Beiträge von Sqwan

    Na ja, mehr als darauf hinzuweisen geht halt nicht. Ja, mein Hinweis kommt aus bestimmten Gründen, praktische Erfahrung auf dem Stand mit jemandem, der sich den Büchsenmacher sparen wollte und sich dadurch bedingt gefährliche Dinge abspielten.

    Das stimmt. Und es ist auch nett das ihr darauf hin weist. Ich nehme das auch garnicht auf die leichte Schulter. Ich achte darauf so zu testen, das keine Gefahr entsteht oder wenigstens niemand gefährdet wird.

    Davon abgesehen, 8 Teile sind 8 Teile die in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Leider und das bedauere ich hier im Forum immer wieder sehr, äußerst sich einer, der User Rick Dangerous der es bestimmt weiß, hier nicht allzu oft zu diesen Themen. Der würde dir dazu kompetent sehr schnell konkretes näher bringen können.

    Tatsächlich ein wenig schade. Da könnte man sicher enorm viel wissen aufbauen. Hätte mich wirklich sehr interessiert. Aber ich kann natürlich auch verstehen, dass das hier seine Freizeit ist und er die dort das beantworten möchte was ihm auch spaß macht.


    Was mein Vorredner und ich tun, ist lediglich darauf hinzuweisen, dass ein Abzug keine Spielerei ist, egal wie viel Teile sich darin befinden.

    Was mich betrifft, bin ich da bereits fertig mit dem, was ich dir dazu sagen wollte. :grueb:

    Dass das keine Spielerei ist, ist mir schon klar. Und der ganzen Sache muss man mit Vorsicht und Respekt begegnen. Es sollte nur nicht in Angst abrutschen.

    Und man darf nicht vergessen, dass der BüMa halt auch nicht "Save" ist. Das muss genau so sorgfältig getestet werden. Auch BüMa machen ab und zu etwas kaputt, das habe ich selbst mitbekommen. Es war zwar nicht gefährlich, aber es kann passieren.


    Kenne einen der hat dann sein 7er Magazin in einem recht kurzem aber beeindruckenden Feuerstoß in die Decke entladen. Hat sich dann rausgestellt das seine mit Jig gefeilte Abzugsklinke doch nur Oberflächengehärtet war.

    Das kann ich mir durchaus vorstellen. Ich würde den Aussagen deines Kollegen aber nicht trauen. Normal werden nur einige 1/1000 abgetragen. Selbst ein oberflächlich gehärtete Klinke ist tiefgehender gehärtet. Die Frage ist, hat er wirklich mit Jig gearbeitet? Hat er wirklich eine Feile genutzt (das wäre schon ungeschickt)? Hat er vielleicht material vom Jig abgetragen? Warum hat er keine Klinke in Übermaß genommen. Diese sind zur Nachbearbeitung gedacht? War sie wirklich nur oberflächlich gehärtet oder hat er das behauptet? Wie ist das später raus gekommen?


    Laut seiner Aussage ist sowas noch nie passiert, abgesehen davon das sich beim Schlittenfang lösen ab und an mal ein Schuss gelöst hätte. Er durfte dann seine Bastelknarre einpacken und hatte erstmal Pause.

    Das ist schon eine geile Aussage. Es ist noch nie passiert, außer ein paar mal vorher. Wenn sich beim Schlittenfang lösen ein Schuss löst packt man die Waffe SOFORT ein und prüft was passiert ist. Egal ob man gebastelt hat oder nicht. Dann macht man nicht weiter. Das ist nie ok...

    Servus Sqwan,

    Wenn man das Problem noch nicht analysiert hat, kann man viele Teile ohne Erfolg tauschen. Das ist dann eher Glücksache, daß sich was bessert. Wie andere bereits bemerkten, würde ich auch kein Abzugsgewicht reduzieren ohne den aktuellen Zustand der Bauteile zu kennen.

    Dann werde ich Donnerstag nach dem Training die Waffe voll zerlegen und mir erstmal die Teile ansehen. Danach kann ich immernoch die Federn wechseln.

    Ich habe schon einige .45er mit angeblich super 1000 g Abzug früher oder später doppeln sehen.

    Ist dir bekannt wo das her kam? War der doch nicht so super oder ist die Feder mit der Zeit ausgeleiert? Laut BüMa kann man bei 1911er schon sicher auf 1000gr runter. Da drunter hat man schon das Risiko eines Hammer follow.


    Ein 1911er Abzug ist kein Rocket Science. Trotzdem muß man wissen was man tut oder worauf zu achten ist. Ein Werkzeugmacher oder Maschinenbauer tut sich da sicher am leichtesten.

    Werkzeugmacher oder Maschinenbauer bin ich nicht. Nichts desto trotz habe ich Feinwerkzeug mit dem ich auch umgehen kann.

    Die klassische Bibel für 1911er ist das Buch von Jerry Kuhnhausen. Das beste was ich zu dem Thema kenne. Wie man am Einband erkennen kann, habe ich schon viel damit gearbeitet u. so manchem Spezl helfen können.

    Das Buch habe ich bestellt. 60€ kostet es. Ich hoffe es ist so gut wie gedacht :) Mal schauen wann es kommt. Wenn das die Bibel der 1911er ist schadet es nicht, es zu haben, selbst wenn man keinen Abzug überarbeitet. Schade, dass Amazon das nicht als E-Book anbietet. Jetzt ist warten angesagt.

    Man muß halt leider des Englischen mächtig sein. Wenn ich mal viel Zeit haben sollte, schreib ich dazu was in Deutsch.

    Englisch ist mein zweites deutsch. Habe eine Weile in Dublin gelebt und gearbeitet. Fühle mich da fit. Fast alles was ich lese, höre oder gucke ist auf englisch. Deutsch benutzte ich nur noch zur Kommunikation mit den Mitmenschen.

    Aktuell nutze ich folgende Lektüre: https://m1911.org/
    Die scheint wirklich gut zu sein.


    Super Buch. Habe ich auch am Bett liegen.

    Und ich auch bald :)

    Sei mir nicht böse, aber wie du in deinen Postings schreibst, dürftest du von den zusammenhängenden Funktionen eines 1911-Systems wenig Ahnung haben.

    In deiner Vermutung für den Grund kommt mir zu viel "könnte", "dürfte" und "eventuell" vor, schon ein bissi ein Indiz dafür dass du nicht genau weißt wo der Hund begraben liegt.
    Das ist keine Schande und weiter nicht schlimm, wenn du akzeptierst dass das eigene Hand anlegen in deinem Fall nichts verbessern wird. Eher das Gegenteil.

    Nur weil der Abzug fallweise hakt, ist es nicht angebracht auf leichtere Federn zu tauschen denn du kannst mit einem geringeren Federdruck einen eventuell vorhandenen Grat nicht nicht zum Verschwinden bringen. Obendrein müsste man - nur von der Logik her - stärkere Federn nehmen um den Widerstand zu überwinden, oder nicht?
    Deshalb mein Tipp: Spar dir das Geld für andere Federn (zumindest jetzt) und bring das Gerät zu einem Büma der sich mit der 1911 auskennt (tut ja leider nicht jeder). Für den ist das wahrscheinlich ein kurzer Routineeingriff und kostet nicht die Welt.

    Okay, vielleicht bin ich nicht klar genug gewesen. Die Federn baue ich NICHT ein um das Hakeln weg zu bekommen. Die Federn baue ich ein um den Abzugswiderstand zu reduzieren. Der soll eh runter. Das mache ich, weil das Abzugsgewicht eh runter soll und man so mit wenig Handgriffen feststellen kann welche Auswirkungen so kleine Änderungen in der Praxis wirklich haben. Und es stimmt, ich habe keine Ahnung ob 15lbs richtig ist oder 17lbs. Das hat der BüMa vom Duke aber auch nicht. Mit dem habe ich telefoniert. Er hat gesagt: "Weiß er auch nicht. Das müsste er auch ausprobieren".


    Ich stimme dir zu, es ist keine Schande etwas nicht zu wissen. Wohl aber es nicht lernen zu wollen. Und klar, ich habe bei weitem nicht die Ahnung die der BüMa hat. Immerhin habe ich noch nie ein Teil davon bearbeitet. Ich hatte sie nur ein dutzend mal in der Hand um sie zu reinigen (was übrigens auch jedes mal schon einiges bringt).

    Wie gesagt, die Federn wechsle ich nicht gegen das Haken. Angenommen, es Hakt am Hammer, dann würde es wenigstens eine stärkere Hammerfeder verschlimmern, da der Hammer mit mehr druck auf den Sear gedrück wird. Auch eine stärkere Blattfeder würde es schlimmer machen, da der Sear stärker gegen die Aufnahme am Hammer gedrückt wird. Die Federn leichter zu machen würde das Problem aber auch nicht lösen sondern nur weniger merkbar machen. Der Hammer könnte einen Grat haben, der Sear auch. Da Disconnector und Sear "Verbunden" sind könnte auch ein Grat am Disconnector den Abzug haken lassen.

    Klar, da ist viel könnte drin. Das ist beim BüMa aber auch nicht anders. Er muss auch gucken wo der Grat ist.


    Klar, für den BüMa der sich auskennt ist daas ein Routineeingriff. Für mich natürlich nicht. Ich verstehe das schon. Der Duke hat mir vor ein paar Jahren mal eine Überarbeitung für 110€ angeboten. Frankonia hat 260-500€ angeboten. Wenn es der Duke für 110€ hin bekommt geht es danach zwar, aber ich stehe genau da wo ich vorher auch war.


    Ich kann mich da Musclegunner nur anschließen in seinem Statement. Dann ist es ja auch nicht so, dass das Hantieren an Abzügen unkritisch wäre, besonders wenn man die Zusammenhänge nicht komplett durchschaut. Wäre dann, wenn es schlecht läuft nicht der erste Fall, dass der Abzug nach dem selber rumfummeln daran zwar nicht mehr kratzt aber u. U. das Magazin unvermittelt leer gedoppelt wird, mit allen Folgen die sich daraus ergeben.......

    Büchsenmacher die sich in der Richtung gut auskennen, sind nicht deshalb dünn gesät, weil es sehr einfach ist Abzüge richtig zu bearbeiten, sondern das Gegenteil ist der Fall. Je nach Fall ist es komplex und keinesfalls so easy wie der Laie meint.

    In dem Gesamten Abzug sind 8 Teile incl. der Federn. Komplex ist es auf keinen Fall. Easy muss es natürlich nicht sein. Und natürlich packt man da nicht einfach ein Magazin rein und fängt an zu beten. Wenn es doppelt nimmt der Hammer den Sear nicht auf. Entweder man macht die Feder härter oder man hat die Winkel verhunzt. Wenn man die Form nutzt kann man weder Winkel noch Länge verhunzen. Es würde also auf jeden Fall an der Feder liegen. Und wenn nicht bau ich den alten Abzug wieder ein und es ist alles wie vorher.

    Mal ab davon, was ist wenn es der BüMa verhunzt. Es wäre nicht die erste Waffe die ein BüMa ruiniert. BüMa die sich mit sowas auskennen sind so dünn gesäht weil die meisten sowas nie machen. Sie müssen Gewährleistung auf ihr Gewerk geben und können wegen fehlender Erfahrung nur schwer das Risiko abschätzen. So wird dann aber auch nie Erfahrung aufgebaut. Mal ab davon fehlt oft das Werkzeug, was man sich dann auch nicht extra kauft. Klar, dass die das dann nicht machen. Das macht es aber nicht zu Raketentechnik.


    Ich nehme euch eure Beiträge wirklich nicht übel. Und ich bin dankbar, dass ihr eure sorgen äußert. Bitte nehmt mir meine Frage auch nicht übel: Habt ihr das schon mal gemacht und es hat nicht funktioniert oder kommt die Empfehlung von eurer Risikoaversion?

    Ich hatte an meiner PSP07 ein Abzugsgewicht von 1700g.

    Dann habe ich beim Duke eine Dreischenkelfeder gekauft und diese so gebogen das ich ein Abzugsgewicht von 1080g hatte.

    Seither sind bestimmt xxxx Schuss durch und sie hebt nach Jahren noch ihre 1080g.

    Ich hab jetzt einfach mal eine Hammerfeder und eine Blattfeder beim Duke bestellt. Beides zusammen 18€. Wenn es nicht nötig war hält sich der Verlust in Grenzen.

    Sie soll diese Woche noch aus den USA bei ihm eintreffen.


    In der STI Trojan sollten von Haus aus S-7 Triggerteile verbaut sein. Das sind schon getunte Teile. Wenn da irgendwas Hakelt dann hat schon einer drin herumgepfuscht.

    Ich habe die Waffe von einem Vereinsmitglied übernommen. Ich hoffe eigentlich, dass ich unseren Mitgliedern vertrauen kann. Er hat mir schon beim Kauf gesagt, dass er mit dem Abzug nicht zufrieden ist. Das er seit dem Kauf so ist wie er jetzt ist und das er ca. 1000, vllt 15000 Schuss damit gemacht hat. Davor war sie neu, jedenfalls nach seiner Aussage. Ich habe die Waffe damals probe Geschossen und sie dennoch genommen. Wollte das vom BüMa beheben lassen. Versteh mich also nicht falsch, der Schützenkollege hat mich nicht übers Ohr gehauen. Wenn war ich selbst schuld die genommen zu haben. Wenn es wirklich seit dem Kauf so war hätte er selbst nichts dran gemacht.

    Er selbst hat die Waffe glaube ich 2014 gekauft (oder früher, das kann ich glaube ich noch nachschauen). Ich hab sie laut WBK jedenfalls seit 2015. Hatte die Waffe zu diesem Zeitpunkt auch bereits S-7 Trigger Teile?


    Jetzt jedenfalls Hakt sie. Ob daran rumgepfuscht wurde oder nicht, jetzt muss ich es richten. Denn Verkaufen kann ich sie so guten Gewissens auch nicht. Und 1911er Systeme sind jetzt nicht so kompliziert, dass man das nicht hin bekommen könnte.

    Bei der 1911 kann man die beiden Federn auch in 5 min wechseln. Das ist keine Raketentechnik.

    Das Hakeln kommt irgendwo vom Disconnector und Sear. Vielleicht auch von der Handballensicherung. Habe ab und zu das Gefühl, wenn man die nicht 100% eindrückt passiert das. Hab die aktuell mit nem Fahrradschlauch fest gestellt. Das hat es vom Gefühl her bedeutend besser gemacht. Sear und Disconnector zu polieren wird das Problem vermutlich lösen. Das habe ich zwar noch nie gemacht, aber das dürfte auch kein Problem sein. Für den Sear gibt es sogar nen True Radius Jig (108$). Damit kann man dann nicht mal mehr den Sear ruinieren. 108$ ist aber leider auch nicht günstig. Da ich mir aber noch eine 9mm in 1911 holen möchte könnte ich damit direkt 2 Waffen bearbeiten. Mal schauen, vielleicht versuche ich es auch mit der klassischen Winkellehre für 5€ von colt1911.de

    Für interessierte, so sieht das aus:

    https://colt1911.eu/epages/15e…ducts/n28-sear-check-tool


    Die Federn allein sollen nur den Abzugswiderstand reduzieren. Ich finde 1700 schon recht hoch. Und geringer ist er keines falls.



    PS: Es gibt auch noch die Marvel JIG für Sear und Hammer:
    brownells-deutschland.de/BOB-MARVEL-1911-AUTO-SEAR-HAMMER-JIG-Marvel-Sear-Hammer-Jig-BROWNELLS-Government-Commander-Officers-080823000

    Die Produziert auch einen klassischen Winkel. Damit kann man auch nichts kaputt machen.

    Nachdem meine STI Target Master gedoppelt hat ( Blattfeder war erlahmt und das Abzugsgewicht auf 650-700Gramm gefallen), habe ich mir diese Feder bestellt *DRÜCKMICH*.

    Abzugsgewicht liegt jetzt bei ca.1300Gramm.

    Mit der Zeit wird es bestimmt noch ein Paar Gramm weniger, aber so finde ich es auch ganz ok. ;)


    Gruß Zielscheibe

    Die Feder, sowie zwei alternativen von der Seite, hatte ich auch schon im Auge. Da The Duke mein lokaler Dealer supporte ich dort gern. Ich behalte die Feder aber mal im Hinterkopf. An deiner Hammerfeder hast du nichts geändert?
    Die Target Master wollte ich damals auch haben. Dafür hat das Geld damals aber leider nicht gereicht :weinen: Wie viel Schuss hast du denn gemacht bis die Feder ausgeleiert war?


    Wenn der Abzug sauber und trocken ohne kratzen und schleichen auslöst ist das Abzugsgewicht zweitrangig.

    Ich würde nix über die Federn reduzieren und lieber einen FÄHIGEN Büma den Abzug überarbeiten lassen.

    Er löst zwar trocken aus und kratzt nicht, aber er hakt halt ab und zu. Dann hab ich 1000gr mehr als sonst.

    Beim Rest bin ich nicht deiner Meinung. Ich finde, sowas sollte man auf jeden Fall selber machen. Federn kosten um die 50€ (Blattfeder, Hauptfeder, Hammerfeder, Magazin-Feder, Schlagbolzen-Feder und Safety-Feder). Da kann man problemlos dran arbeiten. Auch Sear, Disconnector und Hammer bekommt man gut selbst hin. Das ist allerdings ein wenig teurer. Aber wenigstens kennt man sich dann top mit seiner Waffe aus und spaß macht es auch. Wenn man die Teile in Übergröße kauft sind sie sogar noch was günstiger. Und gefährlich ist es auch nicht. Wenn es in Deutschland erlaubt wäre würde ich die ganze Waffe selbst bauen, so wie man es in den USA machen darf. Danach ist man dann wenigstens Profi.

    Hatte ich schon geschrieben:

    [...]

    Genau deshalb habe ich N110 probiert. Erhoffe mir bessere Ergebnisse auf 100m. Normale nutze ich N110 für abgebrochene Ladungen. Eine .357 KW habe ich gar nicht.

    [...]

    Konnte man aber leicht übersehen. Ist ja aber auch nicht schlimm, vielleicht ist das für andere interessant. Grade für N340 suchen ja immer wieder Leute nach Ladedaten.

    Bei der Hammerfeder würde ich gerne auf 15lbs gehen: https://www.theduke.de/produkt…wolff-schlagstueck-feder/

    Bei der Blattfeder gibt es wenig infos. Diese habe ich im Auge: https://www.theduke.de/produkt…-combat-3-schenkel-feder/


    Damit werde ich ohne Sear, Disconnector und Hammer zwar nicht auf 1100gr kommen, aber es wäre ein Anfang.

    Hat die Teile oder ähnliche schon mal jemand verbaut. Haltet ihr den Schritt als ersten für gut? Was würdet ihr anders machen.

    Die Originalteile würde ich gerne nicht bearbeiten.


    Viele Grüße

    Sqwan

    Schönen guten Tag zusammen,


    wir sind hier zwar im Wiederladeforum, aber in alles Rund um Waffen passt es vielleicht dennoch.


    Und zwar schieße ich eine STI Trojan im cal. 45 ACP mit einem 6" lauf. Die Waffe habe ich gebraucht gekauft. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie wohl 1000 Schuss drauf. Seit dem sind nochmal 500-1000 dazu gekommen. Und das über einige Jahre. Der Grund ist die Abzugscharakteristik. Einerseits hakt er etwas, was zu unterschiedlichen Abzugsgewichten führt und andererseits ist das Abzugsgewicht ziemlich hoch - wie hoch genau finde ich am Donnerstag raus. Gemessen habe ich es mal mit 1700gr. meine ich.

    Nun würde ich mit dem Gewicht gerne Runter auf ca. 1100gr. Dazu muss ich einige Teile tauschen und bearbeiten. Im ersten Schritt möchte ich die Blattfeder und die Hammerfeder austauschen.


    Die 1000 Zeichen Grenze ist total bescheuert - entweder man schreibt Schrott oder es fehlt was...

    Ich hab zwar keinen Revolver, aber ein Kumpel und ich laden auf der gleichen Presse bei gleicher Einstellung. Ich für den UHR und er für nen S&W Revolver. Er 180grn HP von H&N und ich 158grn von H&N. Länge ist 40.1 bei beiden. Wir laden die mit Taper Crimp und wir hatten noch nie Bullet Creep. Jedenfalls nicht mit N340.


    Ich würd die mal mit Taper Crimp laden und dann eine Patrone über eine Komplette Schachtel in der freien Kammer mit laufen lassen. Wenn die Länge sich nicht ändert reicht der Taper Crimp und die Präzision ist oft auch besser. Wenn du eine Patrone nur zum Messen in der freien Kammer mit laufen lässt, nimm auf jeden Fall eine ordentlich geladene (keine ohne Pulver oder so). Fall du die aus versehen mit abschießt.

    Moin, ich schiesse aktuell aus meiner Marlin 1894......

    Fiocchi JSP 158grs
    mit 8,0 grs Vita N340.
    Magtech Hülse
    Small Pistol standard primer


    Das läuft, trifft, bringt Spass....auch jede Fallplatte haut es um:-)

    Gruß, Heavy

    Also eine 7.5 grs Ladung mit VV N340 trifft bei mir auf 50m am unteren Rand der Scheibe. Eine 14grs Ladung N110 noch die 8. Das Geschoss fällt schon echt ab. Aus dem Revolver mag die Ladung mega sein, aber aus dem UHR auf 100m wird die nicht der Renner sein.

    Der "gute" Crimp ist erforderlich, da du ja in deinem UHR einem Stangenmagazin (Patronen in Reihe) hast und durch den Axialen Impuls der Geschosssitz sich verändern könnte.

    Bei N340 ändert sich die länge nicht. Das habe ich gemessen. Ich nehm einfach mal die Schieblehre mit. Dann kann ich prüfen ob die mit N110 kürzer werden.


    N110 ist grundsätzlich in Bezug auf die Ladedichte unproblematisch, weswegen es besonders gerne in großvolumigen Patronen (z.B. .45/70) für Schlappladungen verwendet wird.


    Problematisch laut Hersteller (!) sind H110 und W296. Diese Pulver eignen sich nicht für reduzierte Ladungen.

    Gut zu wissen :) Das Merke ich mir mal, für den Fall, dass ich mal 45/70 lade. In der 30-06 und der 308 nutze ich das N110 allerdings auch als abgebrochene Ladung mit verkupferten geschossen. Auf 100m ist das vollkommen ausreichend. Auf 300m geht die zwar auch, aber da schieß ich lieber FMJ Geschosse mit richtiger Ladung.

    Vielen Dank für die Rückmeldung. Hatte mich schon ein wenig gewundert.

    Am Samstag bin ich beim Händler. Da nehme ich dann vielleicht mal ein paar SPM mit.

    Dann kann ich mich mal durch probieren.


    Gecrimpt ist aktuell nur leicht. Wie bei der N340 Ladung auch. Habe aber auch nur 5 Schuss geladen. Kann in Zukunft was stärker crimpen. Liegt das am Pulver, dass man etwas mehr crimpen muss? Beim N340 reicht der Crimp.


    Bedenke das in einem UHR das Geschoss durch die hohe Gasausdehnung des N110 wesentlich länger beschleunigt wird

    Genau deshalb habe ich N110 probiert. Erhoffe mir bessere Ergebnisse auf 100m. Normale nutze ich N110 für abgebrochene Ladungen. Eine .357 KW habe ich gar nicht.


    natürlich alle Angaben ohne Gewähr versteht sich.

    Das ist klar. Wiederlader laden immer eigenverantwortlich.

    Hier schreibt er von Gefahr bei zu geringer Ladedichte und das man sich an 15,1 bis 15,9 halten sollte. 14grs ist bei mir aber schon eine Pressladung. Zwar nur ganz knapp, aber es ist eine. Die Pulvergewichte sind auch verifiziert. Jede einzelne Ladung wurde auf einer zweiten Waage verifiziert. An für sich wundert mich das auch nicht, da ich normal 7,5grs N340 lade. Und da ist die Hülse etwa halb voll.


    Jetzt frage ich mich, ob mit meinen Ladedaten vielleicht etwas nicht stimmt. Hat sich an dem Pulver seit 2018 etwas verändert? Habe ich vielleicht etwas übersehen? Und wieso sollte ich dafür ein Mag Hütchen benötigen? Die verlade ich ja sonst auch nicht. Grade bei so hoher Ladedichte ergibt das für mich nicht wirklich Sinn.



    Hat jemand kürzlich vielleicht eine ähnliche Ladung verladen und kann mir bestätigen, dass die Hülse zu Recht ziemlich voll ist?



    Vielen Dank schon mal.


    Viele Grüße,


    Sqwan

    Guten Morgen zusammen,


    für meinen Unterhebler habe erstmals .357er mit VV N110 geladen.

    Folgende Daten habe ich verwendet:


    Pulver: VV N110 - 14grs

    Geschoss: H&N 158gr HP

    Zündhut: Murom KVB-9S

    OAL: 40,1


    Da es keine Ladedaten für das H&N HP Geschoss gibt habe ich dennoch im Internet geforscht und bin auf einen Beitrag hier aus dem Forum gestoßen: LOS 357 HP 158 gr wieviel N110?


    Dort hat mich dann der Beitrag von dieselfalk verunsichert

    Hier wäre ohne 1000 Zeichen Grenze ein Zitat :mauer:


    Und was ich wirklich brauche schreibe ich euch einfach nicht. Die 1000 Zeichen Grenze lässt das ja leider nicht zu :thumbsu: