Beiträge von Marlinman

    Am besten frägst Du mal BDMP-Aufsichten, die bei Super Magnum die Mindestjoulezahl (1200) kontrollieren, wo die .44 Magnum typischerweise so liegen.

    Den Revolver, der mir über 1500 Joule bringt, will ich sehen.

    Kann ich bestätigen. Meine heiß geladene 41-Magnum-Mun bringt aus dem 6-Zoll-Testlauf vom Beschussamt 450m/s, das sind knapp 1400J. Aus meinem 57er sind es "nur" noch 420m/s, 1200J. Und die zu schießen macht keinen Spaß (die hab ich mal als Notfallreserve für Nahkampf mit angeschweißten Wildschweinen entwickelt, falls Mr.10mm mal nicht einsatzbereit ist)

    Meine "normale" Munition mit dem Revolver liegt bei 800-900J um den Mindestimpuls einzuhalten

    Und welche E0 steckt nun drin in dem Revolver des Schützen, für den Du die Verantwortung trägst?

    Der Schütze versichert mir per Unterschrift und Notiz in der Kladde, daß seine Munition aus seiner Waffe die 1500J nicht überschreitet. Da der Verein kein Labradar kaufen wollte, bin ich einfach auf die Versicherung des Schützen angewiesen.

    Aber wie du schon sagtest, ist das eher ein akademisches Problem, denn der Nachweis, daß die Kugeln mit höherer Energie in den Sandfang rein sind, wird nicht gelingen

    Sorry, dann ist scheinbar 30-06 aus der Encore genau wie 44-40 im Revolver eine Kurzwaffenpatrone.

    Du hast es erfasst. Der Einsatzzweck entscheidet über die Kategorie.

    Zum thema 44-40: die war ursprünglich sogar als Langwaffenpatrone konzipiert, nämlich als Nachfolger vom Henry Rifle im Kaliber 38


    Aber ich denke das Thema ist doch anders gedacht. Und die Zulässigkeit regelt letztlich der SB und verantwortet der Schießstandbetreiber.

    Das stimmt wohl. Letztlich kommt es auf Unwissenheit, Borniertheit oder Geltungssucht desjenigen hinterm Schreibtisch an, der sich Standaufsicht nennt.

    Er schreibt doch selbst „in Kurzwaffenkalibern“.

    Dann sage mir doch mal, was die Legaldefinition von "Kurzwaffenkaliber" ist. Ist 44-40 ein Kurzwaffenkaliber? Nein, nicht für mich, denn meine Winchester 73 mit 30"-Lauf fällt definitiv unter "Langwaffe". Ob eine Patrone ein Kurz- oder Langwaffenkaliber ist, hängt davon ab, wo du sie reinsteckst.

    Rene2109

    Schön, dass für euch .308 ein Kurzwaffenkaliber ist.
    Bei uns ist das ein Verstoß gegen die Genehmigung, die mit Entzug der Zuverlässigkeit enden könnte.
    Also Glückwunsch für euch.

    Wie kommst du darauf, daß eine 25/50m-Bahn nur für Kurzwaffen zugelassen sein muß?

    Vielleicht ist das bei deinem Verein ja so, aber nicht in meinem und auch in keinem anderem, wo ich bisher geschossen habe.

    Entweder hieß es "Lang- und Kurzwaffen bis 1500J" oder "Schusswaffen bis 1500j"

    Denn bei allen mir bekannten Genehmigungen werden nur die „Waffen“/Kaliber“ zugelassen, „welche die maximal zulässige Energie von xxxx Joule nicht überschreiten.“

    Dabei ist die tatsächliche Energie völlig egal. Es wird die mögliche Energie zu Grunde gelegt.

    Nicht bei unserem Schießstand. Ich hatte diese leidige Diskussion auch schon mit der einen oder anderen Aufsicht. Eine Antrag zur endgültigen Klärung durch den Vorstand bei der Hautpversammlung brachte dann die endgültige Gewissheit, und seitdem ist klar: es gilt die tatsächliche Energie.

    Die Anschaffung eines Labradars wurde allerdings abgelehnt, da wir nicht so viele Wiederlader haben würde sich das nicht lohnen. Durch den Eintrag in die Kladde übernimmt jeder selber die Verantwortung für Stand-zugelassene Munition

    Gebe folgendes zu Bedenken - bei der Pistole muss ich vor dem ersten Schuss durchladen, was Zeit kostet. Mach ich das vorher habe ich eine Patrone bereits im Patronenlager - egal ob ich Sie brauche oder nicht. Ob das so sicher ist ?

    Der größte Unsicherheitsfaktor ist immernoch der Schütze.

    Ich gehe immer mit Mr.10mm raus, aber das Magazin eingeführt und durchgeladen wird erst, wenn ich ihn auch brauche. Was bisher nicht der Fall war

    Ich bilde mir ein, dass die Beiden ein wenig abgeflacht sind, oder ist das hier noch im Rahmen?

    Die "Zündhütchenanalyse" wird - leider auch hier im Forum - allzuoft als eines der heiligen Dogmen des Wiederladens dargestellt. Fakt ist aber, daß es keinen definierten Druck gibt, ab wann ein Zündhütchen besonders platt wird oder einen besonders scharfem Rand um den Schlagbolzeneinschlag bekommt. Das hängt in erster Linie natürlich vom Druck selber ab: meine 8x68S arbeitet mit 4000bar, meine 45-70 mit gerade mal 2000. Schon deswegen sind die abgeschlagenen Zünder nicht vergleichbar.

    Dann kommt es auf die Zündglocke an, wie ausgenudelt die schon ist, und auf die Härte der Zünder.


    Letztendlich weißt du es erst genau, wenn du 5 Patronen nach München oder zur DEVA schickt, und dann ist es völlig schnurz, wie dein Zünder aussieht

    Nicht wirklich, jedenfalls bei mir, nachdem ich mich aufgrund meiner neuen Jagdgelegenheit im Forst dem Thema "Bleifrei" nähern mußte.

    Warum auch? Der Mantel von Teilmantel-Bleigeschossen besteht aus Kupfer genauso wie ein Vollkupfergeschoss. Die Härte mag variieren, da QL ja auch einen Anfangsgasdruck von 450bar angibt. Allerdings ist die Differenz zu Mantelgeschossen weniger als 10% des zulässigen Gasdrucks (bei 8x68S)

    Angeblich sollen chemisch ungereinigte Läufe streuen wie Flinte, wenn man anderes Geschossmaterial verwendet, aber das kann ich nicht bestätigen. Sowohl Trefferlage als auch Gruppenbildung ist diesselbe mit und ohne chemische Reinigung.

    Wie ist das bei euch? Habt ihr auch schonmal so getestet oder reinigt ihr ganz dogmatisch immer den Lauf, wenn ihr von Blei auf Bleifrei und umgekehrt wechselt?

    In wie weit gibt es wirklich Probleme, wenn das Ladeverhältnis bei progressiven Pulvern weit unter 90% liegt?(Laufsprenungung!!!)

    Das wird dir kaum einer beantworten können, da dieses Phänomen nicht eindeutig reproduzierbar ist. 199mal geht es gut, beim 200. Mal macht es böse bumm


    Interessanter Weise hat RWS Angaben für 6,5x68 mit R907 bei einer maxilmal Ladung von 55,5gr. Laut QL und GRT kommt da ein Ladeverhältnis von 81,5% heraus!

    Vergiss die Ladedichten, die GRT und QL rausgeben! Stimmen meistens nur annähernd, bestenfalls. Kipp die 55,5 grn in deine Hülse und schaue, wie voll sie wird

    wenn ich mit so einem Programm Geld verdienen wollen würde, würde ich mir auch überlegen, wie ich Raubkopierern das Handwerk schwer machen könnte. Und dann würde ich (als 1-Mann Bude) sicher nicht übers Netz verteilen/updaten.

    Wir haben 2021, nicht 1983. Es gibt software dongles! Diese Technologie ist seit über 20 Jahren auf dem Markt und auch für 1-Mann-Buden erschwinglich. Auf jeden Fall besser und verkaufsfördernder, als die Original-CD einschicken und dann mehrere Wochen warten zu müssen. Deswegen benutzen fast alle meiner WL-Kollegen auch GRT

    Das zur Zeit

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