Beiträge von Rene2109

    Auch dann hat meiner Meinung nach der Händler die Pflicht nach einer Lösung für das Problem mitzuwirken.

    Hat der Kunde aber auch. Das heißt wenn ich den Mangel feststelle, reklamiere ich die Lieferung, warte was kommt und schicke die Ware dann wie erhalten komplett zurück.

    Dieses Sahnestückchen rauspicken, verarbeiten und den Rest reklamieren kommt in letzter Zeit bei Kunden leider immer öfter vor. Der Händler soll dann Nachlässe geben, wo er dann selbst noch drauflegt, weil er selbst nicht mehr beim Lieferanten reklamieren kann, weil dieser die komplette ungenutzte Packung zur Bearbeitung zurück möchte. Ich muss als Händler bei der Reklamation ja auch die Möglichkeit haben die beschädigten und unbeschädigten Hülsen miteinander zu begutachten und zu vergleichen. Da hat sich schon so manche Reklamation ganz plötzlich erledigt.

    Aha. Und wenn der Ausbilder sagt die Erde sei eine Scheibe, dann soll er das gefälligst auch so auf der Prüfung vorbringen.


    Geht's noch?

    Ja, so ist es. Es ist seine Prüfung, für welche er sehr viel investiert hat. Geld, Zeit, etc.. Der Ausbilder weiß in der Regel sehr gut was die Prüfer hören wollen, da diese in der Regel seit Jahren "zusammenarbeiten". Ich habe vor gar nicht allzu langer Zeit eine Prüfung mit einen Prüfling miterlebt welcher gemeint hatte den Weg zu gehen den Du hier empfiehlst. 3 Monate und mehrere 1000 € umsonst investiert. Die Eskalation ging soweit das er während der Prüfung vom Prüfungsort und Grundstück verwiesen wurde, mit Hausverbot und auf Grund seines "aufbrausenden uneinsichtigen" Verhaltens mit einem Bann der Waffenbehörde, welche ebenfalls einen anwesenden Prüfer stellte. Hätte er einfach die Antworten wie gelernt gegeben, schon in der Ausbildung gabs deswegen Reibereien und Warnungen seitens des Ausbilders, wäre alles gut für Ihn gelaufen. Aber er musste diese Punkte unbedingt in der Prüfung korrigieren, worauf die Prüfer noch weiter ausholten und alles vor den Augen der Waffenbehörde eskalierte. Durch deren Entscheidung und die entgültige finale Entscheidung des prüfungsverantwortlichen Kreisjagdmeisters war das Thema Jagdschein dann für den Prüfling (angehender Jurist) erledigt.


    Kluge Leute wissen wann man lieber schweigt und sich seinen Teil denkt.

    Ich bin nun etwas irritiert, da der Ausbilder mit dem Brustton der Überzeugung gesagt hat, das Kaliber der .357 wäre .038. Das wäre eine typische Prüfungsfangfrage. Weiß gar nicht, was ich davon halten soll. :krat:


    Na - da kannst Du deinen Ausbilder berichtigen.

    Lerne die Antworten so wie Sie Dir Dein Ausbilder für die Prüfungen vorgibt und denk Dir Deinen Teil dabei. Klugscheißen bei Deinem Ausbilder und der meist ebenfalls sehr von sich überzeugten Prüfungskommission wird Dir nicht weiterhelfen. Bewirkt eher das Gegenteil.

    Warum sollte sich ein Händler schämen? UVP aktuell ist irgendwo um die 135/1000 je nach Hersteller.


    Und wenn er Sie, weil Altbestand, günstiger gekriegt hat, muss er die auch nicht verramschen. Nach der Logik müsstet ihr dann auch zufrieden 135/1000 zahlen, wenn die Preise wieder auf 25/1000 gefallen sind, weil hat er ja noch zum alten, teuren Preis eingekauft.

    Evtl. möchte der Händler nicht genannt werden weil er die Zündhütchen verbotenerweise nicht mit Gefahrgutversand versendet, wie man unschwer an den Versandkosten erkennen kann und somit seine Zuverlässigkeit riskiert oder den Ärger anderer Händler auf sich zieht, welche in dem Punkt korrekt verfahren und dafür von den Kunden regelmäßig angegangen werden.

    Zweibein montieren ist nicht verboten. Sehe auf dem Foto nicht ob er unten Aufnahmen hat aber gibt auch welche für die Weaver oben, welche dann nach unten weggehen.

    Sorry Ulrich das ich Dich da enttäuschen muss. Auf den Druck habe ich jedoch auch hingewiesen. Informiere Dich am Besten doch erst einmal was die CIP überhaupt ist, was in der Verordnung alles enthalten ist und welche Punkte dabei bei einer Patrone überhaupt alles bewertet werden. Ich kann Dir bereits verraten das der Druck zwar wichtig ist, andere Punkte aber deutlich häufiger für ein Versagen des CIP´s verantwortlich sind. Und nun kannst Du mir die Passage bringen wo es dem Wiederlader explizit versagt ist außerhalb der CIP-Norm zu produzieren, bzw. die entsprechenden Passagen zu jedem einzelnen Punkt in der CIP-Norm.

    Außerhalb der CIP-Norm befindest Du Dich nämlich oftmals bereits mit der fertigen Patrone wenn Du nur Halskalibrierst oder das Geschoss so setzt das Du den geringst möglichen Freiflug hast. Oberhalb des maximalen Gasdrucks werden sowieso die wenigsten bewusst laden und das hat auch nichts mit dem berühmten +P zu tun. Dieses +P ist eine Saami-Geschichte . Saami liegt drucktechnisch in der Regel unter CIP und ist für die amerikanischen Hersteller auch nicht verpflichtend. Jede +P Patrone die in Deutschland verkauft wird hat CIP und somit nicht mehr Druck als manche hier in Europa produzierte Patrone mit CIP Zulassung.

    Wir stellen Munition (definiert in Anlage 1 Abschnitt 1 Unterabschnitt 3 Ziffer 1 des Waffengesetz) her. Auch das Wiederladen gilt gem. Abschnitt 2 Ziffer 8.1 als Herstellung von Munition. In der Beschussverordnung wird in §§26 ff definiert, das die Munition die Anforderungen der Maßblätter einzuhalten hat. In Deutschland sind das die cip Werte.

    Die Anforderung der CIP sind von jedem gewerblichen Wiederlader, sei es der Kleine um die Ecke oder der die große Firma RWS, etc. einzuhalten. Der private Wiederlader unterliegt dieser Verordnung nicht, sollte sich aber an den entsprechenden Grenzen (vor allem Druck) orientieren.

    Damit diese (o.a.) Waffe in D genutzt werden kann muss sie dem BA vorgestellt werden und erhält den CIP Stempel.

    Damit ist die Waffe für gecipte Munition freigegeben, in dem Sinne das die in der CIP genannten Maße und Drücke durch den Nutzer und auch Wiederlader einzuhalten sind.

    Falsch, das ist nicht die Aussage des CIP-Stempels. Der CIP-Stempel sagt aus das die Waffe den Normen der CIP entspricht und die vorgegebenen Überprüfungen, welche nicht nur die Munition betreffen, bestanden hat.

    Die sind aber sehr bescheiden.. hab es versucht sie auf meine Luftpistole einschießen zu lassen mit verschiedenen Kopfmaßen.. aber auf 10 Meter Streukreise von 10mm. Und abgesehen vom Preis.


    Doppelt so teuer :teuf:

    vom Preis her extrem, jedoch eingespannt aus meiner FWB P8X ohne Kimmenverstellung gleiche Trefferlage und identischer Streukreis zu meinen extra für diese Pistole gekauften R10 Match, welche aus mehreren verschiedenen Sorten und Losen vorab auf einem Teststand als beste Variante ermittelt wurde.

    Genau das gleiche Bild bei einem Kunden mit der Feinwerkbau 800X, sowie auch bei diversen Vereinsmitgliedern welche auch die Gelegenheit hatten diese Diabolos aus Ihren Matchwaffen (FWB, Steyr, Walther, Morini) zu testen.

    Auch gibt es die RWS Hypermatch nur in einem Kopfdurchmesser, weiß daher nicht welche Du getestet hast und aus was für einer Luftpistole.

    Hallo und guten Abend,


    ich mach zurzeit für Vereinskollegen Ladebretter fürs Vorderladerschießen...

    Wobei ich nun aber den Sinn dieses Brettes nicht verstehe. 15 Schuss für den Wettkampf sind, wenn man die Probeschüsse (oft 5) weglässt soweit korrekt. Die könnte ich aber auch aus dem Koffer, einer Box entnehmen. Der Sinn des Vorderlader-Ladebrettes besteht doch darin, dass sich darauf genauso viele Kugeln, wie auch Pulverladungen befinden, idealerweise unter jedem Pulverröhrchen die dazugehörige Kugel um ein eventuelles Fehlsetzen ohne Pulver möglichst zu verhindern. Das ist bei diesem Brett nicht der Fall.

    RUAG ist an Nitrochemie beteiligt. Warum sollten die Minimengen Rottweilpulver abfüllen und verkaufen, wenn es auch RS im Konzern gibt?

    Bin mir nicht sicher ob Rottweil Pulver noch zur RUAG gehört. Denke Rottweil ist, genauso wie Norma und Geco, eine Marke der ehemaligen RUAG Ammotec, mittlerweile umbenannt in RWS und seit Ende letzten/Anfang diesen Jahres Eigentum der Beretta Holding. Somit zwei verschiedene Konzerne.


    Abgesehen davon hatte RUAG auch schon immer die beiden Pulvermarken Rottweil und Norma parallel laufen lassen, obwohl beide im Konzern.

    Also wenn jemand B&P Pulver haben mag, die sind ohne Probleme

    beim Großhändler lagernd.

    Wobei ich jedoch davon ausgehe das diese nach der Krise und sobald die anderen wieder regulär verfügbar sein werden bei unserem gemeinsamen Großhändler rausfliegen werden, so dass sich eine Umstellung der eigenen Ladungen nicht lohnt wenn nicht unbedingt notwendig.

    Hatte letztes Jahr in einem unserer Gespräche erfahren das er diese Pulver auslaufen lassen will und nur noch Restbestände abverkauft. Grund war die absolute Unzuverlässigkeit von B&P was deren Lieferungen betrifft. Hat wohl mangels Alternativen noch einmal aufgefüllt. Wir haben nämlich genau einen Kunden der B&P lädt, aber auch nur alle Schaltjahre mal Nachschub bestellt. Typischer Jäger halt.

    Warum sollte man denn dann noch HM Matrizen nutzen? Da kann man ja gleich normale Nutzen.

    Dann frag doch einfach bei Dillon an. Die werden sich mit dem Hinweis, mit Ihrer langen 45-jährigen (seit 1977) Erfahrung mit Ihren Produkten schon etwas gedacht haben. Die entwickeln Ihre Produkte ja auch nicht erst seit gestern. Ich nutze gerne Dillon für meine Kurzwaffen. Für meine Flaschenhülsen Kurz- und Langwaffe die günstigeren Standartmatrizen anderer Hersteller, wenn man Redding und Forster als günstig einstufen kann. Und dies genau aus dem Grund, warum Hartmetall-Aufschlag zahlen wenn ich sowieso fetten muss. Habe selbst noch nicht bei Dillon angefragt. Aber wie bereits geschrieben vertraue ich auf deren 45-jährige Erfahrung.

    Wir sind hier aber bei der .357SIG und nicht bei .223/.308 .


    Rene2109

    Ich dachte es geht um 357Sig, denn nur die brauche ich bei den Dillon Carbide nicht fetten.

    Bei 223 ist es natürlich auch bei den Carbide-Matrizen nötig.

    Bei Flaschenhülsen muss unabhängig von Hartmetall oder nicht gefettet werden. Dillon weißt sogar extra in Ihren Hartmetall-Matrizen für .223/.308 etc. darauf hin.


    Dachte die Bedeutung von "etc." in der deutschen Sprache wäre jedem im Forum geläufig. Und meines Wissens, lade die Hülse ja auch selbst, ist die .357 SIG eine Flaschenhülse. Hätte wohl besser schreiben sollen "in allen Hartmetallmatrizensätzen für Flaschenhülsen".

    Die 2 Kaliber habe ich speziell genannt, da wohl viele hier diese Matrizensätze in diesen Kalibern nutzen und in vielen Forenbeiträgen immer wieder wiederholen dass sie die Hülsen nicht fetten da sie ja Hartmetallmatrizensätze nutzen. Selbst der Hersteller ist bei dieser Hülsenform jedoch anderer Meinung. Und die .357 SIG gehört nun einmal dazu, wenn auch etwas kleiner.

    Der Lauf hat 4,49 Zoll und es sind etwas über 12gr..

    :thumbsu:

    Bei mir sind es aber auch zwischen 8,3 und 9gr mit den Speer Gold Dot und Hornady XTP Geschossen. Ist bei dem Kaliber mit den dafür gängigen Pulvern auch der übliche Bereich.

    Führe jagdlich die Glock 32.

    Ich verwende Dillon Hartmetall :kreis: Matrizen .357Sig. und fette die Hülsen nicht.

    Bin immer überrascht wie wenige die Anleitungen lesen. Bei Flaschenhülsen muss unabhängig von Hartmetall oder nicht gefettet werden. Dillon weißt sogar extra in Ihren Hartmetall-Matrizen für .223/.308 etc. darauf hin.


    Benutzt Ihr zuerst eine 40 S&W Kalibriermatrize und danach eine Kalibriermatrize für 357 Sig?

    Fettet Ihr die Hülsen vorher immer, egal ob Hartmetallkalibriermatrize(n) oder nicht?

    Hartmetall .40 S&W Kalibriermatrize und anschließen nur noch den Hülsenhals nachkalibrieren mit der .357 Sig Kalibriermatrize. Bei der Kombi fette ich nicht und genau deswegen nutze ich diese auch. Funktioniert perfekt.

    Nur darf die Wiegeschaale auf keinem Fall aus Kunststoff sein. Metall wie Messing ist ein Muß.Stichwort Statische Aufladung.

    Drum nutze ich auch, wie so viele andere übrigens auch, den Lee Perfect Pulverfüller, komplett aus Kunststoff. In 20 Jahren gefüllt mit jährlichen Meisterschaften und Rundenwettkämpfen sind mir dabei durch die statische Aufladung natürlich einige um die Ohren geflogen.

    Wird wohl seinen Grund haben warum die bis vor einigen Jahren, aus dem Land mit den strengsten Produkthaftungsgesetzen stammend, auch noch explizit als Black Powder tauglich vom Hersteller beworben wurden. Mittlerweile lässt man weg, den mit den Black Powder Fillern zum 10-fachen Preis kann man bei einigen werbeanfälligen einiges mehr zusätzlich herausholen.

    Also

    da ich mit dem Zeug handel treibe, sollte ich das wissen,

    Im Frühjahr haben Lovex und RS erhöht, VV nicht....

    Wenn ich ab 1400€ versandkostenfrei lese scheinen wir den gleichen Großhändler zu haben von welchem wir seid Jahrzehnten Pulver beziehen und mit welchem ich in der Regel auch mehrmals im Monat telefoniere.

    Schau Dir die Preisliste von letztem Jahr, vom März/April 2022 und die letzte vom Juli 2022 an. Dann wirst Du die moderate Erhöhung bei VV im Frühjahr des Jahres schwarz auf weiß sehen.


    Bei unserer letzten Lieferung 40kg bestellt und 40 kg bekommen. Fast alles VV.