Beiträge von Daze

    die Schmauchspuren auf den Hülsen finde ich nicht normal.

    Wenn ich die Ladedaten anschaue und mit VV vergleiche denke ich da könnte es noch etwas mehr vertragen.Post 4

    oder die sind zu hart gekrimpt dass dann der Druck nicht ausreicht um den Hülsenmund genug zu verformen/lidern

    9mm sind Hülsenmundanlieger und sind praktisch nicht gekrimpt.

    Ich würde mal noch mit 4.4gn ohne Crimp versuchen wie verschmutzt die dann sind


    anderes Pulver wäre auch eine gute Option...

    Hallo Zusammen


    Das Thema wird ja viel diskutiert und ich möchte es auch weiter diskutieren ;)

    Nachdem ich rund 200 gezünderte 9x19 Hülsen also SP und rund 2000 M43 also LR jeweils aus leeren Hülsen abgefeuert habe (soll keiner Fragen warum 8) ), bin ich recht überzeugt dass sich das Zündverhalten gerade zwischen Pistol und Rifle definitv sehr unterscheidet.


    Ich hatte dazu schon mal eine Videoanalyse gemacht zwischen SP und SR, welches ich euch auch zugänglich mache. Das man dabei die nötigen Sicherheitsvorschriften beachten soll und PSA trägt sollte klar sein, SP vs SR.mp4

    links: SP rechts: SR

    Wenn ich es beschreiben müsste...

    Pistol ZH: eine grossflächige Zündung analog Explosion / Rifle ZH: viel langsamer, gebündelter und längerer Zündstrahl.

    Mein Fazit daraus, nehmen was empfohlen wird da muss man das Rad nicht neu erfinden wollen... aber und es spielt eine Rolle!


    Meine Frage dazu ist jemanden bekannt wie das mit dem unterschiedlichen Anzündverhalten gemacht wird??? Chemisch? Und wie ist eigentlich so ein ZH standartisiert? Also welche Kenngrössen sind da anzündtechnisch relevant und wo/wie sind die definiert?


    Greetz

    ^^ genau aus dem gleichen Grund hab ich das überhaupt probiert... tausende SR ZH aber praktisch keine SP

    wie gesagt geht aber weniger gut als mit SP bei 9x19


    ich habe einmal die 2 Typen ZH per Video analysiert und ich finde die haben ein völlig anderes Anzündverhaten...

    mal sehen ob ich das Video dazu hochladen/erstellen kann... aber gerade etwas viel los...

    Druck von 9mm ZH lesen ist wie Kaffeesatz lesen.... Trotzdem interessant zum lesen, dein Versuch.

    Der Verlauf (Nasen) sind auch System bedingt vom Browning System und ich denke je nach Material des ZH sieht das dann sehr unterschiedlich aus.


    Eine harte/starke Zündstiftfeder ist eigentlich gut aber wenn die Hammerfeder viel schwächer ist evtl. ein Problem darum "tune" ich keine Waffen nebst dem bei uns minimales Abzugsgewicht vorgeschrieben ist. Finde ich sogar gut, sicherheitsrelevant!

    Ob man nun 1.3 oder 1.8kg ziehen kann ist genau so eine Trainingssache wie alles andere.


    Der Radius des Zündstiftes und natürlich die Eindringtiefe muss recht genau passen dass es zu einer immer sauberen Zündung kommt, kann sein dass der etwas abgenutzt ist.

    wurde glaube noch nicht genannt...


    kann man wie bei SIG die Magzinfeder verkehrt einsetzen so das der Zubringer verkanntet, oder Zubringerfangraste abgeschliffen.

    Jedoch sehr unwahrscheinlich dass dies bei beiden Magazinen der Fall wäre aber nur mal ergänzend....

    also du hast bist jetzt mit statischer Aufladung die Geschosse beschichtet? Mit tieferer Luftfeuchte (Winter) geht das grundsätzlich besser. Physik.


    Ich beschichte mit HiTekCoating via TumbleLube. Das Zeug muss zwar extra aus Australien bestellt werden aber netter support und rasche Lieferung und wenn man die Lieferkosten mal weglässt recht günstig und es können viele Geschosse miteinander beschichtet werden.

    Bei Sprühbeschichtungen kann ich nicht helfen, lese aber gerne mit...

    Ich würde da auch auf Lee setzen,

    am besten den für 39 Euro,

    ja genau so mach ich das, mit den genannten Problemen aber da ich bei hochpräzisen Patronen (LW und teilweise auch KW) sowieso jede nachmesse geht das auch mit paar mehraufwänden mit dem Teil eigentlich gut und ist so genau so präzise wie einer für 300.- :doppeld: muss zugeben lade aber auch nicht viel LW.


    Würde man dann bei dem 300.- Teil nicht auch jede nachmessen wollen, einfach um sicher zu sein, ich würde ;)

    Wenn es Blei sein soll, dann muss dieses hart sein!

    hat bei mir nicht mal mit Linotype funktioniert in .430... MT hab ich zwar nicht mehr probiert aber das wäre sowieso auf Zeit zu teuer resp. gleich FMJ kaufen.

    waren übrigens bei 200gn Geschoss pulverbeschichtet 22gn RS30 und um die 460m/s haben die immer noch nicht schön den Drall aufgenommen.... ;(

    wenn Blei dann .432 wie Sledge schreibt ist denke ich sehr sehr wichtig

    ich verstehe dich sehr gut. H&N 240gn mit schnellerem Pulver (RS20) war bis jetzt neben manchmal :/ 200gn Geschoss mit RS14 das einzige was daraus überhaupt gerade flog aber das ist dann auch nicht Magnum. 200gn Geschosse .430 langsam mit RS12 oder schnell mit RS30 auch aus Linotype flog alles schlecht. Aus den Revolvern 1A.


    FMJ sollten theoretisch besser gehen und dan in .430 und ich würde leichtere/kürze Geschosse probieren.

    Bei Blei raten einige dazu bei Microgroove .432 zu verwenden aber das hiese dann etxra wegen einer Waffe alles anstatt in .430 zu haben noch .432 zu kaufen das kackt mich an. Ich kaufe teilweise einfach Mun. für das Miststück! Schande über mich :doppeld:

    ich weiss dass wir da nicht auf die selben Richtwerte setzen.. nach "deiner Grafik" wo ich mal nach der Quelle gefragt habe ist 16-18BHN für um 2000bar

    nach LEE ist 2000Bar 22 BHN. Woher die Differnz kommt weiss ich nicht aber LEE hat viel Ahnung mit Blei und ich gehe da nach Ihren Werten, ausser bei 9mm...


    16-18BHN geht schon für .44 Magnum besser aber Linotype, in den Ladedaten von LEE sind auch sehr viele Geschosse mit LT definiert, aber ist ja klar.

    Die Messungen sind auch näher an GRT wenn man dabei härtere Legierungen braucht... meine Erfahrungen

    ich habe heute mal auf den ARES rumgekrizzelt... Beschichtigung vorher weggeschliefen.. mmmhh leicker Bleistaub...


    ab F konnte ich ritzen also haben die Dinger nur etwa 16-18 BHN oder je nach Vergleichstabelle, hier Lee nur bis ca. 1400Bar tauglich für was die Casull defintiv nicht gedacht ist... ein Grund mehr das Unterfangen zu beerdigen...

    der Anfangsgasdruck ist der Druck bevor sich das Geschoss überhaupt in Bewegung setzt. Da gibt es auch Richtwerte von GRT und QL. Das hängt vom Geschoss (Material,Art) und n.m.M. auch wie fest es in der Hülse steckt, also Länge und Crimp. So oder so Richtwerte sind meistens nie genau... Der einzig mir bekannte Weg ist es dann anhand einer V Messung, diesen angenommen Richtwert zu überprüfen falls alle anderen Parameter genau eingeben wurden.


    Ehrlich weiss ich gar nicht was GRT und QL zum ausmessen der Hülsen sagt, logisch ist es für mich den Brennraum zu berechnen der dann auch effektiv zur Verfügung steht beim zünden, also kalibriert.


    Aber so ungenau scheint GRT bei Dir ja gar nicht zu sein wenn ich den Post von checkinthedark so lese. 25% unter Pmax ist eigentlich auch eine gängie Startladung. Edit: Die Pressladung kommt ja dann von der sehr kurzen Patronenlänge. Würde ich sicher auch nochmal überprüfen.

    V Messungen sind immer zwingend wenn man mit Software spielt. Ich mach das auch immer so, Startladung messen und mit SW vergleichen, falls es passt kann dann damit gearbeitet werden ansonsten muss man dann auf Ursachenforschung...

    ich rate mal... das Norma nicht gerade gerne Daten rausgegeben haben und daher die Pulver-Datenbank im GRT eher schlecht kalibriert ist .

    Geschosslänge gemessen? Hülsenvolumen würde ich kalibriert ausmessen, bei einer so grossen Hülsen kann das evtl. ja noch relevant sein.

    Sonst könnte auch der Anfangsgasdruck höher sein. 250 finde ich nicht gerade viel. Wenn das Geschoss schon tief sitzt erst recht nicht.


    Ich kenne die Norma Pulver nicht und .338 hab ich auch nicht daher gibt es sicher noch paar bessere Antworten. Aber mit GRT habe ich mich viel befasst, dass ist teilweise einfach daneben!

    Evtl. rechnet Dir das ja wer mit Quikload noch aus... leider gerade keinen Zugriff darauf.

    whoami danke die Infos bringen mir viel :ironie: ich habe mit den H&N 250gn mit Cimprille mit N105 RS30 H110 Lil Gun und mit 2400 Ladungen gemacht und gemessen aber wir müssen uns darüber auch nicht weiter unterhalten...


    Norfok

    Danke für die ausführliche Antwort und Inputs. Die härte der ARES nimmt mich auch wunder da werde ich sicherlich mal drauf rumkrizeln. LilGun hätte ich auch da... ja die Geschosse längen sich und eben ich finde auch die Beschichtung mag das nicht, auch gefettet nicht.


    Eine richtige Mission gibt es nicht, ich könnte jetze argumentieren aufgrund der langen Führung im Lauf sind die evtl. besonderns präzise aber ich finde das schiebende Gefühl schwerer Geschosse irgendwie einfach angenehm und Versuche gerne mal was neues!


    Aber irgendwie hat mich deiner Antwort schon fast überzeugt dass ich einfach weiterhin anständige 300gn MT Geschosse giesse die kann ich dann auch mit einem GC bestücken...

    Benelli M3

    Danke für deine Mühe aber XTP gibts bei uns nicht und die importier ich auch nicht ;) auch wenn mich die 300gn sehr interessieren würden

    whoami

    wenn schon um 150gn am Thema vorbei :doppeld: dann doch bitte mit etwas mehr Daten?

    ergibt sich der Rückstoss nicht aus GeschossgewichtxGeschindigkeit auf die Waffe ;) nein weiss schon wie du es meinst :doppeld:


    Norfok

    Deine Meinung interessiert mich besonders. Ruger SRH 7.5"