Beiträge von Südschwede

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    Schau erstmal wie weit du vorneigen musst damit du auf NN und 0°C aud die Unterschalldistanz deiner Patrone kommst.

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    Kleiner Fehler von mir:

    Du musst schaun auf welche höhe du lebst/schießt und dann sommerliche Temperaturen einbeziehen.

    Du willst geringe Luftdichte bei der betrachtung der maximalen Reichweite.


    Wenn du die Drallstabilität betrachtest gehst du auf NN und 0°C um sicher zu gehen das dein Wirkungsträger in diesem Fall auch noch geradeaus fliegt.


    Hab das verdreht .. bitte beachten.


    Ich war so frei und hab die Betrachtung der Vorneigung mal für die kleine PRC gemacht.

    Es eignet sich hierfür der Federal Ballistics Calculator sehr gut.


    Zum Verständnis:

    1Rad = 10mRad = 10Klicks

    Federal schreibt seine Angaben in Rad


    Eingegebene Daten:


    Resultierende Ballistik./Klicktabelle:


    Daraus ist ersichtlich das dein Wirkungsträger bei 2000m in den Unterschallbereich gerät und du bis hier her 279 Klicks benötigst.

    Wenn du in den Unterschallbereich kommst durchschreitet das Geschoss die Schallmauer rückwärts was es in den meißten Fällen destabilisiert und

    es reißt der Kondensstreifen welcher dem Geschoss folgt ab wodurch die die Flugbahn auch nicht mehr nachverfolgen kannst.


    Berechnung der Vorneigung:

    20MOA sind ~60cm/100m

    Dann hast du (60*2)+160=280Klicks nach unten.


    Anders schaut es aus wenn du im Winter bei 0°C im flachen Land auf NN schießt.




    Hier kommst du bereits bei 1800m in den Unterschallbereich und benötigst "nur" 250Klicks.


    Je nach dem was du vor hast ..

    Bei der von dir gewählten Vorneigung ist deine optische Mitte bei 120Klicks (2*20MOA -> 120Klicks)

    (hast dich ja 40MOA aus der optischen Mitte heraus bewegt) und somit je nach den herrschenden Bedingungen bei ~1200m.


    Diese Vorneigung wäre aus meiner Sicht abolut ausreichend.

    Wann schießt man mal so weit? Und wo kann man das heute noch machen?

    Meißtens ist man doch eher im näheren Bereich unterwegs und da will man ein gutes Bild sehen.


    Außerdem,

    deiner Vorneigung fehlen die Reserver bei gutem Wetter in höheren Lagen.

    Ich nur die Herstellerangaben genutzt, meißt ist die v0 dann in Real gemessen geringer

    wodurch du dann nicht mehr ganz so weit kommst und somit auch weniger Vorneigung brauchst.

    Rechne das einfach noch mal für dich nach, reale v0 wirst du ja sicher haben wenn du so weit raus willst.

    Und bitte denk daran das der BC v0 abhängig ist. Wenn das Geschoss langsamer wird wird es auch einen höheren Strömungswiederstand erfahren.

    Double Turn ist so eine Schmidt und Bender Bezeichnung für Verstelltürme die den gesammten Verstellbereich auf zwei Umdrehungen abbilden.

    Montiere einfach die beiden 20MOA auf ein ander und mach den ersten Schuss beim einstellen der Optik auf 50m.

    Was für eine Optik ist es genau von welcher wir hier reden?

    320 Klicks bedeutet das du 160 nach oben und 160 nach unten hast. Sofern diese Optik Double Turn Türme hat.

    Die nach oben bringen dir nichts da du ja nie nch oben korrigierst.

    Also willst du die nach unten bewegen. Das machst du mit einer vorgeneigten Montage.

    Wenn du allerdings 160cm nach unten vorneigst kann es wegen den Toleranzen sein das du auf 100m nicht mehr nullen kannst.

    Außerdem wird die Optik Bildverzerrungen und andere Fehler sowie Farb-/Kontrastverlust an den äußern Enden des Verstellbereichs haben.

    Ich würde in diesem Fall eine Montage mit maximal 45MOA vorneigung verwenden. Damit bekommst du 130 deiner Klicks nach unten.

    Schau erstmal wie weit du vorneigen musst damit du auf NN und 0°C aud die Unterschalldistanz deiner Patrone kommst.

    Idealerweise richtest du die Vorneigung deiner Montage so ein das die optische Mitte deiner Optik in der deiner meißt geschossenenen Distanz liegt.

    Das Lee gerät finde ich furchtbar, kann nur abraten.

    Hatte nach bereits 200 ZH erhebliche Störungen in der Plastik-Mechanik.

    Wenn du willst kannst meines für schmalen Taler haben.

    Patronenhalter für Standart 308Win und groß 338LM sind dabei.


    Habe nun das Forster bench priming tool, bin damit zufrieden.

    Verbesserungsansätze gibt es natürlich auch hier ein paar.

    Wie bekommt man das so gut ausgeschnitten ? :)


    Gruß


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    Wenn ich mich nicht verrechnet habe wiegen 10.000St. etwa 4,1kg ... verwende gerade in meinem großen FA Tumbler ~3,1kg Stifte

    -Etwa 7.000 Kugeln von 1mm Durchmesser wäre da dann das Massen-Equivalent.


    Wer mags testen?

    WIE KOMMST DU DA DRAUF?


    Hast du bei deinen in der Lee Matritze umgeformten .308er Hülsen nicht die in meinem ersten Post erwänte und gezeigte Schabestelle?


    @Kay Habe es gerade nochmal mit geglühten .243 er Hülsen probiert, die Aufbauchung wird geringfügig flacher. Und natürlich fette ich die Hülsen vor dem Kalibrieren/Umformen. Beim Umformen nehme ich Hornadys Version von Imperial Sizing Die Wax, beim Rekalibrieren eine selbsthergestellte Alkohol-Lanolin-Mischung zum Aufsprühen.

    Die "Schabestelle" habe ich nicht.

    Nutze Isopropanol-Lanolin-Mischung, aber nicht zu viel!

    Ich hab mit der Lee Full Size 6,5CM schon einige 308er umgeformt. Geht Problemlos. Kannst auch den Innenaufweiter drin lassen wenn du vorher trimmst.

    Lass die Hülse aber 1mm über L3 da sonst der Umformeinzug Teil deines Hülsenmundes bleibt.


    DU HAST DAS GLÜHEN UND FETTEN VOR DEM UMFORMEN VERGESSEN.


    Viel Erfolg.

    Hast du auf die Setztiefe bei denVV LAdedaten geschaut und bei deiner Berechnung auch das richtige Geschoss gewählt?

    Sind deine Pulver Parameter im Programm abgeglichen mit den VV angaben?

    Habe einiges von VV nachgerechnet und war nur in sehr seltenen fällen nach deren Angaben unter 85%

    Das wird nicht so recht funktionieren da das Isopropanol verdampft und dann nur das Lanolin zurück bleibt.

    Da kannst dann auch direkt das Lanolin pur verwenden.

    Für deinen Zweck müsste statt dem Isopropanol mit einem dönnen Öl angerührt werden meine ich.

    +Das Ergebnis nach dem Zitronen/Pril - Stahlstift Durchdreh Bad erstaunt doch. Die gleiche Hülse als „vorher - nachher“ Bild. Beim genauen Hinsehen sieht man die kupferfarbenen Flecke anstelle der grossen Dreckbatzen auf der Hülse.

    Danke Dir,

    da hat man einen Anhaltspunkt wie sowas ausschaut wenn man sowas mal gebraucht erwischt.