Beiträge von Siegfried

    Einige Beiträge verwirren mich. Wiederlader ohne Erfahrung und Kenntnisse zum Thema, dürften noch deutlich verwirrter sein als ich.

    Das Video in englischer Sprache verstehen sicher auch nicht alle, was verständlich ist.


    ....

    Perfekt erklärt!


    Ich verwende die Wilson-Lehren immer im Zusammenspiel mit den besten Patronenlagerlehren, die es für MEINE Waffen gibt...die Patronenlager selbst. Dann kann eigentlich nix schiefgehen.

    Guten Abend Zusammen,


    ich habe jetzt nochmal meine finalisierte Ladung (sortierte PPU 145 gr. FMJ, 44.5 gr. N140, COL 70.5 mm) probegeschossen und komme mit 10 Schuss auf folgendes Trefferbild:


    PPU145gr_44.5grN140_COL70.5.png


    Rein aus Interesse habe ich noch Hornady 168 gr. HPBT, 42 gr. N140, COL 71 mm zusammengebaut und folgendes Bild geschossen:


    IMG_0152_kl.jpg

    Für einen groben Wurf nicht verkehrt und sicherlich ausbaufähig.


    Da ich mit den PPU nur offene Visierung schießen möchte, bin ich damit zufrieden, allerdings MUSS man die gewichtsmäßig aussortieren. Rund 1/3 fällt dabei weg und dient als Vorheizer.

    Das Stichwort dazu lautet wohl „Abfertigung zum freien Verkehr als Rückware“ bzw. „Abfertigung zur aktiven Ausbesserung“.


    Sobald die sich melden werde ich das klären lassen. Für den Versand USA-DE fällt aber Zoll und USt. an.

    Darf ich fragen warum du die Matrize nicht an den Händler zurück gibst bei welchem du die gekauft hast? Bei der von dir vorgeschlagenen Vorgehensweise werden ca 50 Euro Porto ne vereinfachte Zollanmeldung von dir für den Versand und die Zahlung des Zolls sowie der Einfuhrumsatzsteuer für die eigentlich kostenfreie Übersendung der Ersatzmatrize auf Dich zu. :krat:

    Ich habe die Matrize bei Johannsen gekauft, die es seit gut einem halben Jahr und 2-maliger Nachfrage auch nicht hinbekommen, mir ein Angebot für eine Redding S-Type Bushing Matrize in 8x57 IS zu senden, obwohl ich sogar vorher mit Redding dazu Kontakt hatte und dem Johannsen die Artikelnummer und den Ansprechpartner genannt habe.


    Die 8x57 Matrize hab ich dann nach 45 min. Suche bei einem italienischen Händler ab Lager gefunden und bestellt. War innerhalb 3 Tagen da.


    Ergo: mit denen brauche ich es gar nicht zu probieren, die können nur Rechnungen schreiben.


    Die womöglich entstehenden Kosten sind mir bewusst.

    habe letze Woche auch eine Redding Metritze geordert und gestern benutzt.

    Halskalibriermatritze für 45-70 gov.


    Werde die auch reklamieren.

    Ich hab den Eindruck, wenn dort drüben auf der anderen Seite des Teichs jemand eine abgewi...te Drehbank und 'ne Bohrmaschine mit Kreuztisch stehen hat, führt er im Firmennamen gleich Wörter wie "precision" oder "performance". Und wenn Du etwas unterhalb von 0.0254 mm haben willst, kriegen die gleich 'nen Burnout.


    Das ist doch alles nicht mehr normal.


    Schreib am besten auch gleich an: techline@redding-reloading.com

    Email ist abgesetzt:


    "Dear Sir or madam,


    I just wanted to set up my 7x57 Redding Type-S bushing die that I purchased last year via a german retailer and I'm wondering about that strange longitudinal pattern that is left on the cases after sizing. The attached mp4 file shows it very clearly. One can feel this pattern when turning the case between two fingers.


    Is this pattern intentionally or are these visible toolmarks from a worn reamer? Other full length dies do not show such marks.


    If it is not intentionally I would appreciate your acceptance that this a warranty and kindly ask you to exchange the die with a new one for free. If you agree I will return the complete die (incl. decapping assy???) + box on my expense back to:



    Redding Reloading Equipment

    ATTN: Customer Service

    1089 Starr Road

    Cortland, NY 13045


    Thank you in advance for your soon reply.


    Kind regards."


    Nun bin ich mal gespannt.

    Guten Abend zusammen,


    gerade wollte ich meine schon seit paar Monaten neu im Schrank liegende Redding S-Type Bushing Matrize in 7x57 in Betrieb nehmen, da fällt mir auf, dass die Hülsen durch das Kalibrieren ein ziemlich gleichmäßiges Streifenmuster erhalten, welches auch fühlbar ist. Messbar ist es mit dem Messschieber noch nicht, aber es ist definitv da. Maßlich scheint das Ergebnis laut Wilson Hülsenlehre zu passen.


    7x57.mp4


    Mit der stinknormalen RCBS FL Matrize werden die Hülsen glatt wie der bekannte Kinderpo.


    Dafür, das Redding so einen guten Ruf hat, bin ich jetzt ganz schön angenervt. Mir sieht das schlicht und ergreifend danach aus, wie das Schneidenprofil der Reibahle, die beim Bearbeiten schöne Rattermarken erzeugt hat, weil die Brüder es einfach nicht können. Oder ist das etwa ein besonderes Feature von Redding?


    Ich schreibe denen jetzt ein Email. Bin gespannt was sie antworten.

    Meine Versuche endeten so: (Achtung stark übertrieben)


    Rollcrimp am Hülsenmund nicht vorhanden, P2 zerstört.


    Mit einer 1/4 Umdrehung geht P2 so weit auseinander, dass die Patrone nicht mehr ins Lager passt. Ich nutze die Lee, klappt bestens...

    Wow, um diese Verformung herbeizuführen, muss doch aber die "Blockade" des Weges der Hülse nach oben schon wesentlich früher eintreten, als 1/4 Umdrehung ausmacht? Oder hab ich hier was nicht verstanden? Mit sieht das fast danach aus, dass der Hülsenmund garnicht in den dafür gedachten Bereich der Matrize passt und dann die Schulter nachgibt. Hast Du mal ganz banal eine Hülse ohne Geschoss reingefahren? Passt die in die Setzmatrize rein?

    Darf ich fragen wieso du dich für die "Link" statt für die "Supreme" Variante entschieden hast? Preislich liegen die beiden ja recht eng beieinander. Das Chargemaster Supreme gab es immer mal für rund 450€ auf Amazon, direkt aus den Staaten (inklusive Zoll und Versand).

    Neben der etwas geringeren Baugröße war natürlich auch die aktuelle Differenz von 100-150 EUR zwischen den Geräten ausschlaggebend. Der Lernalgorithmus für versch. Pulver war mir nicht so wichtig. Daher wurde es nur der Futterautomat für Kleinnager...

    Hallo in die Runde,


    ich habe es ja schon befürchtet, aber als ich gestern meinen RCBS ChargeMaster Link auspacken durfte, musste ich zu meinem Entsetzen feststellen, dass für das stolze Geld wirklich nicht besonders viel Kunststoff geliefert wird. Von der Haptik ist er gerade noch so aushaltbar. Ein Kollegin meinte spontan, das sähe aus wie eine Futterstation für Goldhamster. Ich musste ihr Recht geben. Und es fühlt sich auch an wie für 40,- EUR aus dem Fressnapf-Sale-Regal.



    Warum musste es trotzdem der sein? Da der Platz begrenzt ist und das Teil ziemlich kompakt schien, war die Wahl eingeschränkt. Die Kommentare hier bezgl. der Genauigkeit waren ok und daher habe ich mich für dieses Gerät entschieden. Die Geschwindigkeit schien nach Sichtung einiger YouTube Videos für mich ausreichend und das kann ich für mich bestätigen.


    Ich kann nach ersten Wägungen feststellen, dass der ChargeMaster im Automatik Modus im Vergleich zu meiner Sartorius FB06 Laborwaage nicht mehr als 4 mg daneben liegt. Allerdings erst, nachdem ich jede Fläche an dem Gerät mit Antistatik-Reiniger abgewischt hatte. Ich werde beobachten, wie lange die Wirkung erhalten bleibt. Die Sartorius bleibt als Kontrollinstanz in Amt und Würden, bis ich meinem neuen Futterautomat vertraue und seine Marotten kenne.


    Evtl. werde ich noch die Wägeplattform gegen eine aus Aluminium austauschen, da sich hier Pulverkörner auf der Unterseite durch statische Aufladung anhaften und zu schleichenden Abweichungen führen.


    So das war's, die Hamster müssen nun gefüttert werden.


    Viele Grüße.

    Grüß Dich Ni3mand,


    danke für die Mühe die Du Dir gemacht hast und für die aussagekräftige Dokumentation. Dein Ergebnis mit Taper-Crimp deckt sich annähernd mit meinem Ergebnis mit dieser Laborierung. Den Factory Crimp habe ich nicht getestet, muss ich wohl jetzt auch garnicht probieren. Ich bleibe nun definitiv bei den 44.5 grain und werde noch ein wenig die Setztiefe variieren.


    Und Du triffst den Nagel auf den Kopf. Ich schieße damit Präzi und Fertigkeit mit offener Visierung. Dafür muss man m. E. nicht weiter gehen, als diese Laborierung hergibt. Sicherlich ist man irgendwo limitiert mit den PPU Geschossen, ich fürchte jedoch, dass ich die bessere Eigenpräzision guter 168 grain Geschosse garnicht abrufen kann.


    Besten Dank nochmals.

    Bin gespannt was uns Ni3mand für Erkenntnisse liefern wird. Er hatte von mir 10 handverlesene PPU 145 gr. FMJBT bekommen.


    Auch bei mir flog z. B. die PPU Werksmunition mit o. g. Geschoss und die Norma Tactical 147gr. wirklich passabel.


    Ich denke auch, hier geht's um den sportlich-akademischen Ehrgeiz, eben die leichteren Geschosse halbwegs zum Laufen zu bekommen. Ich bin auch noch dran, aber beruflich die letzten 2 Wochen extrem "abgelenkt".

    ..... Aber hier weiß ich noch nicht, oh Taper oder Factory Crimp?.....

    So, die Geschosse sind eingepackt und gehen morgen auf die Reise.


    Wie gesagt, ich packe einen ein d = -0.05 mm Taper Crimp oben drauf. Ganz sachte anlegen, so dass nicht einmal eine Rille am Geschoss entsteht. Und wundere Dich bitte nicht, die Kannelierung am Geschoss sitzt so weit vorne, dass Du eine L6 von < 69 mm bräuchtest, um da rein zu crimpen. Das habe ich nicht getan. Interessanter Weise haben die PPU Werkspatronen mit 145gr eine Crimprille und keine Kannelierung und die Rille sitz auch so, dass es bei L6 70.90 mm genau passt. Was das wiederum für einen Hintergrund hat kann ich nicht beantworten.