Beiträge von DerRuedi

    Das Ergebnis ist stark vom verwendeten Geschoss bzw. dessen Ogivenform abhängig und ist keine konstante Größe. Habe die Messung mit Geschossen von Hornady, Lapua und Sierra durchgeführt und bei meinen 31er hat der Wert variiert von 72,4 bis ich meine es waren 76,2 (habe meine Aufzeichnungen gerade nicht zur Hand). Bei dem originalen GP11-Geschoss habe ich noch kein Maß ermittelt, da ich mir die Geschosse gerade erst zugelegt habe. Kann mir aber sehr gut vorstellen, dass das Maß größer ist, da es sich hier um schlanke Geschosse handelt.


    Ansonsten den schon gebrachten Hinweis zwischen Freiflug und rotationslosen Weg beachten.


    Viele Grüße

    >Wie schaut das mit den Murom Zündern aus haben die eine Höhe von 2,80mm wie die RWS 5608 oder 2,65mm wie die RWS 5620?


    Konnte die Höhe der Murom gestern leider nicht prüfen, da Berka den Shop geschlossen hatte und unser Training ausgefallen ist. Dann erst wieder in 14 Tagen.


    Auf die Schnelle konnte ich leider auch kein Datenblatt der Muroms im Netz finden.

    >Von Murom gibts auch welche. Sind Grad in der Auktion bei E-G zu haben.
    Oh ja, beim Berka. Bin morgen da am Stand und könnte vielleicht mal die Höhe des Zündhütchens messen. Vielleicht sind sie höher als die 5620.

    Geniale Idee. Werde bei Gelegenheit versuchen diese Lösung für meine Loadmaster zu adaptieren. Die leidet auch gerne mal an dem beschriebenen Primerproblem.


    Danke fürs teilen.

    Stichwort Zünder:


    Habe mir für die Berdanhülsen die RWS 5620 zugelegt und ein wenig experementiert. Die Zünder sitzen zu tief. Sind wohl zu kurz. Die 5608 sollen länger und damit besser sitzen, aber nirgends zu bekommen. Jedenfalls bislang kein Angebot gefunden.


    Wie macht ihr das? Verwendet ihr auch die 5620?
    Setzt ihr sie tief oder bündig mit dem Hülsenboden und somit mit Luft nach unten? (Macht glaube ich keinen Sinn...oder)


    Alternativen?

    Hallo in die Runde,


    nachdem ich mich Mitte des letzten Jahres entschlossen hatte mich zukünftig auch dem Wiederladen zu widmen und mich zu der Zeit hier im Forum bereits angemeldet hatte, möchte ich mich nun kurz vorstellen:


    Bin in den fünfzigern und seit zwei Jahren Sportschütze im BDMP und habe seit einem Jahr den Jagdschein. Bin also noch recht frisch in den Themen unterwegs. Mein Interesse am Wiederladen wurde primär geweckt durch die Absicht mehr über innenballistische Vorgänge verstehen zu wollen und einer ergänzenden Tätigkeit neben dem sportlichen Schießen und dem Jagen auch zu Hause nachgehen zu können. Nach vielen Wochen des Selbststudiums hier im Forum, bei Youtube und sonst wo in den Weiten des Netzes habe ich dann im November bei der DEVA den erforderlichen Kurs absolviert und hatte pünktlich zu Weihnachten am 23.12. die Genehmigung der Behörde im Postkasten. Nun stand ganz konkret die Frage im Raum wo ich die Tätigkeit im Hause ausüben werde. Konnte dann den Haushaltsvorstand überreden einen Kellerraum abzutreten, den ich seither ausbaue; mit dem Ziel ihn in Wohnraumqualität herzurichten. Schließlich will ich ja auch in den Wintermonaten dem Hobby nachgehen und da darf es dann ruhig angenehm warm dabei sein. Leider zieht sich der Ausbau ein wenig hin, da ich den Aufwand doch unterschätzt habe. Hoffe, dass ich vier Wochen fertig bin und dann wird endlich Pulver gekauft.


    In der Zwischenzeit habe ich das erste Equipment zusammengestellt und eigentlich schon alle Arbeitsschritte "geübt". Eben bis auf die Pulver relevanten Aktivitäten. Da ich nach Stand Mitte des letzten Jahres mit der 7,5x55 Swiss für meinen K31 starten wollte habe ich mir zunächst eine Einstationenpresse, die Forster Co-Ax, zugelegt. Ende letzten Jahres bin ich dann eher zufällig über eine gebrauchte Lee Loadmaster gestolpert und konnte sie für kleines Geld erwerben. Wollte eigentlich für den Anfang keine progressive Presse, aber für das Geld konnte ich nicht nein sagen. Bin mir bewusst, dass die Loadmaster nicht nur Freunde und auch ihre qualitativen Grenzen hat, aber zum Einstieg in die progressive Welt und zur Befriedigung meines Basteltriebs allemal ein würdiges Werkzeug. Wird sich dann auf Dauer schon zeigen wie es mit dem Thema weiter geht.


    Das soll es dann erst einmal gewesen sein. Freue mich auf hoffentlich viele gehaltvolle Anregungen aus Eurem Kreis, spätestens wenn ich dann endlich anfangen kann das bisher gesammelte bescheidene Wissen in die Praxis umzusetzen.


    Viele Grüße
    DerRuedi


    meist kaufe ich bei Stefan Moritz, in Borken ( http://www.wiederlader111.de ). Da ich beruflich hin und wieder in Kamp Lintfort zu tun haben, kaufe ich hin und wieder bei Berka in Rheinberg. Klar, gehört nicht gerade zum Münsterland.
    Etwas weiter wüsste ich noch Lendermann in Herbern.


    Hallo,


    danke für die Tipps. Berke ist mir bekannt, habe dort schon einige Male trainiert. Ist nur schon etwas weit entfernt mit 100km und für meine üblichen Wege sehr abseits gelegen. Die anderen zwei Pulverhändler waren mir noch nicht bekannt und erscheinen mir ganz günstig gelegen. Einmal an der A31 und einmal an der A1. Liegen somit öfters mal am Weg :)


    Danke und Gruß

    Normalerweise wird es bei mir in der Woche auch nichts mit schießen. Wir gehen allerdings unregelmäßig von der SLG (BDMP) aus, sozusagen als Ergänzung zum sportlichen schießen, Flintenschießen. Diesmal viel der Termin etwas ungünstig, aber dann macht man ausnahmsweise schon mal was möglich :)
    Ist ja leider immer etwas schwierig mit freien Terminen in COE in den Abendstunden bzw. am Wochenende.


    Ansonsten habe ich nur ca. 6 Kilometer einen kleinen Flintenstand (nur Trap und Skeet) zur Verfügung. Allerdings nur Freitag und Samstag geöffnet. Zum trainieren sehr gut geeignet und bin schnell vor Ort. Sehr angenehm.


    Und um beim eigentlichen Thema des Forums zu bleiben, gibt es im Münsterland -bevorzugt im westlichen Teil- eigentlich einen brauchbaren Pulverhändler? Bin selber ja noch ganz frisch und unbedarft im Thema und habe da noch nicht so den Überblick. Onlinehändler mit Wiederladeartikel gibt es ja genug im Inet aber versand ist ja nicht. Somit ist man ja auf die "Nachbarschaft" angewiesen.


    Viele Grüße

    Hallo Tom,


    willkommen im Forum. Wobei sich das allerdings etwas seltsam anhört, da ich selber noch neu bin hier und auch im Thema.


    Könnte meine Vorstellung unter der gleichen Überschrift laufen lassen, da auch ich aus dem westlichen Münsterland komme. ;)


    Vielleicht sieht man sich mal in Coesfeld. War am Dienstag noch zum Flintenschießen vor Ort.


    Viele Grüße

    Bei einer Boxerzündung würde ich dem voll und ganz zustimmen.
    Bei einer Berdanhülse eher weniger. Meine Experimente haben gezeigt, dass -zumindest mit Hobbymitteln- eine exakte außermittige Positionierung des Stiftes exakt über einem der Zündkanäle bzw. deren Radius kaum möglich ist. Letztlich einen 0,8mm Dorn präzise über eine 0,8mm Bohrung zu bringen ist schon anspruchsvoll. Versuche mit einem 0,6mm Federstahl zeigten bereits eine zu große Instabilität des Dorns. Ergo ist ein exaktes Nachrichten durch leichtes Verbiegen des Dorns im eingebauten Zustand erforderlich. Das wird mit einem Bohrerschaft wohl etwas schwierig werden.

    Für eine Produktion des Tools fehlt die Zeit bzw. würde vom Freizeitkonto abgehen. Und das kann keiner bezahlen. :)


    Hatte meine Ausführungen auch eher als Anregung verstanden. Suche Dir jemanden mit einer Drehbank und zeig dem die Fotos. Dann sollte eine Kopie kein Problem sein.

    @tommihk
    Meine Lösung, welche ich kürzlich für die GP11 realisiert habe, benötigt einen Dorn in etwa Geschoßdurchmesser und an der Spitze einen Stift, den eigenlichen Ausstoßer, aus Federstahldraht (gibt´s im Modellbau). Bei der GP11 wird er in 0,7-0,8mm Durchmesser benötigt. Dieser ist dann in der passenden Länge außermittag in die Spitze des Dorns einzusetzen. Geht sehr gut mit Loctite. Sieht bei mir wie folgt aus:









    Das Einführen des Ausstoßers erfordert etwas Feingefühl und Erfahrung damit man den Zündkanal auch zügig trifft. Ein kleiner Hammerschlag und schon ist das Zündhütchen draußen und wird in dem kleinen Reservoir aufgefangen. Schaffe mit dem Tool so ca. 150-200 Hülsen die Stunde und das reicht mir völlig aus. Der Nachteil ist natürlich, dass es nicht "Multikaliber" tauglich ist. Meine Anforderung war eben nur die GP11 gut und relativ schnell zu entzündern und kein Geld für ein völlig überteuertes Tool auszugeben.