Beiträge von Sepherl2010

    @Sepherl2010 BTW, wir freuen uns hier auch immer über eine kleine Vorstellung im entsprechenden Forenteil :thumbup:


    Ist das eigentlich eine jagdliche Labo, die Du da entwickelst (wegen des Geschosses ja eher nicht) oder ist die zum Training ?


    WaiHei

    Werde mich noch bei den Neuvorstellungen einreihen ... es ist Weihnachten und verdammt viel Zeit die Tage dafür :thumbup:


    Das soll erst einmal Trainingsmunition werden, um ein Gefühl fürs Wiederladen zu bekommen.


    Wenn die dann funktioniert so wie ich das möchte, dann geht es an die jagdlichen Laborierungen.


    RWS DK 140gr. .264 für die SR20 soll es dann sein, für den Ansitz.


    Gruss Sepherl2010

    Vielen dank an cpthinx und cleaner,


    jetzt versteh ich was ihr meint ... oh man hab ein wenig gebraucht aber langsam wird es was.... ^^




    So sehe ich das auch.Vor allem der geringere Raum, bei gleicher Abbrandgeschwindigkeit des Pulvers, wird den Druck erhöhen.

    Da ist nun der Groschen gefallen ...


    C.O.L. = 80mm (entspricht maximalen erlaubten Mass laut CIP bei 6,5x55 SM)
    mit 41,1 gr Pulver
    erzeugt weniger Druck, da das Geschoss viel schneller die Hülse verlässt, als bei einer C.O.L. = 76,8 mm. Hier ist der Geschossweg in der Hülse länger und es kann durch die grössere Verdämmung mehr Druck entstehen.


    Habe im übrigen C.O.L. = 76,8mm laut Hornady Buch das Geschoss gesetzt. Gemessen habe ich im übrigen eine max. C.O.L = 81,1mm bei meinem Schweden. Bei oben beschriebenen Geschoss von Hornady! beim RWS DK sieht die Welt anders aus ... :huh: Das habe ich auch schon festgestellt, was das mögliche C.O.L. angeht ... Da würde ich auf jeden Fall die 80mm nicht zusammen bekommen...


    Werde mir auf alle Fälle eine Hülsenhalskalibiermatrize besorgen und es einmal mit dieser testen.


    Vielen herzlichen Dank euch beiden ... halte euch hier über die weiteren Erfolge auf dem Laufenden.


    Gruss Sepherl 2010

    @Sepherl2010 ZF oder offene Visierung und welche Entfernung ? Wenn das mit ZF ist, dann bin ich davon überzeugt, Du hast noch nicht die richtige Labo. Das Potential der 6,5x55 und auch deiner Büchse ist sicher noch deutlich besser.


    Ich habe übrigens bei meinem Schwedenmauser die Ladung um etwa 0,2 gn erhöht seinerzeit und mache nur nach eine Halskalibrierung. Es gibt noch ein wenig Schmauch aber wirklich nur noch wenig und im Bereich der Schulter. Der Rest schein also "dicht" zu sein...

    Auf meiner Heym SR20 6,5x55 SM mit 22mm Match-Lauf ist ein Swarovski Z4i 2,5-10x56 montiert. War auf einem 100m. ja da sollte noch mehr gehen. einmal war ich definitiv schlecht abgekommen, da hatte ich am Abzug gerissen. passiert... :rolleyes:

    Hallo cptkinx,


    um Himmels willen nur nicht verstummen ?( ... ich finde es toll das man sich so austauschen kann.


    Was ich vorhin noch schreiben wollte zu deiner zweiten Antwort:


    Ich hatte mir eine Ladeleiter gebaut, als Grundlage hatte ich das Buch von Hornady "Handbook of Cartridge Reloading - 9th Edition".


    Die geben für ihr BTHP Match mit 140gr an, dass mit Vithavuori N165, wie folgt geladen werden darf:


    min. 37,2 gr bis max. 45 gr vom besagten Pulver. (Hab im ersten Beitrag von mir die Daten nur aus dem Kopf nachvollzogen, diesmal sind sie nachgeschlagen im Buch!) :saint:


    Habe mir den mittleren angegebenen Wert als Startwert vorgenommen. die besagten 41,1gr. Das sind annähernd 10% unter dem Maximalwert von 45gr.


    Von 41,1gr bin ich dann in Schritten von 0,2gr steigend bis 42,9gr gegangen.
    Beim Probeschiessen musste ich bei 41,1gr schon feststellen, dass am Laufende ein Feuerball zu sehen war.
    jede 0,2 gr mehr brachten nur eines, eine immer lauter werdende SR20.
    Die Hülsen und Zündhütchen habe ich nach jedem Schuss kontrolliert, immer das gleiche Schmauch am Hülsenboden und der Seite! Bei 42,1gr hatte ich dann die Übung erst einmal abgebrochen. Ohne weitere Recherchen bringt es ja nichts.


    Nun habe ich die Hülsen gewechselt und mir noch einmal die Ladeleiter gebastelt, mit gleichen Werten. Nicht das mir Sellerie&Blechschrott da einen Streich spielt. X(


    Diesmal habe ich Norma-Hülsen verwendet. Mal schauen ob es was bringt.


    Hier mal ein Foto von den ersten 6 Schuss mit den selbstgeladenen Patronen vom ersten mal. Die beiden Löcher die ich abdecke sind aus meinem Drilling. Hab den mal zur Kontrolle dabei gehabt.



    IMG_2525.JPG

    Hallo cptkinx,


    erste einmal herzlichen Dank für deine Antworten.


    Deine erste Antwort hat mich stutzen lassen. Denn irgendwo habe ich mal gelesen, das je näher man an die maximal C.O.L. heran geht desto mehr Druck baut sich auf. Angeblich bis zu 800 bar mehr! Hat bis zu deiner Aussage auch erst einmal für mich einen Sinn ergeben. Ein kleineres C.O.L. (mehr Abstand vom Geschoss bis zum Feld-/Zugprofil) verhilft dem Geschoss schon einen gewissen Schwung zu holen, wodurch das einpressen ins Feld-/Zugprofil etwas leichter von statten geht. Bei maximalen C.O.L. hat das Geschoss erst einmal weniger beim Auftreffen auf das Feld-/Zugprofl. Dies wird muss dann durch einen steigenden Druck kompensiert werden, damit das Geschoss in das Feld-/Zugprofil gedrückt wird.


    So war meine physikalische Erklärung dafür...


    Muss erstmal etwas erledigen, dann schreibe ich noch einmal weiter zu deiner zweiten Antwort.


    Gruß Sepherl2010

    Hallo zusammen,
    ich habe auch das Problem mit dem Schmauch an der Hülse.


    Folgende Ladedaten hatte ich:


    Gewehr ist Heym SR20 6,5x55 SM, Lauflänge: 560mm, mit nachfolgenden Geschoss gemessene mögliche C.O.L.: 81,1mm
    Geschoss ist von Hornady BTHP 9,1g 140gr
    Hülse: S&B (einmal abgefeuert, voll kalibriert und getrimmt auf 54,8mm
    Verwendet wurde das Pulver Vihtavuori N165: 41,1gr (Laut Hornady Wiederladebuch für dieses Geschoss bei dem verwendeten Pulver eine mittlere Ladung! min. 38gr - max. 44gr laut Buch)
    Zündhütchen CCI No.200
    Geschoss wurde wie im Buch von Hornady auf C.O.L. 76,8mm gesetzt.


    Präzision der Ladung war für meinen Geschmack sehr gut. Streukreis hatte die Grösse einer 1€ Münze, was ich der Schützenstreuung zuschreibe.... Nobody is perfekt. :D


    Was mich nun beschäftigt, in welchem Bereich die Ladung liegt. Wieviel Luft ist noch nach oben zum max. hin...
    Wenn ich das Wiederladebuch von Vihtavuori anschaue, dann ist für ein Sierra HPBT 9,1g 140gr ein Ladebereich von min. 46gr - 50gr angegeben. Bei C.O.L. 79mm!


    Hornady schreibt in ihrem Buch allen 140gr 9,1g Geschossen eine Ladung von 38gr - 44gr zu bei C.O.L.76,8mm. Wie kann das sein?


    Irritiert mich alles noch ein wenig. Kann mir da jemand weiter helfen?


    P.S. Bin was das Wiederladen angeht totaler Neuling...!