Beiträge von DerRuedi

    Genau das (Anlauf) war´s , was ich im Zusammenhang mit den DM111 auch gelesen hatte und weiß aber leider nicht mehr wo.

    Was mich dabei nur verunsichert hat ist die Tatsache, dass ich bei meiner L6max von 74,9mm dann auf 73,4mm runter muss. Muss gleich mal in den Keller und einen Dummy bauen. Nicht dass ich da in Konflikt mit der Ogive komme.


    Kleine Ergänzung zu den .308-Geschossen:
    Normalerweise verwende ich im K31 mit Erfolg die Speer TargetMatch 168gn. Da die amerikanischen Hersteller mittlerweile mit Gold aufgewogen werden, wollte ich meinen Bestände gerne etwas schonen und kam so erst einmal gedanklich auf die DM111 für´s Training. Bei den Speer habe ich eine L6max von 75,1mm und verlade sie mit 74,5 mm. Das Ergebnis sieht wie folgt aus (vorne aufgelegt und mit Diopter):


    Speer K31 Schussgruppe.png

    Erst einmal Danke für die zahlreichen Antworten.


    Das mit der Crimprille sehe ich auch entspannt. Da ich mit dem DM111 eine L6max von 74,9mm habe und natürlich noch Abstand brauche, werde ich die Crimprille so oder so "versenken" müssen. Habe da bereits mit ein paar Dummyfertigungen getestet, die das zeigen.


    Die Laborierung von emmi2 geht mit einer L6 von 74,5mm in eine Richtung, die ich realisieren könnte. Mich würde noch interessieren, was hast Du mit dieser L6 für einen Abstand zu den Feldern und Zügen. Bei mir wären dass bei Deiner L6 dann 0,4 mmm. Könnte ich mit leben.


    Gruß Rüdiger

    Hallo,


    bin über eine glückliche Fügung in den Besitz von einigen DM111-Geschossen gekommen. Eigentlich habe ich dafür keine Verwendung. Allerdings hatte ich in Erinnerung, dass dieses Geschoss bei einigen Schützen durchaus erfolgreich im K31, also in der 7,5x55 Patrone, zum Einsatz kommt. Also etwas zum experemtieren.


    Die Idee ist nun, mit der Ladung von Reload Swiss eine Ladeleiter zu bauen, denn das RS40 ist gerade vorrätig:


    Snap4.jpg

    Leider kann ich die angegebene OAL von 75,5 nicht realisieren. Bei mir gehen max. 74,9 in´s Lager. Bekanntermaßen sind die Lager des K31 ja durchaus unterschiedlich je nach Baujahr.

    Nun hatte ein Wiederlader vor einiger mal geschrieben, dass die DM111 Anlauf brauchen und man die 1,0 bis 1,5mm vor die Züge und Felder setzen sollte; wohl ähnlich wie bei den Barnes TTSX. Normalerweise würde ich da so auf 0,5mm gehen. Leider aber habe ich die Quelle für diese Info nicht mehr wiedergefunden. Mein Wissensmanagement muss wohl noch ein wenig verfeinert werden :ja:


    Möglicherweise hat ja jemand hier im Forum Erfahrungen mit den DM111 im K31 und kann etwas dazu sagen. Wie gesagt, die konkrete Angabe einer OAL ist nicht interessant, sondern nur der Abstand von den Zügen und Feldern interessiert mich. . Würde dann eine angepasste Ladung entwickeln.


    Gruß

    Rüdiger

    die speer und die campro aus der ar15 sind ebenbürtig?
    die campros machen bei mir die gruppen ca. doppelt so groß wie die 52gr speer hp.
    mit was und wie hast du die campros gesetzt?
    ich würde gerne die campros mit lovex d073.4 verladen um an preiswertes ipsc futter für meine ar15 zu kommen. aber bisherige versuche waren zumindest mit den campros nicht gerade toll. 60mm streukreis sind mir zuviel, das können die vergleichbaren hornady fmj-bt in 55gr besser egal ob mit N133 oder D073.4.


    die speer und die campro aus der meiner ar15 sind ebenbürtig?


    >>die campros machen bei mir die gruppen ca. doppelt so groß wie die 52gr speer hp.

    Dies ist selbstvertändlich möglich und nicht unbedingt außergewöhnlich. Andere Waffe, anderer Lauf, andere Laborierung, andere sonst was.


    >>mit was und wie hast du die campros gesetzt?

    Mit einer RCBS Setzmatrize und Micrometerspindel.


    Nun, vielleicht sind die Campro-Geschosse und Deine Waffe einfach nicht kompatibel. So etwas kommt vor. Wenn kein Test erfolgreich war, dann vergesse diese Geschosse und versuche es mit PPU und/oder LOS.

    Chemnitzer

    Hast Recht. Tatsächlich hat B&P diesbezüglich Hinweise auf der HP. Habe ich tatsächlich überlesen. Wer lesen kann ist klar im Vorteil :lol:


    Ich zitiere mal von der B&P Homepage:

    "The material used and constructive features of these wads enable the barrels to be protected against the abrasion of steel shot."

    Ok, soweit nachvollziehbar.


    Der zweite Satz ist mir aber leider im Kontext nicht verständlich:

    "It is recommended to cut the container before loading it into the shell in order to avoid dangerous “slug-like” flight behaviour."

    Wie denn jetzt? Nun doch schlitzen, damit es kein Pseudo-Slug wird am Ende?

    Hallo,


    habe eine Frage bzgl. des Wiederladens von Schrotpatronen, auf die ich mir bislang selber noch keine zufriedenstellende Antwort geben konnte. Daher hoffe ich auf Eure geschätzten Meinungen.


    Kurze Einleitung:

    Mit dem Wiederladen ist das so eine Sache. Früher oder später macht man Dinge, wo man noch vor Monaten gesagt hat, mache ich nie weil z.B. sinnlos, überflüssig lohnt nicht oder oder oder...

    Und dann macht man es aus Freude an der Sache doch irgendwann. So bei mir mit dem Kaliber 12. Angefangen mit den Slugs zur sportlichen Nutzung, kamen die Buckshots zur jagdlichen Nutzung und nun bin ich beim Weicheisenschrot ebenfalls zur jagdlichen Nutzung angekommen. Wo dass noch hinführen wird :krat:


    Im Rahmen meiner "noch" theoretischen Vorüberlegungen ist mir aufgefallen, dass es für Weieisenschrot andere Becher (WADS) gibt als zur Verwendung von Bleischroten. Hier mal zwei Beispiele von B&P


    borre-diamante.jpg

    Blei


    borre-steel.jpg

    Stahl


    Auffällig ist, dass die Bleibecher in der Regel alle geschlitzt sind und die Stahlbecher nicht. Nach meinem Wissen ist die Schlitzung dafür da, dass die Schrotgarbe sich besser entfalten kann, da der Becher durch die Schlitzung die Garbe früher frei gibt. Ist jetzt vielleicht etwas laienhaft formuliert aber dennoch verständlich, so hoffe ich.


    Nun hat Stahl aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften natürlich eine andere Ballistik, schon klar. Verliert schneller an Energie, langsamer usw. Möglicherweise ist hier der Grund für den geschlossenen Becher und damit für ein längeres Zusammenhalten der Garbe zu finden. Aber so wirklich erschließt sich mir der Gedanke noch nicht.


    Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass mir bewusst ist, dass man die Stahlbecher auch nachträglich schlitzen kann. Der "Bubba Rountree" hatte in einem seiner Videos eine Bastellösung dafür vorgestellt. Gibt auch fertige Schlitzwerkzeuge von OMV. Mir geht es aber erst einmal um das Verständnis dafür, warum von Herstellerseite geschlossene Becher für Stahlschrot angeboten werden.


    Vielleicht hat sich ja jemand schon vor mir Gedanken dazu gemacht und auch Erkenntnisse gewonnen. Das Teilen dieser würde mich sehr freuen.


    VG Rüdiger

    Hallo,


    nun möchte ich Euch auch meine Ergebnisse bekannt machen, die ich am Freitag Abend erzielt habe.


    Waffe ist eine Schmeisser AR15-9 Sport M also mit 14,5" Lauf. Zieleinrichtung ist ein Holosun HE510C-GR in Verbindung mit einem Falke Magnifier B3X. Ansonsten keine Veränderungen. Geschossen wurde vorne aufgelegt auf einer 100m-Bahn. Eingeschossen ist die Waffe auf 25. Da mir zur Zeit keine 50m-Bahn zur Verfügung steht, musste ich gleich auf 100m gehen. Laut Strelok liegt bei der zu erwartenden Geschossgeschwindigkeit der Haltepunkt auf 100m etwa 11 cm hoch. Hat ganz gut gepasst.


    Habe eine Ladeleiter geschossen, die wie folgt aussah:


    Hülsen: Geco einmal abgefeuert

    Geschoss: Hornady XTP 115gn

    OAL: 28,0 mm

    Zünder: Fiocchi SP

    Pulver: Reload Swiss RS20

    Ladeleiter: 4,7 - 5,6 gn

    Crimp: Factory Crimp 1/2 Umdrehung


    Natürlich wie immer: Sämtliche Daten sind ohne Gewähr. Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.


    Hier nun die drei besten Ergebnisse:


    20211001_194150.jpg


    20211001_194650.jpg

    20211001_195342.jpg


    Auffällig ist, dass immer mehr oder weniger ein Flyer dabei ist. Werde wohl die Laborierung mit 5,0gn ein wenig weiter in Beobachtung nehmen und im nächsten Schritt auf 50m testen, da dies sicher die weiteste Entfernung im üblichen sportlichen Gebrauch sein wird.


    VG Rüdiger

    @Dunkelschwarz

    Vielen Dank für Deine Ausführungen.


    >Warum Kupfer? Du kannst doch Stahlschrot schießen.

    Na klar kann ich das und mache ich auch. Von daher also kein Problem.


    Also, warum Kupfer? Dafür gibt es keinen speziellen Grund. Irgendwie eine Mischung aus: Weil ich´s kann, ist etwas Neues, weckt den Forscherdrang, positive Berichterstattung, ein Experemtierprojekt für den Winter, könnte Spass machen.......


    Das Kupferschrot natürlich teurer würde als Stahl ist schon klar, aber wir reden hier ja nicht über große Mengen. Ich jedenfalls nicht. Auch wenn ich einige kleine Bäche und einen etwas größeren Fluß durchs Revier fließen habe, würde der Verbrauch erfahrungsgemäß im Rahmen bleiben und daher wären die Kosten nicht das Thema.


    Das der Kupferschrot inhaltlich stark mit der RUAG zusammenhängt ist mir mittlerweile auch schon aufgefallen. Allerdings muss ich mich wohl noch etwas tiefer einlesen. Vielen Dank an dieser Stelle für Deine Literaturhinweise. Sind sehr willkommen.


    Hatte bislang nur oberflächlich wahrgenommen, dass dem Kupferschrot deutlich bessere Eigenschaften zugesprochen werden als Stahlschrot. Kann aber schon gut sein, dass diese Erkenntnis eher der Marketingabteilung der RUAG entsprungen ist. Aber wie gesagt, da werde ich mich zunächst einlesen.


    Aber vorerst scheitert das Ganze vorerst wohl doch an einer Bezugsquelle für Kupferschrot.

    Auf den Seiten von RS ist eine Laborierung mit Kupferschrot für eine 12/76 veröffentlich. Da uns das Thema "bleifrei" zumindest jagdlich in Zukunft treffen wird, ist es an der Zeit mal ein paar Experimente zu starten. Die nahende Winterzeit gibt dafür auch wieder ein wenig Zeit und Raum.


    Leider habe ich bis jetzt noch keine Bezugsquelle für Kupferschrot ausfindig machen können. Die üblichen Verdächtigen haben nichts im Programm und auch die italienischen Freunde haben nichts gelistet. Außer verkupferte Bleikugeln nix zu finden.


    Kennt jemand eine Quelle?

    Erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Statements bezüglich meiner obigen Fragestellung.


    Habe gestern einige Tests gemacht und bekomme es definitv mit der Slugger nicht korrekt hin. Vielleicht habe ich auch nur die Maschine noch nicht richtig verstanden. Konnte zwar die "Wanderlänge" des Slugs etwas minimieren, aber einen absolut festen Sitz bekomme ich nur mit dem Abdeckplättchen hin. Die Anmerkung von @lopo, dass es bei ihm mit der Slugger funktioniert gibt mir schon übel zu denken und lässt mich an meinen Fähigkeiten zweifeln :krat:


    Werde es erst einmal mit den Plättchen weiter versuchen, denn wandernde Geschosse gehen überhaupt nicht, auch wenn es laut Collector funktioniert. Hat ja bislang bei mir auch funktioniert, aber da wusste ich ja noch nicht, dass die Slugs wandern. 8o


    Den Hinweis mit dem Locheisen und der Pappe von Michel finde ich ganz attraktiv und werde das testen. Ein altes Locheisen müsste noch irgendwo rumfliegen....hoffentlich im richtigen Durchmesser.

    Hallo,


    werde meine Frage an diesen etwas betagteren Thread daranhängen, sollte inhaltlich passen.


    Lade meine Slugs mit den sicherlich bekannten Komponenten von Collector, also B+P Wad, Lyman Slug, Hülsen div. Pulver findet bei mir RS12 Verwendung mit eher moderaten 27gr. Geladen wird mit einer MEC Slugger. Funktionieren im HA und die Präzision ist ok. Soweit alles gut.


    Das ganze sieht so aus...


    Slug 1.jpg


    ...und ist aus meiner Sicht ganz ok . Der untere Rand des Rollcrimps steht auf dem WAD auf und das habe ich bisher als gut angesehen. Wenn ich weiter runter crimpe stößt der Hülsenmund auf der ersten Crimpstation schnell auf dem oberen Slugplateau auf und das sieht dann richtig blöd aus und wird auf den folgenden Crimpstationen auch nicht mehr ausgebügelt.


    Nun ist mir aufgefallen, dass wenn man die Patrone mit der Öffnung nach untern dreht und leicht auf den Tisch aufschlägt (der Slug bekommt also einen Impuls ähnlich wie im Rohrmagazin beim Schuss) der Slug ein beträtchliches Stück aus dem WAD rauswandert und sich Richtung Öffnung bewegt.


    Sieht dann so aus...


    Slug 2.jpg


    Natürlich kann man den Slug wieder reindrücken.

    Das gefällt mir überhaupt nicht und ich frage mich wie das bei Euch ist und was ich evtl. falsch mache.


    Testweise habe eine Patrone mit einer transparenten Abdeckplatte verschlossen und den Rollcrimp auf der Platte aufstehen lassen und wie zu erwarten, hat sich nichts mehr bewegt.


    Sieht dann so aus...


    Slug 3.jpg


    Nun habe ich aber nicht vor auf Dauer mit den Abschlußplatten zu arbeiten.


    Würde mich über konstruktive Hinweise freuen.


    Danke und Gruß

    Rüdiger

    Bei mir ist es eine AR15-9 Sport M und die hat bislang nur LOS HP 123gn bekommen, welche bislang auch klaglos verarbeitet wurden.

    Werde aber auch noch eine Testreihe aufsetzen und weitere Geschosse testen. Das Thema ist für mich noch sehr neu und daher liegen noch keine weitergehenden Erfahrungen vor.

    Ist aber schon ein interessantes Thema, da die Optimierung der 9mm in einer Langwaffe vielleicht anderen Parametern folgt als in einer Kurzwaffe. Die o.g LOS HP lade ich für die KW standardmäßig mit RS12, also einem schnellen Pulver. Wäre da in der Langwaffe nicht ein langsameres Pulver wie RS20 oder gar RS24 sinnvoller? Muss gestehen, dass ich da zur Zeit keine begründete Antwort habe.


    VG Rüdiger

    Schnell mal nachgemessen und in der Tat, abhängig davon wo ich auf dem "Kreis" Messe, schwankt das Maß zwischen 5,70 und 5,72.


    Nachgerechnet im GRT macht eine Änderung des Diameters von 5,69 auf 5,72 einen Druckanstieg von 4 bar aus. Ein höherer Einpressdruck ist dabei aber wohl noch nicht berücksichtigt.


    Es gibt hier sicher noch kompetentere Meinungen dazu.

    >>Hauptsache der Trickler zieht kein Vakuum

    Wohl kaum, denn der Deckel schließt sicher nicht luftdicht. Und wenn, kann über das Auslaufrohr "rückwärts" genug Volumen nachströmen.


    >>Habe in letzter Zeit einige Dinge gesehen, für die man einen 3D Drucker bräuchte. Aber damit kann ich nicht auch noch anfangen

    Ja in der Tat. Habe mich auch lange gewehrt.....und letztlich hat das "Kinde im Manne" doch wieder gewonnen. Nun steht da wieder so ein neuer Zeitfresser rum, der beschäftigt werden will. Es wird einfach Zeit für die Rente. :krat: