Beiträge von TheSavage

    Das Spielt in 99,99% aller Fälle keine Rolle und dein Sanikit würde dir in den restlichen Fällen auch nichts nutzen. Manchmal haben Menschen einfach Pech.

    Stadtjäger?

    Es reicht ja schon, wenn du auf der Drückjagt 20 minuten lang in eine Dickung reindrückst. Selbst wenn der RTW nach 3 Minuten vor der Dickung ankommt, sind die im leben nicht innerhalb von 20 Minuten bei dir.
    Dass aber neben der Dickung oft gar kein Weg lang führt, der RTW im Herbst auf den kaputt gefahrenen Forstwegen einfach Steckenbleiben würde, man in zich Revieren keinen Empfang hat, die Rettungspunkte den Jagdleitern oder Verunfallten nicht bekannt sind, sich auch die Profis im Gümüse gerne mal verfahren oder die Rettungszeiten auch auf den befestigten Wegen teilweise wegen unterbesetzung nicht gehalten werden können, ...
    Ich selbst hatte das mal, da ist die Feuerwehrt auf der falschen Seite eines Flusses angefahren. Ich konnte einmal fröhlich winken und hab die Jungs erst knappe 30 Minuten später bei mir wiedergesehen.

    Und selbst wenn sie nach 20 Minuten da sind.
    Bei ner 9mm in der Brust, dem mit der Kettensäge abgesägtem Bein oder der von einer Käferfichtenkrone gepfählten Oberschenkel sind nach 2 Minuten die lichter aus.

    Chest Seal ventiliert
    Chest Seal ohne Ventil
    QuickClod Combat Z

    Finde ich absolut sinnvoll und sollte mMn in jedem Verbandskasten auf einem Schießstand sein.
    Gerade die Thoraxpflaster können da viel rausholen, wo man mit improvisieren, Finger reinstecken oder draufknien einfach nicht weiterkommt.

    Ich hab mein IFAK mal ausgemistet und angefangen zu unterscheiden zwischen;
    Was ist nützlich und was brauche ich wirklich, um jemanden am aktiven Sterben zu hindern?
    Der SamSplint ist Nachversorgung und Betüddeln. Solange ich nicht aus der Gefahrensituation flüchten muss, kann ich auch auf jemanden warten, der mir den mitbringt.
    Wunden nähen können ist sehr cool. Im Hochwasser eingeschlossen oder auf hoher See sicherlich sinnvoll. Wenn ich aber eh innerhalb der nächsten halben Stunde ein Krankenhaus ansteuere ist die Aterienklemme sinnvoller.
    Gleiches für das Wundklammergerät. In einer Survivalsituation top, in der aktuen ersten Hilfe aber nutzlos. Entweder blutet es stark, dann muss ich nicht klammern, oder es blutet nicht stark, dann kommt da aber eh ein Verband drüber und die Ärzte machen es dann eh wieder auf.

    Was brauche ich also?
    Atmung/Herzkreislauf
    -Entweder fahre ich hier komplett auf, oder es reichen Hände, Mund (und eine Einwegbeatmungsmaske).
    Wärmeerhalt
    -Rettungsdecke
    Blutungen
    -Druckverband für mittlere bis starke Blutungen an Extremitäten
    -Tourniquet für Extremitäten, wenn der Druckverband nicht hällt
    -bei ernsthaften Stich/Schnitt/Schuss/Pfählungsverletzungen im Torsobereich ist man eh gekniffen.
    hier kann QuickCloth oder Aterienklemme noch was reißen, wenn man damit umgehen kann.
    Pneumothorax
    -Thoraxpflaster/Chestseal

    (Fast) alles andere ist entweder eh wirklich Pech oder fällt unter Betüddeln und Betreuen und kann mit einem Dreieckstuch, einem Brandwunden-Verbandspäckchen und einer Rolle Pflasterband versorgt werden.
    Ansonsten ist für Wunden geeignetes Desinfektionsmittel, mehr Handschuhe und eine halbe Rolle Frischhaltefolie noch ziemlich praktisch. Das macht dann die Erstehilfeausrüstung wirklich schmal.

    Es hat einen Grund, warum die Aderpressen im standarderstehilfe-Kurs nicht mehr unterrichtet werden (dürfen). Die wichtige Frage ist, was überhaupt eine stark blutende Wunde ist. Denn daran scheitern die meisten Ersthelfer bereits. Wenn der Schütze sich beim Aufbrechen in den linken Daumen schneidet und "das wirklich stark blutet", er dann mit Aderpresse und 12 Kurzen versorgt wird, der Arm komplett abgestaut ist, sodass da nichts mehr kommt und mann dann, weil ja jetzt wieder alles gut ist, die nächsten zwölf Stunden weiter pichelt, dann hat man damit wirklich mehr geschadet als geholfen.

    sind zwei verschiedene Schuhe, theoretisch zwar möglich, wie so vieles andere unnütze auch,........

    ausserdem kalibrierst Du damit deine Geschosse herunter,.....

    Die 303 ist eine Flaschenhülse, da arbeitet die Factorycrimpmatrize anders.
    Für Flaschenhülsen finde ich den Lee Factory Crimp mit am besten.

    Ich selbst bin aber weitestgehend vom Crimpen weg und crimpe nurnoch bei Waffen wo es nötig ist.

    Ich teste inzwischen beim erstellen der ersten Ladungen, ob ich einen Crimp brauche.
    Ich lade ein paar Testpatronen ohne crimp.
    Eine davon kommt ins Magazin/Trommel und bleibt da auch über mindestens 5 Schuss.
    L6 wird vorher und nachher gemessen, wenn das Geschoss nicht wandert und der Pulverabbrand gut ist, wird nicht gecrimpt.
    Ich kalibriere auch nicht mit speziellen Bushings, einfach ganz normal.

    8,5x55 mit 4.500 J und 230 gr Geschossen aus dem leichten Repetierer: kein Crimp erforderlich
    308 aus repetierer: kein Crimp
    17 Hornet kein Crimp
    9,3x64 mit 240 gr: Crimp erforderlich, da die Geschosse ab dem ersten Schuss wandern.
    44 Mag mit 240 gr und > 1.500 J: Crimp erforderlich für Abbrand und da die Geschosse wandern.
    44 Mag mit RS14 und 246gr: Geschosse wandern nicht, gecrimpt wird trotzdem für den Abbrand.

    Ich denke auch, dass du eindeutig nicht weit genug rutnerkalibriert hast.
    Ein Bushing in einem anderen Diameter wird das nicht lösen, hier ist erstmal die grundlegende Einstellung der Matrize gefragt, um weit genug runter zu komen.

    Wenn du Hülsen aus verschiedenen, fremden Waffen verschiessen wilst, ist Vollkalibrieren pflicht, da die anderen Waffen ggf. weitere Patronenlager als deine Waffen haben.
    Wenn dann die Schulter nicht zurückgesetzt wird, kann es Schwierigkeiten beim Schließen der Waffe geben.
    Die Hülsen in deinem Ladebrett haben unterschiedliche "Kontaktmarken" der Kalibriermatrize.
    Bei der linken Hülse wurde die Schulter offensichtlich nicht berührt, bei der rechten Hülse sind Kontaktmarken vorhanden. Diese Hülse stammt also anscheinend aus einer Waffe mit einem weiteren Patronenlager, von Zurücksetzen der Schulter würde ich hier allerdings auch noch nicht sprechen.
    Du musst deine Matrize einmal korrekt einstellen, sodass auch die Schulter der Hülsen zurückgesetzt wird, anonsten wirst du mit deiner fertigen Munition vermutlich Ladeprobleme bekommen.
    Hier hilft die Anleitung des Herstellers oder Youtubevideos zur korrekten Einstellung.



    Die Hülsen sehen aber ansich auch ziemlich fertig aus und sind, für mein empfinden, nicht sauber entgratet.
    Das Material wirkt auf den Bildern stark angeriffen (grün), schon fast wie Lochfraß. Oder sind das nur Reflektionen?
    Und am Hülsenhals sind einige Späne (Lila) oder Fasern vom Putzlappen zu sehen.

    Ich lade ansich immer mit rotationslosem weg, speziell mit den solid Jagdgeschossen,

    die fliegen dann einfach besser - zumindest bei mir. Bei der Savage habe ich das nicht ausprobiert

    und einfach die Angabe von Fox übernommen die ohnehin chon 0,7 mm kürzer baut als von RS angegeben.

    Ich werde das aber heute abend überprüfen, das geht ja recht einfach und schnell

    AFAIK haben Ami-Läufe andere Konus-Geometrien, was die Ursache ist, dass das GMX aus deutschen Waffen nicht fliegt und für den Europäischen Markt das CX angepasst auf die andere Konusgeometrie entworfen wurde.
    Daher ist das zu kurze Lager zumindest plausibel.

    Drei Ideen:

    -die Savage öffnet zu früh, deswegen der verformte Boden und das ausgeblasene ZH. (Erklärt die höhere V nicht)

    -die Savage hämmert die Geschosse Surfer in die Hülse, daher Überdruck. (Erklärt die höhere V)

    - bei der Savage ist der Konus kürzer und du hast Überdruck weil die Geschosse anstehen (erklärt die höhere V).

    3. kannst du zuhause überprüfen.
    2. kannst du beim nächsten Schießstandbesuch prüfen

    1. wird schwer zu prüfen, wird vermutlich aber auch nicht die Ursache sein.

    Da hat wohl jemand zu viele youtube Videos geschaut.

    Mir ist klar, dass die Hülsen beim normalen glühen fürs wiederlaen nicht bis zum glühen gebracht werden dürfen.

    In deinem Fall einfach laden und verschießen.

    Durch den Druck und die Dehnung wird das dann schon wieder werden.

    Mach mal und berichte.

    Ist mir, wie geschrieben, bisher nicht bzw nur beim Rumspielen mit Hülsen aus der Tonne passiert.
    Daher kann ich leider nichts testen.
    Ich frage mich nur, ob man die Hülsen wieder hinbekommen würde.

    Ist mir vor vielen Jahren am Anfang meiner Karriere mal passiert. Mit den Mitteln eines Wiederladers bekommt man den Hülsenboden nicht mehr hart. Sieht dann nach dem nächsten Schuss wie 6000 bar aus.

    Also: Weg mit den Dingern in den Schrott

    Wenn ich die Hülsen in der Gasflamme glühe, würde ich ja nur Hals und Schultern versauen, der Boden sollte davon ja weitestgehen unbeeindruckt bleiben.

    Hallo,


    Es ist mir nicht passiert, aber gestern beim Duschen kam mir die Frage auf.
    Eine zu heiß geglühte Hülse wird zu weich und ist Schrott.
    In der Hülsenherstellung wird das Messing aber auch rot geglüht, um die nötige duktilität für das Umformen zu erreichen.
    Durch die anschließende Kaltverformumg sprödet es wieder aus und kann dann, je nach Hersteller, nochmal Spannungsarm geglüht werden.


    Kann ich das auf meine versauten Hülsen übertragen?
    Also wenn zu heiß geglüht einfach 20x durch die Hülsenhalsmatrize mit Innenaufweiter um das Material wieder zu verspröden und danach nochmal korrekt Spannungsarm glühen?

    Die Schulter wäre dann immernoch sehr weich, aber:

    -das würde nicht am korrekten Lidern hindern

    -das würde nicht zu zusätzlicher Längung führen

    -nach ein paar Zyklen verschießen und Vollkalibrieren sollte sich das auch wieder geben

    Schon klar, :doppeld: aber warum ausgerechnet der Full Bore der schon riffled ist für gezogene Läufe besser sein soll würde mich interessieren und das auf 25m da ich die Slugs auf keine weiteren Entfernungen nutze und auch nur für Sportzwecke :ja:

    Die Rillen erzeugen keinen Drall.

    Ohne gezogene Läufe verstehe ich den Sinn von Full Bore Slugs ehrlich gesagt nicht. Kann mir da mal jemand auf die Sprünge helfen? Mir will partout kein Grund einfallen.

    Weil das Jagdgeschosse sind, aus einer Zeit in der das Plastikzwischenmittel noch nicht erfunden war.
    Und auch heute möchte man keine Plastikbecher in die Botanik schießen, weshalb Jagdschrotpatronen gegenüber Sportschrotpatronen häufig keinen Schrotbecher haben

    wenn Du Dir z.B. die Brenneke slugs anschaust ( waren m.W. die 1ten) mit Ihrer speziellen Rillenform ( wurde dann auch von anderen Herstellern übernommen bzw selbst entwickelt) geht man davon aus daß die Slugs einen Drall bekommen und damit flugstabiler sind. Für den "Drall" brauchen sie Wandkontakt, das funzt nicht mit WAD .Darum Fullbore.

    Die Rillen erzeugen keinen Drall.

    Da habe ich aber Gegenteiliges gehört, und zwar das die Stege an diesen Slugs nicht für einen Drall sorgen. Aber weiß es schon genau?

    Es sind Stauchrillen, damit die Fullbore Slugs auch aus gechokten Jagdflinten mit unterschiedlichen Chokes verschossen werden können.

    Üblicherweise haben sie ein Zwischenmittel aus Filz angeklebt oder angeschraubt, um sich über Pfeilstabilisierung zu stabilisieren.

    Aber...es bleiben 5 Grain Unterschied im Geschossgewicht, anderer ball. Koeffizient und ggfls. auch (wegen der Form) eine andere Geschosslänge.

    Ich glaube gerne, das Reichenberg die TAG´s herstellt. Aber dann sicher exklusiv für Brenneke und nicht zur Eigenvermarktung.

    Somit wären die TAG nur über Brenneke zu beziehen und sie haben sicherlich auch andere Ladedaten als die, welche Reichenberg für seine Geschosse publiziert.

    Das Ogival gibt es in 308 in 156 grain.
    Das TAG in 308 ist 1gr leichter und hat eine etwas kleinere (Alu)Spitze, die den Gewichtsunterschied gut erklären.

    Im Netz gab es, inzwischen gelöschte, Fachartikel in denen auch selbiges zu lesen war.

    In den selteneren Kalibern wird als TAG das normale Spezial mit offener Hohlspitze verladen.
    Dort könnte man mal Gewichte und Maße vergleichen.

    Ich selbst bin mit dem Ogival in 308 sehr zufrieden, auch wenn es Balistisch eher zu den Kokosnüssen zählt.

    Naja, mal aus maschinenbaulicher sicht: Die Klemmverbindung basiert auf Reibung. Die ist nur von der Kraft und dem Reibungskooeffizienten abhängig, die Fläche ist dabei egal. Wird die Fläche größer, verteilt sich die Kraft halt besser.

    Reibungskraft ist Flächenabhängig.
    Mehr Anlagefläche, mehr Reibung.
    Gutes einschleifen, mehr Anlagefläche.

    Ursache: die Trägheit ist größer als die Klemmkraft. Die Klemmkraft wird durch Adhäsion und Kohäsion bestimmt.

    Lösung A) ich erhöhe die Adhäsion; durch eine angeraute Oberfläche wie zb Klebstoff oder Latex

    Lösung B) ich erhöhe die Kohäsion, in dem ich beide Flächen dichter zusammen bringe durch zB Läppen oder durch Montagen, die von Haus aus sehr präzise gearbeitet sind.

    Klemmkraft wird durch Kohäsion vergrößert?!
    Kohäsion wird durch schleifen erhöht?!
    Anrauen oder Latex vergrößert die Adhäsion?!

    Nein.

    Wenn man liest, was für ein hahnebüchener Käse hier teilweise verbreitet wird, kann man nur Angst bekommen.

    Hier mal eine Visualisierung von der AMP Presse. Ich habe 22 Patronen .308 geladen. 20 Hülsen habe ich mit meinem Eigenbauannealer geglüht und 2 nicht. Man sieht deutlich wie sich die beiden nicht geglühten von den anderen abheben. Mit einem AMP Glüher kommt man da auch nicht besser weg. Die anderen 20 Patronen liegen alle in einem Bereich von etwa plus/min von 8 Nm, also voll im grünen Bereich. Die beiden anderen jenseits von 50 Nm.

    Was sehen wir hier?
    Kalibrieren oder Geschoss setzen?

    Welche sind die beiden nicht geglühten in der Datentabelle?

    Wo kommt der Längenunterschied von 4/10 (mm?) her?

    Ich hab einmal ein Video gesehen wie das einer gemacht hat.
    Die schwarze Beschichtung in den Ringen war danach recht ungleichmäßig abgeschliffen.
    Entweder war das Rohr krumm, oder die Ringe hätten ohne das Anschleifen nur an wenigen Kontaktpunkten Anlagefläche gehabt.
    Sah schon so aus, als würde es was bringen.


    Ich selbst hab mal das V8 mit Z-Schiene und Recknagel-Montage nicht zum halten bekommen; eigentlich gute Teile. Kommentar vom guten! Büxxer: bei den Regnagelmontagen müssen wir häufig nacharbeiten, weil die Winkel der Anlageflächen der Klemmsteine nicht passen.


    Ich würde nicht pauschal rummschleifen, solange das Glas nicht wandert.
    Das gute; wenn’s wandert, wanderts deutlich und man sieht’s auf der Scheibe.