Beiträge von BlackDiver

    Moin zusammen,


    also es ist schon recht interessant so mitzulesen.

    In erster Linie beim genauen Pulver abfüllen ist es wichtig zu wissen wo Du hin willst. Bist Du ein "normaler" Sportschütze der seine Geschosse auf die Scheibe bringen will und dabei "relativ" genau sein will, dann reicht natürlich der Pulverlöffel und ne Feinwaage. Willst Du aber in Richtung Benchrest gehen dann ist die Situation gleich ne völlig andere. Da wiegst Du ja selbst deine Geschosse ab, um möglichst das gleiche Geschossgewicht zu erwischen. Dann wird es natürlich auch wichtig, dass Du nicht bloß zehntel genau bist beim Abwiegen des Pulvers, sondern das es vielleicht schon bis aufs Hundertstel genau wird. Denn Du willst ja mit 5 oder 10 Schuss den Streukreis so klein wie möglich halten. Das wird wiederum nur damit, dass möglichst die 5 oder 10 Patronen so gleich wie möglich gebaut werden. Das unterscheidet sich zu den "normalen" Sportschützen schon immense. Dadurch wird ja das Benchrest Schießen nicht umsonst als Formel 1 des Schießsports bezeichnet.

    Ich nutze das Autotricklersystem V3 aus Canada komplett mit Waage und Bluetooth Steuerung. ein Wiegevorgang dauert bei richtiger Konfiguration nicht länger als 15sek. (Zeit wurde gestoppt) und das Ergebnis ist wirklich bis aufs Hundertstel genau. Doch damit kannst Du dann eben (den Menschen und die Waffe vorausgesetzt) Loch in Loch schießen fast ohne Ausreisser. Ein Kumpel von mir auf 500m mit 6,5x47Lapua einen Streukreis bei 10 Schuss von 25mm. Das ist eigentlich ein geiles Ergebnis, aber nur erreichbar wenn alles stimmt und dazu gehört auch das Pulver abwiegen.


    Deshalb respektiere ich auch meine Vorredner hier. Doch im Endeffekt musst DU wissen was Du willst und wo Du hinwillst.


    Gruß Heiko

    Moin,


    nun möchte ich auch meine Erfahrungen noch hier lassen. Auf meiner .308Win habe ich mit einem no-Name Glas aus Hongkong angefangen. das war natürlich ein Griff ins Klo, da ich nach ca. 20 Schuss den oberen Turm um die eigenen Achse drehen konnte ohne einen Klick zu verstellen.

    Danach kam ein Leupold und damit bin ich dann auch das erste Mal in Marienberg im Stolln aufgelaufen. Die Scheibe hatte ich auf 500m schon mal getroffen, auch wenn der Streukreis mit 120mm zu Wünschen übrig ließ. Danach kam ein Kahles 624i, da Thilo aus Marienberg dazu geraten hatte. Das war aber auch nicht lang drauf und dann kam ein Delta. Es war ein Stryker HD 5-50x56 DLS-3. Das habe ich jetzt noch drauf und bin mehr als zufrieden. Gegenüber zum Kahles finde ich es sogar noch lichtstärker, der Preis zum DDoptics ist fast gleich - aber es ist ja immer eine persönliche Ansicht. Deshalb, wenn Du die Möglichkeit hast, schau durch soviel Gläser wie es geht und vergleiche selbst. Was anderes kann man da eigentlich nicht raten. Normal wäre ich bei Kahles hängengeblieben, wenn da nicht Rosi308 mit dem Delta um die Ecke gekommen wäre.

    Hallo zusammen,



    da mein Mark II nun endlich eingetroffen ist, wollte ich mal Eure Meinungen zum Ablauf erfragen.


    Also ich komm vom Stand, die Hülsen werden entzündert, gereinigt, Hals kalibriert, nochmal gereinigt und dann zum Schluss geglüht - so wäre meine Vorstellung vom Ablauf.

    Habt Ihr andere Meinungen dazu?

    Wann ist der Glühvorgang sinnvoll? Vor oder nachdem Kalibrieren??


    Danke im Voraus.


    Gruß Heiko

    Hallo zusammen,


    ich darf Euch auch wieder einen Erfolg präsentieren. Auch wenn die Umstände mehr als schwierig waren. Freitag 17:00, letzte Stunde auf dem Stand. Der LED der eigentlich die Scheibe erleuchten sollte, strahlte sein Licht in die oberhalb gelegene Büsche, so das die Scheibe nur im Dämmerungslicht lag. Doch die Ladeleiter war gebaut und der Lockdown stand bevor. Also hier die Eckdaten:

    Waffe: Gol Sniper von Prechtl
    Kaliber: .308Win

    Glas: Delta mit 5-50x56 (leider keine Batterie im Leuchtabsehen)

    Pulver: VV N140 42,5grn

    Geschoss: Hornady A-Max 155grn

    Mit Benchrestauflage und hinten Ohrensack.

    Leider nur mit dem Zollstock gemessen = 16mm bei 5 Schuss auf 100m.

    Hallo,


    bin da noch etwas unschlüssig, da die Meinungen stark auseinander gehen.


    Deshalb habe ich mich entschlossen, dieses Thema hier noch einmal zu starten. Was meint ihr glühen oder nicht???? Ich nutze im Benchrest Bereich ausschließlich Lapua Hülsen. Diese sind ja nun in der Grundanschaffung schon nicht billig. Doch momentan bin ich eben in Gedanken beim anschaffen eines Glühinduktionsofens. Doch ein paar Schützenkollegen meinten, wieso die Anschaffung - die Qualitätshülsen halten auch so 30x Wiederladen locker aus. Ich habe aber im Web gelesen, dass die geglühten doch noch länger halten sollen. Deshalb würde mich mal Eure Meinung interessieren, was haltet ihr davon????

    Aus der Sicht des Metallurgen macht natürlich so ein Glühofen schon Sinn - um einfach die Molekularstruktur wieder in den Ursprungszustand zurück zusetzen.

    Deshalb wäre ich Euch schon dankbar eure Meinung darüber zu erfahren.



    Gruß Heiko:/

    Hallo zusammen,


    hier mal meine Patronenbox für die edlen Benchrest Patronen. Zur Zeit passend für eine L6 von max. 75mm, also .308Win, 6,5x55, 6,5x47 Lapua und kleiner ohne Probleme möglich. Jede Patronen steckt einzeln in einem Loch mit Schaumgummi gepolstert, dass gleiche gilt für das Projektil, was im Deckel nochmal eine ordentliche Polsterung findet.

    Also ich finde das Teil sehr gelungen, übern großen Teich werden die original PeliCase Koffer für über 80US$ verkauft. Ich habe sie bei eGun für die Hälfte gefunden. Okay über die PeliCase Teile kannst mit dem LKW drüber fahren aber da fragt man sich, wer will das schon.


    Gruß Heiko

    Hilfsblockwarte und Möchtegern-ABV haben wir doch heutzutage eigentlich schon wieder genug in der Gesellschaft!?


    Allerdings wäre es manchmal schön, in der Rubrik "Ladedaten" die wesentlichen Sachen auf einen Blick konzentriert zu haben. Ich meine damit, dass es evtl Sinn machen könnte, die fertigen Ladedaten ähnlich wie bei Swiss Reload tabellarisch anzuordnen (mit Filter nach Geschossgewicht und Pulver z. B.) und von den reinen Forenbeitragen, wo es ja eher um die Ladungsentwicklung und den Test geht, abzugrenzen.

    Hallo,


    ich finde wer Ladedaten sucht und dies noch bei den einschlägigen Pulverherstellern, findet diese auch. Egal ob es Reload Swiss oder Vihtavuori beide haben Datenbanken für das jeweilige Kaliber auf Ihren Webseiten. Außerdem erhält man dies auch noch als Drucksache beim freundlichen Pulverhändler, wenn man danach fragt. Da stehen für die Pulversorte die grn. Min und grn. Max drin und die empfohlene L6 ebenfalls. Wenn man sich daran hält, sollte eigentlich alles safe sein.

    Deshalb wäre eine Erstellung einer Datenbank hier im Forum in meinen Augen schade um die Zeit für den Programmierer. Warum sollte man das Rad noch einmal neu erfinden. Wenn ich ne Ladung suche gehe ich auf die Seite von Vihtavuori und schon ist die Messe gelesen.

    Hallo,



    schön das das Thema aufgenommen wurde und JA ich habe ein solches System, würde es auch nie wieder eintauschen und vertreibe es auch in Deutschland für Adam.

    Es ist so wie beschrieben, es ist schnell und es ist genau. Eigentlich mit den handelsüblichen Balkenwaagen oder selbst den digitalen Pulverfüller der jeweiligen Hersteller nicht zu vergleichen. Die Waage habe ich mir hier in D versorgt und musste dann noch ein bisschen handwerkliches Geschick walten lassen. Da in die rechte Seitenwand des Windschutzes ein Loch für den Trickler kommen muss und frontal eine Aussparung für den Pulverbecher. Sonst ist es Top verarbeitet und funktionierte auch sofort nach dem ersten Test. Das Bluetoothmodul wird mitgeliefert und wenn es genau die Waage ist, die Adam mit beschreibt, dann ist der Einbauch auch kein Hexenwerk. Wer weitere Infos dazu haben will, ich stehe gern zur Verfügung bzw. wer aus Chemnitz und Umgebung das Teil mal live bei der Arbeit sehen möchte, kann sich auch gern vorher anmelden - ich zeig es gern.


    Gruß Heiko