Beiträge von MR FortyFive

    Ich lade auf meiner 550 mit Matrizen von Mighty Armory.

    Hülsen sortiere ich nicht. Geschosse sind die Armaforce 123gr mit Ogive 9mm Luger

    Bei der OAL habe ich Abweichung von einigen 1/100mm.

    Das ist bei KW Patronen kein Thema. Zudem, wer misst misst Mist.

    Nein Spass beiseite, aber die billigen Digitalmessschieber aus dem Baumarkt taugen nichts.

    Schiebt solche mal in geschlossene Stellung, stellt ihn auf 0, messt 10 Patronen und schiebt ihn dann wieder in die geschlossene Position. Zeigt er 0?

    Vermutlich nicht, meistens etwas + oder -

    Ich benutze einen Messschieber von Mitutoyo. Sind in meinen Augen die besten.

    So ist es übrigens auch bei den billigen China Pulverwaagen.

    Doch das geht.

    Glaub mir.

    Stimmt, das geht wirklich. Ist mir auch schon passiert. Kommt davon wenn man den Hebel aus irgendwelchen Gründen zu ruckartig bewegt. Wenn der Zufuhrschlitten wegen Schmutz klemmt und dann nach vorne schnellt. Wenn alles normal läuft passiert es nicht.

    Ich reinige den Schieber und die Umgebung regelmässig mit Bremsreiniger und Druckluft.

    Also unabhängig von der Ladung, beim BA9 kann ich nicht mitreden, sind 9,57mm schon ein recht starker Crimp auf die verkupferten Bleigeschosse. Du kannst laut CIP bis 9,65mm hochgehen, ist fast gar kein Crimp. Fabrikmunition liegt bei etwa 9,6mm das versuche ich auch immer anzupeilen.

    Man sollte eigentlich nur einen feinen Abdruck sehen, aber keine spürbare Kerbe haben.

    Hier die Meinung eines meiner IPSC Kollegen:

    Der Krimp bei Pistolenpatronen

    Seit Jahren begleitet mich folgende Frage: Welcher Krimp ist richtig für meine Patronen im Kaliber .38 Super? Im Kreise der Schützengemeinde IPSC habe ich schon viele verschiedenen Meinungen gehört und diverse Beispiele begutachtet.

    Die Meinungen gingen vom übermäßigen, einschneidenden Rollkrimp, welcher nach Aussage des Inhabers einige Zehntel Grains an Pulver sparen soll, bis hin zu solchen, die dem Krimp keine weitere Beachtung schenken. Jeder hat da seine „Expertenmeinung“.

    Folgende Faktoren sind für mich wichtig:

    1. Zufuhrsicherheit beim Ladevorgang der Pistole

    2. Präzision (Schussbild)

    3. Gleichmäßiger Auszugswiderstand (Druckverlauf, Geschwindigkeit)

    Um die Zufuhrsicherheit zu gewährleisten lege ich den Hülsenmund ganz leicht an das Geschoss an. Da ich eine zylindrische Hülse verwende, kann mit einem Haarwinkel oder einem Lineal der Krimp gut visuell nachvollzogen werden. Als Kontrolle delaboriere ich jeweils eine Patrone und begutachte das Geschoss, es sollten fast keine Spuren bemerk-bar sein.

    Bei zu fest gekrimpten Patronen, bei denen der Hülsenmund regelrecht in das Geschoss eingeschnitten wird, habe ich eine schlechtere Präzision festgestellt. Zudem habe ich bemerkt, dass sich der Ausziehwiderstand merklich verringert hat und das Geschoss zum Teil sogar von Hand gedreht werden konnte.

    Anlässlich der Testphase RS24 im Sommer 2013 konnte ich verschiedene Tests in den Schiesskanälen in Wimmis mitverfolgen. Sehr praktisch war hier die Maschine zum Ge-schossziehen, welche zugleich den Auszugswiderstand messen kann.

    Erstaunlich war, dass die Patronen mit einem „Rollkrimp“, also den Hülsenmund in das Geschoss eingeschnitten, den geringsten Auszugswiderstand hatten. Patronen, die den Hülsenmund nur leicht angelegt haben und das Geschoss auf der ganzen zylindrischen Länge von der Hülse gehalten wird, hatten den größten Widerstand. Zudem war die Ge-schwindigkeit am regelmäßigsten.

    Wichtig für zuverlässige Wettkampfpatronen ist, dass man immer die gleiche Hülsensorte verwendet. Die Wandstärken können je nach Hersteller stark variieren und somit den Krimp beeinflussen. Mein Fazit: Statt einem starken Krimp bevorzuge ich eine Große Kontaktfläche Hülsenmund / Geschoss und erreiche so die notwendige Funktion.

    Sportliche Grüße

    Dominic Meier

    Der Crimp ist absolut ausreichend.

    Ich lade Armaforce 123gr. Geschosse mit 4.3gr. RS12 und einer OAL von 29mm.

    Funktioniert in all meinen Waffen tadellos.

    IPSC Faktor 131

    für Analog brauch ich eine Lupe das wird nix :ja:


    der wirds erstmal

    HOLEX Digitaler Messschieber ABS mit Datenausgang 150 mm

    Artikel-Nr.: 74016957
    EAN/GTIN: 04045197574404

    Das ist ein Argument. 8) Ich nehme eine Brille :ja: Spass beiseite die haben fas alle eine Abweichung von 0.03mm, deshalb meine Bemerkung, dass dies keine Rolle spielt.

    Sogar die teuren Digital Mitutoyo wovon ich die analogen benutze haben +/- 0.02mm Toleranz. Also nicht verrückt machen lassen von den tanzenden Digitalanzeigen.

    Braucht man das? Kein Pulverfüllgerät auf einer Wiederladepresse gibt Pulver auf 1/100grs genau ab. Ob Du 5.1grs hast oder 5.15grs ist völlig egal.

    Ich benutze einen normalen Messschieber. Die digitalen haben mich nicht überzeugt. Messschieber auf null gesetzt, einmal gemessen, wieder geschlossen -0.01mm.

    Messflächen gereinigt, auf null gestellt, zweimal auf und zu +0.02mm. Genau dasselbe habe ich auch bei Digitalwaagen festgestellt.

    Die zweite Kommastelle muss meiner Meinung nach nicht berücksichtigt werden.

    Wenn ich meine .45ACP 31,7mm lang haben will ist es mir egal ob sie jetzt 31.69 oder 31,78 lang ist. Man kanns auch übertreiben und wer misst misst Mist. :)

    Keine Wiederladepresse ist so genau bei jeder Patrone und niemand misst jede Patrone (ausser vielleicht Longrange Schützen) und korrigiert die Matrize.

    Als Mechaniker bin ich mich gewohnt mit einem ganz normalen analogen Messchieber genau zu messen und das reicht.


    Kauf Dir lieber einen guten teuren analogen anstelle einem Digitalen Schrott aus China, wo ja fast alles dieser Kategorie herkommt.

    In der Beschreibung für die Setzmatrize steht:

    .... Stellen Sie Ihre Flare/Glocke(?) :nw: auf 0,347-0,348 Innendurchmesser der Hülse ein. Taper Crimp auf .376-.378, je nach Geschossdurchmesser, den Sie laden.


    Das meinte ich. :thumbsu:

    Damit ist gemeint der Hülsenmund aufweiten, dies geschieht normalerweise je nach Presse bei der Pulverfüllmatrize und den Crimp normalerweise die letzte Station einstellen.

    Hat nichts mit der Kalibriermatrize zu tun. Bei der gibt es nichts einzustellen. Reinschrauben bis sie auf der Bodenplatte ansteht, fertig.

    Ich denke Du hast Dir den Text von einem Translator übersetzen lassen. Da kommen manchmal lüstige Übersetzungen raus. :tiha:

    Kannst Du zu der was sagen:

    Mighty Armory TNT 9 mm Luger-Größenmatrize

    Regulärer Preis 119,95 $


    Weißt Du, wie die Größenpassung in der Praxis funktioniert? :nw:

    Was meinst Du mit Grössenanpassung?

    Das ist eine ganz normale Kalibriermatrize für 9mm Luger. Gleichzeitig wird das alte Zündhütchen ausgestossen.

    Das ist eine Vollkalibriermatrize welche die gesamte Hülse wieder auf das von der C.I.P. definierte Mass bringt.


    Ich habe eine solche für 9mm Luger und .45ACP

    Bin supermaximal zufrieden. Topqualität.

    Mighty liefert zuverlässig. Es geht jedoch ca. 3 Wochen und die Versandkosten sind ziemlich heftig. Ca. $ 28.-- bei einer Matrize. Dazu kommt dann noch die Verzollung bei Dir.


    Bügelt die Matrize, ähnlich wie ein "Factory Crimp!, die Hülse gleichmäßig?

    Ein Factorycrimp Matrize kalibriert (bügelt) gar nichts, sondern presst den Hülsenmund an das Geschoss.

    Es gibt mit Hülsen welche in einer Glock verschossen wurde tatsächlich in gewissen Highend Waffen wie Tanfoglio, STI usw. Probleme.

    Die habe engere Patronenlager. Diese Probleme hatten einige Vereinskollegen von mir.

    Die passen zwar in die Lehre und trotzdem nicht in die speziellen Waffen.

    Abhilfe schafft da ein Caseroller und eine Vollkalibriermatrize.

    In meiner Walther Q5 Match Champion SF machen die Glockhülsen keine Probleme.

    Ich benutze für meine 9mm Luger und die .45ACP die Mighty Vollkalibriermatrizen. Bin damit absolut glücklich. Bei der 9mm Luger ist somit auch der Colaflascheneffekt nicht mehr vorhanden. Alle anderen Matrizen in den beiden Kalibern sind von Dillon.

    Was noch schön ist, dass es von Mighty auch dünne Ausstosserstifte gibt für die Nontox Hülsen, da die ja ein kleineres Zündloch haben.

    Die Qualität der Mighty Matrizen hat mich vollumfänglich überzeugt.

    Es stimmt halt leider, dass man für Qualität etwas tiefer in den Geldbeutel fassen muss.

    Ich kann mich gut an die Stahlhülsen von früher erinnern. Hatte solche für die .357 Mag. und .45ACP.

    Bereits nach wenigen Wiederladevorgängen bekamen die Hülsen Risse. Stahl ist nun mal nicht so flexibel wie Messing.

    Bei den hier erwähnten mit 2 unterschiedlichen Materialen bin ich noch skeptischer.


    Wieso muss eigentlich immer jahrzentelang absolut bewährtes durch irgendwelchen neumodischen Quatsch ersetzt werden.

    Wie in anderen Bereichen ist es meistens schlechter und teurer.

    Wie man an der Länge dieses Threads sieht ist es eine kleine Wissenschaft seine Hülsen zu reinigen.

    Als IPSC - Schütze, mit entsprechendem Munitionsbedarf, bin ich schon sehr lange Wiederlader.

    Angefangen damals mit einer Einstationenpresse (es gab noch keine Dillon & Co).

    Heute lade ich mit einer Dillon und tumblere meine Hülsen mit Granulat. Um einen für mich mehr als genügenden Glanz zu erreichen gebe ich ein wenig Sigolin zum Tumblermedium bei. Anschliessend wird mit einem selbsthergestelltem Schmiermittel (99.9% Alkohol & Lanilin) die Hülsen eingesprüht.

    Das reicht mir vollends. Mehr braucht es nicht.

    Ich will ja keinen Schönheitspreis gewinnen mit meiner Munition sondern schiessen.

    Zudem finde ich meine Patronen sehen nicht so schlecht aus :)

    Das nenne ich mal Dienst am Kunden.

    Für meine 5 Jährige Dillon RL550C Presse benötige ich einige Ersatzteile der Zündhütchen Zuführung im Wert von $ 100.-- .

    Alles zusammen habe ich gestern früh direkt in Arizona bestellt. Wie beim Versand nach ausserhalb USA muss man ein Mail abwarten in welchem dann die Gesamtkosten mit den Versandkosten mitgeteilt werden.

    Zu meiner freudigen Überraschung teile mir die Firma Dillon mit, dass die Teile unter Garantie fallen und ich nur die Versandkosten von $ 40.-- zu zahlen hätte.

    Da kann ich nur sagen 👍👍👍👍👍💫💫💫💫💫


    Da können sich manche europäischen Firmen mal eine Scheibe davon abschneiden.

    Hallo Leute

    Da es in der Schweiz kein anständiges Forum für Wiederlader gibt habe ich mich entschieden mal bei euch reinzuschauen.

    Mein Name ist René. Ich bin seit ca. 1979 aktiver IPSC Schütze und Wiederlader. Ebenso habe ich während vielen Jahren auch auf 300m geschossen mit dem StgW 57, StgW 90 und Karabiner 31.

    Für eine kurze Zeit versuchte ich mich auch im Schiessen mit der Armbrust.

    Übrig geblieben ist jetzt nuir noch das Dynamische Schiessen nach IPSC Regeln.


    Ich hoffe hier gleichgesinnte zu treffen und freue mich auf anständige und höfliche Konversationen. :arab: