Beiträge von sonnfred

    Die Frage ist nur, ob man die Aufnahmeöffnung so hinbekommt, dass die Zündis drin stecken bleiben, trotzdem aber mit dem Nächsten leicht hochgedrückt werden können? Schließlich haben die originalen Aufsteckröhrchen da einen Kunststoffeinsatz!

    Die RCBS Röhrchen waren bis Mitte der 90er Jahre auch nur mit 4 Schlitzen versehen und leicht zusammengedrückt. Dazu dann noch "angespitzt" zum besseren Vereinzeln des ZH. Ich habe das damals mal aus Stahlrohr nachgebaut, weil ich das LP-Röhrchen beim Umzug verkramt hatte und ein neues nicht so schnell ranzuschaffn war. Es hat funktioniert, der Innendurchmesser war aber etwas zu groß, ab und zu hats gehakt.

    Die Lösung vom Themenstarter finde ich ok. Aber ich hab ja auch keine Dillon, die mir um die Ohren fliegen könnte:wdl_rot  :thumbsu:


    ksepp: danke für die tolle Idee

    Überhaupt nicht. Du kriegst in eine 45-70 auch keine 70grn rein, egal welche Körnung. Die Hülsen früher waren dünnwandiger und - so hab es es gehört - das Ami-SP war feiner

    die haben früher Ballonhülsen benutzt, der Boden ist viel dünner und die Zündglocke ragt wie ein Ballon in den Pulverraum.

    Nur mit reinrieseln durch das Fallrohr reicht nicht. Die Ladung wird gepresst.

    Das haben unsere Ahnen auch so gemacht. Die komplette Orginalladung geht aber beim besten Willen nicht rein

    Die .32 ACP ist keine Randpatrone, sondern nur Halbrand. Der Verschlussabstand wird aber über den Hülsenmund gebildet.

    Der Crimp der Setzmatrize ist ein Frictioncrimp, kein echter Taperchrimp.


    Anders ausgedrückt. Es ist kein Rollcrimp wie bei 357 Mag., aber auch kein Tapercrimp. Der.Hülsenmund bekommt hier übertrieben gesagt einen 45 Grad Knick, aber so, daß der Hülsenmund immer noch anliegen kann

    .427 für Originalwaffen kann sein, muß aber nicht. Ich habe eine Winchester 92 Carbine, 1917 gebaut. Nachdem die h+n .428 zwar präzise waren aber nicht auf die errechneten m/s kamen, habe ich selbstgegossene .429 Murmeln verwendet.

    Die Ergebnisse passen deutlich besser zu den errechneten und erwarteten (Tabelle) Werten.


    Getestet habe ich: VV 320, N330, N340, Unique, N110 (coole Ladung :D), und Schweizer 2, 35gr und 39gr.

    die beiden waren der Hammer, sowohl in Präzi als auch in der Leistung

    Geschosse waren h+n HS, 200gr und RCBS .429 205gr Castbullet, diese Murmel entspricht dem Original recht gut und hat eine Crimprille. Das angeblich noch bessere Lymangeschoss konnte ich noch nicht probieren, da zZ. keine Kokille im Angebot ist :wa:


    Ich habe zu den Tests auch die jeweiligen Geschosse, OAL, Zünder, Hülse und gemessene m/S. Bei Interesse stelle ich die Tabelle zusammen, nur nicht mehr heute.:)

    ...Bei deinem Vorhaben stimme ich mit deinen Überlegungen nicht überein. Ich würde die die HP weiter raus setzen und die Crimprille ignorieren um Pulverraum zu schaffen und den Gasdruck niedrig zu halten.

    Dem schließe ich mich an.

    Aber es würde zur Lösungsfindung beitragen, wenn du uns mitteilen kannst, was genau das für eine Kokille ist. Also Geschoßlänge, Form usw.


    Edit: Crimprille heißt für mein Verständnis aber definitiv Revolvergeschoss.

    90 Grain ist das Standdardgewicht für 7,65 Para, das Geschoss ist mit seiner Länge und mit seinem Durchmesser nicht für 7,65 Browning gedacht.

    Die FMJ haben 73 grain und .308 oder .309 Dia, dein Geschoss wird aber aber mit .311 aus der Kokille purzeln


    Mehr wie 2,1 grain N320 bei OAL von 25mm würde ich da mit Bleigeschossen nicht reinfüllen.

    Es wird gehen, aber das Geschoss ist zu groß und zu schwer, präzise geht anders, Leistung auch.


    Ladedaten sind grundsätzlich eigenverantwortlich zu benutzen und ohne Gewähr

    Hüstel... geht es beim Schießen denn nicht um Murmelverbrauch? Selbst im DSB, wo nur Präzision geschossen wird. Selbst da ist der Verbrauch enorm, wenn man ernsthaft besser werden will. Im Jahr hatte ich immer 120-150 Schießtermine. Präzision. Da kommt was zusammen!

    Jetzt sind es ähnlich viele Termine, aber hauptsächlich BDMP. Deswegen habe ich auch mit Wiederladen begonnen. Um noch mehr schießen zu können!

    Ich kann die Leute nicht verstehen, die hin gehen, mit 10 Schuß eine Zielscheibe verschwenden, nur damit ein Stempel ins Büchlein kann.


    Die Menge machts. Wie Miculek sagt: komm als Erster, geh als Letzter. Nur so wirst du besser. Bei mir hats funktioniert.

    ob 10 oder mehr, kommt auf die Bohne an. Bei meinen 45-120 hast nach 10 genug :)

    Aber Kurzwaffe und UHR sind bei mir dann auch so 50 -60 Bohnen / Kaliber. Ich lade meine Betriebsstoffe auch selber, aber die pure Masse ist mir dann zuviel.

    IPSC ist mir trotz hohem Spaßfaktor imho einfach zuviel Murmelverbrauch. Präzi macht mir da tatsächlich mehr Spaß und außerdem lege ich Wert auf meine 45er Hülsen

    Aber die Diskussion um "Materialschlachten" oder nicht, ist dieselbe wie in den 80er Jahren die Benutzung von Großkalibern beim DSB wie 9mm Luger oder 45 oder .357 oder.......

    Der alte DSBler holte da leider auch Kreuz und Knoblauch aus der Tasche wenns Kaliber über .32 s+w lang war. :)

    Von der Diabolopupser -Sparte mal ganz zu schweigen, die haben uns "Coltschwinger" nichtmal gegrüßt.

    Der gratige Schlagbolzenkrater sieht schon nach Überdruck aus, die Ringfuge ist aber noch gut zu sehen. Deine Patrone ist trotz merkwürdig kurzer OAL aber eigendlich leicht unterladen. 80% Füllungsgrad, solltet du nicht unterschreiten, das kann dann doch zu Drucksprüngen führen.

    KlopfKlopf und hallo zusammen,


    Man ruft mich Andi und ich lebe in Niedersachsen bei Bremen. Ich bin wie ihr Wiederlader aus Überzeugung und das schon seit über 25 Jahren sowohl mit Kurzwaffen als auch mit Langwaffen.

    Anfänger bein Wiederladen bin ich nicht mehr, aber neues dazuzulernen gibts immer.

    Bei meinen Kalibern sind von 32 S+W bis 44-40 und 6,5x55 bis 45-120 diverse vertreten.

    Außerdem schieße ich auch gerne mal mit Vorderladern oder mit Schwarzem geladene Patronen.

    Ich freue mich auf Erfahrungsaustausch ...:)


    VG

    Andi