Beiträge von Hopsing

    Hier sind wir wieder mal bei einer Glaubensfrage angelangt. :schlahund:


    Wenn es nur Geschosse für die .45 sein sollen bist mit Blei aus dem Kugelfang gut bedient. Für schnellere Kaliber wird das dann zu weich.


    Dann geht es weiter:

    Kugelfangblei gewinnen und sauber schmelzen

    Murmeln gießen, kalibrieren, fetten oder Beschichten


    Ofen vom Sandmann ca. €500,00

    Kokillen von MP Molds ca. €120,00

    Kalibrierpresse + Matrizen von Egon ca. € 200,00

    Zeit ca. unbezahlbar ;)


    Ich habe noch genug Bleivorräte in allen für mich benötigten Härtegraden und werde das Gießen weiterhin mit Freude fortsetzen.

    Alleine schon deshalb, weil ich auf jeden Durchmesser kalibrieren kann, den ich gerne probieren möchte.

    Ich denke auch, dass ist eher eine Glaubensfrage als Wissenschaftlich belegbar.

    Die Läufe meiner KWs bekommen nur gefettetes Blei zu spüren und treffen ausgezeichnet. Auch benötigen die selbst nach 500+ Schuss keine außerordentliche Reinigung.

    Hier interessiert mich wirklich der Unterschied zu den Beschichteten.

    Ich denke eher an dem Gummi der Schaftkappe hat nicht der Mäuse- sondern der Zahn der Zeit genagt.


    Sonst sehe ich das Gewehr in Anbetracht des Alters als sehr gut an. Mir gefällt es gut. Auch das ZF.

    Also wenn das Geschoß undeformiert gesetzt werden kann, dann wäre mein Vorschlag: Geschoß setzen, Ausstoßer aus 9 mm Kalibriermatritze entfernen. K.matritze weit herausschrauben u. sich langsam herantasten, bis der Hülsenmund weitgehend anliegt, bzw. Probieren, wann die Patrone problemlos zugeführt wird, zuerst natürlich mit einem Dummy ohne Zünder u. Pulver!

    So ist mein Vorgehen mit der Lee FC Matrize.

    Funktioniert recht gut. 8)

    Ich schließe mich den Aussagen meiner Vorgänger an.


    LEE Universal Ausstoßermatrize hat seit tausenden KW und jetzt auch LW Hülsen noch keinen neuen Stift gesehen.

    Einmal hat sich eine Berdanhülse unter die 9x19 gemischt. Danach musste ich den Stift richten und weiter ging's. 8)

    Wirklich enttäuschend.

    So etwas kennt man von Amazon. Die sind aber kein Vergleich zu DAA.


    Wobei ich sagen muss, dass ich bisher mit dem Service bei Reklamation zufrieden bin.


    Hier würde ich auch auf einen sauberen und Zeitnahen Umtausch pochen.

    Ich wiederum nutze sehr gerne meine RCBS 5-10, um während des Ladens eine Testmessung zu machen oder den Powder Dropper einzurichten. Das Gerät steht auf einem separaten, normalen Tisch, getrennt von der Ladepresse.

    Das funktioniert im Regelfall prima. Mir ist aber auch die Wiederholgenauigkeit der Messungen wichtiger als der absolute Messwert.

    Wenn die bewährte Ladung in .44mag mit 10,7gn N340 immer gleichmäßig befüllt wird stört es mich wenig, wenn das "echte"10,5gn sind.


    Oft lasse ich zu Vergleichszwecken meine Hornady Lock´n Load Waage mitlaufen. Diese wird immer wieder tariert und schwankt trotzdem um +/- 0,1 im Vergleich zur 5-10.

    Wahrscheinlich weil die Hornady nur eine Stelle hinter dem Komma "kann" und dann auf- oder abrundet.

    Auch wenn ich das weiß macht es mich nervös.


    Bei der analogen Waage sehe ich auch kleine Abweichungen und weiß sofort, ob das in meinem Toleranzbereich liegt.


    Das Thema ist wohl ähnlich zu dem "welches Öl ist am besten zur Waffenpflege"....

    Hast Du mal die OAL der Patrone im Patronenlager ermittelt?

    Evtl steht die Murmel schon in den Zügen an.


    Steht die Patrone beim Zuführen senkrecht oder die abgeschossene Hülse beim Ausstoßen?

    Unfassbar!


    Ein Rechtschaffener Privatmann wird grundlos seines Besitztums beraubt, die Behörden verschlampern das Zeug und müssen sich nicht einmal verantworten.


    Unser Land. Im Großen, wie im Kleinen...