Oh, der Herr schießt Merkel... oder? Die gute Alte...
Beiträge von Wiegand17
-
-
Das ist der Grund, warum gerade ältere Jagdflinten auch kein Korn besitzen. Für das Schießen mit Flinte wird dieses nicht benötigt und dient nur als Hilfsmittel.
-
Gallo das tut mir leid, dass du so negative Erfahrungen gemacht hast. Ich habe im SSZ Suhl das genaue Gegenteil erlebt. Hatte dort nach unmengen guter Ratschläge ein paar Stunden genommen und das hat mir richtig viel gebracht. Der Rest ist dann Training
-
Oh man da bekommt man ja Angst 🤔
Quatsch, aber eh du sinnlos Geld zum Fenster rauswirfst, nehm lieber ein paar Trainingsstunden, das bringt dir mehr und du begreifst, wie Flintenschießen funktioniert und was wirklich für dich Sinn macht.
-
Naja Wiegand17 es ist schon richtig das eine Flinte passen sollte...
Aaaaaber wieviel Tauben triffst Du mehr mit einer Flinte von der Stange oder einer Maßgschäfteten? Zwei? eine? keine!
Nu, ein Maßschaft muss es wahrlich nicht sein und bei einigen Ständen wird man mit einer SLF (wie ich finde: mit Recht) vom Acker gejagt. Einstellbar ist auch nicht jede und das in der Regel nur in gewissen Grenzen. Der Schaft muss schon zum Schützen passen, sonst macht das Ganze keinen Sinn. Wenn man Glück hat, gehört man zu den Menschen mit "Standardmaßen" wenn nicht, ist eine fachkundige Beratung Geld wert und erspart so manchen Frust - so wie ich den bei deinen Post herauslesen...
-
Hallo evtl. könnt ihr mir ein paar Tipps geben für ein Rotpunktvisier auf einer Sportflinte für Trap und Skeet.
Ich habe mir eine Sportflinte für das Wurftaubenschießen zugelegt, nun möchte ich als blutiger Anfänger mir ein Rotpunktvisier montieren.
Verwendet jemand so etwas zum Wurftaubenschießen und wenn ja was kann man da so empfehlen?
Braucht es eine besondere Montage für die Laufschiene ?
Ich habe eine Sauer und Sohn Artemis mit einer 7mm breiten und 6mm hohen Schiene auf dem Laufbündel.
Vielen Dank schon einmal im voraus für ein paar Hinweise.
Grüße aus dem Erzgebirge.
Um Himmelswillen. Wenn du dir schon eine Flinte gekauft hast - hoffentlich wurdest du gut beraten (nur die allerwenigsten Händler haben vom Flintenschießen wirklich Ahnung) - schau nach einem Anfängerkurs. Manche gewerbliche Stände bieten so etwas an oder such dir einen Verein mit dem Schwerpunkt Flinte, oder fahr gleich mal nach Suhl. Deinen Fragen nach zu urteilen, hat Dir sicher noch keiner das notwendige Basiswissen vermittelt. Wäre schade, wenn Du an diesen schönen Sport gleich die Lust verlierst, nur weil Du es nicht hinbekommst - wie auch... Youtube hilft dir hier nicht wirklich weiter...
-
L6 ist bei mir erstmal 75,50mm
Bedenke stets, das eine Veränderung des Geschosssitzes in der Hülse die Druckentwicklung erheblich beeinflusst! Also nicht einfach mal raus oder weiter rein setzen, sondern lieber mit GRT oder QL die Druckveränderung berechnen lassen. Nicht dass du zu nah an den Grenzbereich gelangst...
-
Google mal nach den CIP-Daten, oder gehe gleich auf https://bobp.cip-bobp.org/uplo…-i/7-5-x-55-suisse-de.pdf da sind alle Daten mit Min. und Max. gelistet. Etwas zu kurz kann es ruhig sein, nur nicht zu lang. Die Hülsen sollten aber möglichst gleiche Maße aufzeigen. Kleine Schwankungen können beim Schießen auf 100 - 300 Meter hingenommen werden. Deine eigene Streuung wird mehr bewirken als 0,6 mm Halslänge. 😉
L6 hat nur eine Relevanz, wenn du aus dem Magazin lädst, denn da muss es rein passen. Sonst ist L6 stark abhängig vom verwendeten Geschoss. Länge und Form bestimmen maßgeblich die L6, weshalb sie als alleinige Angabe nix taugt. Meine L6 beträgt z.B. 77 mm bei Hornady 178 gr. BTHP. Damit habe ich eine Ogivenlänge von 58,4 mm und liege damit 1,1 mm vor den Feldern vom Lauf MEINES Gewehrs.
-
Ach ja, hatte ich ganz vergessen... Trimme nur wenn unbedingt notwendig. Trimmen des Trimmens wegen bringt gar nix, außer Hülsenverschleiß. Beim ersten Mal solltet du aber den Hülsenmund innen wie außen entgraten und innen leicht anfasen. Dann gelingt das Setzen des Geschosses besser und der Geschossmantel wird nicht schon beim Setzen beschädigt.
Mit der L6 wäre ich prinzipielle sehr zurückhaltend. Diese kann von Geschoss zu Geschoss teilweise nicht unerheblich variieren. Daher besser immer die Ogive messen, also die Stelle, an der die Geschossspitze in den Führungsteil des Geschosses übergeht. Dafür gibt es kaliberabhängige Messaufsätze von Sinclair oder Hornady. Das ist aussagekräftiger als die L6 - obwohl du die zur Berechnung in GRT oder QL benötigst.
Als Anfänger würde ich aber auch nicht bis 0,5mm rotationslosen Flug runtergehen. Das ist Harakiri mit Ansage. Gerade in der Anfangsphase sind Toleranzen von 0,5 mm schnell geschehen und dann wird es schnell eng und laut und tut weh... Meine Empfehlung: halte dich min. 1 mm von den Feldern fern, das reicht bei Ordonnanzgewehren locker aus und du bleibst länger gesund.
-
Das waren neue Hülsen die ich nicht voll kalibriert hatte, alle aus dem selben Gewehr.
Dann müsste ja erstmal eine Halskalibrierung reichen,oder?
Sobald die Hülsen zum ersten Mal in deinem Gewehr abgefeuert wurden, haben sie sich der Form deines Patronenlagers angepasst - dafür gibt es mittlerweile eine Menge von Begriffen wie feuergeformt, heißkalibriert oder andere mehr oder weniger witzige Begriffe
Die Hülsen dann ganz normal halskalibrieren. Taste dich am besten erstmal an die richtige Tiefe deiner Matrize heran. Beim ersten Einsatz der Matrize ist es meistens notwendig die richtige Tiefe zu ermitteln. Dazu den Innendorn, also den Innenaufweiter herausschrauben. Dann die Matrize soweit hineinschrauben, bis zwischen Unterkante der Matrize und dem Pressenstempel mit eingelegtem Hülsenhalter (natürlich in oberster Stellung) gute 2-3 mm Platz sind. Dann eine Hülse mit ein wenig Fett am Hals - nur am Hals - kalibrieren und schauen, wie weit das Fett am Hülsenhals noch vorhanden ist. Ich stelle meine Matrizen immer so ein, dass die Spuren mit knapp 1mm über der Kante von Schulter zu Hals steht. Nicht bis in die Kante hinein gehen, sonst entsteht im Knick eine Schwachstelle, welche später reißen kann. Aber auch nicht zu wenig, sonst bekommt das Geschoss später nicht den bestmöglichen Halt. Danach den Innenaufweiter wieder reinschrauben und los geht's.
Das wäre mein Vorgehen, wenn ich zum ersten Mal eine Matrize oder neues Kaliber verwende. Solltest du eine Hülsenhalsmatrize für die Kaliber .30 verwenden - kannst du ja bei der 7,5 Swiss genauso verwenden, da i.d.R. 308-Geschosse eingesetzt werden - musst du dich noch etwas behutsamer an das optimale Maß herantasten, da die Matrizen dann nicht bis zum Stempel reichen werden. Die 308er-Hülsen sind ja deutlich kürzer als die Swiss. Plane dann mal ein, das ein oder zwei Hülsen geschrottet werden könnten. Danach die ermittelte Einstellung gut fixieren und bei den ersten Arbeitsgängen auch immer wieder kontrollieren.
Für die Kalibrierung der Schultern - nur um das auch noch abzuhaken - benötigt man eine spezielle Matrize, welche nur den Hals und die Schulter der Hülse berührt. Für die 7,5 Swiss ist mir so eine Matrize bislang noch nicht untergekommen. Und da hat hagrud völlig Recht: mit der Vollkalibriermatrize geht das nicht.
-
hatte mir auch die Lee gleich am Anfang gekauft, gab da aber auch keine Universal-Alternative. Bin super zufrieden mit ihr und meine Matrizen bleiben sauber... kann ich ohne Einschränkung empfehlen
-
Ist N150 besser geeignet wie N140 für die .308win und 7,5x55 Swiss?
Puh, so klar kann man das glaube gar nicht sagen. Bei der .308 ist das 140er die beste Wahl, wurde ja meines Wissens auch spezielle für das Kaliber entwickelt. Ich habe es einfach mal aus der Not heraus probiert und es hat in meinem K11 funktioniert. Die Streukreise waren signifikant kleiner wie bei der originalen GP11 und der Brennschluss bleibt auch noch sicher im Lauf. Beim G11 würde ich daher auf Grund dieser Erfahrung auf jeden Fall dem N150 den Vortritt lassen. Der längere Lauf kommt diesem Pulver sehr entgegen, gerade im Zusammenhang mit schweren Geschossen. Beim K31 fehlt mir persönlich die Erfahrung. Käme halt mal auf einen Test an.
-
Laborierung
VV N150 44gn
PPU. 174 gn
OAL. 75,5
verwendest du .307 oder .308 Geschosse von PPU? Ich nehme für meinen K11 aktuell die 178 gr. Geschosse von Hornady mit ähnlicher Ladung (44,6 gr. N150 bei einer OAL von 77 mm). Allerdings ist der Blast extrem, was eine V"0" -Messung bislang schwierig macht...
-
macht es Sinn die Hülse immer voll zu kalibrieren,(ich habe eine Hornady extra für den K31), oder reicht eine Halskalibrierung?
Ich mache ausschließlich nur den Hals. Ja, mit der Zeit geht der Verschluss etwas schwerer, aber bleibt alles im Rahmen. Wenn ich mich recht entsinne, gab es eine Veränderung in der Gestaltung des Patronenlagers vom K11 auf den K31 in Form einer Vergrößerung im Bereich der Schulter. Daher wäre eine reine Halskalibrierung hier wohl besonders förderlich für die Präzision. Zudem halten die Hülsen deutlich länger als bei Vollkalibrierunf
-
Mal eine Frage in die Runde. Ich hatte bislang immer als Zündhütchen für meine Gewehrpatronen die CCI 200 verwendet und war damit sehr zufrieden. Seit dem einen oder anderen zeitgeschichtlichen Ereignis in der Welt sind diese Zündhütchen sehr rar geworden und wenn ein Händler sie hat, dann bietet er sie nur noch zu Phantasiepreisen an.
Auf der Suche habe ich z.B. bei ARMS24 festgestellt, dass es exorbitante Preisunterschiede bei den Zündhütchen der LR-Klasse gibt. So kosten (je auf 1.000 Stück gemeint und gerundet) S&B mal 37,-, die Winchester 102,-, Fiocchi 133,-, Magtech 49,-, RWS 110,- und meine CCI 135,- EUR. Jetzt stellt sich mir die Frage:
Was macht den enormen Preisunterschied zwischen den Zündhütchen aus?
Gibt es da am Ende auf dem Stand tatsächlich einen so großen Unterschied, dass es den Preisunterschied von fast 100,- EUR auf 1.000 Stück rechtfertigt???
Was sind denn Eure Meinungen dazu, bzw. welche Erfahrungen habt Ihr bisher gemacht mit den einzelnen Fabrikationen?
-
Das ist keine schlechte Idee. machen wir doch mal eine Umfrage, wer was verwendet. Ich selbst nehme auch die Trockenschmierung für den Stempel, aber das Ergebnis hier im Forum würde mich auch mal interessieren...
-
Bodi was mich etwas stutzig macht ist die Deformierung an der Geschossspitze. Für eine Überladung wäre die so nicht zu erklären, insbesondere wenn sie nur einen 1/2 Meter weg lag - also keinen energiereichen Einschlag zu verzeichnen hatte. Ein Bild vom Lauf wäre da mal ganz interessant gewesen.
Bei einer Überladung hätte ich auch eher Hülsendeformierungen im unteren Bereich erwartet wie auf den Bildern von Chemnitzer schön zu sehen. Offenbar ist diese Hülse aber erst geborsten im Zeitfernster der Rückwärtsbewegung, kurz vorm vollständigen Verlassen des Patronenlagers. Dazu passt meines Erachtens auch nicht die Hypothese zu Herstellungsproblemen der Waffe. Wir reden hier über eine Kurzwaffe. Im Zweifel wäre der Verschluss einfach geschlossen geblieben aber nicht gerissen. Die beschriebenen Phänomene der gerissenen Verschlüsse hatten in den besagten Fällen nach meinem Wissen mit zu dünnem Material an exponierten Stellen zu tun. Hier sieht man aber eine Aufbauchung vor der Rissstelle im Bereich hinter dem Auswurffenster und nicht der Montageachse des Ausziehers - wo ich dann eher den Schaden vermutet hätte.
Wenn ich mir das so ansehe kommt mir eher eine Laufblockade in den Sinn. Das würde insbesondere die Geschossdeformation erklären, die sich sonst mit keiner anderen - hier bereits beschriebenen - Hypothese erklären lässt. Wenn ich Wetten müsste, würde ich auf ein Hindernis im Lauf tippen - Stichwort "Squib Loads"
-
Rottweil
wird es wohl auf absehbare Zeit nicht geben
Ich habe noch 2 Dosen R907 auf Halde, falls Interesse besteht
Warum sollte es kein Rottweil-Pulver mehr geben? Rottweil gehört zur RUAG, also Schweiz und spielt damit bei der aktuellen Kriegsfertigung nur eine untergeordnete Rolle. R907 gibt es selbst bei FrankundMonika noch für rund 78,- Ich denke RS und Rottweil werden noch die preisstabilsten Pulver in den nächsten Monaten sein, anders bei Vihtavuori, wo die Preise aktuell stabil hoch sind und die Verfügbarkeit schwankt.
-
Hatte für meinen K31 die selbe Idee, also SB aus der Schütte zwecks Wiederladen. Ich konnte allerdings keine Auffälligkeiten feststellen. Wie gesagt aus dem K31...
Die Hülsen nur Hals-Kallibrieren für die nächste Ladung. Da sollte das passen...
Naja mein Plan sieht eher so aus, dass ich die Hülsen zunächst glühen werde und dann vollkalibriere, damit alle Hülsen erstmal quasi auf "0" gesetzt werden. Wenn jede Hülse andere Maße hat kann ich damit ja keine brauchbare Ladeleiter schießen. Ich hege die Vermutung, dass durch ungleichmäßige Ladung dieses Problem auftrat. Die Hülsenqualität kann ich aber im Augenblick auch nicht ausschließen, daher will sie vor der nächsten Verwendung nochmal glühen.
-
...Hattest du bei den Patronen besonders viel Pulvergase gerochen oder was genau war passiert?
Ja, den "schöne" Geschmack hatte ich dann auch im Mund