Beiträge von elmar

    tja also
    wenn du das H&N Geschoß in 250 grain mit Crimprille nimmst kannst du zwischen 27,1 und 30 grain von Lovex D037.2 nehmen. Das ist doch eine tolle Bandbreite. Ansonsten: TM Geschosse.


    Sag doch mal was Du ausprobiert hast ...

    ... also wenn das Verfallsdatum abgelaufen ist, ist das Zeugs brandgefährlich ... ehrlich. Man siehts ja daran, daß irgend ein Zuständiger in seiner unendlichen Weitsicht beschlossen hat, daß NC Pulver maximal 10 jahre alt sein darf. Oder so nen superwichtigen Aufkleber braucht ...


    -- Ironie off --


    Uraltmunition von 1950 aus ungarischen Militärbeständen funktioniert immer noch. Schwarzpulver aus Granaten aus dem amerikanischen Bürgerkrieg wird immer noch erfolgreich verladen und verschossen. (Obwohl ... naja ... für mich wär das nichts ...)


    Letztendlich hält Munition und das Pulver bei SACHGERECHTER Lagerung unendlich lange, bzw. zumindest zienlich lange. Allerdings will keiner dafür die Haftung übernehmen. Deswegen ist es verständlich, daß da solche maximalen Lagerdaueranggaben existieren. Unverständlich, daß darüber diskutiert wird und Regelungen erstellt werden.


    Entscheide selber, was das für Dich bedeutet ...


    "Zeitkapsel" ... gefällt mir ...

    Hallo


    Ich hab nen Colt Police Positiv Special (geiler Name, oder?) in .38 special. Vor Jahren hab ich einmal normale .38 special Munition in das Ding gepackt, mir dann die Dicke der Trommelwandungen angesehen, und alles wieder entladen ohne einen Schuß abgefeuert zu haben. Seitdem verschieß ich nur wad cutter aus dem Ding, nur gekaufte, weil WC zu verladen ja kompliziert sein soll.


    OK. Schluß mit lustig. Ich habe N110, D032 und Reste von 3N37 zu Hause. Weitere Pulver werde ich nicht anschaffen, schon gar keine von VV. Als Geschosse werden ich WC von H&N verwenden, bin da aber für andere Hersteller offen.


    Frage 1: Hat jemand passende Ladedaten für mich?


    Ich verwende einen LEE matrizensatz für .357. Damit kann ich dann sicherlich auch die .38 spc WC verladen.


    Frage 2: Muß ich da irgend etwas beachten, oder geht das gar nicht?


    Danke :)

    also hab ich mal die Stahlstifte gleich ausprobiert, eine Stunde, kein Wasserwechsel :)


    1) Ja, die Hülsen sind sauber, auch innen drinnen, aber etwas stumpf -- sieht zumindestens so aus.
    2) Das Trennen der Hülsen und der Stahlstifte war tatsächlich einfach, hab ja nen Granulatrenner.
    3) Das einsammeln der Stahlstifte war Mist, trotz Magnet.


    Ergebnis: das nächste Mal wieder ohne Stifte, wieder drei Stunden, ohne Wasserwechsel.


    Ist für mich irgendwie einfacher ...

    Kein Wasserwechsel zwischendurch? hm ... Ich dachte, es wäre eine gute Idee, die Drecksbrühe zwischendurch mal loszuwerden. Ok, das nächste Mal kann ich das ja mal unterlassen.


    Das Rausfischen der Stahlpins erscheint mir noch zu mühsam zu sein ... vor allem wenn zwischendurch ein Wasserwechsel stattfindet ... Dann besorg ich mir mal Eimer und starke Magnete, um das Retten der Stahlpins effizient zu gestalten.

    Ich hab einen großen Vibrationstumbler und fast alles ausprobiert: diverse Granulate, Mais in verschiedenen Körnungsgrößen, Walnußgranulat, mit und ohne Polierzusätze incl. dillon polish. Die Ergebniss sind schon ok bis sehr gut, aber viel hilft viel, dh der Zeiteinsatz ist beachtlich. Ich habe zum Schluß mit einem feinem Maisgranulat vorgereinigt, dann mit einem gröberen die Hauptreinigung durchgeführt. Nach dem Laden der 9mm habe ich das dann noch mal mit groben (anderem, sauberem) Maisgranulat nachpoliert, um das Dillon case lube loszuwerden. Super Ergebnisse. Bei .357 ging das so nicht, da das grobe Granulat sich in der Hohlspitze verfing. Tja...


    Logistisch war das Ganze ein Alptraum. Lange tumblerzeiten, ewiger, lauter Krach, und immer wieder sieben, Granulat wechseln,...


    Ziemlich gut ging heißes Wasser mit Backpulver. Ging leider nur mit kleinen Mengen (ca 100 Hülsen), und man muß 20 Minuten daneben stehen. Auch Mist ...


    Und jetzt hab ich nen Frankford Arsenal Rotationstumbler, also die große Waschtrommel, die mit Wasser gefüllt wird. Eigentlich soll man noch die Stahlpins damit verwenden, die beiliegen. Aber wozu. Die 9mm und die .357 Hülsen werden von außen perfekt sauber. Von innen sind sie noch eher dunkel, aber glatt. So hab ich das mit dem anderen Kram nie hingekriegt, außer mit dem heißkochen. Bei den 9mm Hülsen wird der Boden sauber, vor allem wenn man nen Spritzer Zitronenreiniger dazupackt, bei den .357 Hülsen eher nicht.


    Das Ganze dauert immer noch 3h, ist aber von der Logistik viel einfacher.


    Ich pack ca. 600 .357 Hülsen oder 800 9mm in die Trommel, füll das mit kaltem Wasser auf, und ab für eine Stunde. Der Krach ist anders, nicht so nervtötend, und bei zugezogenen Türen auf der Terasse kaum zu hören. Im Haus ist es schon lauter, auch wenn die Kellertür zu ist. Egal. Nach einer Stunde wechsel ich das Wasser. ALso: Ab damit ins Gästeklo, einen Deckel abschrauben, den mitgelieferten Filtereinsatz drauf, und ab mit dem Wasser in die Kloschüssel. Das Wasser ist giftig grün und dunkel. Dann in die Küche, einmal vollaufen lassen, wieder zurück ins Gästeklo und weg damit. Noch mal in die Küche, wieder Wasser in die Trommel, anderen Verschluß darauf, und zurück in den Keller für 2h. Anschließend wieder mit dem Wasser ins Klo (dunkel, aber nicht so schwarz wie beim ersten Mal), wieder in Küche, auffüllen und ins Klo damit. Dann mit der Trommel auf die Terasse, dort ein paar Sekunden hin- und her rollen, (Wasser durch Gitteraufsatz abtropfen lassen), dann alles auf ein Handtuch. Soll die Sonne ihren Job machen. Nach zwei h ist das Ganze trocken. Sicherheitshalber noch mal Abends in den Keller damit auf ein neues Geschirrhandtuch (davon hab ich ne ganze Menge nur zum Waffenputzen, ...). Am nächsten Morgen ist das dann mehr als trocken. Und da ich Platz hab, einfach liegen lassen ...


    Einziger Nachteil: ich kann keinen Dreck (Geschoßsplitter, Holz, ..) in den Hülsen gebrauchen, d.h. ich sammle die 9mm jetzt einzeln aus dem Kehrrich auf, mit handschuhen, so als ob ich .38 sa Hülsen sammeln würde. Vorteil: kein Dreck mehr zu Hause.


    Abgesehen davon, daß das Ganze jetzt logistisch viel einfacher und schneller ist: ich habe kein Staubentwicklung mehr zu Hause, da ich nicht mehr Ganulat und Hülsen trennen muß. Ich war echt überrascht, um wie viel einfach der Ganze ist.


    Wieso hab ich das nicht früher gemacht ...

    Ich hab ne Dillon XL 650 für 9mm ... genial ... IPSC
    Ich habe Wechselzubehör für die Dillon für .38 sa und .357 ... naja
    Für Gewehr hab ich ne RCBS rock chucker ..


    ALso ... mein fazit ist: wenn es ein kaliber gibt in dem man einen hohen Munitionsverbrauch hat, dann ist eine Dillon genial. Ende.


    Wenn man zusätzlich einige wenige tausend Schuss pro jahr in zusätzlichen Kalibern braucht, lohnt es sich nicht, die DIllon für diese zusätzlichen Kaliber aufzurüsten. Grund sind nicht die Kosten, sondern die UMRÜSTZEIT, bis alles wieder läuft.


    Ich hab jetzt für .357 eine LEE classic turret press. Genial. Ich lad in 50 min 200 Schuß. Vorbereitungszeit 5 min, Nachbereitung (Reinigen) ca 15 min. Ich muß nur alle 1000 Schuß eine Reinigung durchführen.


    Die Dillon ist ätzend in der Vorbereitung. Bis alles stimmt... naja... Deshalb lade ich nur noch die 9 mm auf der DIllon. Aber: Die 9mm ist eh zickig, die meisten haben eh eine Presse nur für 9mm.


    Ich kaufe für die LEE classic turrest press nur eine neue Werkzeugkopfplatte, Matrizen habe ich eh für alle KW Kaliber die ich habe, so daß alle Matrizen immer fest in einem Werkzeugkopf sind. Die LEE Matrizen krieg ich eingestellt in ca 5 min. Grund: ich muß nur immer die aktuelle Station einstellen. Bei der DIllon müssen alle matrizen und Stationen immer GLEICHZEITIG eingestellt werden.. Das dauert.


    Testmunition (wenn ich ne neue Ladung suche) mach ich auch für 9mm nur noch auf der LEE classic turret press (4 Stationen), da hab ich ja eigene LEE 9mm Matrizen nur für diesen Zweck.


    Ach Ja: Gewehr nur singe state press. Das reicht. Ich lade aber auch nur 308, 30-06 und 7,26x54R



    Oh, hab ich vergessen: Ich kann den Werkzeugkopf der DILLON KOMPLETT austauschen inkl Pulverfüller, Patroenzuführung usw um auf .357 zu wechseln. Ich habe also alles doppelt und dreifach. Das kostet. Ich verkaufe demnächst alle, was nicht mit 9mm zu tun hat. Trotzdem ist es schneller, die LEE zu nutzen, also die Dillon umzurüsten. Lieber lade ich an 4 Wochenenden im jahr den Bedarf an .357 auf der LEE, als an einem WOchenende die Dillon umzuüsten, aller herzustellen, und dann wieder die Dillon auf 9mm umzustellen. Davon abgesehen ist Dillon XL650 G.E.N.I.A.L.

    @Zacapa


    Das mit der "hält die 9" bezieht sich wohl auf meine Aussage. Übrigens: "Hält die neun" bedeutet ja das die 9 der schlechteste Treffer ist. Im Wettkampf wäre das genial, und würde super Ergebnisse ergeben. Ohne Berücksichtigung der unterschiedlichen Flächen der 9 und der 10 und der Verteilung ergäbe das ca. ein 285 Ringergebnis. Mein .357 hält aufgelegt die 10. Aber ich nicht im Wettkampf.


    Ja, die original CZ ist so "schlecht" --- für einen Präzisionsschützen. Im IPSC ist das aber mehr als OK, da ist man damit locker im alpha Bereich. Und zwar auf 25m.


    Die Zeitschrift caliber hat mal Ladedaten für Hodgon Pulver veröffentlicht. Da waren die Ladedaten mit den Streukreisen aus verschiedenen Waffen angegeben. Und man sieht da, daß die gleiche Munition aus der CZ SP 01 immer am schlechtesten abschnitt. Diese CZ hatte aber auch den kürzesten Lauf! Und siehe, ab 5 Zoll Lauflängen wird es dann schlagartig präzise.


    Es gab da aber eine Ausnahme: ein HN Geschoß 100 grain mit Longshot. Das hatte eine traumhafte Präzision, das war ein "Hält die 10". Und das war dann die rühmliche Ausnahme.


    Ergebnis: ich sehe keinen Widerspruch, das gute Schützen damit gute Ergebnisse erzielen können. Beim Munitionstest erhält man aber leider keine Traumergebnisse, wie man sie mit anderen Waffen erhalten kann.

    tja


    Du gibst die OAL nicht an.
    Das sind verkupferte Bleigeschosse, oder?


    Also: grundsätzlich sieht das ja so aus, als ob das passen könnte, zumindest laut LOVEX Ladedaten. Das nächste da scheint eine 140 grain FMJ zu sein, mit Angaben zwischen 3,1 und 3,2 grain. Da du also verkupferte Geschosse hast, kannst Du diese Ladedaten übernehmen (sagt Rainier bullet). Meistens sind aber die Ladedaten, die H&N veröffentlicht, höher als die Ladedaten der Geschosshersteller. Deine 3,3 grain sollten also gehen.


    ABER: Du sagst nichts zur OAL, also vergiß alles eben Gesagte. :)


    UND: Selbst wenn du herausfinden solltest, daß 3,3 grain das Richtige sein müßte, fangst Du doch sicherlich trotzdem mit 3 grain an zu testen, oder?


    Viel Spaß, ...

    ok, danke für die Hinweise, das die amerikanischen Pulver wieder lieferbar sind. Ja, ich würde auch wieder rankommen.


    Aber: im 9mm Bereich habe ich Ersatz gefunden, 3n37 für 100 grain und D32 für 125 - 130 grain, sowie N110 für .357 mit 180 grain. Die Ladungen stehen jetzt. Das tschechische Kraut ist günstig, die Ladungen taugen was, das wars, selber schuld für die amis, ich kehre nicht zurück. Ich verwende sogar im SP Bereich das tschechische Zeug, super günstig, raucht ordentlich, ich komme damit klar.


    Irgend wann werde ich VV ersetzen, aber nicht mehr dieses Jahr ...


    Aber natürlich ist die Datenlage für Hodgon super, wenn ich also was Neues von heute auf morgen laden müßte ...

    Longshot kann man in Deutschland wieder kaufen?


    Ich hab früher Titegroup für 9mm und .357 verwendet. Sehr präzise. Als es das nicht mehr zu kaufen gab nahm ich D32 Lovex. Das soll auch für .357 taugen.


    Gleiches gilt für Longshot in 9mm mit 100grain und .357 mit 180 grain. Kann ersetzt werden durch 3n37.


    Aber bitte nicht 1 zu 1 ersetzen, von den Mengen und OAL her.


    Ach ja ... caliber hat eine Liste mit Ladedaten für Hodgon Pulver. Da kann man geeignete Pulver heraussuchen ...

    um auf die erste Frage einzugehen


    H&N .356 125gr RN
    28 mm
    Magtech ZH
    Hülse div, zumeist Geco
    Lovex D32 4 grain


    Hält aufgelegt die 9, was für eine CZ SP 01 super ist


    Hat in IPSC gerade so den Faktor ( Mittelwert ca 131, mit Ausreißern nach unten) wahrscheinlich ist 4,1 grain dann besser


    Mit 3,8 grain ist die Präzision gefühlt nicht besser, Faktor IPSC ist nicht mehr gegeben, ist dann vom Rückstoß viel angenehmer, erfüllt den BDS Impuls im Mittelwert gerade so noch.

    Aber ja, natürlich.


    Ich will mit SP wiederladen. Zum einen ist da das Papier "authentischer" und zum anderen soll es "besser" sein. Nun ja, ich will halt einfach Pappe haben .. :)

    ok, danke
    dann werde ich das mal so ausprobieren, das mit dem Wachsverschluß. Oder ich nehme einfach Kleber. Oder ...


    Also nach dem ganzen Lesen zu dem thema werde ich mal auf alle Fälle NICHT das Schweizer egal welcher Nummer nehmen ... ich habe da gerade keine Motivation rumzurechnen ...

    Hallo


    Ich hab da mal vier Fragen:


    1) Ist das nicht etwas gruselig, eine Kerze so dicht an eine Ladung SP zu halten, auch wenn da jetzt mehrere Lagen anderes Zeug zwischen SP und Flamme sind?


    2) geht das auch mit Plastikhülsen / Papierhülsen (von Jagdschrotpatronen)?


    3) Für SP wäre das in cal. 12 dann 100 grain, oder? (Anm.: nee, ist ja dann ne harte Ladung. Hab da wohl zu viele US Foren gelesen.)


    4) Kann man diesen Schrotbecher nicht einfach weglassen, und zwischen SP und Schrot nur irgend eine Trennscheibe / patch verwenden?


    Danke,
    Elmar