Hallo Leute, ich habe ein Problem und würde gerne eure Erfahrungen dazu hören. Ich lade seit einem halben Jahr ausschließlich 9mm in großen Mengen für das IPSC schießen.
Meine Hülsen sammle ich auf dem Schießsstand. Also ein kunterbunter Mix, unterschiedlicher Fabrikate. Ich sortiere nicht, was bei einem Verbrauch von 2000 pro Monat auch sehr zeitaufwendig wäre. Hülsen werden im Tumbler mit Walnussgranulat und einem Spritzer Metallpolitur gereinigt.
Mein Setup ist eine Dillon 750, mit Hornady Custom Grade Matritzen zum Vollkalibrieren und Geschoss setzen. Aufweiten mit der Dillon Pulverfüllmatritze, einen Powder Check und die Lee Factory Crimp.
Damit war es mir möglich Munition in großen Mengen herzustellen die sicher in das Patronenlager passten. Einzig das Problem, dass sehr häufig ein extrem großer Kraftaufwand notwendig war um den Hebel nach unten zu bewegen. Teilweise waren beide Hände dazu erforderlich. Auch sind mir nach dem FC vereinzelt Geschosse wieder beim einsetzten in die Armanov Lehre heraus gefallen.
Nach intensiver Fehlersuche konnte ich feststellen das die Kombi mit der FC für den vereinzelt hohen Kraftaufwand ausschlaggebend war.
Nachdem heute die Lee Taper Crimp Matritze kam, habe ich natürlich sofort die FC ab, die TC aufgerüstet und 500 Murmeln gebaut. Kraftaufwand war absolut ok und kein Vergleich zum Setup mit der FC. Die verwendeten Komponenten und OAL unverändert.
Von den 500 Murmeln passten 10% nicht in die Lehre. Der Hülsenboden stand teilweise bis zu 5mm über der Lehre. Gemessen nahe am Hülsenboden war der Durchmesser größer CIP. Es würde aber einen enormen Mehraufwand bedeuten die Patronen danach nochmal durch die FC zu schieben. Die Hülsen zu schmieren und wieder auf die FC umzustellen ist auch keine wirkliche Option. Ich bin im Moment ratlos und für jeden Hinweis dankbar.