Beiträge von Ansitzer

    Hallo Downhillsocke,

    Nur zu meinem Verständnis, da ich von den DI-AR15 bis dato keine Erfahrung habe.

    Sollte bei einem DI-System die Gasabnahme nicht dicht sein, da die Einstellschraube den Gasfluss zum Verschluss nur drosselt? Soll ja einer der Vorteile beim DI-System sein, dass der Vorderschaft nicht so heiß wird.

    Beim Piston-System bläst die Gasabnahme meines Wissens das überschüssige Gas ab, wodurch der Handguard mit der Zeit heiß wird.


    Aber meinerseits alles nur Theorie.


    Gruß

    Ansitzer

    Hallo Heal2000,

    Für das Testen, ob eine Laborierung eng zusammenschießt, reicht imho eine drei-Schuß-Gruppe locker aus. Wenn du das Warmschußverhalten des Laufes ergründen willst, kannst du gerne 10 Schuß oder mehr machen. Tatsache ist, dass mit dem Fox-Geschoss bereits nach drei Schuß der Lauf ziemlich warm wird.

    Sollte eine gute Laborierung dabei sein, hindert den Threatstarter oder dich niemand, damit noch eine 5-, 10- oder 20-Schuß-Gruppe zu schießen.


    Auf der Jagd zählt nur der erste Schuß sowie in ganz seltenen Fällen der Zweite. Außerdem soll es ja auch kombinierte Waffen mit, man höre und staune, fest verlötet Läufen geben, wenn du da 10-Schuß-Gruppen erstellen willst, kannst du eine Woche Urlaub einplanen.


    P.S.:

    Meine finanziellen Möglichkeiten gehen dich a) nichts an und b) brauchst du dir da keine Sorgen machen, es reicht um ein paar tausend LR-Zündhütchen zu erwerben, so sie den lieferbar sind.


    Mit freundlichem Gruß

    Ansitzer

    Ich denke, du wirst bei 42-43gr fündig. Welche Lauflänge?

    Die Vihtavuori-App ist nicht schlecht und eigentlich immer aktuell, leider sind die "älteren" deutschen Patronen, wie z.B. 6,5x57(R), unter den Tisch gefallen.


    Da Zündhütchen zur Zeit ein raren Gut sind, bastel jeweils 3 Patronen, dann siehst du wohin die Reise geht.


    Viel Erfolg

    Gruß Ansitzer

    Servus Natrgaard,


    Habe für meine R8 mit 58cm-Lauf jetzt für Fox Hunter Classic mit 130gr mit 42,5 gr N133, Lapua Hülse und CCI200 und 150gr mit 43gr N140 und 46gr RS52, Rest wie vor, die besten Ergebnisse erzielt. Die 46gr RS52 dürften die Grenze sein, da die Zündhütchen schon platt werden!

    Seltsamerweise sind die N133-Ladungen weit jenseits der max-Ladung lt. Vihtavuori-App, jedoch erstklassige Schussgruppen und Zündhütchen sind ebenfalls unauffällig.

    L6 bei mir 70mm, muss aber aus jeder Waffe separat ermittelt werden.


    Die Lapua-Hülsen haben ein geringeres Hülsenvolumen als andere.


    Da es sich um Laborierungen für die Jagd handelt, war die Priorität bei Leistung mit guter Präzision <= 20mm. Hier ist beides vorhanden 8) .


    Disclaimer:

    Jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich, von unten Herantasten und Nachbauen auf eigene Gefahr!

    Kann ich alles nur bestätigen! Wenn ich was brauche schaue ich zuerst beim grauen Wolf, dann bei Strobl.cz oder in Alzey in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit.

    Solids brauche Geschwindigkeit, um vernünftig aufzumachen, hier vielleicht die falsche Empfehlung!

    Hallo Canesplitter,


    Die Fox Classic Hunter haben m. W. eine minimale Ansprechgeschwindigkeit von ca. 600m/s. Wenn also 650m/s auf 100m erreicht werden, sollten die leichten Geschosse für Wald- und/oder Kirrungsjagd passen.


    QuickTarget gibt hierzu eine Aussage.


    P.S.:

    N120 wäre mir zu schnell für ein 100+ xgr-Geschoss.

    Hallo ReliaderMan,


    Versuch mal die Fox Classic Hunter in 130gr. Die fliegen bei mir in einem 56cm langen Blaserlauf mit N133 sehr ordentlich.


    Ansonsten schau mal in die Vithavuori-App im Bereich 110 - 130gr und Pulver im Bereich N130 / 133. Ob dann damit 2000J auf 100m aus deinem Lauf erreichbar sind, muss eine Gesvhwindigkeitsmessung aus deiner Waffe und ein Ballistikprogramm zeigen. Könnte aus dem Bauch heraus grade so möglich sein.


    Viel Erfolg.


    P.S.:

    Das Sako Blade, so erhältlich, könnte auch interessant sein. Mit LOS-Geschossen habe ich nur ganz rudimentäre Erfahrungen, war aus der Waffe eines Bekannten von der Präzision her nichts Berauschendes.

    Hallo Schwarzehand,


    habe ich richtig verstanden, dass am ZF ein Turm dran ist? Wenn ja, dann ist zumindest die Höhenverstellung im ZF und gerade in der Höhe "springt" ja der Ausreißer.

    Ruf doch mal bei der genannten Adresse an und rede mit denen.


    Bei munitionsbedingten Ausreißern würde ich zumindest eine statistische Verteilung auf der Scheibe erwarten und nicht nur Höhenstreuung.


    Aber möglicherweise hat doch die SEM Einen weg und hat irgendwo eine Lose drin.

    Bei 10cm Abstand der Montagebasen machen 0,1mm Spiel auf 100m Entfernung 10cm Abweichung aus.

    Wenn du das ZF annimmst und wieder aufsetzt, verändert sich da die Treffpunktlage? Sind die Füße der SEM und die Basen sauber? Gleitet der Schieber des Schlösschens leicht? Rastet die SEM leicht ein oder braucht diese einen Schlag auf okularseitige Ende des ZF?

    Hallo Schwarzehand,


    entschuldige bitte die ganz dumme Frage: hat die Waffe bei dir schon jemals korrekt geschossen?


    Wenn nicht, hätte ich, wenn sonst nichts ist, die Montage oder das Zielfernrohr im Verdacht.

    Ob sich das noch lohnt, das ZF zu Zeiss zur Überprüfung zu schicken, musst du mit Zeiss und dir selbst ausmachen. Möglicherweise ist im ZF eine Linse oder das Absehen locker.

    Hallo Schwarzehand,


    Was passiert, wenn du den Vorderschaft abnimmst, das Laufband verriegelst und dann von unten gegen die Basküle schlägst? Klappert da dann etwas?


    Gehen die Ausreißer immer in die gleiche Richtung z. B. nach oben oder rechts?


    Habe ich das richtig verstanden, die Ausreißer sind plötzlich und mit unterschiedlicher Munition aufgetreten?


    P.s.:

    20 min können zu wenig sein, je nach Material im Laufband, besser wäre ein bis zwei Stunden oder 30 min unter einem Gebläse.

    Hallo Schwarzehand,


    Wenn du an verschiedenen Tagen jeweils einen Schuss machst, wo liegt dann der Cold-Bore-Shot? Ich weiß, das ist mehr als zeitaufwändig und damit mega lästig.


    Ich habe einen Blaser Bockdrilling in 7x65R, der klettert mit dem zweiten Schuss schon 5-6 cm und mit dem dritten 1% cm und 7 cm rechts. Ist halt ein Fest verlötet Laufbündel.


    Wie sieht die Alubasküle aus, nicht dass da ein Riss aufgetreten ist? Ist der Verschluss noch fest?

    Hi Folks,

    Mein Erlebnis diesbezüglich war mit der Fa. Kempf in Landshut. Diese Firma hatte eine Sako L461 in .223 Rem bei Egun eingestellt. Ich habe mich nach 5 Tagen ohne Bieter, am vorletzten Tag vor Auktionsende, bei denen gemeldet, weil ich wissen wollte, welchen Drall die Waffe hat. Es kam eine nichtssagend Antwort, dass die Waffe besonders gut mit SMK 52gr schießen würde.

    Prompt war plötzlich ein Bieter mit 0 Bewertungen da. Ich habe dann ob der mangelhaften Informationen nicht mitgeboten. Wunder über Wunder war die Waffe ein paar Tage wieder in Egun eingestellt. Meiner Meinung nach, hat der Bieter nur das Ziel, den Preis entweder über ein hohes Startgebot oder eine lange Mitbieterei nach oben zu treiben.


    Danke, ich war bedient.

    Hallo SG_AccountWL,


    Die Vithavuori-App gibt für das Norma Hpbt 130gr eine Max. Ladung bei N160 von 47,3gr bei L6 von 80mm an.


    Ich würde zwei Wege gehen:

    - mit der jetzigen Ladung ein Magnum-Zündhütchen ausprobieren.

    - bis zur max. Ladung von 47,3gr eine Ladeleiter mit 46, 46,5, 47 und 47,3 gr schießen. Dabei auf Druckanzeigen achten. Wenn die gewünschte Präzision und Geschwindigkeit erreicht ist, nochmals mit 0,1gr Abstufung rund um die Bestmarke ausprobieren, aber immer <= 47,3 bleiben.


    Hast du die Max. L6 deiner Waffe mit dem gewünschten Geschoß ermittelt?


    Ggf. ein schwereres Geschoß zb.140gr ausprobieren.


    Viel Erfolg

    Ansitzer

    Olle Kamellen ...

    Ich habe die Chargemaster Light und sie macht, was sie soll.

    Wiederholgenau werfen, kein Drift, unempfindlich gegen äußere Einflüss (Handy, etc.).

    Ich kann da Cruiser und @ Petersstahl nur uneingeschränkt zustimmen.

    Bei mir funktioniert das Gerät anstandslos und es beschleunigt auch den Wiederladeprozess, weil man während des Geschosssetzens bereits die nächste Pulvercharge abwiegen.

    Kann ich nur empfehlen, auch wenn das Ding jetzt schweineteuer geworden ist.

    Hallo Sauenfreund,


    meiner bescheidenen Meinung nach, ist es keine schlechte Idee, die Kürzung und das Gewindeschneiden, trotz des vielleicht höheren Preises, bei Blaser durchführen zu lassen. Ein Argument ist die schon erwähnte Gewährleistung, das zweite, in meinen Augen gewichtiger, ist der dann fällige Neubeschuss. Nicht wenige R8-Läufe fallen dabei wegen zu großem Verschlussabstand durch, hier hat dann Blaser "passende" Verschlussköpfe.


    Du wirst eine neue Laborierung entwickeln müssen, wegen Abbrand im Lauf (offensiveres Pulver) und ggf. anderes Geschoss(-gewicht). Auch wenn der Dämpfer den Mündungsblitz deutlich verringert, falls zuviel Pulver aufgrund des mangelnden Abbrands im Lauf, dann im Dämpfer verbrennt, verschlissen die Blenden im Dämpfer schneller. Ob das bei ca. 10 Schuss/a relevant ist, musst du selber entscheiden.

    Was nicht ausser Acht gelassen werden darf, ist der Mündungsgasdruck, welcher dann doch von vielleicht 600bar auf bis zu 800bar ansteigen kann. Das muss das Dämpfergehäuse und das Gewinde dann aushalten.


    Viel Spaß und Erfolg beim Lauf abschneiden.

    Die Frage ist doch eher, will ich den Brennschluß im Lauf haben oder davor ...


    Zum Löchermachen auf 50/100m in Pappkarton wird es schon taugen. Will ich aber ein geringes Mündungsfeuer und -knall, sind in meinen Augen schnellere Treibladungspulver wie etwa N120 oder N130, natürlich abhängig vom Geschossgewicht und der Lauflänge, die bessere Wahl.

    Ausprobieren, ob die Komponenten mit der Waffe harmonieren, muss man leider immer.

    .... Sobald ein neuer Lauf im AR ist, ist ein Beschuss fällig. Und das BA will die Herstellungserlaubnis sehen, wenn die das Konstrukt beschießen sollen. Dann steht der Profi da und hat ein Problem…

    So habe ich das auch in Erinnerung, wobei die Grenzen hier schon sehr fließend sind. Theoretisch hat Downhillsocke hier recht, da Lauf und Barrelextension ja fest verschraubt sind und die Verriegelung in der Barrelextension erfolgt.

    Und bei der Blaser R8, sowie einigen anderen wird auch Werkzeug zum Laufwechsel benötigt, wobei die Verriegelung im Lauf stattfindet.


    In der Gesetzgebung von Germanistan ist leider nicht alles über den gesunden Menschenverstand nachvollziehbar, vor allem nicht im Waffenrecht :krat: .

    Frage eines interessierten Mitlesers:


    Darf man den Lauf eines AR denn selber wechseln oder sind das Arbeiten an waffenrechtlichen Teilen und somit ein BüMa erforderlich?


    Unter Wechselläufen versteht ich etwas anderes. Diese werden ohne Werkzeug in die jeweilige Waffe eingebaut ( Thema Verschlussabstand).

    Hallo TheSavage,


    Das sollte funktionieren, je schwerer das Geschoß und je länger der Lauf umso besser.

    In der Vithavuori-App gibt es ein paar Ladedaten.


    Selbst habe ich eine Jagdladung mit 55gr Sierra Teilmantel im 60cm-Lauf meiner Sako Varmint verschossen, hat mir einige Rehe eingebracht. Bin dann aber auf N130 gewechselt.


    Gruß

    Ansitzer