Beiträge von Eddy357

    Einzige negative Ausnahme war unser Freund FEDESPARA (den habe ich mittlerweile mit allen Pseudonymen gesperrt).

    Ach neee... der ist wohl schon etwas bekannter?! Hat bei mir geboten... wollte dann per Mail von dem Gebot zurücktreten (wegen Versandkosten ins Ausland!)... hat dann doch mitgeboten und nach Ende der Auktion nochmal herumgemotzt. :kak:

    Servus mitnander,


    in unserem Schießstand steht bald wieder eine Generalreinigung an, da wir unseren Geschoßfang sanieren müssen und vorher natürlich alles raus muss.

    Wir haben einen Lamellengeschossfang der bis 1500J zugelassen ist. Der wird mit allen möglichen Kalibern und Geschossen von KK bis 45ACP malträtiert.

    Da es hier doch einige Wiederlader gibt, die sich auch um die "Bleigewinnung" kümmern, biete ich an uns bei der "Entsorgung" unseres Geschossfangbleis zu unterstützen. Evtl. gibt's ja die Möglichkeit das Rohmaterial gegen bereits gefertigte Murmeln zu handeln....:ja:

    Wir sind im Landkreis München - wichtig wegen evtl. Anfahrtswegen. Aufgrund der Beschränkungen steht der Termin für die Generalreinigung noch nicht fest, aber das kann ja auch noch abgesprochen werden.


    Interessenten können sich gern per PN bei mir melden.


    Eddy

    ....nur mal als Ergänzung zum Thema, vielleicht ist ja ein brauchbarer Tipp dabei ? Munitionstest ohne RR: Sandsack, Schießgestell oder was?

    Danke! Schon interessant, dass sich die Diskussion ganz schnell in Richtung Technikleitbild GK Schießen bewegt hat...

    Ich bin selbst Ausbilder und Prüfer an der KW und habe vom Sportschützen bis Berufswaffenträger alles mögliche neben mir stehen. Daher kenn ich die "Überaschungsmomente" ganz gut, wenn man nach ein paar Übungen plötzlich 10 Ringe mehr drauf hat. Das ist auch der Grund, warum im Leistungskader auch sehr viel Wert auf Trockenübungen gelegt werden. Dadurch wird das muskuläre Gedächtnis geschult und die Abläufe von Atmung, Armbewegung, Visieren und Abziehen verinnerlicht.

    ...und danach kann man sich auch um den Munitionstest kümmern!

    Bitte sein mir nicht böse.... aber um ein aussagekräftiges Bild eines Munitionstests zu erhalten, müssen alle externen Einflüsse minimiert oder ganz ausgeschlossen werden. Gute Schützen, die Visierung und Abzug absolut unter Kontrolle haben, können schonmal aufgelegt (oder vom Sandsack aus) Vergleichsgruppen fabrizieren, aber deine Bilder sprechen da eine ganz andere Sprache.

    Wenn du die für deine Waffe passende Munition finden möchtest, dann geht ohne eine Ransom-Rest erstmal garnix! Somit hast du immer eine gleiche und nachvollziehbare Ausgangsposition als Grundlage. Dann würde ich auf alle Fälle noch ein Chrony empfehlen, besonders wenn es dir auch um Eigenladungen geht. Du must die Möglichkeit haben, die optimale Geschossgeschwindigkeit zum Geschossgewicht zu ermitteln...


    Das wäre die Grundlagen - alles andere ist m.E. nach ein "Gefrickel", das dich nur Zeit und Geld kostet, aber keine Ergebnisse bringt.


    Hör dich mal in deinem Umkreis um, ob jemand eine Ransom-Rest hat, oder vielleicht kann dir auch ein Händler (mit Schießstand) einen Munitionstest durchführen. Übrigens hab ich mit einer Q5 Match im Gewichtsbereich von 124-125gr mit fast allen Fabrikpatronen einen Streukreis von unter 55mm erreicht... nur die ganz leichten und die schweren Geschosse hat sie nicht so gern gehabt.

    Ich habe mal Federal 100 und 200 gegeneinander in der 357 mit N340 getestet. Weder signifikante unterscheide in der V0 noch im Trefferbild.


    Nehme seit dem auch keine Magnum mehr in der 357.

    Das gleiche hab ich mit CCI 500 (SP) und CCI 550 (SP Magnum) mit meiner Python in .357 und N340 gemacht. Die Unterschiede in der Geschwindigkeitsmessung mit dem Chrony sind im Rahmen der "normalen" Abweichungen gewesen... seit dem spare ich und leg mir immer gleich außreichend CCI 500 auf Halde, wenn's mal gute Angebote gibt.


    Werden ja auch noch für .32, 38spec, 9mm gebraucht... :la:

    Kleines Update zum "Fiocchi-Gate"... ich habe mit dem modifizierten Handsetzer nochmal an die 200 Murmeln gebaut und penibel auf die Setztiefe der Zündis geachtet. Bei den letzten Besuchen auf dem Stand vor dem Lockdown-light waren wieder ein paar Krepierer dabei! Die haben sich auch nicht durch den wiederholten Abschlag und auch nicht durch den Wechsel auf eine CZ97 zum zünden bewegen lassen. Ergo: ich hätt da mal Fiocchi SP/LP Zündis abzugeben :kotz:

    ach ja... bei den CCI läuft die Diva - und die werden auch mit dem Handsetzgerät gemacht.

    Für meine Hämmerli 280 hab ich auch schon fast alles durch... Nach Jahren des Experimentierens nehm ich nur noch die H&N .314 WC F 100gn mit 1,4gn P801, leicht untehalb der Hülse gesetzt und den Hülsenrand ganz minimal (wirklich nur ganz leicht!) mit einer Crimpmatrize nach innen angerundet. Damit lieg ich in der Disziplin Zentralfeuerpistole beim BSSB im Schnitt bei 550 von 600 Ringen... Kann also nicht so falsch sein :ja:


    Mein besonderer Dank gilt hier Lusches und pardini32 , die mir beide mit ihren Tipps sehr geholfen haben!


    P.S. parabelum08 Deine Murmeln würde ich rein interessahalber auch gern mal probieren :thumbsu:

    Selbstgemachtes "Lemi Shine" im Ultraschallreiniger: 250g Zitronensäurepulver vom DM mit 5ml Zitronenöl und einem Teelöffel Spüli im Mixer verrühren (Rezept von wiederlader.tv) und im Schraubglas gelagert. Für 1l warmes Wasser geb ich dann ungefähr einen Esslöffel davon ins Ultraschallbad. Hülsen werden bei mir vorher mit einem Universal Decapping Die entzündert, dann sind auch die Zündglocken sauber. Badezeit je nach Verschmutzungsgrad ... dann noch mit Leitungswasser abgespült (wir haben eine Enthärtungsanlage, daher sehr weiches Wasser), und entweder auf einem Handtuch ausgebreitet oder im Ofen mit Restwärme zu Trocknen. Das passt für mich...

    Überprüfe mal den Rand des Setzstempels! Das Ding, das auf der Feder sitzt und die Zündis umschließt... Bei mir hatte sich durch einen unbeabsichtigten Kontakt mit dem Führungsstempel der Presse ein kleiner Grat an der Oberkante gebildet. Der hat beim Aufnehmen der ZH immer kurz "gehakt", so dass die Zündhütchen nicht richtig oder manchmal auch seitwärts in die Aufnahme gefallen sind. Nachdem ich den Grat mit Schleipapier entfernt hatte, lief alles wieder problemlos.

    Übrigens ist der Tipp mit dem "beschweren" des Aluröhrchens auch sehr gut. Ich hab zwei dicke Fitschenringe mit Heißkleber im unteren Drittel der Röhren festgeklebt. Das funzt auch...

    Gut Danke für die Info... freut mich ungemein.... habe 100 von denen grade fertig gestopft und vielleicht nochmal hundert gezündert...

    Ist doch eine zeitraubende Sache auf der RC II

    Mach dir keine Gedanken! Ich mach das genauso.. Hab auch schon mal probiert die ZH richtig fest einzupressen. Da hat der ZH Boden auch schon ganz platt ausgesehen, aber haben einwandfrei gezündet. Kommt halt auch bisserl auf's Fabrikat an. Manche sind einfach weicher...

    Übrigens mach ich neben meinen .308Win und 6,55x55 meine KW Patronen (9mm, .38spec, .357Mag, 45ACP) auch alle auf einer RCBS II. Ich nenn das Meditation - ist ein gutes Mittel um einen stressigen Tag aus dem Kopf zu kriegen. Bei mir läuft dazu noch passende Mucke und gut is...

    Ich möchte mich nochmals ausdrücklich für die vielen Tipps und Denkanstöße zu diesem Fred bedanken!! Nach bisserl rumprobieren, hab ich jetzt das Problem identifiziert: es ist tatsächlich die zu geringe Setztiefe der ZH gewesen!!

    Nach eingehender Inspektion und einer langen Reinigungssession, konnte die Ursache an der Peters Stahl m.E. ausgeschlossen werden. Dann hab ich ein paar der Patronen mit der RockChucker und dem großen Setzstempel nachbearbeitet... und siehe da, beim anschließenden Test auf dem Stand, haben fast alle (nur eine nicht!) beim ersten Abschlag gezündet. Ich hab mir dann den Lyman E-Zee Handsetzer angeschaut und auf die Führung des Hebels im Griffstück ein kleines Kunststoffplättchen aufgesetzt, so dass der Setzstempel etwas weiter nach oben geführt wird, und die ZH etwas tiefer in den Hülsenboden gedrückt werden. Das war dann auch die Lösung damit ich die ZH wieder damit setzen kann...

    Nochmals ein dickes "DANKE" :kl:

    Eddy357

    Nur so am Rande.
    Bei mir fliegen die LOS mit 5,2gn N320 aus der Peters.
    Und wenn sie mal nicht zügig genug aus dem Patronenlager kommen, möchte die alte Knifte wieder einen Tropfen Öl.
    Wenn ich fetten würde, geht gar nix mehr.

    Ja diese Ladung wäre mir auch lieber.. aber wie gesagt, unter 5,5gr bewegt die Dame nicht mal ihren Schlitten ganz zurück. Auch nicht mit gut zureden und geölten Seitenführungen. Vielleicht ist die Feder zu stark? Gibt's da Infos drüber was für eine Feder standardmäßig drin ist? Ansonsten frag ich mal Herrn Wicke..

    Möglicherweise ist das zu weit von "auf Anschlag" weg. Mein RCBS Handsetzgerät setzt die Zünder in die Kaliber 12 Messing Hülsen maximal auf 0,15 mm überstehend. Ich habe ein Vorderräder Putztuch doppelt genommen und zwischen das Kugelgelenk gesetzt. Damit ist es 100% rückbaubar. Jetzt sitzen die Zünder mit - 0,2mm deutlich unterhalb des Hülsenbodens. Vielleicht geht das zum Ausprobieren auch bei dem Lyman?


    Den modifizieren Setzer kannst du auch an fertigen Murmeln ausprobieren, wie weit du überhaupt vom Anschlag weg bist. :krat:

    Ok... bin offen für jede Idee! Probier ich aus.. muss was passendes zum Unterlegen des Setzstempels finden.

    Genau das, was du da beschreibst, hatte ich bei meiner im letzten Jahr auch. Ich bin fast kirre geworden, weil ich den Fehler nicht finden konnte.


    Abhilfe hat folgendes gebracht. Schwache Feder weg und durch Standard ersetzt. Dann den Schlitten genauer betrachtet, der machte auf dem letzten Millimeter nicht zu 100% zu, aber wenn ich den Fanghebel bewegt ( gedreht) habe, ging er zu. Der Fanghebel war an der Stelle wo die Laufverriegelung sitzt, angeschubbelt und dort etwa 1/10tel mm ausgeschlagen. Ich hab den dann dort wieder auf Maß geschliffen und seitdem funktioniert’s wieder.


    Vielleicht bringt’s dir was.

    Ich hab die Standardfeder drin... Aber danke für den Hinweis mit dem Schlitten und dem Fanghebel. Das schau ich mir morgen mal genauer an... Bin aber der Meinung, das der Schlitten richtig schließt. Werd das aber überprüfen :schr:


    Das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen und ich war grad im Keller bei meiner Hübschen.... Schlitten veriegelt einwandfrei. Keine Anzeichen am Schlittenfanghebel zu sehen - nicht mal ein Kratzer. Ich hab jetzt mit einigen Unterschiedlichen Patronen und auch mit Pufferpatronen die Funktion des Schlittens überprüft. Kann keinen Fehler finden....