Beiträge von Siegfried

    Das H&N HS HP 158 gr. ist im Mittel 17.4 mm lang. Passt also mit Deinen Vergleichswerten von LOS ziemlich gut zusammen. Will man den gleichen Pulverraum erhalten, muss also eine COL von 41.4 mm angestrebt werden. Wie das mal wieder logisch alles passt. Verrückt!


    So soll es also sein.


    Viele Grüße Siegfried

    Danke Dir für die Vergleichswerte. Werde heute Abend mal die H&N Geschosslänge messen. Wie auch immer das ausfällt, fange ich mit den H&N Werten an und schaue, ob das zufriedenstellend ist.


    Viele Grüße


    Siegfried

    Hallo Experten,


    für das H&N HS HP Geschoss mit 158 gr. gibt der Hersteller eine OAL von 41.5 mm an, wenn man 8 gr. VV N340 dahinter packt. So weit, so gut. Über diese Ladung habe ich hier schon einiges nachgeforscht und sie scheint auch zu funktionieren.


    Allerdings muss ich sagen, dass die 41.5 mm im Vgl. zu anderen Ladedaten mit Geschossen der gleichen Bauart schon recht lang erscheinen. Hier werden meist Werte zw. 40 - 40.5 mm angegeben. Ich muss zugeben, die Dinger sehen schon skurril aus, wenn man sie auf 41.5 setzt. In die Trommel meines S&W 586 passen sie mit ca. 2 mm Platz nach vorne noch rein.


    Hat wer hier Erfahrungen, wie es sich auswirkt, wenn ich die kürzer setze? Welchen Einfluss hat das auf die V0 und Präzision?


    Danke im Voraus für Eure Rückmeldungen.


    Siegfried

    Was die Lee Collets angeht, kann ich noch nicht von "heißen" Tests berichten, da ich mir die Handhabung erstmal klarmache. Die lausige Ausführung der Gleitflächen (Spannzange zu Konus) kann ich aber als ersten Erkenntnisgewinn vermelden. Hier war definitiv Nacharbeit nötig, denn fühlbare Riefen auf beiden Seiten braucht es an dieser Stelle sicherlich nicht.


    Mit Standard-Matrizen bin ich für meine Ansprüche bisher zufrieden, da ich so viele andere Optimierungsaufgaben sehe, dass die Halsspannung im Moment rein akademischer Natur ist. Dennoch interessiert mich auch dieser Aspekt und vor allem die enormen Unterschiede. Ich schieße damit Ordonnanz mit offener Visierung. Da fällt es mir persönlich ohnehin noch sehr schwer, Tendenzen auszumachen.


    Mit den Lee Collets habe ich erstmal aus dem Beweggrund angefangen, dass ich evtl. weniger trimmen muss. Dass scheint auch so zu sein. Aus Präzi-Gründen brauche ich die nicht, denn da ist das Limit bisher der Steuermann.

    Danke für die Antworten so weit.


    Ich messe mit Innen-Mikrometer. Das hab ich glücklicher Weise zur Verfügung.


    Wenn 1/1000 Zoll ausreicht bin ich ja fein raus. Warum zum Kuckuck wird dann bei einem Standard-Matrizensatz eine 0.06 mm Presspassung eingestellt? Um jegliche Eventualität im jagdlichen Einsatz auch abzudecken?

    Hallo in die Runde!


    Ich habe mir aus reiner Neugier zwei Lee Collet HH-Kalibriermatrizen für die Kaliber 8x57IS & 7x57 beschafft und experimentiere gerade ein wenig mit der Handhabung herum. Was mir dabei auffällt ist, dass diese Art Matrizen ein Untermaß von nur ca. 0.02-0.03 mm erzeugt, um die Geschosse zu halten (.322 bei 8x57IS & .284 bei 7x57). Und das schon bei einem gehörigen Kraftaufwand am Pressenhebel (Hornady Iron Press).


    Meine standardmäßigen RCBS Matrizen gehen ganz anders zur Sache und liefern ca. 0.06 mm Untermaß. Das sind ja Welten.


    Welches Untermaß peilt Ihr denn so bei Euren Kalibrierungen an und was ist eigentlich zu empfehlen? Ich nutze die Munition rein sportlich und nicht zur Jagd.


    Lee scheint hier auf sehr moderate Werte zu setzen und bietet bekanntlich auch untermaßige Ausstoßerstangen an.


    Danke im Voraus für Eure Rückmeldungen.

    Servus!


    Gestern habe ich tatsächlich noch einen Sachbearbeiter ans Hörnchen bekommen und siehe da, ich kann nächste Woche vorbei kommen und der Voreintrag wird dann gleich gemacht. Der Vorgang lag wohl schon etwas länger fix und fertig da und wartete nur drauf, dass sich jemand erbarmt. Ende gut, alles gut.


    Danke vielmals für Eure Erfahrungsberichte und ein schönes Wochenende.

    Guten Tag Allerseits,


    ich habe vor knapp 12 Wochen meinen Antrag für eine 4. Kurzwaffe in Südhessen eingereicht und warte immer noch auf Rückmeldung. Der Eintrag ist definitiv eingegangen und angeblich noch in Prüfung. Da sämtliche Voraussetzungen für den Eintrag einer 4. KW erfüllt sind, sehe ich hier grundsätzlich keine Probleme.


    Es ist aber der erste Voreintrag, den ich seit der letzten Waffenrechtsänderung beantrage und daher habe ich noch keine Erfahrung, wie lange die nun eingeführte Regelabfrage beim Verfassungsschutz dauert.


    Wie lange hat es bei Euch gedauert, eine zusätzliche KW nach der letzten Waffenrechtsänderung zu beantragen und Rückmeldung zu kriegen?


    Danke im Voraus für die Erfahrungsberichte.


    Siegfried

    Du kannst über die parametrische Pulversuche (4. Icon von oben rechts) Pulver rausfiltern, die annähernd die gleichen Parameter aufweisen, wie Dein aktuelles. Das gibt Dir zumindest mal eine grobe Richtung. Es gibt auch eine gut beschriebene Hilfe dazu.

    Hallo Zusammen,


    ich versuche gerade, mir im "reverse engineering" in GRT eine originale PPU Büchsenmunition nachzubauen und auf meine Labradar Messungen abzustimmen. Das Kaliber ist 7x57 mm mit 175 grain Geschoss. Ich habe soweit alles zusammen, bis auf den genauen Pulvertyp, den PPU hier einsetzt.


    Weiß hier evtl. jemand, bei welchen Pulverherstellern sich PPU bedient? Das würde meine Auswahl deutlich reduzieren.


    Die Sache ist rein akademischer Natur um zu schauen, wie nah GRT an der Wirklichkeit liegt.


    Danke im Voraus.


    Siegfried

    So hätte ich das eigentlich immer erwartet. Das ist ein mustergültiges Versagen eines "rohrförmigen" dünnwandigen Druckbehälters nach Schulbuch. Die Spannungen in Umfangsrichtung sind immer 2x höher als die Axialspannungen. Die austretenden Gase haben dann noch bisschen den Riss "wegerodiert".

    Wehrmann:


    Danke für den Hinweis aus der Praxis. Das deckt sich auch mit meinen Erkenntnissen. Ich weiß auch nicht so recht, wo die bei Hornady die Daten hergenommen haben. Wenn es danach geht, hättest Du Dich schon längst selbst aus dem Genpool entfernt. Andere gute Quellen liefern auch Ladungen eher ab 38 gr. bis 42/43 gr. für 140 gr. Geschosse.


    Danke nochmal und gut Schuss.

    Sodele,


    ich habe jetzt den Ladedatenservice von VV parallel drauf angesetzt mit einem vergleichbaren Refernz-Geschoss von Sierra. Von denen gibt es auch ein 150 gr. HPBT in .284 inch, welches womöglich die Vorlage für das PPU Geschoss B-405 ist. Für Sierra Geschosse wird man bei VV eher Daten zur Verfügung stellen können/wollen als für PPU.


    In den vorhandenen VV Ladedaten finden sich aber bei 7x57R Ladungen für 120, 140 & 160 gr. Geschosse, an denen ich mich orientieren kann. Im Diagramm sieht man schön das Fenster, in dem ich mich bewegen kann. Blau und Rot sind 7x57R Unter- und Obergrenze, Gelb und Grün zeigen min. und max. für 7x57 mit "Pi x Daumen" Extrapolation auf 150 grain. Es wird also womöglich auf 37-40 grain N140 rauslaufen.


    Zur Übung mache ich jetzt auch mal den Einstieg mit GRT und schaue, was mit diesen Werten dabei an Drücken und V0 errechnet wird. Dann wird geladen und mit der Wirklichkeit abgeglichen. Wenn alles steht, überlege ich mir auch mal die DEVA final messen zu lassen, um die Daten zu haben.


    Ladedaten_7x57.jpg

    Super vielen Dank für die schnelle Rückmeldung!


    Das geht zumindest alles in die gleiche Richtung. Mich macht nur die max. Ladung aus dem Hornady Buch stutzig. Die ist mit 39.8 gr N140 bei einem 140 gr Geschoss angegeben. Alle anderen Quellen fangen dort erst an. Hornady fängt bei 31.7 gr an. Da passt irgend etwas nicht bei deren Werten. Ich werde mal knapp unter 40 gr einsteigen, V0 messen und mir die Hülsen anschauen.


    Viele Grüße