Beiträge von KaiE

    Servus,

    so langsam nähert sich der Tag an dem ich meine erste Langwaffenpatrone für meine Tikka T3x Tac a1 24“ bauen möchte.


    Zur Verfügung stehen:

    Hülse: RWS, Hornady, S&B und ab nächster Woche auch Lapua. Keine Fremdhülsen!

    Zünder: Magtech LR

    Geschosse: die o.g. RWS und Lapua

    Pulver: VV N140

    Matrizen: Voll- und Halskalibrierung


    Die max. OAL der Tikka habe ich mit geschlitzter Hülse und dem RWS Geschoss auf 71,65 gemessen, sodass ich über CIP nicht hinaus gehen möchte.

    Ladedaten für die RWS Geschosse habe ich nicht gefunden.

    Für die Lapua Scenar gibt es bei VV eine Empfehlung von 40-44 grs bei einer L6 von 71mm mit N140

    Gerechnet mit GRT bekomme ich bei 42,8 grs auf ein Ladeverhältnis von 90,1%. Tausche ich nur das Geschoss aus wandert der Wert auf 86,2% runter.

    Das Hülsenvolumen habe ich noch nicht ermittelt da ich vermutlich nur die noch im Versand befindlichen Lapua Hülsen benutzen werde.


    Nun meine Fragen:


    Nutzt jemand diese Kombi und kann mir da was empfehlen?


    Reicht die Halskalibrierung ohne Innenaufweiter? Soll ich auch die Schulter zurück setzen, wenn ja wie oft?

    Macht ein Glühgerät Sinn? Ich werde wohl eher selten bis gar nicht über 300m schießen.

    Sind Ladungen unterhalb der 90% gefährlich bzw. schädlich ?

    Die RWS sollen Ja auch ganz gut sein, worin besteht da der Unterschied? Sind es die Wandstärken, dass Material?


    Ich freue mich auf Eure Antworten.


    Vielen Dank und ein tolles Wochenende.


    Gruß Kai

    Ich werde nie verstehen, warum (abseits vom Long Range) auf die Standartabweichung der Geschwindigkeit (SD) optimiert wird.


    Der Streukreis und die SD sind voneinander (außer beim Long Range) unabhängig. Eine Ladung kann super kleine SDs produzieren und trotzdem über die ganze Scheibe streuen. Habe ich erst letzte Woche mit einer Desert Eagle beobachten können. Umgekehrt können Ladungen mit miserablen SDs super Streukreise produzieren.


    Die Geschwindigkeit zu messen ist kein Ersatz für das saubere schießen von Streukreisen.

    Erklär das doch mal bitte.

    Moin,

    an dem selben Problem habe ich anfangs auch gestanden.

    Streukreis zu groß, warum?


    Es dauert viel Zeit um die richtige Munition für „deine Waffe“ zu bekommen.


    Aus einem Trefferbild Rückschlüsse zu ziehen ist immer schwer.

    Da kommt trotz aufgelegt ( wie ? ) auch immer noch der Faktor Mensch hinzu.


    Was in meinen Augen nicht lügt ist ein Chrony!


    Erstelle Dir eine Ladeleiter nach Angaben vom Geschosshersteller. Je 5 Schuss sollten erstmal reichen.

    Wenn Du nichts findest, schreibe ihn an. Außer bei RWS waren die bis jetzt immer hilfreich.

    Als L6 würde ich die von CIP nehmen. Auf dem 25m Stand ist die Länge m.E. nicht ausschlaggebend😂.


    Kontrolliere deine Pulvermenge andauernd.


    Wenn Du eine Ladung gefunden hast, bei der die V0 extrem gering unter den einzelnen Schüssen abweicht, dann kannst Du noch mal mit der Länge spielen.


    Wenn Du die Möglichkeit hast, teste mal mit N320 …. Für mich das bessere Pulver für die 9mm Luger.


    Gruß Kai

    Sehr Interessant was Ihr da schreibt.

    Im Grunde habe ich dann alles falsch gemacht.

    Den Tip mit dem Sandpapier hatte ich von einem „alten Hasen“ der eigentlich nur LW schiesst.

    Er ist gut und auch immer bei den LM und DM‘s vorne mit dabei.


    Aber es klingt vollkommen logisch was Ihr schreibt und würde erklären warum, wenn die Waffe nur in der Mitte aufliegt, sie eigentlich sehr wenig bis gar nicht hoch schlägt.


    Die Tikka schiesse ich sehr wenig und strebe da auch keine Meisterschaften an, also rein zum Spaß aber der Ehrgeiz ist ja trotzdem da.


    Wenn die Temperaturen etwas steigen werde ich das Sandpapier mal abreißen und versuchen eure Ratschläge umzusetzen.

    Gerade hinten hatte ich immer versucht die Waffe festzuhalten um dem Rückschlag entgegen zu wirken.

    Das daraus eine Drehbewegung entsteht war mir gar nicht in den Sinn gekommen.


    Tolle Unterstützung👍

    Besten Dank für die Tips

    Sehr schöne Artikel…

    … da gibt es bei mir viel zu tun.

    Habe immer versucht die Waffe so steif wie möglich zu bekommen ( Sandpapier an den Kufen des Fortmeier ) usw.

    Also besser einen Softy draus machen.

    👍

    Damit wären wir nun beim Pulver.

    Ich habe N330 und N 320 zu Verfügung, für .38 alles klar.

    Für .357 Mag. wohl eher N320, Geschosse habe ich u.a. 158 H&N Hohlspitz.

    Scheibenladung only.

    Servus,

    ich war heute auf dem (saukalten) Stand und habe ein paar .38 mit N310 getestet.

    Nicht nur die Präzision sondern auch vom Schussverhalten war ich sehr angenehm überrascht.

    Bleibt nur noch die Messung ob der Mindestimpuls erreicht wird.

    Wenn ja, ist das mein Pulver für die .38er

    Besten Dank,

    ich werde mal probieren meinen Anschlag zu verbessern.


    So ganz überzeugt mich das jedoch nicht.


    Ich habe die Waffe auf eine Auflage gelegt, sodass sie im Gleichgewicht war.

    Nur sachte mich meiner linken Hand gesichert damit nichts passiert für den Fall das was passiert und mir rechts abgezogen.

    Die Waffe lag stabil und ist sogar kaum durch den Rückschlag nach hinten gewandert.


    Macht die Schulter wirklich so viel aus?


    Worum es mir eigentlich ging!

    Wenn Ihr mir jetzt gesagt hättet, mit der Muni kann man da einiges ändern hätte ich mir die Sachen zum wiederladen besorgt.

    Anscheinend, so lese ich das macht die selbstgebaute Muni nur Präzision und ändert nur kaum was an dem Verhalten der Waffe.

    Da ich nur wenig LW schiesse lasse ich es dann sein und werde an Euren Tips arbeiten.


    Habt besten Dank

    Gruß Kai

    Schießt du mit Zweibein?

    Welcher Hersteller?

    Ich habe ein Fortmeier dran.

    Entfernung ist klar, dachte wegen der Ladung


    Liegend, hinten mit Sack oder Monopod


    Zielfernrohr ist ein Zeiss, ist aber auch egal bei einem Steiner o.a. Würde ich auch nichts mehr sehen das das Ziel nicht mehr im Glas ist

    was ist es denn für eine MB? Wish?

    Gar nicht so einfach eine gute Mündungsbremse zu entwickeln und das muss dann auch noch zusammenspielen......

    ich denke es liegt an der MB evtl. auch an der Montage....

    Laufschwingungen sind meines wissens Pulverabhängig aber denke nicht dass die die Waffe zum springen bringen....

    Die Mündungsbremse ist von MDT mit Ausgleichsbohrungen oben um den Hochschlag abzufangen.

    Kann auch (wahrscheinlich) am unterschiedlichen Schultereinzug- Position liegen

    Muss ich mal beobachten, kann sein da ich aktuell Bandscheibenprobleme habe.

    Mein Gedanke war eine etwas weniger geladene Patrone herstellen die genau auf die Waffe abgestimmt ist.

    Daher auch der Hinweis mit den 300m


    Filmen ist natürlich eine Möglichkeit.

    Das Teil macht einen Satz nach rechts.

    Mit dem Schaft beobachte ich einmal, gehe da aktuell etwas vorsichtig ran. Das stimmt.

    Allerdings hatte ich dies vor einem Jahr auch schon bemerkt, da war mein Hals noch in Ordnung.

    Daher auch der Wechsel der Mündungsbremse.

    Guten Morgen,


    Vorab, bis jetzt habe ich nur KW Patronen geladen.

    Am Wochenende war ich mit meiner Tikka unterwegs und wollte die neue Mündungsbremse testen.

    Das Ergebnis war anders als erhofft.

    Nicht jeder, aber mancher Schuss lässt die Waffe springen, sodass ich das Ziel nicht mehr im Glas beobachten kann.

    Ich habe dann probiert ob der Gasdruck die Waffe in eine Richtung drückt, dies war ( bei meinem Test ) aber nicht so.


    In Videos von Meisterschaften sehe ich immer das die Waffe bei der Schussabgabe völlig stabil steht.

    Nun denke ich das die Laufschwingungen dafür verantwortlich sein könnten.

    Dies würde auch zu meinem Trefferbild passen.


    Aber nun zu meinen Fragen.

    Kann ich mit Hilfe des abbrandverhalten eines Pulvers und der Menge den den Hochschlag derart verändern?

    Sind da Pulver besonders geeignet?

    Spielen da noch andere Faktoren rein?

    Da vermutlich viele die 6,5 Creedmore schießen, ist die einfacher zu händeln?


    Geschossen wird aus einer Tikka T3x Tac a1 mit RWS, Hornady und S&B 168 grs Fabrikmunition maximal auf 300m

    Hauptsächlich nutze ich die Hornady. Die RWS habe ich für Meisterschaften und die S&B waren ein Fehlkauf.

    Aber, bei allen 3 ein ähnliches Verhalten.


    Für jeden Tip bin ich dankbar.


    Gruß Kai

    N’Abend

    leicht ging es eigentlich noch nie.


    In dem bestimmten Fall war die Hülse stecken geblieben. Also raus mit der Matrize, Hülse ausgeklopft und innen mit einem Dremel und Filzreiniger poliert.

    Das Ding sah aus wie neu.

    Eingebaut, gefettet mit einem Wattestäbchen und Hülsenfett von Dillon.

    Die 2te Hülse ist dann wieder stecken geblieben.


    Also auf einen Dillon Satz gewechselt.

    Er war gebraucht, aber den habe ich auch vorher gereinigt und dann gefettet.

    Eingeschraubt …. mit dem Ergebnis, wenn die Presse voll bestückt ist macht es kein Spaß zu laden.


    Ich werde Eure Tips mal umsetzten und berichten.


    Besten Dank

    Kai

    Es handelt sich um die gleiche Matritze die du vorher auch genutzt hast?

    Ich habe von Hornady auf Dillon gewechselt. Ist zwar noch keine Hülse stecken geblieben ab geht mir zu schwer wenn alles bestückt ist.

    Volkalibriermatrize ohne Patrone auf Berührung drehen - fertig :kreis:


    Ohne zu wissen welche Presse und Matrize(n) du verwendest, ist die Problemlösung ziemliche Kaffeesatzleserei.

    Die Matrizen haben Carbid Einsätze?!

    Dillon 750 xl , mit Hornady Karbid ( stecken geblieben ) und Dillon Hartmetall


    Das ist wirklich nur ein Hauch, ich will nur nicht das die Matrize auf den Hülsenhalter drückt. Geht aber maximal ein Blatt Papier dazwischen.


    @all mit dem Wachs probiere ich dann aus. War immer der Meinung bei Hartmetall wäre das nicht nötig. Bestätigt wurde ich in der Theorie, als nach dem reinigen und fetten der Matrize die 2te Hülse abgerissen ist.


    Evtl. hat ja auch der Träger etwas, beim 2ten Satz der für die P08 ist meine ich das nicht so stark zu merken.

    Muss ich mal am Wochenende testen.


    Besten Dank für eure Hilfe


    Gruß Kai

    Moin,

    also bei uns kontrollieren die Mitarbeiter vom Amt selbst.

    Die kenne ich!

    Es gibt auch eine schriftliche Ankündigung.


    Und selbst wenn, ohne sich auszuweisen kommt mir keiner rein, geschweige an die Waffen.

    Ob mir derjenige das krumm nimmt ist mir völlig egal.

    Ganz im Gegenteil, es sollte dem Kontrolleur schon komisch vorkommen wenn ich jemand ohne ihn zu kennen an meinen Waffenschrank lasse.

    Wenn er das nicht versteht! Augen auf bei der Berufswahl!

    Guten Morgen,

    seit mir eine Hülse in der Kalibriermatrize stecken geblieben ist bin ich auf der Suche nach dem Grund dafür.


    Eine Sache vorweg.

    Ich denke es hängt mit dem Nasstumbler zusammen. Mit Granulat hatte ich dieses Problem nicht.

    Möglich wäre auch das das separate crimpen damit zusammen hängt.


    Polieren vom Hartmetall brachte nur bei den ersten Hülsen etwas.

    Fetten der Matrize mit einem Wattestäbchen ebenso.

    Selbst der Austausch, Hornady gegen Dillon brachte nicht das gewünschte Ergebnis.


    Der ganze Vorgang geht mir zu schwer!


    Fetten der Hülsen habe ich noch nicht probiert, bin da noch skeptisch.


    Nun zu meiner Frage


    Ich richte die Matrize ein indem ich den Hüsenhalter ohne Hülse hoch fahre, die Matrize auf Anschlag eindrehe und etwas zurück gehe.

    Dann mache ich das mit einer Hülse und kontere das Ganze.

    Den Teil mit dem Kontern mache ich bei den anderen Stationen auch so.


    Bringt es was wenn ich zum Schluss, wenn alles eingerichtet ist in höchster Stellung und auf jeder Station eine Hülse drin ist, nochmals alle Konterringe löse und dann festziehe?

    Gehen damit Verspannungen raus?

    Wie macht Ihr das?


    Besten Dank für Eure Unterstützung


    Gruß Kai

    Was mir noch einfällt.

    Am Anfang hatte ich auch Probleme und mir den DDA Powder Funnel gekauft.

    Der war leider defekt uns lies sich gar nicht einstellen.

    Darauf hin den Originalen wieder rein und seit dem ist es auch gut.

    Evtl nimmst Du wie oben geschrieben das Ding mal raus und guckst das alles geschmeidig läuft.