Beiträge von dieselfalk

    Das Aluteil sieht mir wie ein Gussteil mit Nachbearbeitung aus.

    Da kann es schon härtere Einschlüsse geben.

    Ich würde sagen der mittlere Bereich des verstellbaren Messingschiebers steht etwas aus der Kontur raus und sollte mittels feinem Schleifleinen nachpoliert werden.

    Ebenso das Aluteil im Bereich der Fressspur, so dass sichergestellt ist, dass dort keine erhabenen Stellen mehr sind.

    Insgesamt aber sind alle Oberflächen völlig inakzeptabel in der heutigen Zeit.

    Hier noch ein paar Gedanken.

    Die LOS Hunter/Tactic Geschosse sind Führbandgeschosse und nur die kleinen umlaufenden Wulste übertragen den Drall.

    Da die einzige Lösung für halbwegs annehmbare Leistung aus dem kurzen Rohr mittels offensivem Pulver gegeben ist, so halte ich Führbandgeschosse für ungeeignet. Viel zu leicht werden die Führbänder beschädigt und das Geschoss unzureichend stabilisiert bzw. es kommt zu unwuchtigem Flug.

    Weiterhin kommst du nicht auf eine Geschossgeschwindigkeit die sicheres Ansprechen des Geschosses bewirkt. Tendenziell trifft das leider auf alle bleifreien Geschosse zu.

    Die Frage ob ein "leichtes" oder "schweres" Geschoss besser ist, kann so leider überhaupt nicht beurteilt werden.

    Leichte Geschosse sind i.d.R. kürzer und haben weniger Führung, wären bei kurzem Rohr aber geeigneter, da sie im Rahmen des Gasdrucks höhere Mündungsgeschwindigkeit erreichen, was wiederum das Ansprechen des Geschosses begünstigt.

    Entgegengesetzt verhält es sich bei schwereren Geschossen.

    Hier kannst du nur ausprobieren. (Scheibe und Gelatine)

    Als Vergleich ist aufgelegt schiessen schon ok. zb. wenn man mehrere Ladungen laboriert hat.

    Das Schussbild halte ich erstmal für in Ordnung, immerhin ist es eine recht kurze Visierlinie.

    Nur als Vergleich an den Threat ersteller.

    Mit einer reinrassigen 6 Zoll Sportpistole sollte aufgelegt eine mindestens halb so grosse Gruppe entstehen und wären sie exakt mittig, würde der 10er Ring nicht verlassen werden.

    Abilene44

    Die COL ist etwas lang, zugunsten des Hülsenvolumens würde ich das Geschoss tiefer setzen und die Originallänge 40,9mm herstellen.

    Ansonsten hab ich das in QL durchgerechnet und alles im grünen Bereich!

    Deine 12 grain als max. Ladung ist im Rahmen des SAAMI Höchstdrucks. Selbst das sollte der Abilene längerfristig ertragen.

    Max. Ladungen nach CIP würde ich vermeiden. Evtl. ist das der Grund für die verrutschte Stossbodenhülse am Schlagbolzen. Das Thema gibts beim S&W übrigens auch in einigen Serien....

    Schwarzehand

    Das war das besser aufpilzende HP XTP #35750. (Die Nummer wird leider im Ausdruck abgeschnitten....)

    Aber Fazit ist doch klar.

    Du brauchst eine V0 die höher liegt als Hornady angiebt, gut zu sehen im Video mit dem schlechten Aufpilzen (er spricht von 800fps)

    Dann entweder Mündungsfeuer oder/und ein weicheres Geschoss.

    Und Kontrolle erlangst du eher durch schwerer Waffe, denn schwächere Ladung.


    Mein Kompromissvorschlag wäre jetzt den 2,5 Zöller gegen 4 Zöller in .357mag zu ersetzen und alles darauf abstimmen.

    Hab mir das angeschaut in QL.

    Ist es kalt, dann vermute ich, dass alle Ladungen im Unterschallbereich bleiben. (im Sommer könnte die 9,8grain Überschall bekommen)

    Ob LOS Geschosse gut fliegen musst du ausprobieren.

    Wahrscheinlich sind reine Bleigeschosse genauer und da würde ich zu höherem Gewicht 260-280 grain raten.

    Schwarzehand

    Deine Problemstellung versucht die Quadratur des Kreises.

    Eine leistungsgesteigerte Patrone +P+ aus der .38spl zu machen lasse ich.

    Zu gross ist die Gefahr, dass irgendwann Verwechselungen passieren und Schaden angerichtet wird.

    Somit bleibe ich in den Grenzwerten der Kaliber.


    Selbst mit max. Gasdruck einer .38spl kann ein 158XTP im kurzen 2,5" Lauf mit D036 nur bis knapp 240m/s beschleunigt werden. (lt. QL). Der Druckanstieg ist recht sanft, die Ladung wird nur zu 81% umgesetzt, ein deutliches Mündungsfeuer ist die Folge. Das Kaliber ist für den kurzen Lauf ungeeignet!


    Nimmst du eine .357mag mit 158XTP im kurzen 2,5" Lauf und auch D=36, so kann das Geschoss bei max. Gasdruck auf 320m/s schnell werden. Der Druckanstieg ist etwas steiler, aber auch diese Laborierung setzt im kurzen Lauf nur 94% um. Das Kaliber ist für den kurzen Lauf besser geeignet!


    Das RS20 ist ähnlich, evtl. einen Tick "langsamer", also auch nicht optimal.


    Nimmst du ein etwas "schnelleres" D032 (oder RS12), so kannst du immer noch ca. 300m/s Mündungsgeschwindigkeit erreichen, aber der kurze Lauf setzt 100% um.


    In der Praxis wirkt sich der Druckverlust am Trommelspalt aus. Die realen Mündungsgeschwindigkeiten sind wahrscheinlich etwas geringer. Da der max. Kammerdruck erreicht ist noch bevor das Geschoss die Hülse verlässt, so darf die Pulvermasse nicht erhöht werden. Und hier noch der Hinweis, dass alle Daten aus einer Simulation gewonnen sind.

    Eine vorsichtiges Herantasten an die max. Ladungsmenge und sorgfältige Kontrolle auf unzul. Druckanzeichen gehören dazu.


    Jagdlich kann ich die Wahl eines kurzen Revolvers verstehen, der Eigenschaft Kontrolle wie auch Leistung steht dem entgegen.


    Unter

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    gibt es einen Geltest mit XTP im Kaliber .38spl


    Das Aufpilzen und der Masseverlust (Splitter) finde ich nicht gelungen, deshalb auch der recht lange Wundkanal. Der Sprecher erwähnt 800fps für das 158XTP.

    Evtl. bedenkst du deine Geschosswahl. Ich würde ein "weicheres" Geschoss mit Soft Tip empfehlen, falls das zulässig ist. Bei den geringen Mündungsgeschwindigkeiten könnte sogar ein reines Bleigeschoss verwendet werden.

    Anbei noch ein paar pdf zu den Ladedaten.

    Hast du seine Seite der Geschichte gehört und wie ist seine Einschätzung der Gegebenheit?

    Wenn er da zu weit weg von deiner Sicht ist, also die Bestätigung auf Uneinsichtigkeit vorliegt, dann wars das mit dem Gewehr im Revier.

    Das Vollmantelgeschoss besteht aus einem Blechnapf und der inneren Bleifüllung.

    Der Blechnapf ist manchmal Weicheisen, häufig Buntmetall.

    Im Sandfang können die aufgerissenen, leere Mäntel gefunden werden, wo sich der Bleikern getrennt hat.

    Vorteil ist die höhere Stabilität des Geschosses, somit sind höhere Geschwindigkeiten möglich.

    Nachteil dieser Konstruktion ist der meist offene Boden und somit eine Bleikontamination der Umgebung.


    Ein allseitig verkupfertes Geschoss ist eine andere Konstruktion, jedoch kein Vollmantel. Es ist eine Weiterentwicklung des herkömmlichen Bleigeschosses. Vorteil ist eine reduzierte Bleiemission (Kugelfang und Rohr) und es muss nicht gefettet werden. Beim Auftreffen auf ein Hinderniss ist die Deformation ähnlich wie bei einem unbeschichteten Bleigeschoss.

    Ich bin jetzt kein Waffenexperte, kenne mich aber im Maschinenbau aus.

    Wenn die Laufschwingungen sich konform mit anderen Rohren verhalten, dann spielt die Munition (Anregungsfrequenz) keine Rolle.

    Der Lauf an sich hat eine ihm eigene charakteristische Schwingfrequenz.

    So hat ein schwererer Lauf, zB. Bullbarrel eine kürzere Schwingfrequenz. Deshalb sind Bullbarrel weniger Munitionsfühlig.

    Und genau diese Schwingfrequenz wird durch die zusätzliche Masse des Schalldämpfers geändert.

    Der Hinweis auf Munition mit gleicher Vo finde ich gut und man sollte das angehen.

    Meiner Vermutung nach wird das nicht die Lösung darstellen.

    Es muss eine Laborierung ermittelt werden, wo die schwingungsbedingte Laufablenkung im Moment, wo das Projektil die Mündung passiert, ähnlich ist.

    Um das Dämpfergewicht und damit die Laufauslenkung zum Boden zu kompensieren, sollte die Laufauslenkung an der Mündung evtl. geringfügig steigend sein.

    Echte Magnum Ladungen können Drücke über 4000 bar erzeugen.

    Das ist mehr als viele Zündhütchen aushalten, speziell dann, wenn sie mit reduzierten Hammerfedern noch sicher auslösen sollen.

    Um bei den o.a. hohen Drücken keine Durchbläser zu erleiden, so kann ein Rifle Zündhütchen verwendet werden.

    Die Hütchen sind aus dickerem Blech gefertigt und brennen auch etwas länger.

    zB. hat Dick Casull bei seinen Patronen .454 Casull immer SR verwendet. (Remington 7 1/2)

    Soweit ich weis, ist der Pulverfüller ein Auto Drum, d.h. ein verstellbares Messvolumen wird durch Drehung um eine Achse gefüllt und entleert.

    Bitte prüfe, ob der Drehwinkel immer gleich ist oder es Reibungs- oder Ablaufbedingt zu unterschiedlichen Drehwinkeln der Drum kommt.

    Dazu können Strichmarkierungen auf dem Gehäuse und der rotierenden Drum gemacht werden.

    Falls es stärkere Abweichungen gibt, dann muss die Flügelmutter der Drum etwas gelockert werden und auch gleichmäßigeres Arbeiten mit der Presse hat Einfluss darauf.