Beiträge von Rene2109

    Bei der Jagdmesse auf Schloss Grünau bin ich dann über die Firma EP Arms gestolpert (die bauen Dämpfer und noch paar andere Sachen...) und da wurde mir gesagt dass es an sich kein Problem ist solange es nicht das Stück vom Dämper ist wo das Gewinde drin ist!

    Nicht ganz richtig die Aussage. Kommt schon darauf an wo die S/N drauf ist. Bei meinem Svemko ist es zum Bsp. das Innenleben was waffenrechtlich relevant ist und eingetragen wird.

    Bei gleicher Ziel-Geschwindigkeit bringt das schwerere Geschoss mehr Energie mit, und damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit für einen sauberen Ausschuss, welcher ja gewünscht ist. Wenn ich mich richtig entsinne, sollten die Barnes TTSX / TSX um die 600 m/s Mindest-Zielgeschwindigkeit haben, um aufzumachen.
    Die Wahrscheinlichkeit für Hämatome steigt aber mit der Geschoss-Geschwindigkeit beim Auftreffen auf das Ziel an. Je schneller das Geschoss ist, desto eher ist mit Hämatomen zu rechnen.

    Mit den bleifreien schieß ich zumindest durch ein Blatt, damit Fluchtstrecken minimiert werden.

    Der maximale Gefahrenbereich, auch eines wieder aus dem Wild austretenden Geschosses, kann bzw. muss mit ausreichendem Kugelfang begegnet werden. :)

    Das ist die Theorie. In der Praxis haben Patronen jedoch je schwerer das Geschoss, je geringer die Ziel-Geschwindigkeit, wodurch am Ende die Energieabgabe im Ziel zwischen leichtem und schweren Geschoss sich nahezu die Waage hält und je kleiner der Geschossquerschnitt umso weniger wird das Geschoss im Ziel abgebremst und umso eher habe ich in einem Ziel bei gleicher Energieabgabe einen Ausschuss.

    und in der CH heissen die nun SwissP Defence...


    wenn ein Konzern mehrere Werke am besten in unterschiedlichen Ländern hat kann man sowieso nicht sicher sein wieder das "selbe" Produkt zu erhalten! Siehe G.F.L gleiches Produkt neu verpackt. Und 400 Schuss Testmunition Made in Switzerland dann 4000 bestellt Made in Hungary....

    G.F.L. ist Fiocchi und die gehören schon ewig zum Beretta Konzern, wie auch mittlerweile Geco, welche in Ungarn produziert werden.

    Fürth ist der Sitz der RUAG Ammotec.

    Norma ist ein Teil dieser Gruppe.

    RUAG Ammotec ist Geschichte. Fürth ist der Sitz der RWS GmbH unter welcher auch die Marken Rottweil, Geco und Norma vereint sind. Die RWS GmbH gehört mittlerweile nicht mehr zur RUAG Schweiz, sondern zur Beretta Group in Italien, welche Norma Mitte 2023 aus dem RWS Vertrieb herausgenommen hat und mittlerweile über Beretta Kanäle laufen lässt. Hier in Deutschland ist das die Fa. Manfred Alberts.

    Hintergrund ist, dass ich eine Pistole habe die komplett aus Metall besteht und da es sich um eine open gun handelt, sehr präzise gefertigt ist. Bei Wettkämpfen im Sommer ist es kein Problem und die Waffe funktioniert wunderbar. Jetzt hatte ich mein erstes Wintermatch und ich hatte ständig zuführprobleme. Das ganze ist darauf zurückzuführen, dass die Waffe sehr kalt war. Verschmutzung oder falsches Öl kam definitiv ausgeschlossen werden.

    Von welchen Temperaturen reden wir denn beim aktuellen "Winter"-Match? Seit Jahrzehnen finden bei uns die Rundenwettkämpfe GK-Pistole im richtigen Winter November bis Februar statt. Da wird in der Regel nur Ganzstahl geschossen und meist auch sehr präzise und eng gefertigte Waffen. Passungen und Temperaturen wie Sie in heutiger Fertigung und in der heutigen Zeit nicht mehr vorkommen. Solche Probleme gab es dort nicht.

    Magazin, Feder und Zuführrampe einmal kontrollieren oder richtiges Öl verwenden. Kein Fett und kein weißes Ballistol. Es wird an der Waffe und nicht an den Temperaturen liegen.

    Die Ausfallrate ist genau so hoch wie beim elektronischen.


    Spreche hier aus Erfahrung und bekannte Tresorbauer.


    Die größte Fehlerquelle ist der Mensch, wenn man die Kombi verhaut beim eindrehen etc.

    sogar deutlich höher. Habe lange in einer Firma gearbeitet mit knapp 2000 Filialen und alle mit einem Tresor mit Kombination Zahlenschloss und Schlüssel. Musste beides zur Öffnung getätigt werden. Es gab kaum ein Tag an welchem kein Notdienst kommen musste. Das Zahlenschloss stand der hohen Ausfallquote vom Schlüsselschloss kaum nach. Zusätzlich nervig die umständliche Bedienung vom Zahlenschloss, vor allem wenn man mal einen schlechten Tag hatte. Nachdem die ersten Standorte auf Elektronikschloss, OHNE Notschlüssel, gewechselt hatten und der Rest nach der Testphase nachgezogen hatte war Ruhe mit dem Notdienst. Zumindest in den letzten Jahren wo ich dann noch dort war ist mir kein Einsatz eines Notdienstes bekannt.

    Sehe auch den Sinn des wieder zusätzlichen Schlüssels nicht. Ich kaufe mir das Elektroschloss damit ich eben keinen zusätzlichen Schlüssel mit der Aufbewahrungsproblematik habe. Meins funktioniert seit über 20 Jahren und außer einem Batteriewechsel nicht gehabt.

    Berdanhülsen wurden vor allem vom Militär genutzt, weil sie über zwei Zündkanäle verfügen und damit angeblich eine größere Zuverlässigkeit einherging. Beim Militär macht das auch Sinn.

    Berdanhülsen wurden zu einer Zeit genutzt wo es die aktuelle Konstruktion der Boxerzündhütchen noch nicht gab und da waren Waffen nun mal in der Mehrzahl im Militär vertreten. Aber auch alle zivilen Schützen mußten sie nutzen, da es eben keine Boxer gab. Die Umstellung beim Militär hat nur, wie üblich, etwas länger gedauert.

    Die Zuverlässigkeit hat auch weniger mit den 2 Zündkanälen zu tun. Der Vorteil der Berdankonstruktion ist das das Zündhütchen zündet, egal wo und in welchem Winkel der Schlagbolzen auftrifft.

    Klingt schon anders wie in Deinem Beitrag davor. Ich weiß von der Ersatzteillage sogar sehr gut Bescheid. Nicht weil ich eine besitze, sondern weil wir die reparieren. Persönlich habe ich eine CZ75 Sport 2. Austausch der original Visierung ist für die meisten keine Option und zu egun greift eine Fachfirma nur um äußersten Notfall.

    Zwar sollte die 6“ Theoretisch besser sein wegen der längeren Visierlinie, in der Praxis merke ich und einige andere Schützenkollegen keinen Unterschied/Nachteil gegenüber der 5“.

    Man sollte allerdings auch ehrlicherweise auch sagen das wir alle schon länger schießen mit der KW, daher könnte es wirklich sein, daß sich ein Anfänger leichter tut mit einer 6“.


    Zwecks Ersatzteile der X-SIX, was sollte an der Waffe schon kaputt gehen außer dem Auszieher oder Schlagbolzen, die es im übrigen noch zu tausenden gibt als Ersatzteil?

    Das ist nur eine Panikmache in meinen Augen

    Ist auch praktisch besser und wer bereits länger schießt sollte wissen das sich gerade der Anfänger mit der 5" leichter tut, da das Visierbild dort ruhiger ist.

    Ersatzteile sind tatsächlich ein Problem. LPA Kimmen gehen auch gerne die Schräubchen kaputt. Da Sonderanfertigung für Sig aktuell nur extrem schwer zu bekommen, da nicht mehr produziert. Hatten wir in letzter Zeit öfter. Und eine Quelle für Auszieher und Schlagbolzen für die deutsche SigSauer wo es diese zu tausenden gibt wäre schön. Die deutsche Vertretung der Firma ist es auf jeden Fall nicht.


    Man sollte bei der ganzen Diskussion aber bedenken, dass lange Visierlinien bei dynamischen Disziplinen nachteilig sind, weil das Anvisieren (2sec 1 bis 2 Schuß) länger dauert.


    Und selbst wenn der Fragesteller nur DSB schießt - irgendwann wird Präzision langweilig. Früher oder später sucht sich jeder einen 2.Verein, in dem dynamisch geschossen wird. Es sei denn, man ist ü60...


    Präzision schießt man mit 4" genausogut wie mit 6".

    Dauert nicht länger und 6" ist präziser wenn man es umsetzen kann.

    Bin sogar noch unter 50, seit über 30 Jahren im DSB und kein bißchen gelangweilt von Präzision. Gab abgesehen vom Jagdverein nie einen Zweitverein. Im Gegenteil, nach 20 Jahren GK KW bin ich nun eher wieder zurück zur Luft-, Freie- und Perkussionspistole. Und alle mit der maximalst möglichen Visierlänge.

    Nachtrag:

    aber nach den US Produkthaftungsgesetz würde ich behaupten die können was vertragen. Gibt genug echte Hammerladungen von kleinen Custom Herstellern die sehr heftig sind. Buffalo Bore z.b.

    Drum fällt auch meist der überwiegende Teil einer Lieferung beim deutschen Beschussamt nach CIP durch. Gibt in den USA zwar Saami, ist aber nicht verpflichtend, nur freiwillig. Und Produkthaftungsgesetz ja, betrifft aber so gut wie gar nicht die Waffenhersteller. Gibt es genug Berichte drüber. Es würde sich denke ich auch kein Amerikaner mit einem Produzenten anlegen wollen. Da hätte er mehr als nur deren Anwälte gegen sich.

    Warum haben die amerikanischen +P Ladungen welche man hier kaufen kann alle CIP? Was in den USA schon heftig ist, fällt bei uns noch in die Standard CIP-Normen.

    Mit der Viper und Sport 2 bist Du im Bereich statisches Präzisionsschießen besser aufgestellt. Die Shadow 2 ist gut aber mehr für dynamisches Schießen ausgelegt. Mit einer Sig Sauer aus deutscher Fertigung wäre ich vorsichtig. Die Firma gibt es zwar noch, in den USA, produzieren aber keine Ersatzteile mehr für die hier gefertigten Waffen.

    Gestern kam die Mail vom Großhändler,

    das VV Pulver in dern nächsten ZEit nur starkt kontingentiert

    oder vielleicht auch mal garnicht lieferbar sein werden......

    Hatte die Woche ein längeres Telefonat mit unserem Großhändler. Fazit es sollen aktuell keine weiteren Preiserhöhungen in Sicht sein und die Liefermengen bei VV sollen sich stabilisieren durch eine eingeführte Doppelproduktion. Aktuell bis auf einige 5xxer alles da und auch die sollen zeitnah wieder verfügbar sein.