Beiträge von Mogli1977

    Zacapa .. dann gehe ich mal davon aus das mein Patronenlager zur Matritze mit Bushing sowie Verschlußabstand passt. Da wie von dem Post beschrieben habe ich in meinem Fall wenig ( wenn überhaupt ) bis gar keine Veränderung an meinen Hülsen.

    Das wäre dann aber auch nur eine annähernde Matrize. Da das Hülsenmaterial nicht einheitlich ist, wird man nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis kommen.

    so sehe ich das auch ! Selbst der gleiche Hersteller unterscheidet sich im verschiedenen Los !

    Mhhh .. ich weiß jetzt gar nicht mehr wie die Diskussion überhaupt entstanden ist. Klar es wurde gefragt was am besten ist..

    Aber jetzt mal ehrlich, es kommt vielleicht auch an welches Hülsenmaterial ich nutze, aber auch nach 5-6 mal feuerformen haben meine Lapua und Peterson Hülsen keine Anzeichen das die länger werden oder sich in irgendeiner Weise verändern das die nicht mehr ins Lager passen ( Auch Schulter wurde bisher nicht zurück gedrückt ) . Und einige erfolgreiche Wiederlader und gute Schützen haben mir auf den Weg mitgegeben das jede Kalibrierung die Hülse malträtiert.

    Also habe ICH mich für das Halskalibrieren entschieden. Warum habe ich das : eine logische Erklärung :

    1. die Hülse hat sich spätestens nach 2mal feuerformen perfekt an das Patronenlager angepasst.

    2. ich fräse die Hülsen ( Hülsenhals ) dann auf gleiche Länge

    2. ich kalibriere dann je nach Geschoss den Hülsenhals ( 4 - 6mm ) und erreiche in MEINER Theorie ( aber auch in der Praxis bewährt) eine perfekt zentrierte Patrone im Patronenlager da der Body und der Hülsenhals perfekt im Lager sitzt. Die Hülse muss nur noch die wenigen mm die ich kalibriert habe anlidern. Ein Gasschlupf an der Hülse vorbei wird schon von daher so gut wie ausgeschlossen. Wenn ich dann noch den Rundlauf des Geschoss in der Hülse prüfe und dieser perfekt ist und die Eieruhr nicht ausschlägt habe ich eine für mich perfekte Patrone für mein Patronenlager.


    und ich rede hier nicht von einem Streukreis der mir mal gelungen ist.. sondern mehrfach und mit warmen Lauf reproduzierbar. 5 Schuss pro Spiegel aufwärts sind für mich eh Pflicht! Streukreise sind nicht Kaliber bereinigt.


    Erst durch dieses Thema habe ich erfahren das man eine Matritze auf sein Patronenlager schnitzen lassen kann...ganz ehrlich ! Vielleicht treibe ich mich auch mit den falschen Leuten rum :krat:.

    Da ich nun gar nicht beratungsressistent bin frage ich nun in die Runde: wo bekommt man eine auf mein Patronenlager gefertigte Matrize?
    ich würde das für mich testen. Wie ich schon schrieb hatte ich bisher alle Hülsen nur Halskalibriert und nicht mal den ganzen Hals sondern je nach Geschoss von 4mm bis 6 mm. Der Rest blieb unangetastet!
    bislang ist jede Patrone ins Lager geflutscht und kam auch wieder raus ( Repetierer , Einzeln geladen über Lademulde ) . Präzision ist dabei hervorragend.
    nun ich lerne auch gern dazu.

    Halskalibrierung mache ich bisher mit einer Redding Competition mit passenden Bushing.

    Abgesehen davon bin ich der Meinung das es auf dem normalem deutschen Leistungsniveau vollkommen egal ist ob man Hals oder Vollkalibriert. Wir haben garnicht die Möglichkeit so zu trainieren wie amerikanische Schützen.

    also meiner Meinung „egal“ schon mal überhaupt nicht. Wenn ich mir die Leistungsdichte auf Wettkämpfen in DE anschaue, da zählt jeder Millimeter. Mit einer 9 wirst du gleich mehrere Plätze nach hinten durch gereicht ( von 100 Meter ganz zu schweigen. Da wird über die Innenzehn entschieden) Also versuche ich jedes Quäntchen aus meiner Waffe und Munition raus zu holen.

    Jetzt melde ich mich doch dazu noch mal. Wie jeder vorgeht ist jeden seine Sache. Ob nun voll oder nur Halskalibrieren. Ich habe nun einiges ausprobiert und bin in Sachen Präzision ganz gut voran gekommen. Und ich lerne jeden Tag was neues dazu. Wer nicht probiert, der nicht gewinnt.
    da ich nicht mit eigens angefertigten Matritzen arbeite nimm ich das was mich zum Erfolg führt. Und mittlerweile mache ich keine 3 oder 5 Schuss Serien um meinen Streukreis zu ermitteln. So mit 10 aufwärts ist aussagekräftig.
    und ich für meinen Teil Kalibriere nur den Hals je nach Geschoss zum 3/4 oder auch nur 4-5mm.

    Schwarzehand : alle Parameter sind im Zusammenspiel wichtig. Klingt blöd , ist aber so !
    hier als Beispiel eine 10 Schuss Gruppe 100 Meter mit meiner halskalibrierten Munition:

    sondern um custom Voll Matritzen welche nach dem Patronenlager gemacht wurden..... Sie drücken höchsten 0,02mm die gesamte Hülse zurück....

    muss ich hier in dem Thema überlesen haben?! Und ich kenne leider keinen normal Sterblichen Wiederlader, welcher eine Matrize nutzt die für sein Patronenlager gemacht wurde. Wo gibt es sowas denn ?

    Ich halte das wie hagrud, ich Kalibriere doch NICHT meine feuergeformten Hülsen wieder zurück. Ich lade ja erst präzise Munition wenn meine Hülse sich an mein Patronenlager angepasst hat.

    Wenn ich Berger Geschosse verwende, sitzen die ca 4mm im Hülsenhals. Also wird auch nur die 4 mm Hals Kalibriert mit passenden Bushing selbstverständlich. Wenn ich SMK Geschosse lade , stelle ich die Matrize so ein das 2 mm vom Hülsenhals zur Hülsenschulter nicht kalibriert wird. So sitzt die Murmel absolut zentriert über Hülsenkörper UND Hülsenhals im

    Patronenlager . Damit habe ich die besten Erfahrungen gemacht was Präzision angeht. Und betreibe das nun wirklich exzessiv als mm ficker.
    beste Grüße Alex

    Summer69 † ,

    Entweder verstehe ich dich falsch oder unsere Meinung geht auseinander?!?!

    Ich lade immer einzeln ! Ich habe zwar Magazine für die Wally aber ich lade halt über die Einzellademulde.
    Meine Dummy Murmel baue ich ja in dem

    Ich eine Hülse Schlitze , Geschoss aufsetze und dann mit schließen des Verschluss setzt sich das Geschoss vor Zug / Feld !
    so habe ich meine max L6 !
    dann messe ich an der Ogive ( mit diesem Dummy ) und ziehe 3/10 tel ab !
    das Geschoss sitzt so VOR Zug / Feld ..

    Aber halt nicht 2-3 mm davor ! Das wäre mir persönlich zu viel .. vielleicht hat aus diesem Grund deine Ladung nicht überzeugt 🤷‍♂️?!?!

    Die L6 interessiert dich am wenigsten, außer man lädt aus Magazin! Wichtig ist doch die OHL weil nur die gibt mir an,wann das Geschoss vor Zug/Feld sitzt . Ich werde wahrscheinlich vom Ogiven Maß 3/10-5/10 anziehen und so laden . Von der L6 2-3 mm abzuziehen wäre mir persönlich zu ungenau !

    Oberes Bild L6 Max

    Unteres Bild mit Hornady Comperator an der Ogive gemessen!

    Also Hülse geschlitzt und Geschoss drauf und Kammer geschlossen. Geschoss sitzt da an Zug / Feld !

    Meine Hülsen sind 50,82 - 50,9 lang

    Würde ich mal auf eine Länge trimmen ??

    ICH Messe eigentlich immer Ogiven maß ..

    Ich möchte noch mal eine 100 & 300 Meter Ladung mit Berger Hybrid 155 grn testen.
    Abschussrampe wäre eine ASH Walküre in 308 mit 24“ LW Lauf mit 12er Drall.
    Hülsen würde ich wieder Peterson Cartridge Match Hülsen, CCI BR2 primer und Pulver könnte ich mit VV N140 und N135 dienen.
    Ich habe hier schon gesucht und gelesen das die Berger nahe an die Felder gesetzt werden möchten??
    Bisher habe ich die SMK Geschosse in 168grn verladen mit N140.
    meine OAL habe ich immer ermittelt , Hülse geschlitzt und Geschoss gesetzt und Kammer geschlossen. An der Ogive gemessen und 3/10 tel weg von den Feldern..

    Hat jemand weitere Erfahrungen mit den Berger 155 grn. in Verbindung mit oben genannten Pulver ???
    ich möchte beim Laden vorbereitet sein um die Geschosse nicht zu verplempern.
    beste Grüße Alex

    Summer69 † … danke dir ! Die Bedingungen waren aber auch sensationell!

    Nicht zu warm .. Wind wenn überhaupt aus 6 Uhr ( Windfahne habe ich immer mit )

    Minimale Mirage vom Lauf !
    Setup passt mir perfekt !
    Dafür das ich Schaft selbst bearbeitet und gebettet habe !


    Daten und Bilder sind im Thread „was die Scheibe zeigt“