Beiträge von Lacky0_17

    Hi jumboHH,


    wenn Du ohne Innenaufweiter arbeitest ist der Bushing .332 richtig. (Hülsenhals abgedreht?)


    Soll der Innenaufweiterbdie Hülsenhälse innen auf ein einheitliches Maß kalibrieren ist der Bushing zu groß. Da benötigst Du ein .330".

    Grund, der Innendurchmesser am Hals muss kleiner sein als der Innenaufweiter - "springback" - Wandstärenvarianz damit der Innenaufweiter sauber arbeiten kann.

    Ansonsten hat man ungleichmäßige Spannung am Geschoss.


    Hier meine Rechnung:


    Hülsenhalswandstärke: 0,01378“

    Geschossdurchmesser: 0,3085“

    Gewünschte Geschossspannung: 0,003“

    Rückspringen nach Kalibrierung: 0,001“

    Innenaufweiter: 0,3065


    Wahl vom Bushing ohne Innenaufweiter:

    2x0,01378“ + 0,3085“ - 0,003“ - 0,001“ = 0,332“


    Mit Innenaufweiter:

    2x0,01378“ + 0,3065“ - 0,002“ - 0,001“ = 0,330“

    bei gleichem Geschossgewicht hat das 8,5 Geschoss den besseren BC.

    Absolut, die 8,5 er haben oft den besseren BC. Nur ist die 8,5x55 eben nicht kurzlauftauglicher als z. B. Die 9,3x62 und darauf bin ich eingegangen.

    Der Rest dazu bleib Marketing. Auch wenn die 8,5x55 eine interesannte Gesammtkonstruktion ist.

    Leichtere Geschosse und kürzere Pulversäule?


    Wie gesagt, hätte ich es einfach haben wollen, hätte ich die 9,3 genommen.


    Aber die beiden haben auch unterschiedliche Außenbalistik

    Die etwas kürzere Pulversäule der 8,5x55 wird durch das günstigere Öffnungsverhältnis der 9,3x62 wettgemacht.

    Bezüglich der „Kurzlaufeignung“ hat die 8,5x55 keinen Vorteil zur 9,3x62, abgesehn vom Marketing. Außenballistisch dann unter Umständen (Geschossgewicht und Entfernung) schon.

    Ich stand zwischen 308, 8x57 und 9,3x62.
    Dann war die Waffe der Wahl gefunden und zufällig stand da eine in 8,5x55 rum.
    Leistung wie die 9,3 und Kurzlauftauglich wie die 308. Dazu noch der Spieltrieb eines seltenen Kalibers.

    Ich kann mir beim besten Willen nicht ausmalen warum die 8,5x55 kurzlauftauglicher sein soll als die 9,3x62.


    Hülsenvolumina der 8,5x55 und der 9,3x62 sind vergleichbar und je nach Hersteller um 75 bis 79 grain, also um 5 ccm. Die 9,3x62 hat ein größeres Laufinnenvolumen bei gleicher Lauflänge.

    Mir erschließt sich die bessere Eignung der 8,5x55 für kurze Läufe gegenüber der 9,3x62 nicht.

    wenn die Schulter zurückgesetzt wird, muss verhindert werden, dass der Bereich darunter (P2) geweitet oder gar gefaltet wird. Die Forster Shoulder Bumper leisten das. Ob die Redding NS Matrize das kann? weiss ich nicht; möglicherweise ist dafür dann die separate Body-Die dabei

    Wenn OT bitte meinen Beitrag löschen.


    Wie macht das Forster genau?


    Ich habe mal versucht die Schulter einer 300 wsm mit dee Redding TYP s Halskalibriermatrize um 0,05 mm zurück zu setzten. Das habe ich geschafft. Allerdings war danach die Hülse nicht ladefähig da sie sich im Bereich P2 aufgeweitet hat. Irgendwo muss das verdrängte Material hin… Also wieder normal zur TYP S VK Matrize gegriffen und gut wars.

    Auf 100 m ist die Laufschwingung, sprich der Abgangswinkel in dem Das Geschoss den Lauf verlässt meiner Meinung nach der Hauptfaktor für derartige Ablage.


    Beispiel:

    Geschoss Remington Core-Lokd PSP 180 gr in 308.


    V0 = 740 m/s, absoluter Geschossabfall = 9,5 cm.


    V0 = 840 m/s, absoluter Geschossabfall = 7,4 cm.


    Also gerade mal 2 cm bei 100m/s Geschwindigkeitsdifferenz.


    Wenn man davon ausgeht, dass der BC bei einem leichterem Geschoss schlechter ist als beim schweren wird der Unterschied noch geringer ausfallen…

    Ich habe schon 2 dieser VK Matrizen vom selben Hersteller wie beim Treadstarter kürzen lassen (6,5x55 und 7x57r). Die 308. VK Matrize passte auf Anhieb.


    Grund: ich konnte die Schulter nicht weit genug zurückdrücken. Weder für das Patronenlager meiner Waffe noch für das Beschussamt (ich habe mir die Hülsen von Beschussamt zurückgeben lassen). Hülsenhlter war Herstellergkeich zur Matrize


    Beide male musste ca. 0,2 - 0,25 mm „nachjustiert“ werden.

    Sehr interessant, danke für die Rückmeldungen!

    checkinthedark um welche(s) Kaliber handelt es sich? Startest du bei der CIP OAL und verringerst dann die Setztiefe, bzw. steigerst L6, richtig?

    Lacky0_17 Um welches Kaliber handelt es bei dir denn? 3mm vor den Zügen kommt mir bei .222/.223 im Verhältnis zum Geschossdurchmesser sehr viel vor.

    Der Abstand zu den Feldern war beispielhaft. Tatsächlich verwende ich bis zu 5 mm in der 6,5x55, 7x57r, 308 win, 300 wsm. Kern der Aussage ist: nah der Felder ist nicht immer DIE Lösung. 🙂

    Ich würde alles was kleiner 1,5 mm nahe der Felder nennen.

    Bei Matchgeschossen habe ich oft 0,8mm Abstand. Aber auch da gibt es genug Beispiele wo ich erst bei 3,2 mm eine präzise Laborierung hatte.

    Bei bleifreien oft gar bei 4,5-5 mm.

    Lacky0_17 der Hülsenhalter stößt auch an, wenn eine Hülse in dem Halter bzw. in der Matrize steckt. Ich hatte bisher ein zu starkes zurückfedern der Rws Hülsen in Verbindung mit einem engen Verschlussabstand bei meiner Savage im Verdacht aber es könnte auch sehr gut sein, dass das Problem der Aufweiter ohne Schmierung ist, wie TheSavage auch gesagt hat.

    Ich bin gerade im Urlaub aber probiere das nächste Woche mal aus.

    Schon mal vielen Dank für eure Tipps 👍🏻

    Wenn ich ohne Inennaufweiter kalibriere dann sind die Schulter gemessen bei mir +- 0,015 mm max alle gleich Lang. Ich kalibriere mit etwa 0,05-0,06 mm Untermaß, also passt.


    Mit dem Innenaufweiter kalibriert werden die Hülsen je nach Schmierung innen am Hals bis zu 0,08 mm vom kalibrierten Zustand wieder hochgezogen (nicht alle, so jede 3) dann geht der Verschluss schwerer zu. Bei einer KLB merkt man das sofort.


    Um das Hochziehen zu kompensieren muss ich entweder weiter die Matrize reinschrauben (eventuell auch Hülsenhalter abdrehen), ohne Innenaufweiter kalibrieren oder (mein Favorit) im eingenem Schritt von oben den Hülsenhals Innenkalibrieren.

    Das ist auch bei anderen Kalibern so. Wie hoch die „Wulst“ ist hängt vom Radius am Bushing ab und wie weit die Schraube oben reingedreht ist.

    Meiner Meinung nach dunktioniert die „Kalibrierung“ der Pulver in QL nur in dieser Patrone, mit diesem einem Geschoss (möglicherweise auch mit seehr ähnlichen Geschoss, nicht immer) recht gut.

    Wenn man das Pulvermodel mit anderen Geschossen oder gar Kalibern (Patronen) passt es bei mir meist nicht.

    Gibt es Erfahrungen zu möglichen Falschmessungen w/ Verstellung der Messstrecke? Gibt es sowas überhaupt? :krat:

    I h hatte mal Messungen von 1167 m/s bei einem 6x5,55 mit 140 gr Geschossen, was unmöglich ist heile zu überleben.


    Wahr wohl zu nah an der Laufseele eingestellt. Richtig eingestellt war alles wieder bei 800 m/s.