trommel, nur eine kam nicht sofort wieder raus.

    2. Die .429 Geschosse in .44 mag ergaben eine OAL von 40,3 mm. Bei den .44-40 .428 Geschossen ergab sich eine OAL von 40,5 mm.

    Danach habe ich eine leere Hülse mit dem .429 LOS Geschoss geladen und die OAL auf 39,0 mm eingestellt. Diese Patrone fiel nicht in die Trommel sondern stand ca 1mm heraus.

    Es ist jetzt noch nicht alles durchgetestet, aber es sieht so aus, als ob mein Uberti SAA 1873 cattleman keine Geschosse ohne CR verträgt, bzw ich die entsprechende Munition nicht mit meinen Matrizen herstellen kann.

    Ach so. Von Ares gibt es 240 grain Geschosse in .427 speziell für .44-40 mit CR. Damit hat sich das Thema mit den .44 magnum Geschossen in .44-40 schlagartig erledigt.

    Nur der Haltepunkt bleibt extrem hoch, was ja der Anlaß für diesen thead war.

    so ... ich hab alle Matrizen neu eingestellt und habe die Hülsen vor dem sizen eingefettet (das hab ich vorher nicht gemacht)

    Ergebnis: die allermeisten Patronen fallen ganz rein, einige scheinen aber abgebremst zu werden. Nur 1 von 15 stand etwas raus. Keine fiel einfach so raus wenn man die Trommel umdreht.

    Nach stöbern in US Foren scheint das folgende eine der möglichen Ursachen zu sein:

    1. Sizing die zu lang, Abhilfe: etwas abdrehen. Warum nicht statt dessen der case holder 'dünner' gemacht werden kann ... keine Ahnung.

    2. Das vordere Ende der Kammern ist beim Uberti zu schmal. Scheint waffenspezifisch zu sein.

    3. Die Rundung eines .44 mag Geschosses funktioniert nicht in einem .44-40 Revolver.

    Punkt 2 und 3 kann ich demnächst überprüfen.