Um nochmal die Problematik mit den nicht verfügbaren Hülsen auf zu greifen.
Meine .38-40 kann ich mit .44mag Hülsen füttern.
Das ganze ist nur fürs Westernschießen gedacht, da es das Geschoss untermaßig kalibriert.
Mann nehme eine Lee oder am besten ne Redding Matrize und dreht diese unten um ca 1,5mm ab. (Die maße einer Lee kann ich auf Nachfrage durchgeben)
Dadurch wird nicht nur der Hals kalibriert sondern komplett runter bis zur Schulter.
Dann werden die Hülsen gut gerettet, durchgejagt und es kommen passende Hülsen danach raus.
Beim Umformen habe ich einen Ausschuss von ca 5% die den Prozess nicht überleben, am besten funktionieren Starline.
Dann werden die Patronen so geladen wie gewohnt.
Am Ende muss man dann aufpassen, da das Hülsenmaterial dicker ist passt nach dem Geschoss setzten die Patronen nicht mehr ins Lager. Da muss die fertige Patrone dann nochmal durch die Kalibriermatritze geschoben werden. Vorteil, die Patrone passt nun ins Lager rein, Nachteil, das Geschoss ist dann untermaßig.
Auf 7-12m macht es fürs Westernschießen keinen Unterschied. Letztens habe ich damit auf 50m geschossen wobei die Präzision akzeptabel ist wenn man die Umstände betrachtet.
Außerdem ist auch ein Vorteil, die Hülsen gehen nicht so schnell kaputt nur weil mal jemand drauf tritt und sie sind günstiger.
Selbstverständlich muss jeder wissen was jemand mit Informationen anfängt und Handelt eigenverantwortlich.