Beiträge von elmar

    Ich würde nicht wegen sowas zur Behörde rennen, nicht das dann auf einmal jemand aus Unkenntnis "Regelungsbedarf" sieht.


    Kurz gesagt:


    Wer die wiederladererlaubnis des sprengstoffscheines hat, darf NC Patronen(!) herstellen.


    Wer die VL erlaubnis des sprengstoffscheines hat, darf keine patronen herstellen, aber vorderlader und hinterlader mit losem SCHWARZpulver, papierpatronen (ohne ZH)) und ladehilfen, also dieses messingsgedöns ohne zh laden / schiessen.


    Wer wiederlader und vorderlader erlaubnisse vom sprengstoffschein hat darf nc und sp patronen herstellen, sowie vorder und hinterlader .... (s.o.)


    Das "problem" mit der sharps taucht immer dann auf, wenn jemand Vorderladerschein sagt statt Sprengstoffschein


    Ich hoffe ich hab jetzt nichts übersehen ...

    ich entnehme den bisherigen Antworten:


    1) die Aufweitkatrize ist erforderlich, da das eine straight wall cartridge ist, genau wie eine KW Patrone? Also nix Gewehr Patrone?


    2) ein crimp ist erforderlich weil siehe 1)?


    Danke

    Hallo


    Ich werde demnächst einen rolling block in 45/70 zu hause rumlungern haben und gedenke ihn mit NC und SP zu füttern. Also verkupferte Bleigeschosse und Bleigeschosse mit Fettrille.


    Jetzt bin ich verwirrt was die Matrizen angeht.


    Bei .308 und 6.5x51 und 7,62x54R habe ich nur zwei Matrizen: eine Full Lenght Size Matrize und eine seater die.


    Bei .44-40 habe ich das gleiche 4 Matrizen setup wie bei allen KW Patronen auch: 1) full lenght sizer 2) Aufweite- und Pulverfüllmatrize 3) seater die 4) lee factory crimp


    Nun zu meiner frage:

    Brauche ich für 45/70 eine Aufweite- und Pulverfüllmatrize? Brauche ich eine crimp Matrize?


    Nur als Info: eine Kombimatrize Setzen und Crimpen kommt mir nicht ins Haus


    Und: ich habe Redding, Dillin, RCBS Matrizen ... bevorzuge aber LEE ( außer in meiner XL 650).


    Danke Elmar

    ich hab einen Arisake 38 carbine


    Ich hab die Pulvermenge bei zwei verschiedenen Pulvern stark variiert, aber Haltepunkt Scheibe aufgesetzt? Nicht mal ansatzweise.....

    angekündigt war es ja schon länger, mal sehen, ob es auch lieferbar ist. Ich würde es gerne in der .44-40 verladen. Derzeit nehme ich dort VV 3N37, hatte mal Lovex D032. Beides ok, aber der Leerraum ... die Fähigkeit zur 3fach Ladung empfinde ich nicht als so erstrebenswert.

    so ... die Matrizen .44-40 waren noch eingestellt auf die LOS .429 240 grains, also die 44mag Geschosse. Ohne irgend etwas zu verändern habe ich danach die H&N .428 200 grains verladen. Ergebnis:

    1. Patronen fallen super in Trommel, nur eine kam nicht sofort wieder raus.

    2. Die .429 Geschosse in .44 mag ergaben eine OAL von 40,3 mm. Bei den .44-40 .428 Geschossen ergab sich eine OAL von 40,5 mm.


    Danach habe ich eine leere Hülse mit dem .429 LOS Geschoss geladen und die OAL auf 39,0 mm eingestellt. Diese Patrone fiel nicht in die Trommel sondern stand ca 1mm heraus.


    Es ist jetzt noch nicht alles durchgetestet, aber es sieht so aus, als ob mein Uberti SAA 1873 cattleman keine Geschosse ohne CR verträgt, bzw ich die entsprechende Munition nicht mit meinen Matrizen herstellen kann.


    Ach so. Von Ares gibt es 240 grain Geschosse in .427 speziell für .44-40 mit CR. Damit hat sich das Thema mit den .44 magnum Geschossen in .44-40 schlagartig erledigt.


    Nur der Haltepunkt bleibt extrem hoch, was ja der Anlaß für diesen thead war.

    so ... ich hab alle Matrizen neu eingestellt und habe die Hülsen vor dem sizen eingefettet (das hab ich vorher nicht gemacht)


    Ergebnis: die allermeisten Patronen fallen ganz rein, einige scheinen aber abgebremst zu werden. Nur 1 von 15 stand etwas raus. Keine fiel einfach so raus wenn man die Trommel umdreht.


    Nach stöbern in US Foren scheint das folgende eine der möglichen Ursachen zu sein:

    1. Sizing die zu lang, Abhilfe: etwas abdrehen. Warum nicht statt dessen der case holder 'dünner' gemacht werden kann ... keine Ahnung.


    2. Das vordere Ende der Kammern ist beim Uberti zu schmal. Scheint waffenspezifisch zu sein.


    3. Die Rundung eines .44 mag Geschosses funktioniert nicht in einem .44-40 Revolver.


    Punkt 2 und 3 kann ich demnächst überprüfen.

    sonnfred

    Ja .. auf den Fehler bin ich nur einmal reingefallen und habs beim laden bemerkt. (7,62×54R)


    Die Starline Hülsen hatte ich vor der ersten Benutzung alle gesized. Beim ersten Laden liefen sie nochmal durch die sizer die.


    Jetzt ist die zweite Nutzung dran.


    cleaner .427 - .429 scheinen lt US Foren zulässige Durchmesser zu sein. In Originalwaffen eher .427, in Nachbauten eher .429. Es gibt aber Stimmen die sagen, bei dicken Geschossen solle man eher dünnwandigere Hülsen verwenden. Lt Eigenwerbung sind die Starline Hülsen eher dickwandiger (als was auch immer).

    Mühlenbracher

    Nun ... wg der CR ... ich finde schlicht und ergreifend keine 240 oder 250 grain geschosse, die eine CR an der richtigen Stelle für .44-40 haben. Deswegen die Lee FCD ...


    Ja, das die Verwendung von .429 das Hauptproblem sein könnte, denke ich auch nicht. Allerdings könnte der Freiraum für 'Fehler' geschrumpft sein.


    Nun zum Vorschlag, die Hülsen nochmal zu resizen ohne Ausstoßerstift. Tatsächlich mache ich das eh so. Zwischendurch war die sizer die nicht tief genug gesetzt, so daß die Schultern nicht weit genug 'zurückgesetzt' worden sind. Die leeren Hülsen fallen dann nicht in die Trommel. Das hatte ich aber vorher schon kontrolliert und behoben.


    Hauptgrund für die Verwendung schwererer Geschosse ist, daß mit 200 grain mein Revolver (starre Visierung) vieel zu tief schiesst. Mit 240 grain ist das besser geworden, aber immer noch so tief, das ein sinnvolles angalten / zielen nicht möglich ist. Eine Variation der Pulvermenge hat da nichts gebracht. Auch ein Wechsel der Pulversorte (3N37 und DO32) hat nichts gebracht.

    so ... ich habe jetzt die Lee FCD. Und das ist eine rifle FCD, die sich anders verhält als meine FCD für 9mm oder .357.


    Und habe LOS .429 240 grain ohne CR verladen. Vorher habe ich sichergestellt, daß alle leeren Hülsen in die Trommel fallen und nicht etwa 3mm heraus stehen. (Getested hatte ich die gereinigten; die, die nicht fielen, habe ich gesized und erneut getestet.)


    Was soll ich sagen ... so ein Käse. Die ersten 20 Patronen liesen sich mehrheitlich nicht in die Trommel reinfallen, sondern standen zwischen 2mm und 4 mm heraus. Ich hab die winfach reingedrückt. Anschließend lies sich die Trommel nicht drehen (Uberti 1873).

    Die nächsten 20 gingen mehrheitlich rein (reinfallen), nur einige mussten reingedrückt werden. Die Trommel hakte, drehte sich aber beim spannen. Die letzten 20 fielen fast alle rein, wenige standen etwas raus, etwas drüxken, kein Problem. Trommeldrehen ohne Probleme.


    Bei der Produktion hatte ich das Problem kommen sehen und sukkzessif den Crimp erhöht.


    Irgend was stimmt nicht.

    Vlt sind .429 Geschosse in Starline Hülsen suboptimal. Oder mache ich Fehler mit den Matrizen? Ich hab wenig Erfahrung mit Gewehrmatrizen aber ziemlich viel mit 9mm und .357 Matrizen (Lee, Dillon). Im Gewehrbereich habe ich sonst nur RCBS (.308, 30-06, 7.62x54R).

    Ich nehme mal an, jeder außer mir wusste das:


    Die .428 200 grains Geschosse sind für .44-40, die .429 240 sind für .44 mag (beides mal H&N). Der Unterschied ist die Lage der Crimprille: die 240er Geschosse lassen sich nicht auf OAL 40,4 mm setzen, sofern man die Crimprille verwenden muß ... sie werden zu lang.


    Tja ...

    Ich hab mal eine Fragen: ist es für die .44-40 möglich, Geschosse ohne Crimprille zu verladen?


    Ich hatte von H&N die .428 Geschosse in 200 grain mit Crimprille. Alles ok, nur viiiel zu tief getroffen.


    Also schwerere Geschosse: LOS .429 240 grain OHNE crimprille. Das Ganze durch den LEE Matrizensatz ohne die Einstellungen zu verändern und ... die Hülsen werden wellig gestaucht. Entweder ich reduziere den crimp soweit das das nur ein tapercrimp wird und die Patronen lassen sich nicht laden .... oder die Hülsen werden rollig gestaucht.


    Hab ich da einen Denkfehler?


    Danke Elmar