Eine Fase am Hülsenboden anzubringen ist nie verkehrt, erleichtert die Arbeit.
Es gibt auch Hülsen, welche ohne Crimp eine relativ scharfe Kante haben und wenn die Funktion gegeben ist. Warum nicht nutzen.
Die besseren "Hold-Down-Matrizen" von FW Arms sind von der Verarbeitung natürlich erste Sahne, sind aber eigentlich von der Funktion her gleich wie die Anderen auch.
FW Arms hat jedoch den Nutzer von automatischen Pressen im Fokus, der auf Masse produziert, daher haben die Matrizen noch eine Führung, welche die Hülse vor dem Eintauchen des Niederhalters zentriert. Das hat grade bei Flaschenhülsen (vorallem .223 Rem, hier ist der Niederhalter genau so dick wie das Geschoss) den Vorteil, dass der Hülsenmund nicht verbogen wird, sollte mal die Hülse ein wenig wackeln.
Das "dynamic" hat zudem noch den Vorteil, dass es zu keiner Überlastung der Presse kommen kann, da der Niederhalter federgestützt ist und im Falle einer hohen Hülse nach oben ausweichen kann.
Beim Zündhütchen setzen bietet das wiederum den Vorteil, dass auch beim wildesten Hülsenmix die Setztiefe konstant bleibt.
Bei Dillon wird zum Beispiel wird immer der Hülsenmund zylindrisch aufgeweitet, dass ist eine Doppelfunktion des Werkzeuges.
Manchmal ist das jedoch unerwünscht.
Zum Start sollte es von daher mit dem original keine Probleme geben, da es ja auch zu tausenden funktioniert.