Beiträge von Rene2109

    Jungs, mal eine Frage zu Dillon.
    Außer Federchen und mal etwas verschlissenes Plastk hatte ich noch nix an meinen Pressen.
    Das würde ich nicht als Garantiefall ansehen.
    Was ver-braucht Ihr denn für Garantieteile? :nw:

    Das was (kaputt gegangen ist) und wie (es kaputt gegangen ist), ist bei Dillon nicht wirklich wichtig. Die sind in der Regel extrem Kulant und ersetzen eigentlich alles. Als mir vor einigen Jahren das Zündhütchenrohr durchgezündet hat, was ich auch so beschrieben habe, habe ich auch alle beschädigten Teile der Zuführung und des Zündhütchensummers bekommen. Können sich viele andere Firmen ein Beispiel dran nehmen. Weiß auch nicht ob Hornady den gleichen Service bietet, daher bleibts bei mir bei Dillon.

    Servus@Rene2109


    ich habe diese woche Teile von Dillon bekommen dort ist immer noch " NO BS Warranty" also Liftime Garantie,


    wo hast du das gesehen das es nur noch 1 Jahr gibt ?

    Bezog sich nur auf die 1050. Auf deren Seite steht das es nur ein Jahr gibt.
    Bei den restlichen Pressen, SD, 550, 650, 900 steht immer noch die Life Time. Hatte dort auch noch nie Probleme und wie bereits auch geschrieben zumindest in der Vergangenheit bei der 1050 immer ein sehr großes Entgegenkommen, gibt jedoch auch Meldungen, jedoch noch nicht selbst erlebt, das es auch ab und an, evtl. Mitarbeiterabhängig bei Dillon Zahlungsforderungen bei Ersatzteilen für die 650 oder 550 gibt.

    Ja, Bekannte und auch eigener Erfahrung als ich vor vielen Jahren mal kurz eine hatte bevor ich sie leider verkauft hatte, was ich mittlerweile bereue, da für meinen Bedarf zu oversized. Ich lade nicht die Mengen an Munition, bzw, brauche nicht so viele Stationen, da ich keine LW-Munition auf der progressiven lade. Auch sind bei einer größeren Anzahl an Kalibern die Kosten an Wechselsätzen bei der 650er deutlich erträglicher.


    Aber wie ich gesehen habe steht auf der Internetseite von Dillon tatsächlich mittlerweile nur noch ein Jahr, somit würde ich mich zumindestens bei aktuelleren Versionen nicht mehr auf diesen Service verlassen.
    Unter "heavy duty" verstehe ich nicht unbedingt gewerblich, sondern eher die Produktion großer Mengen (IPSC) und Gewehrmunition, für welche diese Presse ausgelegt ist.

    Alles relativ hochwertig, verstehe dann jedoch nicht warum Du bei den Matritzen und dem Pulverfüller auf RCBS setzt. Der Pulverfüller ist von der Wiederholgenauigkeit, auch in mehreren Tests belegt, einer der schlechtesten auf dem Markt und die Matritzen sind auch nur Durchschnitt. Beim Füller entweder der Lee Perfect oder der Redding BR. Von der Genauigkeit beide identisch, jedoch deutlicher Preisunterschied. Bei den Matritzen auch Redding oder Forster. Bei den Langwaffen evtl. noch von Lee den Factory Crimp.
    Das Zündhütchensetzgerät von Forster soll auch nur der hauseigenen Werbung nach gut sein. Auch da soll es deutlich bessere geben, sogar von Lee.


    Würde mir auch mal die Caliber Toploads im Internet besorgen, soweit Deine Kaliber dort vertreten sind. Die dort getesteten Ladungen sind in der Regel wirklich gut bis top.

    wennst zb 223 Rem oder 308 Win in rauen Mengen laden möchtest dann nur die 650 Dillon.
    weiß nicht ob schon geschrieben wurde, Dillon hat lebenslange Garantie, wenn man was braucht schreibt man an Dillon (einmal im Jahr ) eine Email und das Zeugs kommt kostenlos- so hat man einen Verschleiß Vorrat.


    gilt jedoch nicht bei der 1050er Dillon da diese eigentlich für Gewerbliche gedacht ist und der Preis auch recht weit oben ist.


    BG

    Auch bei der 1050er bekommst Du die Ersatzteile in der Regel kostenlos über Dillon USA.

    meine quelle für diese aussage: ich habe sehr gute kontakte zu firmen/ gewerblichen Patronen Herstellern. da wurde seit 2-3 Jahrzehnten mit der CO-AX auf höchsten Niveau geladen und die Präzision der geladenen Patronen war/ist enorm.

    Von den Firmen die ich kennenlernen durfte und auch einige kleinere gewerbliche Wiederlader, nutzt keiner eine CO-AX, geschweige denn eine Einstationenpresse, es sei denn für 2-3 Vorab-Patronen. Selbst der kleinste Gewerbliche hat eine kleine meist automatische Mehrstationenpresse stehen. Wie darf ich mir das bei einer großen Firma vorstellen? Eine Halle mit einer Fläche einer Großstadt, in welcher 10.000de Mitarbeiter mit jeweils einer Co-Ax die Päckchen füllen? Die Munition wäre für keinen Schützen oder staatlichen Abnehmer bezahlbar. Auch dort stehen vollautomatische Maschienen.

    Schlechter Tausch. In Tests zählt der Lee Perfect zusammen mit dem Redding BR und dem Dillon zu den genauesten/ besten Pulverfüllern. Der RCBS Uniflow liegt zusammen mit dem Lymann 55 am anderen Ende der Liste. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

    Bei meiner .45 ACP (Pardini) leider im letzten Wettkampf mit S&B einen Zündversager gehabt. Hat mir den Wettkampf versaut. Werde mich jetzt mal nach Fiocchi zu vernünftigen Preisen umschauen. Federals sind mir mittlerweile leider zu teuer und zumindest in der Large Pistol Version, zumindest für die Verarbeitung in der Dillon, etwas zu zündfreudig. Als Erinnerung dient mir immer noch das ca. 1cm tiefe Loch in der Stahlbetondecke durch den Einschlag des Plastikstabs (in Stahlbeton!!!) nach Durchzündung des Zündhütchenrohrs.

    Der RF100 für 200€ nur über privat. Bei egun unter 350€, wenn nicht einer einen günstgen Sofortkaufpreis eingestellt hat, so gut wie unmöglich.


    Meine Dillon 650 ladefertig für 250 €, war vor vielen Jahren so ein Glücksfall. 2-3min nach dem Einstellen entdeckt, nicht lange überlegt, auf Sofortkauf geklickt und gejubelt. Der Verkäufer hatte entweder keine Ahnung oder wollte einfach nur ein faires Angebot machen.

    Realistische und vernünftige Gebrauchtpreise, darunter fällt auch Lusches halber Preis, gibt es oft leider nur bei älteren Wiederladeraussteigern, oft im Vereinsumfeld, welche selten in Foren und schon gar nicht auf egun unterwegs sind. Bei uns letzt erst eine Dillon 550 ladefertig für 200€ den Besitzer gewechselt. Ärgere mich immer noch, dass ich damals nicht reagiert habe als er angekündigt hat das Wiederladen aufzugeben und alles zu verkaufen.
    Bei egun geht vieles gebraucht nahe Neupreis und nicht allzu selten sogar über Neupreis weg, zumindest wenn man sich im Internet die günstigsten deutschen Anbieter raussucht und die Versandkosten mit einrechnet und nicht die Apothekenpreise mancher Anbieter zum Vergleich nimmt. Mach einer scheint jedoch außer Frank und Monika keinen anderen Händler zu kennen. Daher kommen dann wohl oft die absurden Gebote zustande.

    Nein- mein Guter, da liegst Du wieder voll daneben. Nicht das Ladebrett ist Fehlerquelle Nr. 1 sondern immer der Mensch der dahintersteht. Wer eine Mehrstationenpresse hat wird sie auch nutzen. Einer aus unseren Verein- ein Wiederladerneuling - hat sich mal eine Dillon 650 zugelegt wollte diese vorerst als Einstationenpresse nutzen, wie er sagte. Bei einen bevorstehenden Schießstandbesuch wollte er sich "noch schnell" ein paar .45 ACP - Patronen machen. Eine war eine Doppelladung .Tja- ein Glück das nicht mehr passierte. Die Pistole war hinüber.

    Doppelladung bei der 650? War es nicht eher eine 550? Die 650 dreht automatisch mit jeder Hebelbewegung weiter, eine Doppelladung eher unwahrscheinlich. Wenn dann passiert dort eher der Fehler einer Nullladung durch Entfernen der Hülse von der Füllposition und wieder einfügen in der nächsten Position nach der Hebelbewegung.
    Hätte ich mir damals nach den ersten wenigen Ladetagen mit der berühmten Einstationenpresse nicht günstig eine 650 geschossen, würde ich heute nicht mehr laden. Als KW-Schütze brauche ich Masse und auf der Einstationenpresse habe ich Stunden gesessen für eine Menge die in einem Bruchteil der Zeit verschossen war. Hatte sehr schnell die Lust verloren, dann kam die Blaue. Jetzt 2-3 Tage in Jahr und mein 1-2 Jahres Vorrat steht. Die Einstationenpressen kommen nur für Gewehrmunition und für die Slugs zum Einsatz. Da würde sich der Aufwand und die Kosten für die Dillon nicht lohnen. Die benötigte Menge ist sehr überschaubar und 200 Slugs sind auch gemütlich in einer Stunde möglich.

    Ah, so kann mans wohl auch machen. An sich keine schlechte Idee.


    Ich hab vor ein paar Monaten Wiederladevideos verschlungen, damals noch um die RCBS Revolverpressen mit den Dillons zu vergleichen. Ich hab aber nie aufs ZH-Setzen geachtet, aber wenn man sich die Arbeitsweise der Hornadypresse anschaut dann ginge das theoretisch auch ohne ZH, was aber nicht so wahnsinnig viel Sinn macht, diesen Schritt auszulagern. Vielleicht ein Setzer für besonders zickige ZHs.


    Cool, das sind etwas neue Perspektiven.

    ZH Setzsystem Lee Auto Bench Prime


    Hier noch ein Beitrag bzgl. des Forsters ZH-Setzers vs. des neuen Lee Setzsystems.
    Was den Pulverfüller angeht würde ich bzgl. Genauigkeit entweder zur Dillon 550 tendieren oder zumindest den Dillon Füller auf die Hornady LNL.
    Für gute Gewehrmunition oder zum Testen zwischendurch reicht als Zweitsetup auch die Lee Classic Cast und der Lee Perfect Pulverfüller. Beide preislich top und ebenfalls Top abgeschnitten in div. Tests.

    In einer der letzten Caliber Ausgaben gab es einen Test dazu.
    Glaube Hornady hatte da in der Reproduzierbarkeit besser abgeschnitten.
    Hab die Zeitung aber nicht mehr ....

    In der Visier haben nur der Lee Perfect und der Dillon Füller besser abgeschnitten, wobei der Redding aber nahezu gleichauf lag. Solange Du Dir keinen RCBS oder Lyman holst kannst Du nicht viel falsch machen, was die Genauigkeit angeht.

    1200 € plus ist auch Ok, egun Niveau. 1000 € wäre ein Schnäppchen. Leider. Es ist nun mal Gebrauchtware. Beim Händler, z.B. KFZ würde auch niemand auf die Idee kommen nahezu Neupreise zu zahlen oder sogar drüber, für Gebrauchtware. Wiederladeartikel sind in der Regel im Schnitt 10 Jahre und mehr alt, wenn sie veräußert werden. Wären wir bei evtl. 400€ bis 500€. Aber ebay und egun spielen nach anderen Regeln. Bei einem GUTEN Schützenkollegen würde ich eher auf einen Preis spekulieren, der Richtung fairer Gebrauchtpreis anstatt egun Preis geht.


    Bsp.: Bei uns im Verein hat jemand mit dem Wiederladen aufgehört und sein Zeug verkauft. Leider war ich zu spät. Seine Dillon 550 hat er für 200 € an einen Kollegen verkauft. Bei egun hätte er bestimmt noch über 400 € bekommen.


    Mit 1200 € wärst Du im Verhältnis zum Neupreis immer noch gut dabei und müsstest keine Auktion gewinnen. Würde aber versuchen ihn zumindest auf 1000 €, evtl. bei 800€/900€ starten, zu bekommen. Er hat es sofort weg, sofort das Geld und der Betrag wäre ihm sicher. Muss nicht ewig warten, Pakete packen, zur Post rennen, auf Überweisungen warten, sich mit Auktionsgewinner rumschlagen und kein Risiko das es doch weniger wird.


    Meine 650 XL, mit automatischer Hülsenzuführung, Powder Check, Conversion Kit, Matritzensatz habe ich im Netz, also nicht einmal ein Schützenkollege, für 250 € bekommen.

    1000 € wäre sehr gut. Da ist der RF 100 dabei. Alleine der geht gebraucht für knapp 350 € bei egun weg. Dann ist in der Regel auch noch nicht das conversion kit für die andere Zündergröße dabei. Tischerhöhung, Rollerhandle, Bullettray, sowie der Rest sind auch preistreibende Extras. In 2-3 Auktionen aufgeteilt wären locker deutlich über 1200 € drinn.


    Im Prinzip ist alles was Du brauchst dabei. Neben dem RF-100 fällt der Bulletfeeder unter das m.E. einzige "Luxus"-Extra was man sich noch gönnen könnte. Über den tatsächlichen Nutzen scheiden sich dann die Geister. Bin auch schon einige Zeit am Überlegen bzgl. des Bulletfeeders.
    Was wirklich meiner Meinung nach Sinn macht, ist für jedes Kaliber ein eigener Wechselsatz mit Ständer, Kopfplatte und Pulverfüller.