Beiträge von Andreas59

    Leider bin ich kein Techniker, aber die denke schon, dass auch bei meinen Patronen eine Gasdichtigkeit erfolgt.

    1) Die fertigen Patronen, die ich habe, kommen offenbar aus Russland bzw. der Sowjetunion. Die aber sollten sich damit auskennen und entsprechende Patronen fabrizieren.

    2) Die Hülsen passen in den Lauf, beim Abschuss kommt zuerst das Geschoss. Dieses weitet die Hülse, so dass nach dem Verlassen die Hülse anliegen müsste, auch wenn sie sich wieder etwas zusammenzieht.

    Aber, wie geschrieben, es sind nur laienhafte Überlegungen.

    Hallo,

    die von mir geladenen Hülsen sind nicht so stark zusammengedrückt. Offenbar ist das auch beid´den Originalennicht immer der Fall, vgl. die Bilder "Patronen hier". Linkjs ist meine "Schöpfung", rechts eine Patrone, die angeblich Original sein soll, siehe auch die Schachtel. Beinden Originalen beträgt der Duchmesser obennam Rand 7,4mm, das Geschoss sitzt 2,1mm tief, Bei meinen sindes 7,6mm bzw. 0,3mm. Meine funktionieren gut, die Originalen habe ich nicht verschossen.

    In einem alten Artikel der Waffen Revue wird über den Nagant berichtet. Aus dem stammt das dritte Bild "Patronen Waffenrevue", die die starke Pressung zeigen, Messen kann ich die natürlich nicht.Patronen hier 1.jpgPatronen hier 2.jpgPatronen Waffenrevue.jpg

    Hallo,

    vor Jahren habe ich einmal die Patronen geladen, dabei habe ich für die Matrizen die beiliegende Anleitung benutzt. Ich weiß leider nicht mehr, wo ich sie gefunden habe, kann also niemanden um Erlaubnis zur Weitergabe fragen. Ich hoffe, dass es so in Ordnung ist. Evtl. war es eine Antwort auf eine Anfrage von mir selbst. Möge der urheber mir verzeihen, aber ich will mich nicht mit fremeden federn schmücken. Allerdings wird eben auch der Carbine-Satz beenötigt, aber der ist ja nun deutlich billiger als der "richtige" Nagant-Satz. Den bietet übrigens aktuell jemand bei Egun für knapp 80.00 Euro an.

    Bei mit hat das Vorgehen nach der Anleitung geklappt, aber ich übernehme natürlich keine Garantie und stehe nicht für etwaige Unfälle ein, jeder Wiederlader handelt eigenverantwortlich.


    Zu der Patrone gibt es in der DWJ 6/2012 einen Artikel, aber nicht zu dem Matrizensatz.


    Beim Schießen ist sicher keine große Präzision zu erwarten. Das keigt aber nicht an der Munition oder dem Können des Schützen, sondern am Abzugsgewicht. Wenn ich mich richtig erinnere, hat mein M38 ca. 3,5kg!

    Moin,

    nach langer Zeit habe ich das Projekt wieder aufgenommen, 2020 hatte das Thema bezüglich unverbrannten Pulvers schon einmal begonnen, vgl.



    Alles funktioniert recht gut, aber es sind immer noch unverbrannte Pulverreeste da. Bei 5,0g N340 mehr als bei 4,1g N320, in beiden Fällen nicht viel. Das ist aber nicht das Hauptproblem, die Ladedaten verunsichern mich. Es wird ja 5,6g N340 verwendet, wie auch bei den Daten in der Zeitschrift. Bei Quickload gibt es aber eine Warnung, siehe unten. Die Warnungen beginnen bei schon 4,0g N340. Nun ist Quickload ja ehwer vorsichtig, aber so eine große Abweichung ist da schon ungewöhnlich.

    Hat jemand dazu eine Erklärung?


    Viele Grüße
    Andreas


    Hallo allerseits und Ommog4 speziell,

    bitte entschuldige, ich habe vergessen zu antworten. Jemand aus Flensburg hat für mich einen Kontakt zu einem Dänen hergestellt, der mir gebrauchte Messinghülsen Berdan aus den 1920ern verkaufte. Die haben die ersten Schüsse überstanden, scheinen also normal zu halten. Für das Entzündern der Berdanhülsen hat mir jemand ein Gerät gebaut, somit ist auch das Problem gelöst.
    Also bin ich "gerade vor", das Wiederladen klappt. Allerdings ist der Lauf schon sehr ausgeschossen, bei einer üblichen Pulvermenge überschlagen sich die Geschosse und schlagen mit der Längsseite ein. Mit sehr wenig Pulver geht es, aber das Gewehr ist wohl nur noch ein Belegstück.

    Viele Grüße
    Andreas

    Die Magnum-Zünder habe ich gerade wegen des Problems gekauft, den Tipp bekam ich in einem anderen Forum. Mir leuchtete es auch ein, da diese Zünder doch für größere Ladungen sein sollen. Dementsprechend sollte es doch das Abbrennen des Pulvers beschleunigen.

    Was stimmt an der Überlegung nicht?

    Hallo


    und vielen Dank für die weiteren Tipps.


    N340 habe ich auch da. Nachdem ich jetzt weiß, dass offenbar das Pulver nicht die Fehlerursache war, werde ich beide Sorten testen. Ich habe Daten aus einer Zeitscgrift und werde sie mit Quickload überprüfen.


    Zacapa, das Bild ist von einem Geschoss, das ich geladen hatte, bevor ich die vertauschten Matrizenkörper bemerkte. Daher hatte ich nur geglaubt, gecrimpt zu haben. Das Geschoss, das ich heute nach der Korrektur der Körper gesetzt hatte, habe ich wieder entfernt, es war eine Crimprille erkennbar. Allerdings war sie nicht so ausgeprägt wie bei dem dunklen Geschoss auf dem Bild oben, aber ich hatte heute auch nur eine Umdrehung laut der Redding-Beschreibung gemacht. Bei 1,5 Umdrehngen werde ich vermutlich eine identische Rille erreichen, das werde ich testen.


    Wehrmann, es sind Small Pistol Hülsen. Aber wie ich schrieb, die Magnum Zünder SP brachten keine Verbesserung.


    Viele Grüße
    Andreas

    Hallo,

    das Problem ist vermutlich gelöst. Der Vorschlag von .45er war sehr hilfreich. Das Geschoss hielt tatsächlich nur wenig Druck stand. Auch die Ursache habe vermutlich gefunden, ich bin zu dämlich gewesen. Den Matrizensatz habe ich gebraucht gekauft. Nachdem das Geschoss einem Druck von 20 kg nicht standhielt, habe ich bemerkt, dass der Vorbesitzer offenbar ein Fehler gemacht hatte, den ich nicht bemerkte.

    In dem Körper der Setzmatrize (Stempel St) war der Aufweiter, im Körper der Aufweitmatize (Stempel Exp) war der Setzer. Das habe ich nicht gesehen, ich hatte nur auf die Einsätze geachtet.

    Ich habe den Fehler jetzt korrigiert und eine Patrone ohne Pulver hergestellt, da hat das Geschoss 20 kg ausgehalten.

    Leider kann ich die Patronen momentan nicht testen.

    Das N320 brennt ja schneller ab als das N340 und bei unverbrannten Pulverresten scheint es mir unlogisch zu sein, auf N340 zu wechseln.

    Vielen Dank an alle für eure Gedanken und Hilfe zu meinem Problem!

    Andreas

    Anbei ein Bild von zwei abgefeuerten Geschossen. Sas obere dunkklere ist von der Fabrikmunition, die ja einwandfrei funktioniert. Das untere hellere ist eines meiner WM Bulletts. Meiner Ansivcht nsch sond die Spuren der Züge bei beiden gleich, eher bei den WM etwas tiefer. Ich hoffe, dass dies auf dem Bild erkennbar ist. Die WM-Geschosse wurden mir von einem Fachmann empfohlen.

    Ein Revolver hat ja auch immer einen Trommelspalt, bis auf den Nagant (gibt es noch andere?), daher müsste doch das Geschoss den größten Teil der Energie bekommen, bevor es die Trommel verlässt, oder denke ich da falsch?

    Hallo,

    kann mir jemand helfen? Ich bekomme keine vernünftige Patrone für meinen Webley Revolver .455 hin, es wird immer ein großer Teil des Pulvers nicht verbrannt, so dass kaum Druck aufgebaut wird.

    Mit fertig gekauften Patronen funktioniert der Revolver ganz normal. Er hat allerdings das für den Webley offenbar normal große Trommelspiel, den Webley Wiggle.

    Das beste Ergebnis hatte ich mit 4,5 Grain N320 und WM Bullets RN HB 265 Grain in .451. Ich habe verschiedene Zünder probiert, auch Magnum, konnte aber keinen Unterschied feststellen. Ich habe den dreiteiligen Matrizensatz von Redding, damit habe ich einen Crimp gesetzt, das brachte eine Verbesserung.

    Um zu crimpen, setzt man ja ein Geschoss wie üblich, dreht dann den Geschosstempel nach oben, die Patrone nach unten, den Matrizenkörper auch weiter nach unten (zuletzt 1,5 Umdrehungen bei mir) und dann die Patrone wieder nach oben, so dass jetzt der Hülsenrand gecrimpt wird - wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe. Zumindest bin ich so verfahren.

    Aber das Ergebnis ist immer noch sehr schlecht.

    Hat jemand eine Idee?

    Sollte ich noch stärker crimpen?

    Viele Grüße
    Andreas

    Hallo,

    zum Umformen kann ich leider nichts schreiben, ich habe das noch nicht gemacht, meine Hülsen aus Flensburg haben funktioniert.

    Viel Erfolg
    Andreas

    Hallo,

    zu den PRIVI-Geschossen - ich habe ein gekauftes Geschoss PRIVI .323 124 Grain FMJ BT und ein Geschoss aus einer fertigen Patrone verglichen. Zu Beginn dieses Themas ging es ja um den merkwürdigen Hohlboden. Den habe ich bei dem Geschoss aus der fertigen Patrone auch vorgefunden. Die zum Wiederladen gekauften Geschosse haben keinen Hohlboden (mehr?), sie sehen völlig üblich aus. Sie sind etwas kürzer als die aus der Fertigpatrone (ca. 21,69mm zu 24,77mm), aber der Abstand Crimprille zur Spitze ist identisch. Der Unterschied der Länge liegt also nur am Hohlboden.

    Boden.jpgLänge.jpg Der jeweils rechte Geschoss ist aus der Fertigpatrone.

    Warum auch immer PRIVI die Geschosse mit Hohlboden verwendet bzw. angeboten hat, heutzutage werden offenbar "normale" Geschosse angeboten.



    Hallo Fotonord,

    meine waren schon abgeschossen, ich musste nur noch die alten Zündhütchen entfernen, das war schon schwer genug, zumal es Berdan waren. Aber auch die "frische"Ladung haben die meisten nicht ausgehalten.

    Viele Grüße

    Andreas

    Hej,

    Von innen ist es ganz okay, eben altersgemäß. Ich habe kaum geschossen, da ich kaum Hülsen habe. Ich bekam einmal einige Berdanhülsen, die vermutlich alt waren. Die konnte ich laden, die meisten sind aber nach dem ersten Schuss gerissen. Das Schussergebnis war schlecht, was aber an den Hülsenreißern gelegen haben kann. Ich bekomme jetzt Hülsen aus Flensburg, mal sehen, wie die sind.

    Hier noch ein Bild.

    hey hej

    AndreasGanz 2.jpg

    Hallo allerseits,


    was kann bei falschen Hülsen passieren? Nun, ich weiß es nicht. Aber bei diesen alten Gewehren können Probleme auftreten, die bei moderneren nicht auftreten können.


    Beim Gewehr 88 z.B. gab es im originalen Zustand keinen "geplanten" Weg, auf dem die Gase z.B. bei Hülsenreißern abgeleitet wurden statt einfach nach hinten in das Gesicht des Schützen zu entweichen. Das gab bei der damals eher schlechten Hülsenqualität schwere Verletzungen. Nun ist die Hülsenqualität natürlich gut, aber wenn eine Hülse, die über die Schulter abdichtet, zu kurz ist, möchte ich das nicht testen. Ob der Krag einen Gasentlastungsweg hat, müsste ich nachschauen. Aber ich würde mich auch nicht darauf verlassen wollen. Wenn natürlich jemand bestätigt, dass er es ohne Probleme getestet hat, wäre die Sache anders.


    Über das Umformen habe ich auch schon einiges gelesen. Danach ist es nicht unbedingt einfach, insbesondere das korrekte Weichglühen, das evtl. nötig ist, scheint schwierig zu sein. Ich lade zwar seit ein paar Jahren wieder, aber nur Standard. Vielleicht bin ich nur zu feige, aber das Umformen traue ich mir nicht zu.
    Aber wäre das nicht eine Marktlücke für Leute, die sich damit auskennen? Billige Hülsen kaufen, umformen und teuer verkaufen, das sollte sich doch lohnen, wenn sogar Firmen wie Horneber oder Bertram die Hülsen extra neu herstellen.


    Viele Grüße
    Andreas

    Ich bin da skeptisch.
    Die 8x58R Krag sollen einen Rand von 14,6 mm haben,
    die 8x57 IRS von nur 13,3 mm.
    Es sollen auch 8x56 R ungarisch gehen, Rand 14,3 mm, die werden korrekt ausgezogen. Ich hatte welche hier,das konnte ich probieren. Aber ob das Schießen klappt, probiere ich nicht aus.
    Ich werde wohl doch Horneberhülsen bestellen.
    Viele Grüße
    Andreas

    Besten Dank für den Hinweis, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das klappt.
    Die 8x58R hat ja einen Rand, die 8x57IS nicht. Oder meinst du andere 8x57?
    Ich hatte versehentlich 8x58R Sauer statt Dänisch Krag Exerzierpatronen gekauft, auch die wurden nicht repetiert, der Durchmesser des Randes war zu klein.

    Hallo,
    entschuldigt die späte Reaktion, ich hatte meine Zugangsdaten verlegt.
    Leider bin ich kaum weitergekommen. Das Gewehr ist da, aber weder Matrizen noch Hülsen, also auch noch keine praktische Erfahrung.
    Hier


    http://dutchman.rebooty.com/GB8x58RD.html


    steht einiges, außerdem soll in der


    DWJ 6/2006


    etwas sein.
    Generell sollte die Munition für die Rolling Block eher schwächer geladen werden als für den Krag, meine ich gelesen zu haben.
    Mehr kann ich leide noch nicht beitragen. Ein Matrizensatz wurde jetzt versteigert, allerdings über dem Neupreis, für den er lieferbar sein sollte. Er ist nicht auf Lager, aber ich habe ihn jetzt bestellt. Mal schauen, wie die Lieferzeit ist. Und 20 Hülsen von Bertram für fast 100,00 Euro ist mir in jedem Fall zuviel. Von Horneber soll es sie für 45,00 Euro geben, mal schauen, ob ich mich damit anfreunden kann/muss.
    Falks jemand geladen hat, würde ich mich über eine Rückmeldung freuen.
    Viele Grüße
    Andreas