Beiträge von Janosc

    Habe das 120 grs TTSX in 6,5 CM nicht zum Fliegen bekommen mit N150, RS62 und RS60 sowie H4350 nicht in allen möglichen und unmöglichen Setztiefen. Nachdem ich 100 Geschosse verballert habe, habe ich eine Packung Jaguar gekauft. Die haben auf Anhieb funktioniert mit 40 grs N133 bis auf 1000 m/s und 10mm Streukreis bei 4 Schuss. Die Wirkung auf Rehwild und Sauen bis 50 kg ist umwerfend bei vernünftigem Treffersitz. Ist jetzt meine Lieblingsansitzwaffe bis 300 m. Schießt wie ein Laserstrahl. Da auch die 6,5X55 einen 8Zoll Drall hat, müsste gleiches für den Schweden gelten, zumal auch dort der Übergangskegel nicht zu kurz ist.

    Meine Tikka hat einen 1/8 Drall und kann Berichten, das ich von 50gr bis 77gr alles mit super Streukreisen zum fliegen gebracht habe. Ebenso waren aber auch mit allen Geschossgewichten Streukreise dabei, welche für die Tonne waren. Man muss halt testen. Jede Waffe ist anders. Pauschal zu sagen, nur schwere Geschosse gehen aus einem kurzen Drall gut, kann ich nicht bestätigen.

    mit welchen schweren Geschossen schießt die Tikka denn besonders gern. Habe mir auch gerade eine bestellt.....

    Inzwischen habe ich festgestellt, dass die Geschosse von Hornady in meiner Büchse nicht so toll harmonieren. Ständig gibt es Ausreißer trotz sorgfältigster Laborierung.

    Habe jetzt die 25 grs Berger getestet und siehe da, enge Gruppen ohne Ausreißer. Dabei habe ich die besten Ergebnisse mit 11,2 grs N120 oder 9,15 grs N110 gemacht.

    Wir reden jetzt über konstant! 10-12 mm Streukreise, bei den Hornady-Geschossen war das mal möglich, oft aber nicht....

    Der Preisunterschied ist allerdings deutlich.

    Ich habe kalt umgeformt und den Schrott schon beim Umformen erzeugt, nicht erst beim Feuerformen. Das Weichglühen mit einem Gasbrenner funktioniert, aber es heißt, man soll dann das Messing hinterher abschrecken, um es wieder elastisch zu machen. Mir ist das mit dem Glühen zu viel Aufwand, ich habe mir fertige Hornady Hülsen besorgt.

    Bei der Gelegenheit ist mir dann aufgefallen, wie wichtig bei diesem kleinen Kaliber homogenes Hülsenmaterial ist. Leichte Gewichtsschwankungen der Hülsen führen zu Geschwindigkeitsschwankungen und Streuung. Das ging so weit, dass ich Gewichtsunterschiede von mehr als 0,5 grs zwischen den Hülsen auf der Scheibe, bzw am Chronometer ablesen konnte. Natürlich sollte Hülsenmaterial immer gleichmäßig sein, aber bei diesem Kleinstkaliber sind Abweichungen bedeutsamer als bei großen Patronen, somit sollte die persönliche Fehlertoleranz entsprechend gering sein.

    Ich kalibriere auch erst, bevor ich nadele. Dabei kippe ich immer noch einen Esslöffel Waschpulver in das warme Wasser. Es handelt sich um einen Industriereiniger namens C168. Falls ich es eilig habe und die Hülsen groß genug sind, kommen die genadelten abgetropften Hülsen noch in einen normalen Tumbler. Aber Vorsicht, aus engen Flaschenhälsen fällt das Granulat hinterher nicht mehr raus, weil es in der Hülse verklumpt.

    Hallo,

    habe mit Schrecken festgestellt, dass noch keine 270 WIN Ladedaten eingestellt sind. Daher möchte ich gleich mit meiner Top-Ladung aufwarten und diese niemandem Vorenthalten:


    Geschoss: Barnes TTSX 130 grs

    Pulver H4350 54,75 grs

    RWS Hülse auf 64,3 mm gelängt

    Patronenlänge 83,40 mm

    Insgesamt schießt das Patrönchen aus der Tikka T3 unter 5 mm, allerdings erwartet die Dame ziemlich viel Aufwand, was das säubern der Hülsen und das Trimmen auf Länge sowie das Wiegen der Ladung angeht. Die Ladung muss tatsächlich zwischen 54,7 und 54,8 grs liegen, sonst hat man Flieger.

    Da das Pulver jetzt leider nicht mehr importiert wird und auch mein gehorteter Vorrat irgendwann zu Ende geht, wäre ich für Alternativen für das H4350 sehr dankbar.

    Vmax 25 grs fliegt am besten mit 43,8 mm Länge, aber nur auf 20 mm.

    Die Setztiefe beim Vmax20 ist 43,0 mm, nicht 42,0 mm. Sorry

    Alle Ladungen weisen keinerlei Druckzeichen auf, sind in meiner Waffe gefahrlos zu verwenden. Trotzdem handelt es sich um Hochdruckladungen. Diese sollten nicht ohne weiteres so übernommen werden, vor allem nicht mit umgeformten 22 Hornet Hülsen.

    Der Füllgrad der Ladungen ist recht hoch, weshalb ich mit dem N110 eigentlich ganz zufrieden bin...

    Hallo,


    über Ladedaten für das Kaliber gibt es im Netz mitunter recht merkwürdige Infos. Daher habe ich mit QL gespielt und bin beim guten alten N110 hängen geblieben.

    Tatsächlich bekommt man damit recht gute Schussbilder hin.

    Beispiel:

    Nosler Varmagedon 20 grs vor 10 grs N110 bei 41,8 mm Länge Streukreis unter 15 mm

    Hornady Vmax 20 grs vor 9,6 grs N110 mit 42,0 mm Länge Streukreis unter 12 mm

    Hornady Vmax 25 grs vor 9,3 grs N110 …. arbeite ich noch dran

    Das Vmax ist dem Nosler ballistisch vorzuziehen.

    Büchse ist eine CZ 527.

    Das mit dem Zubehör kann ich nur unterstreichen. Putzartikel müssen alle angepasst werden, selbst die Pulverfietze passen nicht.

    Hülsen umformen ist nicht so einfach, da die Hülse auch gekürzt werden muss. Ausschuss ist tatsächlich hoch, neu kaufen mit ca 1€/Stk sehr teuer.