Beiträge von SchuhmTi

    Ist nur eine Frage deiner Ansprüche.


    Wenn du Benchrest oder Präzisionsmunition in kleinen Mengen herstellen möchtest, dann würde ich auch mit Pins arbeiten.

    Das Trennen geht übrigens im trockenen Stadium viel besser, dann fällt die Oberflächenspannung des Wasser weg und die Stifte fallen frei raus.


    Bei großen Mengen zum Plinken oder IPSC schießen, oder wo es sonst nicht auf den 10er ankommt, reicht ohne Stifte allemal.

    Ich wasche im Zementmixer mit einem Esslöffel Zitronensäure, nem Spritzer Spüli und nem Löffel Waschpulver.

    Im zweiten Durchgang nur nochmal Wasser tauschen, sind noch genug Reinigungsmittel vom ersten Mal drin.

    Außen erkennt man keinen Unterschied, innen ist zu vernachlässigen.

    Auch die Zündglocke war immer sauber genug um keine Probleme beim ZH setzen zu verursachen.

    Eine Fase am Hülsenboden anzubringen ist nie verkehrt, erleichtert die Arbeit.

    Es gibt auch Hülsen, welche ohne Crimp eine relativ scharfe Kante haben und wenn die Funktion gegeben ist. Warum nicht nutzen.


    Die besseren "Hold-Down-Matrizen" von FW Arms sind von der Verarbeitung natürlich erste Sahne, sind aber eigentlich von der Funktion her gleich wie die Anderen auch.

    FW Arms hat jedoch den Nutzer von automatischen Pressen im Fokus, der auf Masse produziert, daher haben die Matrizen noch eine Führung, welche die Hülse vor dem Eintauchen des Niederhalters zentriert. Das hat grade bei Flaschenhülsen (vorallem .223 Rem, hier ist der Niederhalter genau so dick wie das Geschoss) den Vorteil, dass der Hülsenmund nicht verbogen wird, sollte mal die Hülse ein wenig wackeln.

    Das "dynamic" hat zudem noch den Vorteil, dass es zu keiner Überlastung der Presse kommen kann, da der Niederhalter federgestützt ist und im Falle einer hohen Hülse nach oben ausweichen kann.

    Beim Zündhütchen setzen bietet das wiederum den Vorteil, dass auch beim wildesten Hülsenmix die Setztiefe konstant bleibt.


    Bei Dillon wird zum Beispiel wird immer der Hülsenmund zylindrisch aufgeweitet, dass ist eine Doppelfunktion des Werkzeuges.

    Manchmal ist das jedoch unerwünscht.


    Zum Start sollte es von daher mit dem original keine Probleme geben, da es ja auch zu tausenden funktioniert.

    Ich würde mich der Frage mal anschließen, da mir die gleiche Idee mit einem AR in .50 Beowulf (12,7x42) hatte.


    Was mir in dem Zuge noch aufgefallen ist:

    Die gängige Praxis ist ja, schwächere Kaliber (.44 Magnum > .44 Spezial bzw. 357. Magnum > .38 Spezial) einzutragen. Obwohl .38 "mehr ist" als .357, was ja im Gegensatz zu "gleich oder kleiner" steht.


    Wie verhält es sich aber umgekehrt?

    Beispiel: .223 Rem < .22 ARC

    Oder .357 Sig Wechselsystem auf 9mm Glock?

    Würde das auch gehen?

    Hast du denn schon was?

    Wenn ja, damit schießen und üben.

    Gerade bei Fallplatte oder Speed oder Steel Challenge kommt es gar nicht so sehr drauf an wie stark die Waffe kickt, da eh nach jedem Schuss (und optimalerweise Treffer) zum nächsten Ziel geschwenkt werden muss.

    Es gibt auch viele Leute die eine .45 vom Rückstoß als mäßiger empfinden als eine 9mm, gerade mit Fabrikmunition.


    Wenn eine Neuanschaffung ins Haus steht, dann ganz klar Richtung 9mm. Und dann das, was die Profis schießen.

    Ganzstahlwaffe mit oder ohne Optik

    Da es die Production Light nicht mehr gibt fallen die Polymerpistolen auch fürs IPSC nicht mehr so ins Gewicht.


    Magazinkapazität ist auch zweitrangig, da eh nicht mehr als 10 Schuss geladen werden dürfen. Daher kannst auch ne schöne 1911er nehme, da ist der Abzug dann meist "besser" als bei Striker-Fire.

    Mea culpa ;)


    Ich hab die verkehrte Seite erwischt :(

    https://store.rangemaster.se/e…handladdning/brass-sorter

    Da kostet des Ding 19 995 SEK :ham:

    Hab nen Dillon Casefeeder dran gehängt, mit der originalen Platte viel zu langsam.

    Mit der DAA kann er gut mithalten.

    Geschwindigkeit ist abhängig vom Mix, wenn viel geschwenkt werden muss ist er ein bisschen langsamer, aber so 5-6k 9mm in der Stunde laufen gut durch :doppeld:

    Herstellungsjahre kann er zwar nicht, aber die Berdan oder Nontox werden zuverlässig erkannt und entsorgt.

    Nur bei Geco tut er sich etwas schwer, aber die haben auch alles gemischt.

    "GECO"-Stempel geht, aber "Geco"-Stempel gibt es mit und ohne Berdan. :kak:

    Für Alle die eine fix und fertig-Lösung suchen kann ich den "Davrex - automatic brass sorter" empfehlen.

    Von einem findigen Schweden gebaut.

    Die Funktion ist top, aufbauen und loslegen.

    Kein Anlernen nötig und die Software wird über eine Internetverbindung immer mal wieder aktualisiert.

    Alte Haribodose (oder ähnliches Behältnis), zwei bis drei Spritzer WD40 aus einer Pump-Zerstäuber-Flasche.


    Jaja, WD40 ist kein richtiges Schmiermittel, funktioniert aber seit einigen tausend Hülsen top und lässt sich hinterher auch wieder viel einfacher entfernen.


    Für .308 würde ich es nicht empfehlen, aber da verarbeitet normalerweise niemanden solche Massen

    Die Apex gab es plus Automation für ~6000$ zu BlackFriday in den USA. Daher wohl die Wartezeit.

    Die aktuellen Versionen sollen mit einer veränderten PrimerDisc kommen, diese gibt es aber auch für die älteren Modelle zum nachrüsten. Ist dann auf der Unterseite im aussenbreich ein bisschen hinterdreht, somit kann sie mehr Dreck ab und es gibt einen zweiten kleinen Keil aus Kunststoff, um für Small Pistol/Rifle weniger Luft am Zündhütchen einzustellen.

    Vorher gab es nur ein Teil das für beide Größen gedacht war, hier sind dann aber die kleinen Zündhütchen nicht mittig auf die Zündglocke getroffen und dann gequetscht worden.


    Aus Ihrer neuen Servo Presse (Mark 7 Genesys), welche im Herbst auf den Markt kommen sollte ist auch noch nichts geworden. Hier fällt dann der ganze Riemen weg und alles ist kompakter aufgebaut.

    Wie ich es in den Amiforen mitbekommen habe war jedoch keine Zündhütchen Kontrolle geplant, was für viele ein Ausschlusskriteriem wurde.

    The Genesys™
    THIS PRODUCT IS AVAILABLE FOR PRE-ORDERS.mgz-element.ayv65e7 .image-content{width:100%;text-align:center;}.mgz-element.ayv65e7…
    www.mark7reloading.com

    Hier ist dann auch der Primer Express Serie.

    Ich vermute, dass das Eigengewicht des kleinen Bauteils einfach zu leicht ist und erst durch den zusätzlichen Druck des Pulverfüllers die Hülse richtig zentriert wird.

    Ansonsten wird die Reibung zwischen der Hülse und dem losen Teil einfach zu groß sein.

    Da die PCC als solche in 9mm, wirklich auf so gut wie jedem Stand genutzt werden kann und dementsprechend häufig eingesetzt wird, rate ich definitiv zu einer eigenständigen Waffe.

    Das OA System ist zwar eine gute Idee, aber da vermutlich zehnmal so viel 9mm gegenüber .223 verschossen wird, ist man die meiste Zeit mit diesem Magazinschachtadapter und einem unpassend Buffer System unterwegs.

    Lieber auf ein AR15 verzichten und eine reine 9er nehmen, dann am besten mit Glock Magazinen. Die sind meist günstiger und besser verfügbar.


    Und wegen der Lauflänge: Ich bei meiner Größe (~1,90m) halte wenig von den 10" Teilen, aber ich greife meine Waffen auch immer am vorderen Ende des 16" Handschutzes. Der "Vorteil" des kurzen Laufes ist relativ, die Gefahr des sweeping ist da auch nicht außer Acht zu lassen.

    Und wenn man sich anschaut was die vorderen Plätze bei PCC oder Fallplatte schießen, da sind die "Kurzen" eher die Ausnahme.

    Die Möglichkeit eines stabileren Anschlags, für Schüsse auf lange Entfernung, sind mehr Wert als die paar Gramm gespartem Gewicht.

    Mein lieblings Beispiel ist "Smoke&Hope": Hier sollte eine kurze Waffe oder gar ein Anschlagschaft seine maximalen Vorteile ausspielen können, trotzdem bestätigen das die Zeiten nicht.


    Aber jedem was Ihm gefällt. :doppeld:

    Bin dazu übergegangen die Hülsen inzwischen Nass ohne Stifte zu waschen, dann einmal durch ein Sieb abtropfen zu lassen.

    Anschließend wieder in den Tumbler, nur statt Wasser Maisgranulat dazu.

    Trockene Hülsen in 10 Minuten und glänzen auch nicht weniger als nur nass.

    Umgekehrt, mit einem Loch im Boden macht es Berrys Bullets mit ihren 100 gr. Geschossen in 9mm. Da wurde begründet um die OAL des leichten Geschosses zu verlängern und mehr Führung im Lauf zu haben oder eine längere OAL der Patrone zu ermöglichen, ohne zu wenig Geschoss in der Hülse zu haben.


    Könnte mir vorstellen, dass vielleicht versucht wurde das Geschoss "länger" zu machen, um den Brennraum künstlich zu verkleinern. Dadurch könnte man eventuell ein bisschen mehr Bums raus holen oder Pulver sparen.