Beiträge von icegregor



    Frage zu #14: "Werden im Aufbewahrungsraum leicht entzündliche oder brennbare Materialien gelagert?"


    das steht doch anders in der LR410 4.8: "In unmittelbarer Nähe der Stoffe und Gegenstände dürfen leicht entzündliche oder brennbare Materialien nicht gelagert werden."


    Sollte ein Regal mit Aktenordnern / Büchern auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes etwa ein Problem darstellen?

    Wieso ist das in den Antragsformularen so formuliert?


    Im Raum gelagert: ja

    in unmittelbarer Nähe gelagert: nein

    Danke Gattler8.8 !

    Werd mir einfach mal nen RCBS Halter besorgen und im direkten Vergleich testen.



    Hab mir nochmal die Matrize vorgenommen. (ohne die LNL-Bushings in die Presse)

    Erkenntnisse:

    Stempel ganz oben - Matrize so auf "Kontakt" gestellt, dass ich einen Papierstreifen grade noch so rausziehen kann, ohne dass der reißt.

    Hülse eingefahren: Spalt zw. Halter u Matrize ca. 0,2 mm, entspricht ziemlich genau 1/8 Umdrehung.

    Nachgestellt, bis mit Hülse der Kontakt Hülsenhalter - Matrize wieder per Papierstreifen-Methode passte.


    Ergebnis: ganz knapp (ca. 3 bis 5 Hundertstel Millimeter) über "max" der Wilson-Lehre.


    Das Ganze dann nochmal mit LNL-Conversion-Kit probiert nachzustellen - diese penible Einstellerei ist mit den Bushings echt nicht einfach. Gleiches Ergebnis.


    So genau hatte ich das "damals" nicht einjustiert, sondern war nur nach dem Ergebnis an der Hülse gegangen - ich war also definitiv ein Stück zu weit drin und hab mir das Teil so kaputtgepresst. (Der Fehler muss im Bereich von deutlich weniger als 1/8 U gewesen sein! krass.)


    Aber: Wieder was gelernt! Zum Glück nur für ein paar Euro Lehrgeld.


    Danke Euch fürs Miträtseln und die Tipps!

    Ich hatte das selbe Problem mit ein paar hornady bushings. Sind aber nicht nur auf Station 1 gebrochen. War ein schlechter Batch. Hab auf Garantie neue bekommen, einfach mal beim Händler fragen.

    -->

    Beim ersten Bushing-Kit dachte ich noch an Materialfehler (bekannt, lt. US-Foren), als jetzt #2 den gleichen Defekt zeigte fing ich doch das Grübeln an...

    :) hab den Ersatz schon drin... (& geschrottet...)

    Danke Euch.


    Biete 3,22 mm für Redding #10 (zB .223Rem - auf die kommt's mir an)

    sowie 3,27 mm für Redding #1 (zB .308Win) mit gezeigter Messmethode. (Messchieber halbwegs senkrecht geführt durch Presse, Werte kamen reproduzierbar)



    Die Trimm-Länge (L3) sollte hier eigentlich egal sein.

    (Die Hülsen liegen alle um die L3 = 44,5mm minus 0,1 mm und werden durchs VK unwesentlich länger.

    Trimme anschl. auf L3 44,4 mm, dass alle gleich sind.)


    Hier geht's aber um L1/L2, denke ich.




    Habe noch was gefunden, Einstellanleitung für bei Triebel Matrizen...


    Zitat

    [...] Der Hülsenhalter muss möglichst genau passen. [...] In der Regel hilft hier nur probieren.

    Ein Abschleifen des Hülsenhalters kann zum Ausreißen desselben führen oder den Abstand Patronenboden – Schulter unzulässig verkürzen (Verschlussabstand!). [...]

    Lassen Sie die Matrize von einem Fachmann auf das richtige Maß bringen.

    und weiter

    Zitat

    In der Anleitung zu US-Pressen kann man lesen, dass man die Matrize um ca. ¼ Umdrehung weiter in die Presse schrauben soll, wenn der Pressenstempel wieder zurückgefahren wurde. Damit verringert man zwar einen eventuell auftretenden Abstand zwischen Matrize und Hülsenhalter, belastet aber auch die Presse enorm. Es hilft, wenn man prüft, ob überhaupt ein Abstand zwischen Hülsenhalter und Matrize bei eingeführter Patronenhülse im oberen Totpunkt besteht.

    a) Interessant: Matrize anpassen* statt Hülsenhalter.

    b) Spalt = 0 = Ende!



    *oder wie du richtig schreibst hagrud : andere Matrize: Small Base...

    Wobei mich jetzt trotzdem wundert, dass die Forster VK Matrize bei "0"-Stellung außerhalb der Spec für 223 liegt.


    Habe auch nochmal mit anderen Hülsen getestet, GECO / S&B, gleiches Spiel: die bleiben 1/10 länger als CIP-max.

    Mal darüber nachgedacht die Hülsen einfach nur passend für deine Waffe zu bearbeiten?

    yep, siehe:

    (Hatte gelesen, dass die Schulter um ca. 1/10 zurückgesetzt werden sollte, daher Lehre-max angestrebt)

    hier die Quelle:

    http://bulletin.accurateshoote…nd-control-shoulder-bump/


    Zitat

    Sinclair recommends bumping cases .001-.002″ (one to two thousandths) for cases used in bolt-action target-shooting rifles, or .003-.005″ (three to five thousandths) for hunting rifles or semi-auto rifles.

    --> Selbstlader minus 0.005". Das ist der Zehntel Millimeter den ich versuchte zu holen.


    Andererseits funktioniert (zumindest beim trocken durchrepetieren von Dummys) auch 1/10mm mehr.

    Also mit der Länge, wie die Hülsen nach dem Abfeuern ausgeworfen werden.

    Ist also EINE Lösung, lieber wäre mir aber die andere. (Zweite Waffe, gleicher "Pool" Hülsen)





    Nochmal die ursprüngliche Frage:

    Sind alle Hülsenhalter "aufs Hundertstel" gleich?

    Oder gibt es da durchaus Unterschiede?

    Ich habe diesen Bushing auch verbaut und ich tue damit Hülsen umformen!

    Das ist eine andere Hausnummer als .223 Hülsen voll zu kalibrieren.

    [...]

    Mein Tipp, wenn die Patronen in deiner Waffe funktionieren, dann ignorier dieses Wilson Ding, und versenke es am zweiten Brückenpfeiler der Wormser Brücke.

    korrekt, am "gewünschten Vorgang" VK sollte es nicht liegen...


    Danke, das is natürlich ne Idee.


    Auf dem Bild mit der Patronenlehre sieht es auch so aus als ob der Patronen Boden eine Macke hat. [...]


    Mess mal deine Hülsen vor und nach der kalibrierung. Wenn die Problemstelle der Hülsenboden ist würde ich mir Gedanken machen warum das so ist. Patronenlager, falsche Matritze, schlechte Hülsen, überladen?

    Hülsen sind 100% i.O. und "uniform", was du da siehst ist ne Spiegelung vom Handyblitz.


    Die kalibrierten Hülsen gehen einwandfrei ins Lager. (sind 1x abgefeuerte Lapua-Fabrikmun-Hülsen und sollen in nen Selbstlader)


    Messung vor und nach VK bei "normal" eingestellter Matrize zeigt nahezu gleichen Überstand (ca. 0,1 mm) über die Wilson-Lehre. Deshalb hatte ich die Matrize ja nochmal nachgestellt... (Hatte gelesen, dass die Schulter um ca. 1/10 zurückgesetzt werden sollte, daher Lehre-max angestrebt)

    ...edit / Zusatz:

    Set gefunden, gibt's bei Henke.

    Geht aber nach meinem Verständnis in die falsche Richtung, also ins "Plus" statt ins "Minus" - ist also keine Lösung für das Problem.

    (Sofern der "Standard" Hülsenhalter bei "0" liegt)


    Natürlich könnte ich einfach auf das Lock-N-Load Bushing Kit verzichten - wahrscheinlich würde dann lange Zeit erstmal "nichts" passieren, da die übrigen Komponenten mehr aushalten - die hohe Kraft wäre aber dennoch im System und würde zu unnötigem Verschleiß führen.

    So gesehen: gut, dass das schwächste Glied in der Kette diese Kraft "sichtbar" gemacht hat.


    Oder bin ich komplett auf dem Holzweg?

    Schauen wir mal, ob das wir im Thema "Hülsenhalter" richtig sind:


    Setup:

    Redding Big Boss,

    Redding Hülsenhalter #10

    Forster BR VK Matrize,

    Hornady Lock-N-Load Conversion Kit


    Problem:

    Mir ist zum wiederholten Mal nach recht kurzer Zeit der Lock-n-load Bushing-Adapter in der Presse kaputt gegangen, siehe Bild 1.

    Es brechen die Stege an der Unterseite, wo sich das Bushing mit der Matrize abstützt.

    Und das vermutlich beim Vollkalibrieren von .223 Hülsen.


    Drehe ich die Matrize bis "Kontakt" auf der Hülsenhalter, bleiben die Hülsen (gem. Wilson Gage) ca. 1/10mm zu lang, siehe Bild 2.

    Um die Hülsen auf CIP/SAAMI max. zu bekommen, muss ich die Matrize noch etwas (1/8 - 1/4 U) runter drehen (gem. Forster Handbuch OK so).

    Sprich, da wirkt auch ordentlich Kraft vom Hülsenhalter auf die Matrize, und damit auf das Bushing & den Adapter.


    Beim ersten Bushing-Kit dachte ich noch an Materialfehler (bekannt, lt. US-Foren), als jetzt #2 den gleichen Defekt zeigte fing ich doch das Grübeln an...


    Meine Überlegung:

    Mit einem "kürzeren" (oder abgeschliffenen) Hülsenhalter sollte ich das Problem in den Griff kriegen, da die Matrize die Hülse tiefer formen kann, ohne dabei parallel übermäßige Kräfte zw. Hülsenhalter und Matrize zu erzeugen.


    Frage 1:

    Stimmt meine Überlegung grundsätzlich, oder gibt es noch andere Ideen & Lösungsvorschläge?


    Frage 2:

    Welche Hülsenhalter sind ggf. "ab Werk flacher"? (Hersteller?)

    (ich meine sogar mal irgendwo ein Set mit abgestuften Haltern gesehen zu haben...?)



    Der Digitale Messschieber ist nicht geeignet für diese Messung! Ich habe das ebenfalls schon bei diesen Lapua-Hülsen versucht.


    So die Wandstärke genau zu messen ist nicht möglich. Je nach dem, wie weit du zum messen in die Hülse reingehst, verändert sich das Maß.

    das ist mir bewußt, Vergleich "da" - "di" ist vermutlich näher an der Realität, aber auch da bleiben ja ca. 0,05 mm Differenz.


    ("da" habe ich zusätzlich noch mittels Bügelmessschraube gemessen und den Wert des Messschiebers bestätigt.)


    Mir geht es eher um Auswirkungen auf die Präzision wegen variierender Geschoss-Ausziehkraft. o.ä.

    Moin zusammen,


    was sagt ihr zu folgender Beobachtung:


    .223Rem Hülsen, Material 1x abgefeuert aus nem AR, entstammt der Lapua 55gr FMJ Fabrikmunition die vor einiger Zeit mal recht günstig zu haben war.


    Bereite die Hülsen gerade auf und merkte beim VK, dass manche Hülsen beim Einfahren in die Matrize etwas am Aufweiter anstießen und andere nicht.

    Bin dem dann auf den Grund gegangen und habe den Effekt auf unterschiedliche Wandstärken im Halsbereich eingrenzen können.

    Habe mal zwei "Extreme" rausgegriffen und aufbereitet, siehe Tabelle.

    (Vorab: wer misst, misst Mist; das ist mir bewußt und vor allen für die "Wanddickenmessung" ist der Messchieber nicht das richtige Werkzeug; dennoch bestätigt sich die Tendenz, dass die Wandstärke definitv nicht "gleich" ist)


    Comparison_val.jpg



    Frage an die Spezis: Unterschiede der Materialstärke 0,05 mm im Halsbereich: wie kritisch ist das?


    Weitere Bearbeitung nötig / ratsam? Oder höre ich hier Flöhe husten?


    (eine) Anwendung: Präzision (Selbstlader) 300m


    Die Ausreißer (nach oben wie nach unten) betreffen ca. 10% der Hülsen, heißt aber auch 90% liegen sehr gleichmäßig im "mittleren" Bereich.


    Und: falls Abweichungen relevant: Wer hat ne Idee, da effektiv zu sortieren? Innen- und Außendurchmesser bei JEDER Hülse messen erscheint mir bei 1000+ Hülsen irgendwie unpraktisch...


    Danke für Eure Einschätzung!

    Mahlzeit,


    ein AR15 mit Krieger 20" DCM Heavy Barrel 7,7" Drall und Rifle Length Gas System mag an Fabrikmunition nur Geschosse 69gr aufwärts (beste Ergebnisse mit GGG "Match" 69gr und 77gr. bei 100% Funktion; Rem. Prem.Match 69gr ebenfalls 100% Funktion)


    Alles darunter, z.B. Geco 63gr sowie diverse(!) 55gr und 52gr Patronen führen (trotz voll geöffneter Gasabnahme) zu Fehlfunktion (sowohl FTE als auch FTF).

    Die Präzision mit den 55gr Geschossen ist jedoch gar nicht so verkehrt, für 100m in jedem Fall ausreichend.

    Gesucht wird - nicht zuletzt auch aus Kostengründen- eine Möglichkeit, Funktion auch mit leichteren Geschossen (bevorzugt 55gr) hinzubekommen.


    Gewehrseitig sind alle Register gezogen bzw. durchprobiert: leichter Bolt Carrier, erleichterter Buffer, Rifle/Carbine Buffer / Feder. Keine Chance.


    Mit welcher Strategie ist durch die Patrone mit leichtem (bevorzugt 55gr) Geschoss am ehesten eine saubere Funktion zu erwarten:

    a ) mit einem schnellen, heißen Pulver laden, mehr Druck, dadurch mehr "Punch" im Gassystem

    b ) mit einem langsameren Pulver laden, mehr "Dwell Time" dadurch ggf. mehr Gasvolumen umsetzbar?

    c ) ....?


    Wer hat Erfahrung mit solchen Zicken ?


    Danke!