Beiträge von Mühlenbracher

    Wenn es zu diesem ganz speziellen Modell mehr Infos gegeben hätte, hätte dann jemand einen Thread darüber eröffnet ?

    Vielleicht könnte man sich, nur interessehalber, ja auch einfach ein wenig in den reichlich vorhandenen Threads belesen, dann wäre schön vieles klarer geworden. Denn an Rezepturen, Vorgehensweisen und Gerätebeschreibungen mangelt's nun wirklich nicht.

    Und an einer Sache kommt der Praktiker eh nicht vorbei: einfach mal selber was ausprobieren.

    Wenns dich nervt dann ignorier den Thread einfach 😂

    Na na, immer schön nett bleiben.

    Wenn's hier für jede neue Frage nach Ladedaten für die .308 WIN mit 165grs. Geschossen oder "wie und womit kriege ich meine Hülsen bloß sauber?" 'ne Runde Freibier gäbe, würde meine Kiste Bier im Keller deutlich länger halten. 🍻

    Gibt es woanders auch derart Beobachtungen, dass inzwischen schon so früh gesetzt wird?

    Eindeutige Antwort: ja.

    Ich bekam heute morgen aus zuverlässiger Quelle ein Filmchen zugeschickt der ein weniger Tage altes Kitz im Gebüsch am Wegesrand zeigt.

    Scheint also kein Einzelfall zu sein und kommt witterungsbedingt immer mal wieder so früh vor.

    Von daher ist die Ansprache vom Schmalreh fast nur einigermaßen sicher möglich, wenn die Ricke daneben steht.

    Wenn die letzten Beiträge auch nur reine Ansichtssache und Meinungswiedergabe widerspiegeln, haben sie so hoffe ich doch den Nebeneffekt, dass jeder Waidmann der diese Zeilen verfolgt erneut fürs Thema sensibilisiert wird.

    Im Idealfall wird niemand dümmer dadurch, sondern ... genau. Und dann tritt ein was wir im Prinzip anstreben, nämlich weniger unglücklich abgegebene Schüsse. Denn, Rechtslage hin oder her, letztlich sind wir unserem Gewissen verpflichtet vernünftig und angemessen zu waidwerken,- so wie wir es bestenfalls einst gelernt haben.

    Wenn jeder Schütze Strafverfolgung fürchten müsste, wären die Nachsuchenführer bald arbeitslos - und das kann nicht im Sinne des Tierschutzes sein!

    Sehe ich genauso. Eine Medaille mit zwei Seiten.
    Insbesondere für jene die kein Risiko eingehen wollen. Beispiel Schwarzwildjagd. Stück wird angesprochen, bestmögliche Sorgfalt walten gelassen, und dann passiert es doch: irgendwas geht schief. Stück mit Strichen erwischt, Will keiner, und dennoch …


    Hinterher beim geborgenen Stück zu sagen „Hey, das war aber verkehrt!“ ist leicht. Würde unterschieden zwischen Gleichgültigkeit bzw. Absicht und einem Versehen dessen bloße Existenz den Schützen schon genug straft?
    Müsste man fürchten das der Nachsucher einen im Zweifel anschwärzt, was drakonische Folgen haben könnte, blieben die Meldungen bestimmt bald aus. Wozu ein Risiko eingehen, die Hose dürfte vielen näher sein als die Jacke.


    Dabei haben wir es heute des Nächtens mit den modernen Optiken verhältnismäßig leicht. Möchte nicht wissen wieviel „Unfälle“ es in früherer Zeit gegeben hat.

    In dem Zusammenhang ein Erlebnis vom letzten Donnerstag.

    Wir waren des Nächtens mal wieder auf Sauen draußen. Gegen 1:30 Uhr wechselte von schräg links ein einzelnes Stück die Böschung rauf aufs Grünland ein. Stand bzw. ging und brach auf etwa 90 m. Im Prinzip das, was ich mir erhofft hatte. Ein einzelnes Stück um die 50-60 Kilo - und auch noch alleine. Klasse, na dann komm mal schön näher und zeig dich, dachte ich so bei mir.

    Nach vielleicht 10 Minuten Beobachtung und Ansprache mit meinem binokularem Nachtschichtgerät nehme ich die Büchse auf, schonmal die Optik 'scharf' zu stellen. Währenddessen kriege ich mit wie unter dem einzelnen Stück auf einmal mehrere Lichter funkeln - oha, alles richtig gemacht mit der Zurückhaltung. Hatte mich nämlich schon selbst dabei erwischt wie ich nach langem Tage eigentlich schon etwas müde und forsch würde,- und ich mich schon kurz davor war dafür zu entscheiden ... aber was auch immer, nix passiert und Finger gerade gelassen. Stattdessen ein paar Filmchen gedreht die ich im näheren jagdlichen Umfeld guten Kollegen zeigen will um zu sensibilisieren das in dieser Jahreszeit eben dreimal so gut Acht gegeben werden muss ob eben führend oder nicht.

    Wie sich nämlich rausstellte war der 🐗-Nachwuchs mit großer Wahrscheinlichkeit erst vor kurzem, sprich wenigen Tagen gefrischt worden, die Kleinen nicht größer wie junge Hauskatzen und im Gras nur äußerst schwer und zu anfangs garnicht (!!) auszumachen gewesen. Vielleicht der allererste Ausflug überhaupt den die Bache mit denen aus dem Kessel raus unternommen hatte. Lange Rede kurzer Sinn: Misstrauen und Sorgfalt bei der Ansprache gerade im Frühjahr sollte immer vorrangig sein und uns am Herzen liegen,- Thema Waidgerechtigkeit und was man darunter in der praktischen Umsetzung verstehen will, na wir tauschten uns ja bereits darüber aus. Gut das sowas die modernen optischen Helfer heute möglich machen, selbst in stockfinstrer Nacht.

    In diesem Sinne euch allen schöne Ostern.

    Und, p. s. ... die nächste einzelne Sau vielleicht aus der Abteilung Überläufer-Keilerchen kommt schon noch, ganz bestimmt.

    **Offtopic an:**

    Manchmal wenn uns langweilig ist, dann stellen wir Fragen für deren Antworten man seitenlang virtuelle Tinte verpinseln kann.

    Sollte man Montageringe einläppen? Und dabei gehen wir gern über die rein fachliche Expertise hinaus: haben all jene keine Ahnung die es tun, oder sind all jene vor den Anker geschwommen die es nicht tun?

    Sollte man die beweglichen Teile einer Presse schmieren? Wenn ja, womit?

    Fett, Öl , Gemische aus beidem, trocken oder eher feucht? Mäßig oder eher unregelmäßig?

    Manchmal wenn uns langweilig ist sind wir ganz schön Wortreich. Bis alles gesagt ist. Bloß noch nicht von jedem. Warum? Weil wir's können.

    P.s. war nicht böse gemeint.

    **Offtopic aus**

    Kleben ist eine schlechte Angewohnheit und schlechte Handwerksarbeit da eine Verklebung nie so stabil ist wie eine Klemung.

    Das die Ringe dennoch fest verschraubt, also geklemmt und eigentlich nur zusätzlich verklebt werden ist dir scheinbar nicht klar.

    Läpp ein was du willst wenn es dich glücklich macht. Das es ein Hexenwerk ist habe ich auch nicht behauptet. Ich persönlich hätte nur Sorge damit die Oberfläche so glatt zu machen das genau das Gegenteil dessen erreicht was eigentlich angestrebt wird.

    Das andere als deine Herangehensweisen von dir als schlechte Angewohnheit beschrieben werden ist vielleicht deine Sicht der Dinge. Erwarte nicht das andere es genauso sehen.

    ich suche derzeit einen Reiniger den ich direkt auf dem Stand einmal durch den Lauf ziehen kann.

    allerdings sollte man sich an die klassischen ATF Öle halten, z.B. Dexron II, III oder Suffix A, neuere ATF Öle sind sehr speziell und können auf Buntmetalle und verschiedene Legierungen aggresiv wirken.

    Da ich von Chemie und speziellen Reinigern wie ich soeben feststelle wenig Ahnung und von den meisten Abkürzungen der Vorredner noch nie was gehört habe ... nutze ich Ballistol aus der Sprühdose,- und bin damit glücklich und zufrieden.

    Aus meinem beruflichen Umfeld kenne ich den Vorgang des aufwendigen läppens nur von aneinander gleitenden Flächen bei hochpräzisen Maschinenteilen. Man will maximale Berührung und damit Führung gepaart mit möglichst geringer Rauhigkeit erreichen.

    Sowas bei festen Verbindungen wie Montageringen zu tun will ich nicht schlecht machen, wer sowas beherrscht oder jemand kennt der es kann, bitte sehr. Wo aber hinterher der Vorteil sein soll im Gegensatz dazu die Montage einfach einzukleben u. kleine Unebenheiten quasi von selber auszugleichen damit es eine unlösbare Verbindung wird (so wie meine Büchsenmacherwerkstatt mir seinerzeit mein ZF mit den Ringen verbunden hat), erschließt sich mir nicht.

    Aber kein Grund zu streiten, bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Oder wie der Rheinländer sagen würde, "jeder Jeck is' anders."

    Da gab es doch von RCBS so ein ganz besonderes Sonder- (!) Teil an mechanischer Waage, schon fast ein kleines Kunstwerk, kaum zu bekommen, in Germanien schonmal garnicht so leicht. Weiß aber nicht mehr wie die hieß / heißt. Wurde auch schon länger keine mehr bei eGon angeboten.

    Jedenfalls, d i e wäre mal was,- nur so zum Thema „Haben wollen“ …

    Im Vergleich zur von treppenfahrer abgebildeten Redding, die genau so und vom selben Typ auch meine seit Jahrzehnten alte bewährte Ladebegleiterin ist, kommt die 10-10 natürlich äußerlich etwas voluminöser, bedingt durch den hohen Korpus imposanter daher. Ob die deshalb besser oder genauer wiegt als die Erstgenannte oder ihre Konkurrenz darf sicher angezweifelt werden. Mehr Material hat sie,- ohne Frage

    Der von dir angegebene Gebrauchtmarktwert von 200 Euro scheint mir allerdings ein wenig überzogen. Nicht lange her, da hat sie Gandalf Wolfgang der Graue noch für etwas über 200 Euro flammneu angeboten. Aber möglich ist ja, besonders bei eGon, alles.

    Habe diesen alten Thread mal ausgegraben weil meine Frage hierher passt und in Zukunft wohl am ehesten von Nutzen sein wird.

    Weiss jemand welches Gewinde die Aufweiter-Einsätze von RCBS Kurzwaffenmatrizen haben? Ich möchte mir so ein Teil selber anfertigen und würde mir ein passendes Schneideisen dafür zulegen, da es bei meinem neuesten Projekt der Fertigung von 25-20 WIN Patronen beim hierzulande käuflich zu erwerbenden zweiteiligen Matrizen-Satz genau daran hapert.

    Hab mir zwar schon eine andere Lösung überlegt und umgesetzt und kann den Hülsenmund mit einem selbstgemachten passgenauen Pulverstutzen für meine Dillon RL 550 auftrichtern, würde aber gern noch einen passenden Aufweiter für die RCBS' haben.

    Wenn's keiner weiss ist auch nicht schlimm, werd's sicher mit messen u. vergleichen selbst raus bekommen und es dann hier d. Nachwelt mitteilen.

    Ok, das ist aber ein Hohlspitzgeschoss was sich vermutlich im Wildkörper eines Fuchses zerlegt und einen grossen Ausschuss erzeugt ?

    Meine Antwort in Post #3 sollte ausdrücklich nur auf die Thread-Überschrift bezogen sein. Ein rel. im Vergleich zum reinrassigen Jagdgeschoss günstigeres VM Geschoss, eben nur zum Kontroll,- bzw. Sport- oder Scheibenschießen bei sehr ähnlicher Trefferlage,- ohne dein ZF zu verstellen.

    Damit auf Fuchs zu gehen war in dieser Empfehlung nicht inbegriffen, auch wenn die den heran fliegenden 168 grs. sicher nicht viel entgegenzusetzen haben und Füchse ja nicht grade für ihre Schusshärte bekannt sind.

    Ich halte es da aber mit der Aussage von heal2000, der n.m.M. zu Recht meint:

    • „Dann schieß den Fuchs mit deiner normalen Laborierung. Der fällt auch um und sieht meist weniger schlimm aus als gedacht.“