Beiträge von icegregor

    Mich hat der unterschied zwischen Hornady und Wilson stutzig gemacht.

    [...]

    Wilson liegt wohl dann an der oberen und mein Patronenlager ist kleiner.

    [...]

    Ja das ist mir bewusst, dann wie oben geschrieben würde ich sagendas mein Patronenlager kleiner ist...

    dann hast Du es doch noch nicht verstanden. Schau das Video nochmal ;)


    Die Wilson Lehre fragt nur die Länge ab, nicht den Durchmesser! wie Zacapa auch im Folgebeitrag schrieb.

    Was spricht gegen eine Laser Tiefenmessung?

    +1 für eine "Tiefenmessung" (z.B. Laser) statt optischer / grafischer Auswertung.


    Einfache Laserabstandssensoren dürften sogar kostengünstiger sein.


    Ich verwende eine professionelle "Bilderkennung" im Betrieb, Vision Sensor von Keyence, der erkennt Details schon erschreckend gut, würde aber auf die Hülse ankommen, ob er überhaupt eine Chance hat, da was auszuwerten. was sieht denn eine "Kamera", die senkrecht von oben in eine gepulverte Hülse rein schaut?


    Bei ner 45er Hülse "kein Pulver" und "Doppelladung" auszusortieren würde vllt. sogar funktionieren, aber spätestens bei Flaschenhalshülsen wäre Schluss, wo eine Laser-Abstandsmessung nach wie vor problemlos korrekte Ergebnisse liefern würde.

    hab bischen mit den Hülsen gespielt,

    aufgeweitet-gecrimpt-aufgeweitet-gecrimpt,...repeat... is nix weiter mit passiert,

    Crimp ist nur auf ca. dem ersten Drittel der Riefen, Messingspäne könnten ihre Spuren natürlich auch tiefer hinterlassen.

    ja, das sind Riefen/Abdrücke/Kratzer im Material, (noch) keine Risse.

    ja, die Hülsen wurden wiedergeladen, beschädigte oder zumindest verdreckte Matrize könnte ich mir gut vorstellen.


    Verursacher kann ja eigentlich nur das Patronenlager sein oder die Kalibriermatrize, oder übersehe ich was?


    sind halt mehrere hundert Hülsen 8| muss man doch eigtl merken (und dann was gegen tun || )

    Mahlzeit,


    habe nen Haufen .45ACP Hülsen geerbt, die meisten haben solche Riefen, siehe Fotos.


       


    Woher können die stammen?

    Habe ich bisher aus eigener Produktion & eigenem Verbrauch noch nicht feststellen können.

    Und: kann/ sollte ich die mit gutem Gewissen weiterverwenden?

    Danke

    Grüße

    b-hörnchenxxl

    Den Ausstoßer immer soweit runter, wie möglich.

    Sonst kann es auch am kalibrierten Hals klemmen.

    b-hörnchenxxl das ist ein wichtiger Hinweis!


    Ausschlussversuch: kalibier mal ein paar Hülsen ohne Ausstoßer bzw. montierten Aufweiter.

    Wenn's dann flutscht, weisst du wo das Problem liegt.

    Klemmt's immer noch, ist es ein Problem "außen", Schmierung, Dreck, whatever

    Klemmt's nicht mehr, suchst du innen weiter! und dann zuerst die Positionierung checken!

    vprojekte hatte dazu vor Jahren mal ein gutes Video gemacht und geht auf diese Kollisions-Problematik ein. müsste ich suchen.

    wenn Du noch mehr staunen willst:


    Stell die Matrize "leer" auf "Kontakt mit HH" ein.

    Dann setz eine Hülse ein und kalibrier sie, lass die Presse auf OT.

    Jetzt nimm einen Streifen Papier, und staune, dass Du den zwischen Matrize und HH durchziehen kannst. Es geht um Hundertstel, nicht um "Millimeter"...


    Ums Hülsenmaterial zu schonen und beste Gleichmäßigkeit hinzubekommen, wird in der Regel empfohlen, die Schulter um 4 bis 8 Hundertstel =0,04mm bis 0,08mm zurückzusetzen. (aus den Ami-Foren: 2 Tausendstel inch)

    Dazu musst Du natürlich erstmal den Ausgangszustand messen, und Dich dann ans Ergebnis nach dem Kalibrieren rantasten!


    ...vgl. Beitrag #3 ...

    auf snipershide (long-range lastig) kursiert die Daumenregel:

    ES under 30; SD under 13 are "acceptable' for shooting steel

    ES under 20; SD under 10 are "good" for 1,000 yard F-Class

    Achtung, fps nicht m/s ;)

    übersetzt also:

    ca. 9 m/s ES und SD von 4 m/s sind "OK" und

    ca. 6 m/s ES und SD von 3 m/s sind "gut". (für F-Class)


    223 kriegste auch mitm HA deutlich in diesen beschriebenen Bereich (zugegeben, nicht mit den billigsten Komponenten)

    Meine Messung über 20 Schuss (2x 10 an verschiedenen Tage bei ähnlicher Außentemperatur) landete bei ES 7 und SD 2.


    Ob du auf 100m einen Unterschied auf der Scheibe siehst, zwischen ES 22 und ES 7 ? Keine Ahnung :zilsch:

    Hat sicher jeder hier schonmal beim Ladeleitern schießen gemerkt, dass die besten Gruppen nicht zwingend mit der geringsten SD/ES korrelieren.

    Aber es zeigt zumindest, dass man ordentlich gearbeitet hat und die ggf. schlechten Schießleistungen nicht daran hängen :D

    Bbleibt der Verschluss nach dem letzten Schuss (immer) offen?

    Wohin werden die Hülsen ausgeworfen? (vergleiche Chart von Ni3mand )


    Die früheren Schmeisser (M5F & FL ) mit fixer Gasabnahme waren teilweise deutlich "over-gassed", Auswurf auf 13..14 Uhr, je nach Muni. Lief auch, ohne übermäßigen Verschleiß.

    Wenn Du eine verstellbare Gasabnahme hast, geh doch ruhig mal in die Extreme:

    Dreh zu bis Einzellader,

    dreh auf bis Funktion (bester Test: eine Patrone laden, schauen ob Verschluss sicher gefangen wird),

    dann dreh weiter bis sich der Auswurf merklich verändert (nach vorne).

    In der Regel wird geraten, nach sicherer Funktion noch so ca. ne halbe U aufzumachen, als "Reserve" (Außentemperatur, Verschmutzung etc.)

    Einstellung gilt dann halt für genau diese Munition. Wenn Du nen "Allesfresser" willst, nimm die schwächste Mun und stell auf die ein.


    Brauchste kein Büxer für. Schau Dir zu Hause in Ruhe an, wo Du wie drehen musst, dann hast Du das mit wenigen Murmeln aufm Stand getestet.


    Klingt grundsätzlich schon nach zu wenig Gas, in seltenen Fällen kann auch das Gegenteil der Fall sein, daher ist o.g. Vorgehen sinnvoll.


    Halt uns bitte aufm Laufenden!

    (und reinige das Ding nochmal ordentlich :D )


    PS Schmeisser hat nen super Kundendienst, aber die würde ich erst nerven, wenn Du unsere Tipps alle durch hast :peit:

    Ihr Leichenschänder... 3 Jahre her!


    ja, Gasabnahme fluchtete.


    Aber wenn wir schonmal dabei sind:

    - Die Gasbohrung wurde etwas vergrößert, das brachte das System immerhin zu halbwegs zuverlässiger Repetier-Funktion mit 55gr Munition bei normalen Bedingungen, auch wenn der Verschluss nach dem letzten Schuss fast nie offen blieb. (also immer noch zu wenig Power)

    - Dazu gingen einige hundert selbstgeladene 69gr Patronen durch. Als irgendwann dann auch mal wieder eine Schachtel 55er Fabrikmun getestet wurde: einwandfreie Funktion, incl. Verschluss bleibt offen. Sprich: es hat auch noch ein bischen "einlaufen" gebraucht. (Es handelte sich um eine neue Waffe)


    -----



    Habe inzwischen an einer anderen Waffe ein ähnliches Phänomen beobachten können, 18" (Custom) AR15 mit Rifle-Length-Gassystem, Funktion wenn überhaupt nur mit schweren Geschossen, aber selbst da problematisch (deutlich zu wenig Gas).

    Ausschlaggebender Punkt hier (neben der ebenfalls zu kleinen Gasbohrung) war die Länge des Gasrohrs! Rifle-Length ist halt nicht gleich Rifle-Length; die Länge der Gastube des verbauten HERA-Gasblocks war mehrere Millimeter kürzer, als eine andere aus dem (amerikanischen) Zubehörmarkt. Sprich: hier kann auf einem längeren Weg Gasdruck in Bewegung des Carriers umgesetzt werden. Carrier schließt 100%, d.h. die "lange" Tube ist definitiv nicht zu lang.



    Rifle-Length (Large).jpg

    Ein paar Erfahrungswerte, vllt. nutzt Dir davon was:


    69 gr HPBT:

    zuerst die VV Ladedaten: mit dem 69gr SMK max. 25,9gr N140, soll aus 25" Lauf v0=ca. 900 m/s bringen.


    aus 20" (HA) brachten 24,8 gr ca. 870 m/s (gemessen) und aus der Erinnerung fing das langsam an, eine Pressladung zu werden. Simuliert waren das ca. 4000 bar.

    (Lapua Hülsen mit 30,6 gr H2O Volumen).



    75 gr HPBT (Hornady):

    ähnliche Geschichte, auch bis ca. 25 gr geladen, hier Pressladung noch deutlicher ausgeprägt. v0 um die 860 m/s (gemessen),
    führte tlw. schon zu Abdrücken vom Setzstempel am Geschoss bzw. unterschiedlichen Setztiefen, also kacke.


    (Ladedaten nicht ungeprüft übernehmen, keine Ladeempfehlung!)

    In beiden Fällen führte N135 zu besseren Ergebnissen!


    Wenn Du's trotzdem testen willst, schließe ich mich Arthi an:

    Taste Dich (von "unten" kommend) an die max. Ladung ran. Dabei am besten v0 messen & auf Überdruckanzeichen achten. mit den v0-Daten kannst Du dann auch deine GRT-Simulation nochmal abgleichen (OBT)



    Zu den noch schwereren Geschossen kann ich nichts beitragen.



    edit: noch zeiner Frage nach den Pulverdaten: in den Pulverdaten steht ein "Ausgabestand" dabei, bzw. wird sogar in den Report übernommen. in meinem Ausdruck den ich gefunden habe steht März 2021, ggf. gab's in der Zwischenzeit auch nochmal ein Update. Sprich, wenn du die aktuelle GRT Version nutzt, sollten Pulver & Daten zeitlich nicht so weit auseinander liegen.

    nanana, nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen, SO unterschiedlich sind doch die Shadows nicht.

    Wenn der TE mit nem Umbau auf "Standard" DA/SA leben kann & dafür dann das Wechselsystem funzt - ist das doch eine Option.

    Besitze selbst keine, aber hatte mich neulich etwas eingelesen. Unterschiede zwischen allen Modellen sind (nach meinem Verständnis) lediglich die Laufbushing-Geschichte an bestimmten Modellen und das Abzugssystem, was sich aber jeweils hin und her bauen lässt. (handwerkliche Skills vorausgesetzt). Notfalls halt BüMa.

    Was wird das wohl kosten?

    - Teile?

    - BüMa?

    Hast du dafür eine Rechtsnorm?

    ja


    Hessischer VGH, Urteil vom 10.07.2012 - 4 A 152/11

    Hessischer VGH, Urteil vom 10.07.2012 - 4 A 152/11
    1. Ein halbautomatisches Kleinkaliber-Wechselsystem unterfällt - als wesentlicher Teil einer Schusswaffe - in Kombination mit der Schusswaffe, für die es…
    openjur.de




    = ein Merkmal kann ausreichen, kann man auch so lesen: Liegt mehr als eines dieser Merkmale vor, wird in der Regel wird davon ausgegangen, dass die Waffe von der sportlichen Verwendung ausgeschlossen ist.

    Nur ein entsprechender BKA-Bescheid kann Dir das Gegenteil belegen.


    Auf deinem Bild erkenne ich

    1) den Pistolengriff

    2) Teleskopschulterstütze

    3) herausstehendes langes Magazin


    3 = mehr als 1


    und: das spezielle Modell ist den Schießleitern wohl bekannt (als "ausgeschlossen")...