Beiträge von Hanswurschd

    ... die genannten patronen sind für long range schießen gebaut. da is eher langsames pulver, lange läufe und schwere geschosse angesagt!...

    Ich hätte wohl in

    ... "eher sportlich üblichen" offensiven Ladungen (wenig aber schnelles Pulver) im oberen Druckbereich betrieben ...

    das "offensiven Ladungen (wenig aber schnelles Pulver)" besser weggelassen und nur "eher sportlich üblichen" Ladungen im oberen Druckbereich" geschrieben.


    Dann hätte es keinen Raum für irrelevante Nebenkriegsschauplätze gegeben. Zum Thema:


    Es gibt kein "langsames Pulver" per se. Schwere Geschosse machen die Ladung bei gleichem Pulver "offensiver" oder "progressiver" in der Entwicklung. Neben der Innenballistik gibt es ja gerade auch massive außenballistische Argumente, warum man beim Longrange Geschosse "schwer fürs Kaliber" wählt.


    Ohne die Ballistik jetzt komplett zu sezieren kann man festhalten, dass sowohl bei Longrange als auch Shortrange viele der Meinung sind, man müsse den maximalen Druck ausnützen. Bei den Shortrange-Schützen ist das weniger dominant, da hier "genug Druck für eine ordentliche Verbrennung" reicht, bei Longrange maximaler Druck aber fast schon ein Muss ist, um die Außenballistik - die Shortrange im Vergleich eher Banane ist - über den maximal möglichen Schub zu optimieren.


    Für mich als Jäger ist das, was "sportlich" noch Shortrange ist schon lange Longrange. Ich brauche den maximalen Schub dann auch - sogar eher - aus ziel- und nicht aus außenballistischen Gründen. Wollen wir es aber nicht unnötig verkomplizieren.


    Langer Rede kurzer Sinn, Shortrange ist eine zornige Ladung am Maxdruck eine Glaubensfrage, Longrange fast ein Muss.


    Im Prinzip sind wir uns einig:


    Zitat

    "...weil man einen stabileren hülsenboden hat da ... weniger loch..."


    Kann man anschaulich auch so sagen :)


    Zu den Beiträgen "LR und SR - sehe keinen Unterschied". Ich auch nicht :) Ich habe mir aber auch noch nicht die Mühe gemacht. Es ist bei dem, was ich als Schütze und an Material an den Start bringe abzusehen, dass dieser theoretisch begründbare (oder auch nicht) Vorteil schon "theoretisch praktisch nicht nachweisbar sein wird". Deswegen bin ich als Theoretiker gar nicht zur praktischen Erforschung der Wahrheit angetreten.


    Ich schieße von einem gakeligen "Javelin Bipod" aus der Schulter. Da brauch(t)e ich mir über die Größe des Lochs im Hülsenboden keine Gedanken mehr machen. Aber wenn man die Muse hat :)

    Moin,


    vielleicht offenbare ich jetzt großes Unwissen: Ist das Kernargument nicht der hohe zulässige Gasdruck? Bei gegebenem Druck ist die wirkende Kraft proportional zur Fläche.


    LR => große Fläche => große Kraft

    SR => kleine Fläche => kleine Kraft


    Mir kommen spontan die 6,5x47 Lapua und die 6.5 Creedmoor in den Sinn, die gerne mit "eher sportlich üblichen" offensiven Ladungen (wenig aber schnelles Pulver) im oberen Druckbereich betrieben werden. Und da werden dann die SR angeboten.


    Ein SR muss nicht "schwächer" sein als ein LR - jedenfalls sind mir keine prallgefüllten Zündhütchen bekannt, sodass das Volumen des ZH eine nicht relevante Größe darstellen dürfte bei der Frage, wieviel Wumms drin steckt. SR und LR gehen mit gleichviel zündfähiger Masse an den Start.

    Moin,


    ich weiß schon, dass ich wie immer Prügel beziehen werde. Trotzdem hier meine Gebrauchsladung.


    Sonntagsschußbild 5 Schuss / 100m:

    20210919LRX.jpg

    Zu beachten: Ziel ist es der 9 das Auge auszuschießen. Ist also nicht irgendein Streukreis irgendwo - nicht nur präzise sondern akkurat.


    Was das im Revier (400m) bedeutet:

    Total.jpg


    Im Gelände ist die Waagrechte ohne Wasserwage selten zu bestimmen, da wo ich geschossen habe verkantet man nach Gefühl massiv - und beim 2. Schuss habe ich es verpeilt - Shame on me.


    Daten sieht man auf den Scheiben. Die (recht üppige) COL ist auf Anlage.


    Waffe T3, 510mm LL, Lauf ist ein Krieger, so fett, dass ich als Schalli nur einen Optima Front darauf schießen kann. Hülsen Lapua, Zünder Federal Small Rifle Match.


    Schalli war montiert.


    ZF Schmidt & Bender 3-12x50 PM2


    Wichtig: Die Geschosse sind Moli-Coated.

    Moin Mädels,


    erstmal Danke für das Feedback. Und die Sorgen, die ihr euch macht. Also zur Größe der Waffe. Ich weiß ja nicht, wie groß klein ihr seid. Bei mir ist es so, dass ich ausreichend groß bin und die Waffe IWB Appendixcarry trage. Als Linksträger habe ich die Waffe immer rechts. Da kann ich sie zum einen als Linksschütze sehr gut ziehen, zum anderen wird dann auch der Eindruck der Hose etwas ausgeglichener. So hat jeder sein Probleme, aber auf jeden Fall stört mich die Größe der Waffe nicht, das ist immer relativ zu sehen.


    Aber mal wieder ernsthaft: Innenballistik, Übergangsballistik, Außenballistik und Terminalballistik sind immer vor den Anforderungen des Schützen zu sehen. So wurde erwähnt, die 44 Magnum würde auch reichen. Wozu? Um auf dem Stand mit einer progressiven Ladung (sonst kriegst Du die Energie nie Zustande) den mit dem lautesten Wumms zu haben, bei dem jeder nur einen Schuss wagt? Das Anforderungsprofil muss man haben.


    Ich spare mir hier, mein Anforderugnsprofil darzulegen, bin aber mit der offensiven Ladung und den Kompromissen zwischen den verschiedenen, von einander abhängigen Ballistikbetrachtungen sehr zufrieden. Ich für meinen Teil, ich kann mir natürlich vorstellen, dass jemand, der im DSB ist und die dortigen Disziplinen schießt, in seinem Horizont keinen Platz für so eine Ladung hat. A chacun sa chacune.


    In diesem Sinne nix für Ungut. Und Material für die, die es zu goutieren wissen, und wenn es nur zum Ablästern sei. Ich habe mal die Terminalballistik geprüft. Die Idee, die ich nicht entwickelt habe sondern der ich gefolgt bin, liefere ich gleich - also das nicht wieder eine vor lauter Erregung sich offenbart und sagt "gelesen habe ich es nicht, aber meine vernichtende Meinung darüber habe ich mir schon gebildet und schreibe sie gleich nieder", immer Geduld Mädels, erst lesen, dann schreiben.


    Also der Versuchsaufbau besteht aus vier mit Wasser gefüllten Kanistern. In Schussrichtung gesehen ist jeder Kanister 220mm lang.

    InRow.jpg

    Die Erwartungshaltung ist, dass der erste Kanister platzen soll (Kavernenbildung) . Außerdem soll nach etwa 60cm dem Geschoss die Luft ausgehen.

    No1Burst_02.jpg No3Exit.jpg

    Dann wäre die V-Ziel ausreichend gewesen, um schnell zu töten und die Querschnittsbelastung niedrig genug, um nicht alles was in Schussrichtung ist zu perforieren. Das Versuchsdesign kann man diskutieren. Muss aber nicht hier sein.


    Beschossen wurde aus 5m Entferung. Das Geschoss hat Schwarzehand in #10 verlinkt.


    Und hier noch der Teilchenbeschleuniger und das Geschoss.


    Kanister eins ist geborsten - wie gewünscht!

    Der Mantel war komplett im ersten Kanister, Bleifetzen waren in allen drei Kanistern.

    Kannister vier wurde noch perforiert, aber nicht mehr penetriert.


    HTH,

    Hanswurschd

    Moin,


    ich führe meinen S&W 500 8 3/8 jagdlich - habe ihn bei Nachsuchen auf Schwarzwild dabei, aber noch nicht gebraucht :)


    Außerdem schieße ich mit meiner Carryload von 17,5gn RS12 bei 300gn Geschossgewicht BDS Mehrdistanz damit. Sportlich kein Blumentopf zu gewinnen. Aber: Shoot what you carry - carry what you shoot. Einhändig weak hand double action, da fängt der Sport an!


    Da jagdlich geführt ist die Waffe nicht geportet.


    Alle drei Geschosse sind bei gleicher Geschwindigkeit auf der Scheibe nicht zu unterscheiden.


    Hier einfach mal reingeklatscht ohne Ansprüche an Schönheit ein paar durchgemessene Ladungen. Gemessen mit dem Magnetospeed.

    Hülsen Starline; ZH Federal 210 Large Rifle; geladen auf der Classic Turret, Pulver mit Lee Pro Auto Disk geworfen. Die verwendeten Kavitäten (Volumen des Pulverdosierlochs) sind unten angegeben.


    20210418 Speer FMJ #4490 300gn RS 12 19,5gn (Kavität 1,02 & 1,09) COL 48,1mm
    440
    456
    458
    458
    455
    440 min
    458 max gr Joule fps
    453 mittel 19,44 1.998 1487
    7,6 stdAbw
    20210424 Speer FMJ #4490 300gn RS12 18,9gn (Kavität 1,02 & 1,02) COL 48,1mm
    437
    446
    446
    439
    445
    437 min Geschossgewicht
    446 max gr ngy (Joule) fps
    443 mittel 19,44 1.904 1452
    4,3 stddev
    9 es
    20210501 Speer FMJ #4490 300gn RS12 18,2gn (Kavität 0,95 & 1,02) COL 48,1mm
    434
    440
    440
    440
    434
    434 min Geschossgewicht
    440 max grngy (Joule) fps
    438 mittel 19,44 1.861 1436
    3,3 stddev
    6 es
    20210511 Speer FMJ #4490 300gn RS12 17,5gn (Kavität 0,95 & 0,95) COL 48,1mm
    428
    420
    426
    429
    420 min Geschossgewicht
    429 max grngy (Joule) fps
    426 mittel 19,44 1.762 1397
    4,0 stddev
    9 es



    20210208_Speer DeepCurl #4493 RS12 19,5gn COL
    420 48,8 49,3
    426
    438
    431 Geschossgewicht ngy (Joule)
    430 gn Gr fps
    429 avg 300 19,44 1.789 1407,326
    420 min
    438 max
    6,6 sd
    20201123 Speer DeepCurl #4493 300gn RS 12 21,1gn
    1 445
    2 459 Geschossgewicht
    3 454 gn Gr ngy (Joule)
    avg 453 300 19,44 1.992
    es 14
    sd 7








    20210424 Hornady FTX 300gn RS12 18,9gn (Kavität 1,02 & 1,02) COL 48,1mm
    436
    449
    446
    439
    448
    436 min
    449 max gr Joule fps
    444 mittel 19,44 1.913 1455
    5,8 stddev
    13 es
    20210525 Hornady FTX 300gn RS12 18,3gn (Kavität 1,02 & 0,95) COL auf Crimprille gesetzt
    426
    429
    423
    435
    423
    437
    423 min
    437 max gr Joule fps
    429 mittel 19,44 1.787 1407
    6,0 stddev
    14 es

    ... cont...

    Regel: Glatter Gang, glatter Fang. Vermeide abbrupte Durchmesservergrößerungen. Insofern ist z.b. zwei mal 0,66 als Doubledisk wiederholgenauer als einem 1,36.


    Regel: Ober Disk sollte immer kleiner der 0,66-er sein


    Randbemerkung: Die Angaben sind die Volumina in cc, bei Reload Swiss wird die Dichte in g/l auch angegeben. Selbstverständlich muss man seine eigenen Werte eichen. Schon die Schüttdichte variiert ja je nach Verfahren.


    Falls sich eine Durchmesserweiterung nicht vermeiden lässt, idealerweise die (sowieso immer) obenliegende kleine Scheibe am Überang anphasen, also mit einem 60° (oder 45 oder 30) Senker ansenken.


    Weiter würde ich empfehlen, das Loch in der Basis anzuphasen, sodass das "Fallrohr" am Eingang immer etwas übermaßig ist.


    Wegen der kleinen Pulvermengen, gugsdu: https://www.thehighroad.org/in…disk.741988/#post-9318360


    Habe ich vor Jahr und Tag mal gemacht. Funzt. Mittlerweile treffe ich aber so schlecht, dass ich nur noch Gewaltladungen schieße. Ich bin quasi aus dem Thema rausgewachsen.



    HTH,

    Moin,


    wollte hier auch ein paar Punkte in den Raum werfen. Wichtig: A chacun sa chacune! Also immer elastisch bleiben :)


    Elastisch ist so ein Schlüsselwort. Die ganzen federaktivierten Lösungen bringen erheblichen Zusatzwiderstand in das System. Wenn man .500-Kaliber wiederlädt, wird es schwierig mit "mit Gefühl". Das ist für mich das K.O.-Kriterium für eine Auto Disk-Lösung.


    Deswegen bin ich ein Fan der Pro Auto Disk mit der Kette.

    Notwendige Mod am Loadmaster: Die Kopfplattenarretierschraube köpfen, d.h. von dem "knurled knobb" nur eine Scheibe stehen lassen. Sonst eiert die Kette immer genau da drüber, das bringt einmal ein Drehmoment auf die Pulverfüllmatrize und löst immer wieder die Kopfplattenarretierschraube.


    Außerdem habe ich eine längere Feder unten an der Kette eingelegt. Das beugt Ärger mit einer gerissenen Kette (mir noch nie passiert) vor und erhöht den Handlingskomfort, da einstellen immer einfach an der Kette gegen die Federkraft stattfindet. Der Träger bleibt unten.


    Zur Genauigkeit. Das ist so ein Ding. Einmal sicher pulverabhängig und dann muss man halt gucken, welche Scheibe bei welchem Pulver funktioniert. Ich habe sowohl die Micrometerschraube als auch Disk und Double Disk am Start. Bei der Doubledisk habe ich beispielsweise für 19,5gn RS12 oben eine 0,66 und unten eine 1,26 Scheibe. Die 0,66 oben entspricht im Durchmesser der Öffnung im Vorratsbehälter, sodass an dem Übergang keine Varianz entsteht - immer wenn in Durchflusrichtung gesehen eine stufige Erweiterung stattfindet, muss "der tote Winkel" quasi hydraulisch rückgefüllt werden. Das ist sehr abhängig von Erschütterungen und Geschwindigkeitsvariationen.

    tbc...

    Sorry, nix zwei gleichzeitig, die sich gegenseitig behindern.


    Drei Geräte unabhängig voneinander funktionieren in dieser räumlichen Situation nicht. Auf meine Mail an den Labradar-Support wurde mir das naheliegende bestätigt: Echos stören.


    Geht mir nicht darum das Labradar schlecht oder die Probleme des Magnetospeeds kleinzureden. Für Dritte ist es eher hilfreich, das Für und Wider zu hören.

    ... Ich gehe immer auf den mittleren Stand, richte das Labradar aus und ich bekomme meine Werte - Glück gehabt. ..

    Würde man spontan nicht vermuten,


    Go :)


    Auf diesem Stand kannst du messen ohne Probleme. Sind aber nur 50m - das ist psychologisch gar nicht schlecht, weil die Gruppen so schön werden . Nachbarschützen / Trigger / Acquisition kriegt man schnell den Bogen raus, das sind Anfängerprobleme.


    NoGo :(



    Hier geht fast nix. Unter einem Drittel Readings / Tracking und die sind dann auch noch mit Skepsis zu betrachten.


    Im Vergleich fällt auf, dass der Stand enger ist, vor allem aber eine glatte Decke hat. Ob die von hinter dem Schützen reflektierten Keulen ein Problem sind, weiß ich nicht sicher. Es hilft nur eins: Ausprobieren.


    Wenn ich mal in der Altersarmut bin habe ich vielleicht die Muse dazu :)

    .... Bin da meist früher drann und alleine wenn ich schieße.


    Öffnungszeiten sind bei uns im Normalbetrieb sehr umfangreich.

    ...

    Nochmal zum Mitmeißeln: Der Betrieb und ob einer nebendran rumballert ist nicht das Problem.. Trigger war kein Problem, Null, Nada, Niente, Nitzschewo. Die Akquisition ist das Problem.


    Wer den Unterschied nicht parat hat, hat halt noch nicht unter prekären Bedingungen schießen müssen. Glück gehabt :) Wie gesagt, die Jungs von Labradar bestätigten das Problem. Ist ja auch nicht unerwartet, dass eine auf Reflektionen beruhende Mimik in engen Räumen eher Probleme hat.

    Ich habe noch eine Mail gefunden, die ich damals an die Labradar-Jungs geschickt hatte. Daraus ztierie ich:


    "...

    Trigger did work perfectly. Got 16 out of 16 shots.

    But only 5 readings. For the rest I got a "could not track" error message. Did experiment with TX Power low and standard to no avail.

    ..."


    Zur Erinnerung: Sobald mehr Raum da war, habe ich viel und erfolgreich mit dem Laby gemessen.


    Die Antwort (die ich leider nicht mehr habe) war sinngemäß: "Das ist so. In zu engen Räumen funktioniert das System konstruktionsbedingt nicht."


    Kann man mögen oder nicht, man kann mit knapp einem Drittel Readings auch was anfangen. Ich mag lieber 100% Daten und 0% Gefuddel - deswegen Magnetospeed.


    Am Samstag hat sich ein Kamerad auf dem Stand wieder die Zähne an seinem Laby ausgebissen. 18 Schuss, 3 Readings mit sicher falschen Werten (das Geschoss hätte man laut der Messungen mit dem Fahrrad überholen können).

    ... Wäre ich ein Wiederlader, wenn mich die Challenge nicht reizte? Also ich verstehe jeden, der das Labradar bändigen will.


    Wenn ich aber stressfrei Daten über meine Labos sammeln will, ist für mich (YMMV) das Magnetospeed der richtige Weg. Ich habe ein V3 und dann noch eine "gemetzgertes" Sporter, dass auf einm MIK-Adapter sitzt und somit ohne mit dem Lauf zu interferieren Daten sammelt. Meine Kanonen haben alle ein Stückhen Pica irgendwo am Schaft - brauch ich eh für das Zweibein.


    Daheim entspannt eingestellt ist es auf dem Stand mit einem Handgriff einsatzbereit.


    Definitiv: Das Problem ist nicht der Trigger, das sind die in dem geschlossenen Raum entsehenden (Neben-)Keulen. Da hiflt auch Power hochdrehen nix. NullKommaGarNix! Der kriegt den Trigger, verliert aber das Geschoss.

    September 8, 2016


    Labradar firmware

    Firmware A: v1.1.5

    Firmware B: v1.0.0



    Muss wohl schon 2016 gewesen sein, denn ich habe schon Labradar-Datensätze aus 2016 gefunden.


    Download der Version 1.1.5 habe ich am 6.12.2016 gemacht.


    Mit der Version war das Labradar definitv über das Menü "offen". Der "TX Power" konnte gesetzt werden.


    Vor dem Upgrade ging das nicht. Es war ein "offizielles" deutsches Gerät vom Georg. Ich meine es war auch ein Geruckel mit Version 1.0.0 aufspielen und dann 1.1.5 aufspielen nötig. Versionsgleich drüberbügeln hat nicht gefunzt. Das Ding wusste, dass es "deutsch" war.


    Der TX Power bringt aber in engen Ständen nix. Mit Flachbodengeschossen gab es sporadisch Ergebnisse.


    Der Trigger war nicht das Problem. Das Lesen war das Problem. Unter besseren Bedingungen habe ich einiges an Daten sammeln können, es lag also schon am Kontext.


    TBC

    Moin,


    leider muss ich bei der Frage nach der Version der Software passen. Ich habe das Labradar 2018 verkauft. Sag niemals nie, aber ich bin mir todsicher dass ich 2017

    - eine deutsche Version beim Georg Holthaus gekauft habe ...

    - ich ein Firmwareupdate heruntergeladen und es aufgespielt habe und das ...

    - danach die Sendeleistung einstellbar war.


    Ich habe es auch genau deswegen 2018 zu einem guten Kurs weiterverkaufen können. Und außerdem habe ich keinen Androiden im Dauerzugriff, sodass ich eigentlich auch nicht per App (die Anbindung habe ich als PoC mal gemacht) geschaltet haben kann. Vielleicht bin ich auch wirklich schon vertrottelt. Ihr überzeugt mich fast .


    Den Labradar-Ordner habe ich gelöscht. Ich habe noch einige Serienfiles, also den Trackordner, die Übersicht als CSV und die binäre .lbr (die ich ohne Laby nicht lesen kann). Da sehe ich leider keine Leistungseinstellung.

    Moin,


    ich habe mehrere Chronies erschossen - gab halt nix anderes.


    Dann habe ich mir Labradar und Magnetospeed gekauft.


    Labradar ist indoor schwierig. 25m Stand, 12 Bahnen kein Problem, 50m Stand 5 Bahnen geht wenn man alleine ist, 100m 3 Bahnen => NoGo, absolut NoGo. Zwei andere Labradar-Besitzer sind mit ihren Geräten ebenfalls gescheitert. Aufbau und Handling sind immer Stress, weil es halt doch störanfällig ist.


    Letzlich habe ich es verkauft.


    Für das Magnetospeed (Sporter) habe ich von MK-Machining einen Adapter gekauft (https://www.mkmachining.com/pr…hronographs/magnetospeed/). Damit kann ich (auch mit Schalli) am Schaft montieren und perfekt messen.


    Habe noch "das Große" gekauft. Alle meine Waffen kann ich damit messen (sogar mein KW 500S&W und meine 454 Casull) Nur bei meinem 11/8"-Snubbie habe ich seit dem Labradar keine Messungen mehr. Schwierig, da was an den Lauf zu rödeln. Da das aber eh eine Carry-Gun ist, bei der die einmal erarbeitete Ladung steht und ich nix experimentiere, ist das wurschd.


    Das Magnetospeed ist kein zusätzlicher Stress / Ablenkung bei der Arbeit mit der Waffe. Anklicken und funzt.



    Noch zum Labradar: Nach dem Update auf die amerikanische Firmware ist der "Hochleistungsmodus" auch auf für D kastrierten Geräten ohne Einschränkung möglich.


    Und die Androidanbindung klappt perfekt - nachdem man einmal die Verbindung hingekriegt hat.


    Mein Vote:


    - Labradar muss man probiert haben, sonst weiß man nicht was es ist. Wir sind ja alle technikaffin. Mir war das aber zuviel Stress. Ich habe nicht mehr die Waffe / Munition / mich gestestet sondern nur noch das Labby.


    - Magnetospeed braucht man, um praktisch alles ohne zusätzlichen Stress messen zu können.

    Moin,


    das große - und unlösbare - Problem des Loadmaster ist das Timing.


    A. Carrier zu Rahmen ist einstellbar, führende Größe ist der Flipper des Indexers. Dessen Funktion bestimmt zwingend dieses Timing.

    B. Ansonsten ist nichts mehr einstellbar, d.h.:

    1. Stellung Shellplate zu Primer wird über die Geometrie des Indexers, des Carriers und der Rückseite der Shellplate zwingend festgelegt. Im Rahmen der Fertigungstoleranzen geht das mal so mal so.

    2. Stellung Shellplate zu Matritzenträger ist zwingend festgelegt - die einzige Einstellung unter A. dient dem Indexer und nicht dem Timing Shellplate zu Matrizenträger.


    Deswegen lebt ein Loadmaster von den Toleranzen.


    Meine Tipps:

    - Guckt, dass ihr Brocken habt, die halbwegs zusammenpassen. Manches scheint unmöglich. So habe ich ungelogen ein halbes Dutzend 11L-Shellplates, die alle das gleiche Misalignment aufweisen

    Und meine zwei ollen Shellplates sind perfekt

    Ich habe zwei Carriers mit ca. 10 Jahren Unterschied im Produktionszeitraum ausprobiert. Das Ergebnis bleibt gleich.

    Hier seht ihr "olle" und "aktuelle" Shellplates von hinten. Die mit den fünf Pollern sind "olle".


    Für das Timing Matrizenträger zu Shellplate ist das unkritisch. Einfach die Rändelschraube mit einem O-Ring unterlegen - dann löst sie sich auch nicht mehr - und schon hat der Matrizenträger seitliches Spiel, die Hülsen haben in den Shellplate sowieso Spiel und Hülse und Matrize finden sich sicher - eventuelle Toleranzen in der Positionierung der Matrizen zueinandere im Matrizenträger sind dank des Spiels der Hülse in der Shellplate auch kein Thema. Der OAL tut das keinen Abbruch, in der Vertikalen ist der Anschlag der Anschlag und das wiederholbar.


    Über dem Primer darf keine Matrize drin sein. Der Tipp, hier ein Zwangslage der Hülse herzustellen geht mangels Einstellbarkeit des Timings ziemlich sicher schief. Die Zwangslage wäre nur aus reinem Zufall - der nie auf eurer Seite ist - die richtige.


    Mit dem schiefen Timing obiger Matrizen habe ich auf 200 Patronen (das ist die Menge die ich in 454 Casull und 357 Magnum jeweils am Stück lade) eine Fehlerrate von 4 Stück geflippten oder fehlenden Primern - egal ob mit den "gut" oder mit den "unmöglich" aussehenden Shellplates. Bei allen Ollen sieht das Timing "gut" aus, allen Neuen sieht es "unmöglich" aus.


    Das geht mir mittlerweile am Allerwertesten vorbei. Ich habe eine Kontrollmöglichkeit in den Carrier eingebaut.


    Ich hatte jetzt natürlich keinen Flipped Primer als Fotomodell da, aber man erkennt auch so gut den abgeschlagenen Zünder, d.h. hier schlüpft kein Fehler ungesehen durch.


    Damit kann ich die Fehlerhaften noch vor dem Pulverfüllen entnehmen und einfach wieder in den Feeder werfen.


    Quintessenz: Toleranzen hinnehmen und lernen damit umzugehen.


    HTH,

    Hanswurschd

    Moin,


    wie man am kreativen Titel "Noch ein Neuer" erkennen kann, fällt mir nix groß ein.


    Bin mit dem mir zugefallenen Gender zufrieden, Hanwurschd darf also gefahrlos als männlich - falls man dem Attribut noch diskriminierenden Wert zuschreiben darf ohne sich schon zu outen - interpretiert werden.


    Bin schon älter, gerundet (je nach Rundungsregel) bin ich schon tot.


    Ich bin Sportschütze und Jäger.


    Und Loadmaster-Nutzer. Damit mache ich hier zu und gehe ins Forum...


    LG,

    Hanswurschd