Beiträge von Hopsing

    Falls das Gerät doch mal Richtung Kopf ausschlägt.

    Hilft da die viel beschworene Schildkappe oder fliegt die einfach weg und die Beule an der Stirn wächst trotzdem?

    Ich gieße meine Geschosse in einer MP 357-125 HP PB 4 Cavity mold und kalibriere auf .357". Das ganze mit einer BHN von 8,5.


    Die verschieße ich dann mit dem Sakrileg. (P08 mit 5" Polygonlauf) Die V² liegt bei +/- 320 m/s.


    Damit lässt sich freihändig, auf 25m, die 10 halten. Nur runde Löcher und kein Blei im Lauf.


    Welche Labo verwendest Du für die P320?

    ...da hier jetzt schon einige Male 200grs SWC erwähnt wurden ,würde ich mal eine kleine Frage dazwischenwerfen um nicht extra einen neuen Threat auf zu machen wenn das ok ist!?


    Ich habe noch nie Reinbleigeschosse in 45er verladen und finde keine Ladedaten zu diesen Geschossen.

    Die scheinen steinalt zu sein...muss ich die nochmal nachfetten, benötigen die nen GasCheck und wieviel N320 verkraften die !?🤔🥴


    Die Daten aus Beitrag #14 sind durchaus realistisch. Die OAL solltest Du deiner Waffe anpassen und eine Menge von +/- 5gr wird auch passen.

    Ich beschleunige meine gefetteten 200gr HG68 mit 5,6gr N320 auf 270m/s, bei einer OAL von 31,3mm.


    Der Geschossdurchmesser von .452" sollte den Lauf auf jeden Fall gut abdichten. Dennoch empfehle ich vorerst mal eine Probeladung von 20 Stück und eine genaue Begutachtung des Laufinneren vorher und nachher. Denn es ist recht ungewiss, ob der alte Trockenschmierstoff noch in der Lage ist eine Verbleiung zu vermeiden...

    Jetzt liege ich vielleicht falsch. Aber die Wadcutter Geschosse werden doch komplett in der Hülse versenkt und noch zugecrimpt. Fliegen aber trotzdem schön geradeaus durch den Lauf.

    Bei einer Pistole sollte dieser Effekt ähnlich sein. Natürlich werden da auch hohe Druckspitzen auftreten. Ob die allerdings solche Gewalten erzeugen kann ich mir schwer vorstellen.


    Das Geschoss aus der überladenen Patrone war mit Sicherheit auf der Scheibe. Das Geschoss neben der Waffe stammt aus der Patrone im Magazin, die in "Mitleidenschaft" gezogen wurde.

    Da ich meine (200g) Pillen auch mit 5,6g N320 beschleunige war es einfach die Ladedichte mal nachzustellen.

    Grundsätzlich sollte man den Unterschied zwischen 5,6 und 11,2 leicht sehen können. Dennoch bin auch ich der Meinung, dass hier eine Waffensprengung durch Überdruck vorliegt.


    Die Hülse im Patronenlager war halb aufgerissen weil sie auf der Oberseite des Patronenlagers gestützt wurde und der Druck nach unten, Richtung Griffstück abgeblasen hat. Der Druck muss schon recht hoch gewesen sein und hat die darunter liegende Patrone auch noch gesprengt. Die ist dann halt auf die Seite geflogen.

    Da der Druck durch das Griffstück abgeblasen ist hat es Magazin und Griffschalen auch zerlegt.


    Von dem Gerät würde ich, nach eingehender Vermessung des Patronenlagers, maximal noch Lauf und Abzug verwenden.


    Ob man wegen so einem (gefährlichen) Mißgeschick ein Mitglied aus dem Verein werfen muss finde ich fraglich.


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    Ich bewege mich mit meinem M 629 beim Scheibenlochen bevorzugt in der 1000 Joule Range.

    Muss aber zugeben, dass ich dem 1%-Cup einen gewissen Reiz nicht absprechen kann.

    Unglücklicherweise bietet der DSB keine Grundlage um ein passendes Geschütz zu erwerben und für einen weiteren Verband fehlt mir einfach die Zeit. :nw:

    Bei mir im Schrank steht ein Walther "Lever Action" .

    Habe schon viel damit versucht: Lauf im System enger verschraubt, neue Mündungsbuchse, Schalldämpfer, offene Visierung, ZF, Qualitätsdiabolos in verschiedenen Diametern + Gewichten. Leider war alles kein Erfolg. (auf 10m)

    3 - 4 Schuss gehen auf ein 20 Cent Stück, der nächste ist gute 2 cm davon entfernt. Auch die Treffpunktlage der Irrläufer ist nicht vorher zu sagen.


    Jetzt steht sie halt im Schrank. Was mich etwas ärgert, da viele Besitzer von einer durchaus guten Präzi schwärmen.

    Wenn ein Lauf derart verbleit, sollte der werte Besitzer mal hinterfragen warum das wohl so ist.


    Die Läufe in meinen Babies können zig hundert Schuss gefettete Bleibatzen wegstecken und ich sehe lediglich Spuren von Blei darin. Gut. Ich ziehe nach jedem Schießen einen Ballistol Patch durch den Lauf. Aber der verhindert kein verbleien.


    Wichtig ist, dass der Geschossdurchmesser zum Lauf (Pistole)/Trommelausgang (Revolver) passt. Als nächstes kommen BHN und Geschwindigkeit.


    Messe die Trommelausgänge von dem Mustang und beschaffe Dir Geschosse, die dem Maß entsprechen. (Hier ist man natürlich als Selbstgießer im Vorteil)

    Wenn der Diameter passt kannst Du durchaus die Ladungen für Mantelgeschosse nachbauen, ohne Probleme zu bekommen.


    850 fps entsprechen 259 m/s. Die Geschwindigkeit erziele ich mit .45 ACP und einer BHN von 8,5 ohne (Blei) Probleme.

    Wenn es rein um das nach vorne ragende Stück des Bodens geht:


    Magazinboden ausbauen

    mit Unterlage im Schraubstock einspannen

    vorsichtig abfeilen und immer wieder messen

    das getane Werk lackieren/brünieren


    Dann musst weder Federn kürzen, noch teuer Geld für andere Magazinböden ausgeben.

    Ich sehe das recht entspannt.

    Meine Hülsen kommen in den US und nach dem trocknen in den Tumbler mit Maisgranulat. Falls sich Granulat in der Zündglocke ansammeln sollte wird das mit dem Zündhütchenausstoßer raus gedrückt.


    Wenn der ultimative Glanz durch Nasstumblen gewünscht wird muss man entweder genauer schauen oder ein unbekanntes Risiko eingehen.


    Wer schön sein will, muss leiden.. ;)